Den Wagenheber unter das
Fahrzeug in der Nähe des zu
ersetzenden Rades stellen.
Die Vorrichtung A Abb. 107 so
betätigen, dass der Wagenheber flach
liegt, bis der obere Teil B Abb. 108
korrekt unter dem Längsträger C
positioniert werden kann (bei
der Markierung
am Längsträger).
Eventuell anwesende Personen über
das Anheben des Fahrzeugs
unterrichten, damit sie sich aus seiner
Nähe entfernen und das Fahrzeug
solange nicht berühren, bis es wieder
heruntergelassen wird;
die Handkurbel Abb. 107 des
Wagenhebers in die Vorrichtung A
einführen und das Fahrzeug
hochkurbeln, bis das Rad einige
Zentimeter über dem Boden schwebt;
die Befestigungsbolzen gänzlich
ausdrehen und das beschädigte Rad
abnehmen.
Sicherstellen, dass die
Kontaktflächen des Notrads mit der
Radnabe sauber und schmutzfrei sind,
da eventuelle Verunreinigungen später
das Lockern der Befestigungsbolzen
verursachen könnten.
Das Notrad anbringen und dabei
den ersten Bolzen für die zwei Gewinde
in der Bohrung am Ventil einführen.
Die Befestigungsbolzen mit dem
Schlüssel A Abb. 106 bis Anschlag
festziehen;
Die Kurbel D des Wagenhebers
drehen, um das Fahrzeug zu senken.
Danach den Wagenheber entfernen.
Die Radbolzen mit dem
mitgelieferten Schlüssel A gleichmäßig
über Kreuz mit der in Abb. 109
gezeigten Reihenfolge festziehen.
Beim Wechseln eines
Leichtmetallrads, empfehlen wir, dieses
mit dem ästhetischen Teil nach oben
hin im Kofferraum zu positionieren.
106L0F0179C
107L0F0025C
108L0F0024C
109L0F0182C
128
IM NOTFALL
Nach einer Reifenpanne immer so bald
wie möglich wieder den normalen
Reifen montieren, da dieser im
Vergleich zum Ersatzrad etwas größer
ist und in der Aufnahme im Kofferraum
leicht aus der Ladeebene ragt.
ERNEUTER EINBAU DES
NORMALEN RADES
Unter Befolgung der zuvor
beschriebenen Vorgehensweise das
Fahrzeug aufbocken und das Ersatzrad
abmontieren.
Ausführungen mit Stahlfelgen
Vorgehensweise:
Sicherstellen, dass die
Kontaktflächen des Normalrads mit der
Radnabe sauber und schmutzfrei
sind, da eventuelle Verunreinigungen
später das Lockern der
Befestigungsbolzen verursachen
könnten.
Montieren Sie das Normalrad durch
Einsetzen der 4 Bolzen in die
Bohrungen;
Unter Benutzung des mitgelieferten
Schlüssels die Radbolzen
einschrauben.
Das Fahrzeug herunterlassen und
den Wagenheber ausziehen.
Unter Benutzung des mitgelieferten
Schlüssels die Radbolzen in der vorher
dargestellten numerischen Reihenfolge
festziehen.
Die Radkappe durch Aufdrücken
befestigen, wobei die entsprechende
Nut (an der Radkappe) mit dem
Aufblasventil übereinstimmen muss.
den Innenteil der Kappe auf die
Radfelge legen;
die Radkappe einrasten und an den
in Abb. Abb. 110 gezeigten Punkten
eine axiale Kraft ausüben, um eine
korrekte Verbindung von Rad und
Kappe zu ermöglichen.Ausführungen mit
Leichtmetallfelgen
Vorgehensweise:
Das Rad auf die Nabe setzen, und
mit dem mitgelieferten Schlüssel die
Bolzen einschrauben;
Das Fahrzeug herunterlassen und
den Wagenheber ausziehen.
