
2.2L-Dieselmotor
1 – Zentrale Stromversorgung (Sicherungen) 7 – Bremsflüssigkeitsbehälter
2 – Batterie 8 – Vorratsbehälter für Scheibenwaschflüssigkeit
3 – Öleinfüllstutzen 9 – Verschlussdeckel des Ladeluftkühler-Ausgleichsbehälters
4 – Ölpeilstab 10 – Ladeluftkühler-Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
5 – Kühlmittel-Ausgleichsbehälter 11 – Vorratsbehälter der Servolenkung
6 – Überdruck-Verschlussdeckel für Kühlmittel-Ausgleichsbehälter 12 – Motorluftfilter
SERVICE UND WARTUNG
262

nigungsflüssigkeit (nicht Kühlerfrostschutz-
mittel) auf. Feuchten Sie beim Auffüllen des
Vorratsbehälters einen Lappen oder ein Tuch
mit etwas Scheibenwaschflüssigkeit an, und
reinigen Sie damit die Scheibenwischerblät-
ter. Dadurch wird die Leistung der Scheiben-
wischerblätter verbessert.
Um ein Einfrieren der Scheibenwaschanlage
bei kalter Witterung zu verhindern, ist eine
Lösung oder Mischung zu wählen, die dem
Temperaturbereich Ihrer Umgebung ent-
spricht oder ihn übertrifft. Das entspre-
chende Mischungsverhältnis ist auf den
meisten Scheibenfrostschutzmittelbehältern
aufgedruckt.
WARNUNG!
Handelsübliche Reinigungszusätze für
das Scheibenwaschwasser sind brennbar.
Sie können sich entzünden und Brandver-
letzungen verursachen. Deshalb ist beim
Nachfüllen von Reinigungsflüssigkeit und
beim Arbeiten in der Umgebung des
Scheibenwaschbehälters entsprechende
Vorsicht geboten.
Wartungsfreie Batterie
Ihr Fahrzeug ist mit einer wartungsfreien Bat-
terie ausgestattet. Das Nachfüllen von destil-
liertem Wasser sowie eine regelmäßige War-
tung sind nicht erforderlich.
WARNUNG!
• Wenn die Batterie mit zu wenig Batte-
rieflüssigkeit verwendet wird, wird die
Batterie unwiderruflich beschädigt, und
es kann zu einer Explosion kommen.
• Schützen Sie Ihre Augen bei allen Arbei-
ten an der Batterie oder in der Nähe mit
speziellen Schutzbrillen.
• Batterien enthalten Substanzen, die
sehr gefährlich für die Umwelt sind.
Wenden Sie sich zum Auswechseln der
Batterie an einen Vertragshändler.
• Die Batterieflüssigkeit ist eine aggres-
sive Säure. Sie kann Verätzungen hervor-
rufen und im Extremfall zur Erblindung
führen. Augen, Haut und Kleidung vor
Batteriesäure schützen! Lehnen Sie sich
beim Anbringen der Klemmen nicht
über eine Batterie. Gelangen Säuresprit-
WARNUNG!
zer auf die Haut oder in die Augen,
sofort mit fließendem Wasser spülen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Vorgehensweise bei der Start-
hilfe“ in „Pannenhilfe“.
• In der Batterie entsteht Knallgas, das
explosionsartig verpuffen kann. Offenes
Feuer und Funken von den Entlüftungs-
öffnungen fernhalten. Keine Starthilfe-
batterie oder eine andere Spannungs-
quelle mit einer Ausgangsspannung von
über 12 Volt anschließen. Die Kabel-
klemmen dürfen sich nicht berühren.
• Batteriepole, Anschlüsse und ange-
schlossene Teile enthalten Blei und blei-
haltige Verbindungen. Hände nach Ar-
beiten an der Batterie gründlich
reinigen.
ACHTUNG!
