
160Fahren und BedienungAuf die gewünschte Geschwindigkeitbeschleunigen und das Daumenradkurz auf SET/- schieben. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert und konstant gehalten. Gaspedal
kann gelöst werden.
Die eingestellte Geschwindigkeit kann nun durch Schieben des
Daumenrads auf RES/+ erhöht bzw.
auf SET/- verringert werden.
Daumenrad mehrmals kurz schieben,
um die Geschwindigkeit in kleinen
Schritten zu ändern, länger schieben,
um sie in großen Schritten zu ändern.
Die Geschwindigkeit wird im Driver
Information Center angezeigt.
Übernahme der Geschwindigkeit von erkannten Geschwindigkeitsbegren‐zungsschildern
Erkennt die Verkehrszeichen-Erken‐
nungsfunktion eine Geschwindig‐
keitsbegrenzung, informiert die intel‐
ligente Geschwindigkeitsanpassung
den Fahrer. Für den Geschwindig‐
keitsregler kann die erfasste
Geschwindigkeitsbegrenzung als
neuer Wert verwendet werden.
Dieses System erkennt und liest
mithilfe der Kamera oben an der
Windschutzscheibe Geschwindig‐
keitsbegrenzungen und deren Aufhe‐
bung.
Wenn der Geschwindigkeitsregler
aktiv ist, wird die erkannte Geschwin‐ digkeitsbegrenzung im Driver Infor‐
mation Center angezeigt und leuchtet
„MEM“ auf.
MEM am Lenkrad drücken, um das
Speichern der vorgeschlagenen
Geschwindigkeit anzufordern.
MEM am Lenkrad erneut drücken, um
die Aktion zu bestätigen und die neue
Geschwindigkeitseinstellung zu spei‐
chern.
Jetzt richtet sich der Geschwindig‐
keitsregler nach dem neu eingestell‐
ten Wert.
Die Funktion kann im Menü zur Fahr‐ zeugpersonalisierung deaktiviert und
aktiviert werden, 3 106.

Fahren und Bedienung161Überschreitung der
voreingestellten Geschwindigkeit
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐ digkeit wieder eingestellt.
Deaktivieren der Funktion
Ñ drücken: Der Geschwindigkeits‐
regler wird in den Pausemodus
versetzt und eine entsprechende
Meldung wird angezeigt. Das Fahr‐
zeug wird ohne Geschwindigkeitsreg‐ ler gefahren.
Der Geschwindigkeitsregler ist deak‐
tiviert, jedoch nicht ausgeschaltet.
Die zuletzt gespeicherte Geschwin‐
digkeit bleibt im Speicher, um sie später abrufen zu können.
In folgenden Fällen wird der
Geschwindigkeitsregler automatisch
deaktiviert:
● Das Bremspedal ist betätigt.● Das Kupplungspedal wird gedrückt.
● Die Fahrgeschwindigkeit liegt unter 40 km/h.● Die Traktionskontrolle oder elek‐tronische Stabilitätsregelung ist
aktiv.
● Der Wählhebel steht auf N, der
erste oder zweite Gang ist einge‐
legt.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit von über
40 km/h Daumenrädchen auf RES/+
schieben. Die gespeicherte
Geschwindigkeit wird wieder aufge‐
nommen.
System ausschalten m drücken. Die Option Geschwindig‐
keitsregler wird deaktiviert, und die
Anzeige des Geschwindigkeitsreg‐
lers im Driver Information Center
erlischt.
Beim Drücken von ß zum Aktivieren
des Geschwindigkeitsbegrenzers
wird der Geschwindigkeitsregler
deaktiviert.
Beim Ausschalten der Zündung wird
der gespeicherte Geschwindigkeits‐
wert gelöscht.Störung
Im Falle einer Störung des Geschwin‐
digkeitsreglers wird die voreinge‐
stellte Geschwindigkeit gelöscht, und
blinkende Striche werden angezeigt.
Wenn die Verkehrszeichen nicht mit
dem Wiener Übereinkommen über
Straßenverkehrszeichen überein‐
stimmen, funktioniert die Erkennung
der Geschwindigkeitsbegrenzung
ggf. nicht ordnungsgemäß.
Geschwindigkeitsbegren‐zer
Der Geschwindigkeitsbegrenzer
verhindert, dass das Fahrzeug eine
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet.
Die festgelegte Höchstgeschwindig‐
keit muss mindestens 30 km/h betra‐
gen.
Der Fahrer kann das Fahrzeug bis zur eingestellten Geschwindigkeit
beschleunigen. Beim Befahren eines Gefälles kann die Höchstgeschwin‐
digkeit überschritten werden.