Unter Benutzung des mitgelieferten
Schlüssels die Radbolzen in der auf
der Abbildung dargestellten
numerischen Reihenfolge festziehen;
Die aufgedrückte
Radnabenabdeckung wieder anbringen
und prüfen, ob die entsprechende
Bohrung am Rad mit der Nabe an der
Radkappe übereinstimmt.
ZUR BEACHTUNG Eine falsche
Montage kann zu einem Ablösen der
Radnabenabdeckung führen, wenn sich
das Fahrzeug bewegt.
Nach beendeter Arbeit
Das Notrad in seinem Sitz im
Kofferraum ablegen.
Den Wagenheber und die anderen
Werkzeuge in den Behälter legen.
Den Behälter mit den Werkzeugen
auf das Notrad legen.
Die Verkleidung des Kofferraums
wieder richtig anbringen.
110L0F0436C
129
ZUR BEACHTUNG
129)Das Ersatzrad (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen) ist spezifisch für das
Fahrzeug; es kann nicht auf anderen
Fahrzeugen oder Modellen verwendet
werden, noch können Ersatzräder anderer
Modelle am eigenen Fahrzeug verwendet
werden. Das Notrad darf nur im Notfall
verwendet werden. Die Benutzung ist auf
das notwendige Minimum zu beschränken
und 80 km/h sollten nicht überschritten
werden. Am Ersatzrad ist ein
orangefarbener Aufkleber angebracht, auf
dem die wichtigsten Hinweise für den
Gebrauch des Ersatzrads aufgeführt sind
bzw. die entsprechenden Verbote. Der
Aufkleber darf auf keinen Fall entfernt oder
abgedeckt werden. Der Aufkleber enthält
die folgenden Angaben in vier Sprachen:
„Achtung! Nur für den kurzzeitigen
Gebrauch! Max 80 km/h! So bald als
möglich durch ein Standard-Rad ersetzen.
Diesen Hinweis nicht überdecken”. Am
Notrad darf keinesfalls eine Radkappe
angebracht werden.
130)Der eventuelle Austausch der
verwendeten Räder (Leichtmetallfelgen
anstatt Stahlfelgen und umgekehrt)
erfordert auch, dass die komplette
Ausstattung der Radbolzen durch andere
geeigneter Länge ersetzt wird.131)Ein stehendes Fahrzeuges muss nach
den geltenden Vorschriften signalisiert
werden: Warnblinker, Warndreieck usw. Die
Insassen müssen vor allem bei schwer
beladenem Fahrzeug aussteigen und
entfernt von den Gefahren des
Straßenverkehrs warten, bis der
Radwechsel durchgeführt ist. Auf
abschüssiger Straße oder bei
ungleichmäßigem Boden Keile oder andere
zum Blockieren des Fahrzeuges geeignete
Gegenstände vor bzw. hinter die Räder
legen.
132)Mit montiertem Notrad ändern sich
die Fahreigenschaften. Schnelle
Beschleunigungen und Bremsungen,
abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven
vermeiden. Die Gesamtdauer des Notrades
beträgt etwa 3000 km, nach diese
Fahrstrecke muss das Notrad mit einem
andere desselben Typs ersetzt werden.
Niemals einen herkömmlichen Reifen auf
eine Notradfelge montieren. Das ersetzte
Rad so schnell wie möglich reparieren
lassen und wieder montieren. Der
gleichzeitige Einsatz von zwei oder
mehreren Noträdern ist nicht zulässig. Die
Gewinde der Radbolzen dürfen vor dem
Einbau nicht geschmiert werden. sie
könnten sich von selbst lösen.133)Jeder Wagenheber ist
fahrzeugspezifisch und darf nur für das
Anheben des Fahrzeugs benutzt werden,
mit dem er geliefert wurde. Unbedingt
auszuschließen ist ein anderer Einsatz, wie
zum Beispiel das Heben von Fahrzeugen
anderer Modelle. Keinesfalls darf der
Wagenheber für Reparaturen unter dem
Fahrzeug benutzt werden. Die falsche
Positionierung des Wagenhebers kann zum
Herabfallen des angehobenen Fahrzeuges
führen. Den Wagenheber nicht für größere
Lasten als die auf dem daran angebrachten
Schild angegebenen verwenden. Auf dem
Ersatzrad können keine Schneeketten
montiert werden. Sollte es nach einer
Reifenpanne (vorn - Antriebsrad)
erforderlich sein, Schneeketten zu
montieren, muss zuerst ein Rad mit
normaler Größe von der Hinterachse
abgebaut und an dessen Stelle das Notrad
angebaut werden. Da man dann vorne
zwei normale Antriebsräder hat, können die
Schneeketten montiert werden.