• Beim Anschließen der Batterie zuerst
das Pluskabel (+) an den Pluspol und
danach das Minuskabel (-) an den Mi-
nuspol klemmen. Die Batteriepole sind
SERVICE UND WARTUNG
264

Prüfen Sie Wischerblätter und Wischerarme
in regelmäßigen Abständen und nicht erst,
wenn Probleme mit der Scheibenwischerleis-
tung auftreten. Diese Überprüfungen müssen
folgende Punkte umfassen:
• Abnutzung oder ausgefranste Kanten
• Fremdkörper
• Verfestigung oder Risse
• Verformungen oder Materialermüdung
Wenn das Wischerblatt oder der Wischerarm
beschädigt ist, ersetzen Sie das betroffen
Wischerblatt oder den Wischerarm durch ein
neues Bauteil. Versuchen Sie nicht, beschä-
digte Wischerarme oder Wischerblätter zu
reparieren.
Ausbau und Einbau des Wischerblatts
ACHTUNG!
Lassen Sie den Wischerarm nicht gegen
die Scheibe zurückfedern, ohne ein Schei-
benwischerblatt montiert zu haben, da die
Scheibe sonst beschädigt werden kann.1. Klappen Sie den Wischerarm hoch, um
das Wischerblatt von der Scheibe abzuhe-
ben, bis sich der Wischerarm in der
höchsten Position befindet.
2. Um das Wischerblatt vom Wischerarm
auszuklinken, heben Sie die Abdeckung
an, drücken Sie die Sperrklinke auf dem
Wischerblatt, halten Sie den Wischerarm
mit einer Hand fest, und schieben Sie
gleichzeitig das Wischerblatt zur Unter-
seite des Wischerarms hin.3. Nehmen Sie das ausgeklinkte Wischer-
blatt vom Wischerarm ab.
4. Senken Sie den Wischerarm vorsichtig auf
die Scheibe ab.
Installieren der vorderen Scheibenwischer
1. Klappen Sie den Wischerarm hoch, um
ihn von der Scheibe abzuheben, bis sich
der Wischerarm in der höchsten Position
befindet.
2. Positionieren Sie das Wischerblatt neben
dem Haken an der Spitze des
Wischerarms.
3. Schieben Sie den Haken an der Spitze
des Wischerarms durch die Öffnung des
Wischerblatts.
4. Schieben Sie das Wischerblatt nach oben
in den Haken am Wischerarm, bis das
Wischerblatt hörbar einrastet, und schlie-
ßen Sie die Abdeckung.
5. Senken Sie das Wischerblatt vorsichtig
auf die Scheibe ab.
Wischerblatt mit Sperrklinke in der
verriegelten Position
1 – Wischerblatt
2 – Abdeckung
3 – Sperrklinke
4 – WischerarmSERVICE UND WARTUNG
266

WARNUNG!
• Halten Sie Hände, Werkzeuge, Kleidung
und Schmuck vom Kühlerlüfter fern,
wenn die Motorhaube geöffnet ist. Das
Gebläse startet automatisch und kann
jederzeit starten, egal ob der Motor läuft
oder nicht.
• Klemmen Sie bei Arbeiten im Bereich
des Kühlerlüfters den Lüftermotor ab,
oder schalten Sie die Zündung in den
Modus OFF (Aus). Der Kühlerlüfter ist
temperaturgesteuert und kann sich bei
Zündung im Modus ON (Ein) jederzeit
einschalten.
Kühlmittelkontrollen
Prüfen Sie das Kühlmittel (Frostschutzmit-
tel) des Motors und des Ladeluftkühlers alle
12 Monate (vor dem Einsetzen der Frostperi-
ode, wo zutreffend). Wenn der Motor und der
Ladeluftkühler (je nach Ausstattung) ver-
schmutzt oder rostig wirkt, sollte das System
von einem Vertragshändler abgelassen,
durchgespült und mit neuem OAT-Kühlmittel
(gemäß MS.90032) befüllt werden. PrüfenSie die Vorderseite des Klimakondensators
(je nach Ausstattung) oder des Kühlers auf
Ansammlung von Insekten, Blättern usw.