162Fahren und BedienungKurzzeitig kann die eingestellte
Geschwindigkeit überschritten
werden, indem das Gaspedal ganz
durchgetreten wird.
Status und voreingestellte Geschwin‐ digkeit werden im Driver Information
Center angezeigt.
System einschalten
ß drücken. Im Fahrerinfodisplay
werden ß und eine Meldung ange‐
zeigt. Das System ist noch nicht aktiv.
Aktivieren der Funktion
Einstellen der Geschwindigkeit durch den Fahrer
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenrad kurz auf SET/- schieben. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird als Höchstge‐
schwindigkeit gespeichert.
Die voreingestellte Höchstgeschwin‐
digkeit kann durch Schieben des
Daumenrads auf RES/+ erhöht bzw.
auf SET/- verringert werden.
Daumenrad mehrmals kurz schieben,
um die Geschwindigkeit in kleinen
Schritten zu ändern, länger schieben,
um sie in großen Schritten zu ändern.
Die Geschwindigkeit wird im Driver
Information Center angezeigt.

Fahren und Bedienung163
Ñ drücken, um den Geschwindig‐
keitsbegrenzer zu aktivieren.
Übernahme der Geschwindigkeit von erkannten Geschwindigkeitsbegren‐zungsschildern
Erkennt die Verkehrszeichen-Erken‐
nungsfunktion eine Geschwindig‐
keitsbegrenzung, informiert die intel‐
ligente Geschwindigkeitsanpassung
den Fahrer. Für den Geschwindig‐
keitsbegrenzer kann die erfasste
Geschwindigkeitsbegrenzung als
neuer Wert verwendet werden.
Dieses System erkennt und liest
mithilfe der Kamera oben an der
Windschutzscheibe Geschwindig‐
keitsbegrenzungen und deren Aufhe‐
bung.
Wenn der Geschwindigkeitsbegren‐
zer aktiv ist, wird die erkannte
Geschwindigkeitsbegrenzung im
Driver Information Center angezeigt
und MEM leuchtet auf.
MEM am Lenkrad drücken, um das
Speichern der vorgeschlagenen
Höchstgeschwindigkeit anzufordern.
MEM am Lenkrad erneut drücken, um
die Aktion zu bestätigen und die neue Geschwindigkeitseinstellung zu spei‐
chern.
Jetzt richtet sich der Geschwindig‐
keitsbegrenzer nach dem neu einge‐
stellten Wert.
Die Funktion kann im Menü zur Fahr‐
zeugpersonalisierung deaktiviert und
aktiviert werden, 3 106.Überschreiten der Geschwindig‐
keitsbegrenzung
Im Notfall kann die Geschwindigkeits‐begrenzung auch überschritten
werden. Dazu das Gaspedal fest
durchtreten. Dann blinkt der vorein‐
gestellte Geschwindigkeitswert.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Deaktivieren der Funktion
Ñ drücken. Der Geschwindigkeitsbe‐
grenzer wird in den Pausemodus
versetzt und eine entsprechende Meldung wird angezeigt. Das Fahr‐
zeug wird ohne Geschwindigkeitsbe‐
grenzer gefahren.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
deaktiviert, jedoch nicht ausgeschal‐
tet. Die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit bleibt im Speicher,
um sie später abrufen zu können.

