104BeleuchtungAutomatisches Fahrlicht
Bei aktivierter Funktion „Automati‐
sches Fahrlicht“ und eingeschaltetem
Fahrzeug schaltet das System
abhängig von den äußeren Lichtver‐
hältnissen zwischen Tagfahrlicht und
Scheinwerfern automatisch um.
Tagfahrlicht 3 106.
Automatische
Scheinwerferaktivierung
Bei schwachem Umgebungslicht wird das Abblendlicht eingeschaltet.
Außerdem werden bei Betätigung der
Scheibenwischer die Scheinwerfer,
das Parklicht und die restliche
Außenbeleuchtung eingeschaltet.
Die Zeitverzögerung für das Einschal‐
ten der Beleuchtung hängt von der Wischergeschwindigkeit ab. Wenn
die Scheibenwischer nicht aktiv sind,
werden diese Lichter ausgeschaltet.
Stellen Sie zur Deaktivierung dieser
Funktion den Schalter für die Außen‐
beleuchtung auf m oder 8.
Hinweis
Den Lichtsensor nicht abdecken, da
der AUTO-Modus sonst nicht korrekt
funktioniert.
Tunnelerkennung
Beim Einfahren in einen Tunnel
werden die Scheinwerfer eingeschal‐
tet.Fernlicht
Zum Umschalten von Abblend- auf
Fernlicht den Hebel drücken.
Zum Ausschalten des Fernlichts den
Hebel ziehen.
Fernlichtassistent Diese Funktion erlaubt die Nutzung
des Fernlichts als Hauptfahrlicht bei
Nacht.
Die Kamera in der Windschutz‐
scheibe erkennt die Lichter von
entgegenkommenden oder voraus‐
fahrenden Fahrzeugen. Das Fernlicht
kann entsprechend der Verkehrslage
150KlimatisierungKlimatisierungKlimatisierungssysteme.............150
Elektronische Klimatisierungs‐ automatik ................................ 150
Belüftungsdüsen ........................154
Verstellbare Belüftungsdüsen . 154
Starre Belüftungsdüsen ...........155
Wartung ..................................... 155
Lufteinlass ............................... 155
Innenraumluftfilter ....................155
Regelmäßiger Betrieb .............155
Service .................................... 155Klimatisierungssysteme
Elektronische Klimatisie‐rungsautomatik
Hinweis
Den Sensor oben auf der Instrumen‐
tentafel nicht abdecken, da die auto‐ matische Klimaanlage sonst unter
Umständen nicht korrekt funktio‐
niert.
Im Automatikmodus werden die
Temperatur, die Gebläsegeschwin‐
digkeit und die Luftverteilung automa‐
tisch geregelt.Regler für:
● Temperatur
● Luftverteilung h, B , C
● Gebläsegeschwindigkeit E
● Automatikmodus AUTO
● Trocknung und Enteisung hMAX
Heckscheibenheizung f 3 37.
Heizbare Außenspiegel Ü 3 35.
178Fahren und Bedienung
V drücken. Die aktuelle Einstellung
wird im Driver Information Center
angezeigt.
Drücken Sie zum Ändern der Warn‐
empfindlichkeit mehrmals auf V. Die
gewählte Einstellung wird auch im
Driver Information Center angezeigt.
Beim Ausschalten des Fahrzeugs
wird die letzte Einstellung gespei‐
chert.Ausschalten
Das System kann über das Personal‐
isierungsmenü deaktiviert werden
3 95.
Beim nächsten Einschalten des Fahr‐ zeugs wird das Auffahrwarnsystem
mit der zuletzt eingestellten Empfind‐ lichkeit erneut aktiviert.
Allgemeine Informationen
9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Systemgrenzen
Die Auffahrwarnung soll nur vor Kolli‐
sionen mit anderen Fahrzeugen
warnen, kann jedoch auch auf andere
Objekte reagieren.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung
beeinträchtigt:
Fahren und Bedienung179● auf kurvigen Strecken
● bei witterungsbedingter schlech‐ ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall
● wenn der Sensor durch Schnee, Eis, Matsch, Schlamm, Schmutz,Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder durch Fremdkörper wie Aufkleber verdeckt ist
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den
Abstand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug in Sekunden an. Mit der
Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe wird der Abstand zu dem
Fahrzeug gemessen, das auf der
gleichen Spur vor dem eigenen Fahr‐ zeug fährt. Sie wird ab einer
Geschwindigkeit von 8 km/h aktiviert.
Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug
erkannt, wird die Entfernung zu
diesem Abstand (in Sekunden) auf
einer Seite im Fahrerinformations‐
zentrum angezeigt.
Über die Lenkradtasten Information
auswählen und G drücken, um die
Abstandswarnung auszuwählen
3 86.
Der kleinste angezeigte Abstand
beträgt 0,5 Sekunden.
Wenn kein vorausfahrendes Fahr‐
zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten
Bereich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden und Verlet‐
zungen zu reduzieren, die bei einem
Frontalaufprall mit Fußgängern,
Fahrzeugen oder Gegenständen
entstehen, die nicht mehr durch
manuelles Bremsen oder Lenken
vermeidbar waren. Bevor die aktive
Gefahrenbremsung die Bremsen bei
einer bevorstehenden Kollision akti‐
viert, warnt es den Fahrer mit der
Auffahrwarnung 3 176 und dem
vorderen Fußgängerschutz 3 183.
Die Funktion nutzt zur Berechnung
der Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls verschiedene Eingaben
(wie Kamerasensor, Bremsdruck und
Fahrgeschwindigkeit).9 Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend zu fahren. Die Funktion des
Systems beschränkt sich auf eine
ergänzende Reduzierung der
Fahrgeschwindigkeit vor einer
nahenden Kollision.
Das System reagiert unter
Umständen nicht auf Tiere. Nach
einem plötzlichen Spurwechsel
benötigt das System eine gewisse Zeit zum Erkennen des nächsten
vorausfahrenden Fahrzeugs.
182Fahren und BedienungWenn dies auftritt, dem Fuß vom
Bremspedal nehmen und die
Bremse dann wie erforderlich
betätigen.
Vorderer Fußgängerschutz
Vorderer Fußgängerschutz 3 183.
Ausschalten Die aktive Gefahrenbremsung kann
im Personalisierungsmenü im Info-
Display deaktiviert werden 3 95.
Bei Deaktivierung wird eine Meldung
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Beim nächsten Einschalten des Fahr‐ zeugs wird das System wieder akti‐
viert.
Systemgrenzen
In einigen Fällen kann die aktive Gefahrenbremsung die Bremse
anscheinend unnötigerweise betäti‐
gen, beispielsweise in Parkhäusern,
bei einem Verkehrsschild in einer
Kurve oder bei Fahrzeugen in einer
anderen Spur. Dies ist Teil der
normalen Funktionsweise; das Fahr‐
zeug muss nicht in die Werkstatt
gebracht werden. Sofern es die Situ‐
ation und die Umgebung zulassen,
fest auf das Gaspedal treten, um das
automatische Bremsen aufzuheben.
In folgenden Fällen ist die Leistung
der aktiven Gefahrenbremsung
eingeschränkt:
● beim Fahren in windiger Umge‐ bung oder in hügeligem Gelände,
● wenn nicht alle Fahrzeuge erkannt werden, insbesondere
Fahrzeuge mit Anhänger, Trak‐
toren, stark verschmutzte Fahr‐
zeuge usw.
● beim Erkennen eines Fahrzeugs bei witterungsbedingter schlech‐
ter Sicht, beispielsweise bei
Nebel, Regen oder Schneefall,
● beim Fahren in der Nacht,
● bei witterungsbedingter schlech‐ ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall,
● wenn der Sensor in der Wind‐ schutzscheibe durch Schnee,
Eis, Matsch, Schlamm, Schmutz,Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder durch Fremdkörper wie Aufkleber verdeckt ist.
Zur Vermeidung von Funktionsstö‐
rungen die Bereiche des Kamerasen‐ sors in der Windschutzscheibe immer
frei von Schmutz, Staub, Eis und
Schnee halten.
Beim Fahren ist stets die vollständige Aufmerksamkeit des Fahrers erfor‐
derlich.Der Fahrer muss jederzeit
bereit sein, die Bremsung und / oder
Lenkung zu kontrollieren, um Kollisi‐
onen zu vermeiden.
Störung Wenn das System gewartet werden
muss, wird im Driver Information
Center eine entsprechende Meldung
angezeigt.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 93.
Fahren und Bedienung185Systemgrenzen
Unter folgenden Umständen erkennt
das der vordere Fußgängerschutz
einen Fußgänger vor dem Fahrzeug
möglicherweise nicht oder ist die
Sensorleistung beeinträchtigt:
● Die Fahrgeschwindigkeit liegt außerhalb des Bereichs
zwischen 8 km/h und 80 km/h.