Spülen Sie bei Verschmutzungen die Vorder-
seite des Klimakondensators (je nach Aus-
stattung) oder die Rückseite des Kühlers mit
einem sanftem Wasserstrahl (Garten-
schlauch) von oben ab.
Prüfen Sie die Leitungen des Kühlsystems des
Motors und des Ladeluftkühlers (je nach Aus-
stattung) auf Materialermüdung, Rissbildung,
Tropfenbildung, Schnitte und dichten An-
schluss am Kühlmittel-Ausgleichsbehälter und
am Kühler. Das gesamte System auf Undichtig-
keiten absuchen. ÖFFNEN SIE KEINESFALLS
BEI HEISSEM KÜHLSYSTEM DEN
ÜBERDRUCK-VERSCHLUSSDECKEL DES
KÜHLSYSTEMS.
Bremsanlage
Damit die Bremsen in jeder Situation zuver-
lässig funktionieren, sind die Bauteile der
Bremsanlage regelmäßig zu überprüfen. In-
formationen zu den korrekten Wartungsinter-
vallen finden Sie unter „Wartungsplan“ in
diesem Abschnitt.
WARNUNG!
Ein Abstützen auf den Bremsen kann zu
Bremsversagen und eventuell einem Un-
fall führen. Wird der Fuß während der
Fahrt auf dem Bremspedal abgestützt,
kann dies zur Überhitzung der Bremsen,
zu erhöhtem Bremsbelagverschleiß und zu
möglichen Schäden an der Bremsanlage
führen. Im Notfall steht dann nicht die
volle Bremsleistung zur Verfügung.
Überprüfung des Füllstands - Hauptbremszy-
linder
Der Füllstand des Hauptbremszylinders
sollte bei jeder Wartung des Fahrzeugs oder
direkt nach Aufleuchten der Bremswarn-
leuchte geprüft werden. Falls notwendig,
Bremsflüssigkeit bis zur vorgesehenen Mar-
kierung an der Seite des
Hauptbremszylinder-Ausgleichsbehälters
nachfüllen. Reinigen Sie vor dem Abnehmen
des Verschlussdeckels die Oberseite rund um
den Hauptbremszylinder gründlich. Bei
Scheibenbremsen ist ein Absinken des Füll-
stands mit zunehmendem Verschleiß der
Bremsbeläge normal. Beim Austausch der
SERVICE UND WARTUNG
268

Automatikgetriebe
Prüfung des Füllstands
Der Flüssigkeitsfüllstand ist ab Werk korrekt
eingestellt und muss unter normalen Be-
triebsbedingungen nicht korrigiert werden.
Regelmäßige Füllstandprüfungen sind nicht
erforderlich, daher hat das Getriebe keinen
Ölpeilstab. Ein Vertragshändler prüft den Ge-
triebefüllstand Ihres Fahrzeuges mithilfe
spezieller Wartungswerkzeuge. Wenn Sie ei-
nen Ölverlust oder einen Defekt am Getriebe
bemerken, lassen Sie den Füllstand der Ge-
triebeflüssigkeit umgehend von einem Ver-
tragshändler überprüfen. Ist der Füllstand
der Getriebeflüssigkeit nicht korrekt, kann
dies schwere Getriebeschäden verursachen.
ACHTUNG!
Sollte es zum Austritt von Getriebeflüssig-
keit kommen, suchen Sie unverzüglich ei-
nen Vertragshändler auf. Andernfalls kann
es zu schweren Getriebeschäden kommen.
Ein Vertragshändler verfügt über geeigne-
tes Werkzeug, um den Füllstand korrekt
einzustellen.
ANHEBEN DES FAHRZEUGS
Wenn es notwendig sein sollte, das Fahrzeug
anzuheben, nehmen Sie Kontakt mit Ihrem
Vertragshändler oder einer Tankstelle auf.