134)Eine falsche Montage der Radkappe
kann dazu führen, dass sich diese während
der Fahrt löst. Auf gar keinen Fall Eingriffe
am Reifenfüllventil vornehmen. Keinerlei
Werkzeuge zwischen Felge und Reifen
einführen. Prüfen Sie regelmäßig den Druck
der Reifen und des Ersatzrads gemäß der
im Kapitel „Technische Daten” aufgeführten
Werte.
135)Während der Montage/Demontage
der Radkappe ist, aufgrund der Nähe
zur Bremsscheibe, besonders umsichtig
vorzugehen. Es empfiehlt sich die
Verwendung von Hitzeschutzhandschuhen.
130
IM NOTFALL
das Ladegerät einschalten;
nach Beenden der Aufladung muss
das Ladegerät zuerst ausgeschaltet
werden, bevor es von der Batterie
getrennt wird;
die Klemme wieder am Minuspol der
Batterie anschließen.
VERSIONEN MIT
START&STOP-AUTOMATIK
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Hinweise zum Aufladen:
Trennen Sie den Steckverbinder A
Abb. 119 (durch Betätigung der Taste
B) vom Sensor C für die Kontrolle
des Batterieladezustandes, der am
Minuspol D der Batterie installiert ist.
das Pluskabel des Ladegerätes wie
abgebildet am Pluspol der Batterie E
und das Minuskabel an der Klemme
des Sensors D anschließen;
Das Ladegerät einschalten. Das
Gerät nach dem Aufladen ausschalten;
nachdem Sie das Ladegerät
getrennt haben, schließen Sie den
Steckverbinder A Abb. 119 am Sensor
C an, wie dies in Abbildung gezeigt
wird.ZUR BEACHTUNG
163)Niemals versuchen, eine eingefrorene
Batterie aufzuladen: zuerst muss die
Batterie aufgetaut werden, da sie sonst
explodieren könnte. Ist es zu Frost
gekommen, muss die Batterie vor dem
Aufladen durch Fachpersonal kontrolliert
werden, um zu prüfen, ob die inneren
Elemente beschädigt wurden und das
Gehäuse gerissen ist, wodurch die Gefahr
des Austretens der giftigen und korrosiven
Säure besteht.
SCHEIBENWISCH-/
-WASCHANLAGE
164)65)
Austausch der
Scheibenwischerblätter
Vorgehensweise:
Den Scheibenwischerarm anheben,
die Lasche A Abb. 120 der Haltefeder
drücken und dann das Wischerblatt
vom Arm ziehen.
Neues Blatt einbauen, indem man
die Lasche in den Sitz am Arm einführt
und blockiert.
Den Scheibenwischerarm auf die
Windschutzscheibe führen.
119L0F0229C
120L0F0186C
154
WARTUNG UND PFLEGE
KENNDATEN
Es wird empfohlen, die
Identifizierungskürzel aufzuzeichnen.
Folgende Kenndaten sind auf den
Schildern eingeprägt und aufgeführt:
Schild mit der Zusammenfassung
der Kenndaten.
Kennzeichnung des Fahrgestells.
Schild mit den Lackkenndaten der
Karosserie.
Motorkennzeichnung.