● Der Abstand zum Fußgänger vor
dem Fahrzeug ist größer als40 m.
● Bei witterungsbedingter schlech‐ ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Beim Fahren in der Nacht.
● Wenn der Sensor in der Wind‐ schutzscheibe durch Schnee,
Eis, Matsch, Schlamm, Schmutz, Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder durch Fremdkörper
wie Aufkleber verdeckt ist.Einparkhilfe
Heck-Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Beim Rückwärtsfahren und
Nutzen der Einparkhilfe stets den
Bereich um das Fahrzeug herum
prüfen und im Auge behalten.
Die Heck-Einparkhilfe erleichtert das
Einparken, indem sie den Abstand
zwischen dem Fahrzeug und Hinder‐
nissen hinter dem Fahrzeug misst.
Sie informiert und warnt den Fahrer
mit Hilfe akustischer Signale und
visueller Anzeigen.
Das System umfasst drei Ultraschall-
Parksensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Einschalten
Nach dem Einschalten des Fahr‐
zeugs ist die Heck-Einparkhilfe akti‐ viert.
Eine leuchtende LED in der Einpark‐
hilfe-Taste r zeigt an, dass das
System betriebsbereit ist.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit akustischen Signalen vor potentiell
gefährlichen Hindernissen hinter dem
Fahrzeug in einem Abstand von bis
Fahren und Bedienung187
Das System umfasst vier Ultraschall-
Parksensoren im Frontstoßfänger und drei Ultraschall-Parksensoren im Heckstoßfänger.
Einschalten
Das System wird bei Geschwindig‐
keiten bis 11 km/h automatisch akti‐
viert.Eine leuchtende LED in der Einpark‐
hilfe-Taste r zeigt an, dass das
System betriebsbereit ist.
Wenn r ausgeschaltet ist, wird die
vordere Einparkhilfe bis zum nächs‐
ten Einschalten des Fahrzeugs deak‐
tiviert.
Wenn zuvor schneller als 25 km/h
gefahren wurde, wird die Einparkhilfe wieder aktiviert, wenn die Geschwin‐
digkeit unter 11 km/h sinkt.
Wenn das System deaktiviert wird, erlischt die LED in der Taste und im
Driver Information Center wird
Parkassistent aus angezeigt.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor potentiell
gefährlichen Hindernissen vor dem
Fahrzeug in einem Abstand von bis
zu 80 cm und potentiell gefährlichen
Hindernissen hinter dem Fahrzeug in einem Abstand von bis zu 50 cm,
wenn ein Vorwärtsgang eingelegt ist,
bzw. bis zu 1,5 Metern bei eingeleg‐
tem Rückwärtsgang.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm oder darunter wird ein Dauerton
ausgegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter und vor dem
Fahrzeug durch veränderliche
Abstandslinien im Driver Information
Center 3 86 bzw. je nach Ausführung
im Info-Display 3 89 angezeigt.
Fahren und Bedienung189Die erweiterte Einparkhilfe ist immer
mit der Front-Heck-Einparkhilfe
kombiniert. Beide Systeme nutzen dieselben Sensoren im vorderen und
hinteren Stoßfänger.
Das System umfasst sechs Ultra‐
schall-Parksensoren im Frontstoß‐ fänger und fünf Ultraschall-Parksen‐
soren im Heckstoßfänger.
Aktivierung der erweiterten
Einparkhilfe
Die erweiterte Einparkhilfe kann nur
beim Vorwärtsfahren aktiviert
werden.Wenn kurz auf ( gedrückt wird, ist
das System zur Suche nach einer
Parklücke bereit.
Im Einparkhilfemodus erkennt und speichert das System 10 m breite
Längsparklücken und 6 m breite
Querparklücken.
Das System kann nur bei einer
Geschwindigkeit unter 30 km/h einge‐
schaltet werden und sucht nur bei
einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
nach einer Parklücke.
Der maximal zulässige Parallelab‐
stand zwischen dem Fahrzeug und
einer Reihe geparkter Fahrzeuge
beträgt 1,8 m für die Erkennung von
Längsparklücken und 2,5 m für Quer‐ parklücken.FunktionenParklücken-Suchmodus, Anzeige im
Info-Display
Längs- oder Querparklücke durch
Berühren des entsprechenden
Symbols im Display anwählen.
Parkseite durch Berühren des
entsprechenden Symbols im Display
anwählen.