REIFEN
Reifen – Allgemeine Informationen
Tire Pressure (Reifendruck)
Der korrekte Reifendruck ist Voraussetzung
für einen sicheren und komfortablen Betrieb
des Fahrzeugs. Bei falschem Reifendruck
müssen Sie mit Einbußen in vier Bereichen
rechnen:
• Sicherheit und Stabilität des Fahrzeugs
• Wirtschaftlichkeit
• Verschleiß des Profils
• FahrkomfortSicherheit
WARNUNG!
• Falscher Reifendruck ist gefährlich und
kann Kollisionen verursachen.
• Zu niedriger Reifendruck führt zu ver-
stärkter Walkarbeit des Reifens, die zur
Überhitzung und Zerstörung des Reifens
führen kann.
• Zu hoher Reifendruck macht den Reifen
stoß- und schlagempfindlich. Auf der
Fahrbahn liegende Gegenstände oder
Schlaglöcher können leichter zu Reifen-
schäden oder Reifenpannen führen.
• Zu hoher oder zu niedriger Reifendruck
kann sich negativ auf das Fahrverhalten
auswirken und zu einem plötzlichen
Platzen des Reifens führen, wodurch Sie
die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren können.
• Ungleichmäßiger Reifendruck beein-
trächtigt den Geradeauslauf und die
Lenkpräzision. Es besteht die Gefahr,
dass Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
SERVICE UND WARTUNG
270

drei Stunden weniger als 1,6 km (1 Meile)
weit gefahren wurde. Der Luftdruck bei kal-
tem Reifen darf den auf der Reifenflanke
eingegossenen maximal zulässigen Druck
nicht überschreiten.
Prüfen Sie bei stark schwankenden Außen-
temperaturen den Reifendruck häufiger, da
sich Temperaturänderungen auf den Reifen-
druck auswirken.
Reifendrücke ändern sich bei einer Lufttem-
peraturänderung von jeweils 7 °C (12 °F) um
ungefähr 7 kPa (1 psi). Dieser Sachverhalt ist
zu berücksichtigen, wenn der Reifendruck in
einer Garage geprüft wird, insbesondere im
Winter.
Beispiel: Beträgt die Temperatur in der Ga-
rage = 20 °C (68 °F) und die Außentempera-
tur=0°C(32°F), sollte der Luftdruck bei
kaltem Reifen um 21 kPa (3 psi) erhöht
werden, was 7 kPa (1 psi) pro 7 °C (12 °F) bei
dieser Außentemperatur entspricht.
Der Reifendruck kann während des Betriebs
um 13 bis 40 kPa (2 bis 6 psi) ansteigen.
Lassen Sie aus warmgefahrenen Reifen AUF
KEINEN FALL Druck ab, da sonst der Reifen-
druck zu niedrig ist.Reifendruck bei Fahrten mit hoher Ge-
schwindigkeit
Fahren Sie stets mit sicheren Geschwindig-
keiten, und halten Sie sich an die geltenden
Geschwindigkeitsbegrenzungen. Vor Fahrten
mit höherer Geschwindigkeit (wenn Tempoli-
mits und Verkehrsverhältnisse dies zulassen)
muss der Reifendruck unbedingt geprüft wer-
den. Fahren mit höherer Geschwindigkeit
kann einen erhöhten Reifendruck und eine
geringere Zuladung erfordern.
Geschwindigkeits-, Traglast- und Reifen-
druckempfehlungen für sicheres Fahren er-
halten Sie bei einem Reifenfachhändler oder
dem Vertragshändler für die ursprüngliche
Fahrzeugausstattung.
WARNUNG!
Fahren mit hoher Geschwindigkeit bei ma-
ximal zulässiger Beladung ist gefährlich.