TYPENSCHILD MIT
KENNDATEN
Es befindet sich auf der linken Seite des
Kofferraums (der Bodenbelag muss
angehoben werden, um Zugang zu
erhalten) und enthält folgende Daten
Abb. 122:
AHersteller
BZulassungsnummer.CKennzeichnungscode des
Fahrzeugtyps.
DFortlaufende Fahrgestell-
Seriennummer.
EZulässiges Höchstgewicht des
Fahrzeugs bei voller Beladung.
FZulässiges Höchstgewicht des
Fahrzeugs bei voller Beladung mit
Anhänger.
GZulässiges Höchstgewicht auf der
ersten Achse (vorne).
HZulässiges Höchstgewicht auf der
zweiten Achse (hinten).
IMotortyp.
LCode der Karosserieversion.
MNummer für Ersatzteile.
NKorrekter Rauchkoeffizient der
Abgase (für Dieselmotoren).
IDENTIFIZIERUNGS-
SCHILD DER
KAROSSERIELACKIERUNG
Das Schild befindet sich auf dem
Außenpfosten des Kofferraumdeckels
(links) und trägt folgende Daten Abb.
123:
ALackhersteller.
BFarbbenennung.
CLancia Farbcode.
DFarbcode für Nachbesserungen oder
Neulackierung.KENNZEICHNUNG DES
FAHRGESTELLS
Auf dem Querträger unter dem
Beifahrersitz mit folgenden
eingestanzten Daten:
Art des Fahrzeuges;
Fortlaufende Fahrgestellnummer.
MOTORKENNZEICHNUNG
Sie ist am Zylinderblock eingeschlagen
und gibt den Typ und die fortlaufende
Herstellungsnummer an.
122L0F0444C
123L0F0030C
161
Kofferraumerweiterung..............14
Kontrolle der Füllstände............148
Kontrollleuchten und Meldungen..................................46
Kopfairbags.........................97
Kopfstützen.........................15
Kraftstoffsperrsystem...............134
Kraftstoffverbrauch.................177
Lack (Reinigung und Wartung).....157
Lancia-CODE.......................11
Leistungen
(Höchstgeschwindigkeit).........176
Lenkrad.............................16
Mechanical Brake Assist............70
Ministerielle Zulassungen...........199
Motor
Kühlmittelstand................151
Technische Daten..............162
Motorhaube.........................31
Motoröl
Verbrauch......................151
Motoröl (Standkontrolle)............151
Motorraum........................148
Motorraum (Waschen)..............158
MSR................................72
Nebelscheinwerfer..................19
Nebelschlussleuchten...............19
Notstart...........................133
Parkleuchten.......................18
Parksensoren......................109
Plan für die programmierte
Wartung (Benzin Versionen)......139
Plan für die programmierte
Wartung (Diesel Versionen).......144
Programmierte Wartung............138
Räder
.............................165
Räder und Reifen..................156
Ratschläge, Bedienungen und
allgemeine Informationen.........181
Regelmäßige Kontrollen............147
Regensensor........................21
Reifen
Reifendruck....................166
Rückspiegel.........................16
Safe Lock (Vorrichtung)
.............12
SBR-System (Seat Belt
Reminder)........................78
Schaltgetriebe.....................103
Scheiben (Reinigung)...............158Scheibenwaschanlage
Stand der
Scheibenwaschflüssigkeit.......151
Scheibenwischer
Austausch des Wischerblatts. . . . .154
Wischerblätter.................154
Scheibenwischer-/-waschanlage . . . . .21
Scheinwerfer (Reinigung)...........158
Schiebedach........................28
Schneeketten......................167
Setup-Menü........................44
Sicherheitsgurte.....................77
Sicherungen
Sicherungskasten am
Armaturenbrett.................122
Verteiler im Kofferraum..........123
Verteiler im Motorraum.........122
Sicherungen (Austausch)...........122
Sidebags...........................97
Sitze................................13
Standlicht...........................18
System Start&Stop.................106
Tagfahrlicht (DRL)..................18
Tankvorgang.......................112
INHALTS- VERZEICHNIS