Die zusätzliche Belastung der Reifen kann
diese beschädigen. Sie können einen
schweren Unfall haben. Fahren Sie kein
Fahrzeug, das mit dem maximal zulässi-
gen Gewicht beladen ist, mit einer Ge-
WARNUNG!
schwindigkeit, die 120 km/h (75 mph)
kontinuierlich überschreitet.
Radialreifen
WARNUNG!
Wenn Sie an Ihrem Fahrzeug Radialreifen
mit Reifen anderer Bauart kombinieren,
verschlechtert sich hierdurch das Fahrver-
halten. Durch diese Instabilität könnte es
zu einem Unfall kommen. Wenn Sie Radi-
alreifen verwenden, müssen diese an allen
vier Rädern montiert werden. Kombinieren
Sie Radialreifen keinesfalls mit Reifen an-
derer Bauart.
Reifeninstandsetzung
Wenn Ihr Reifen beschädigt wird, kann er
instand gesetzt werden, wenn folgende Krite-
rien erfüllt sind:
• Der Reifen wurde nicht mit wenig Luft
gefahren.
SERVICE UND WARTUNG
272

Die Verschleißanzeiger befinden sich in den
Profilrillen. Sie erscheinen als Bänder, wenn
die Profiltiefe 1,6 mm (1/16 Zoll) erreicht.
Ist ein Reifen bis zu den Verschleißanzeigern
abgefahren, muss er erneuert werden. Wei-
tere Informationen hierzu finden Sie unter
„Kauf neuer Reifen“ in diesem Abschnitt.
Reifenlebensdauer
Die Lebensdauer eines Reifens hängt unter
anderem von den folgenden Faktoren ab:
• Fahrstil
• Reifendruck – Falscher Reifendruck bei
kaltem Reifen kann zu ungleichmäßigem
Reifenverschleiß führen. Je stärker das
Profil einseitig verschleißt, desto früher
müssen neue Reifen aufgezogen werden.
• Zurückgelegte Strecke
• Leistungsreifen, Reifen mit einer Ge-
schwindigkeitsklassifizierung von V oder
höher und Sommerreifen haben typischer-
weise eine verringerte Laufflächenlebens-
dauer. Umsetzen dieser Reifen laut plan-
mäßiger Wartung des Fahrzeugs wird stark
empfohlen.
WARNUNG!
Die Reifen (einschließlich Reserveradrei-
fen) sollten unabhängig von ihrer Profil-
stärke spätestens nach sechs Jahren er-
neuert werden. Andernfalls besteht die
Gefahr einer Reifenpanne. Sie können die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und
einen Unfall verursachen, der zu schweren
oder tödlichen Verletzungen führt.
Bewahren Sie nicht montierte Reifen an ei-
nem kühlen, trockenen und möglichst dunk-
len Ort auf. Schützen Sie die Reifen vor
Kontakt mit Öl, Fett oder Kraftstoff.
Kauf neuer Reifen
Die Reifen Ihres Neufahrzeugs bieten ein
ausgewogenes Fahrverhalten. Sie sind regel-
mäßig auf Verschleiß und auf korrekten Luft-
druck bei kaltem Reifen zu prüfen. Der Her-
steller empfiehlt dringend, beim Kauf neuer
Reifen darauf zu achten, dass diese in Größe,
Qualität und Belastbarkeit den Originalreifen
entsprechen. Siehe Abschnitt über „Ver-
schleißanzeiger“ in diesem Kapitel. Zur ge-
nauen Größenangabe der Reifen Ihres Fahr-zeugs siehe die Sicherheitsplakette mit
Informationen zu Reifen und Tragfähigkeit
oder den Fahrzeugdatenaufkleber. Lastindex
und Geschwindigkeitssymbol für Ihren Rei-
fen finden Sie an der Flanke des Originalrei-
fens.
Es wird empfohlen, die zwei vorderen oder
zwei hinteren Reifen paarweise zu wechseln.
Der Wechsel nur eines Reifens kann das
Fahrverhalten stark beeinträchtigen. Stellen
Sie beim Wechsel eines Rades sicher, dass
die technischen Daten des Rads denen der
ursprünglichen Räder entsprechen.
Wir empfehlen Ihnen, sich bei allen Fragen
zu Reifendaten oder -tragfähigkeit an den
Erstausrüster oder einen Reifenvertrags-
händler zu wenden. Andernfalls können Fahr-
sicherheit, Fahrverhalten und Fahrkomfort
Ihres Fahrzeugs beeinträchtigt werden.
WARNUNG!
• Verwenden Sie keine Reifen, die bezüg-
lich Größe, Nennlast oder Drehzahlaus-
legung nicht für Ihr Fahrzeug freigege-
ben sind. Bei einigen Kombinationen
SERVICE UND WARTUNG
274

WARNUNG!
Verwenden Sie Sommerreifen nicht bei
Schnee oder Eis auf der Fahrbahn. Sie
können die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren, was zu schweren oder tödlichen
Verletzungen führen kann. Außerdem be-
steht bei Fahrgeschwindigkeiten, die zu
hoch für die Straßenverhältnisse sind, die
Gefahr, die Kontrolle über das Fahrzeug zu
verlieren.
Winterreifen
In einigen Regionen ist im Winter das Aufzie-
hen von Winterreifen erforderlich. Winterrei-
fen werden durch ein „Berg-/
Schneeflockensymbol“ auf der Reifenflanke
gekennzeichnet.
Wählen Sie Winterrei-
fen der gleichen Größe
und Bauart wie die
Erstbereifung. Lassen
Sie Winterreifen im-
mer an allen vier Rä-dern montieren, da andernfalls Sicherheit
und Fahrverhalten des Fahrzeugs beeinträch-
tigt werden können.
Da bei Winterreifen die Höchstgeschwindig-
keitsangabe in der Regel niedriger liegt als
bei der Erstbereifung, sollten Sie mit Winter-
reifen nicht schneller als 120 km/h (75 mph)
fahren. Für Geschwindigkeiten über
120 km/h (75 mph) können
Geschwindigkeits-, Traglast- und Reifen-
druckempfehlungen für sicheres Fahren dem
Informationsmaterial entnommen oder bei
einem Reifenfachhändler in Erfahrung ge-
bracht werden.
Während Reifen mit Spikes die Haftungsfä-
higkeit auf Eis verbessern, können Rutsch-
und Traktionsleistungen auf nassen oder
trocknen Straßen schlechter als bei Reifen
ohne Spikes sein. Reifen mit Spikes sind in
manchen Ländern verboten, daher sind vor
dem Verwenden dieser Reifentypen die je-
weiligen Gesetze zu prüfen.
Reserveräder – je nach Ausstattung
Zu Fahrzeugen, die mit dem Reifenwartungs-
satz statt mit einem Reserverad ausgestattet
sind, finden Sie weitere Informationen in
„Reifenwartungssatz“ unter „Pannenhilfe“
in der Bedienungsanleitung.
ACHTUNG!
Wenn Sie das Notrad (kompakt oder für
kurzzeitige Verwendung) montiert haben,
sollten Sie mit dem Fahrzeug aufgrund der
geringeren Bodenfreiheit nicht durch eine
Autowaschanlage fahren. Das Fahrzeug
könnte beschädigt werden.
Vollwertiges Reserverad – je nach Ausstat-
tung
Ihr Fahrzeug ist eventuell mit einem vollwerti-
gen Reserverad ausgestattet, das in Aussehen
und Funktion den Originalreifen an der Vorder-
oder Hinterachse Ihres Fahrzeugs entspricht.
Dieses Reserverad darf beim Umsetzen der Rä-
der für Ihr Fahrzeug verwendet werden. Wenn
Ihr Fahrzeug diese Option aufweist, fragen Sie
einen Reifenvertragshändler nach dem empfoh-
lenen Reifenrotationsmuster.
SERVICE UND WARTUNG
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