164Fahren und BedienungHöchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen
Ñ drücken. Das Fahrzeug kehrt zur
gespeicherten Höchstgeschwindig‐
keit zurück.
System ausschalten
ß drücken. Die Option Geschwindig‐
keitsbegrenzer wird deaktiviert, und
die Anzeige des Geschwindigkeitsbe‐ grenzers im Driver Information Center
erlischt.
Die Aktivierung des Geschwindig‐
keitsreglers durch Drücken der Taste
m deaktiviert den Geschwindigkeits‐
begrenzer.
Die voreingestellte Geschwindigkeit
bleibt auch nach dem Ausschalten der Zündung gespeichert.
StörungIm Falle einer Störung des Geschwin‐
digkeitsbegrenzers wird die voreinge‐
stellte Geschwindigkeit gelöscht, und
blinkende Striche werden angezeigt.
Wenn die Verkehrszeichen nicht mit
dem Wiener Übereinkommen über
Straßenverkehrszeichen überein‐stimmen, funktioniert die Erkennung
der Geschwindigkeitsbegrenzung
ggf. nicht ordnungsgemäß.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung kann dazu
beitragen, Frontalkollisionen zu
vermeiden bzw. dabei entstehende Schäden zu reduzieren.
Die Auffahrwarnung verwendet die
Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe, um andere Fahrzeuge direkt
voraus zu erkennen.
Bei einer zu schnellen Annäherung
an ein vorausfahrendes Fahrzeug
ertönt ein Signalton und es erscheint
eine Meldung im Driver Information
Center.9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Einschalten
Die Auffahrwarnung erkennt Fahr‐
zeuge und funktioniert zwischen
5 km/h und 85 km/h. Das System
erkennt stehende Fahrzeuge bei
Geschwindigkeiten bis maximal
80 km/h.

180Fahren und BedienungBetriebsbedingungen
Für den ordnungsgemäßen Betrieb
müssen die folgenden Bedingungen
erfüllt sein:
● Alle Fahrzeuge bewegen sich in benachbarten Spuren in der glei‐chen Richtung fort.
● Die Fahrgeschwindigkeit beträgt zwischen 12 und 140 km/h.
● Ein anderes Fahrzeug wird mit einer Geschwindigkeitsdifferenzunter 10 km/h überholt.
● Ein anderes Fahrzeug überholt mit einer Geschwindigkeitsdiffe‐
renz unter 25 km/h.
● Der Verkehr fließt normal.
● Das Fahrzeug wird auf einer geraden oder nur leicht kurvigen
Straße gefahren.
● Das Fahrzeug zieht keinen Anhänger.In den folgenden Situationen erfolgt
keine Warnung:
● Es sind Objekte vorhanden, die sich nicht bewegen (geparkte
Fahrzeuge, Absperrungen, Stra‐
ßenlampen, Verkehrsschilder usw.).
● Fahrzeuge bewegen sich in entgegengesetzter Richtung fort.
● Das Fahrzeug wird auf einer stark kurvigen Straße oder um
eine scharfe Abbiegung gefah‐
ren.
● Beim Überholen eines langen Fahrzeugs (oder Überholtwer‐
den durch ein langes Fahrzeug
wie z. B. Lkw, Bus o. Ä.) wird das
Fahrzeug gleichzeitig hinten im
toten Winkel und vorn im Fahrer‐ sichtfeld erkannt.
● Bei starkem Verkehr: Vor und hinter dem Fahrzeug erkannte
Fahrzeuge können mit einem
langen Fahrzeug (Lkw, Bus o. Ä.) oder einem stationären Objekt
verwechselt werden.
● Es wird zu schnell überholt.Ausschalten
Das System kann im Menü zur Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 106 deakti‐
viert werden. Durch die Deaktivierung
erlischt B im Instrument. Zusätzlich
ertönt ein akustisches Signal.
Beim Ausschalten der Zündung wird
der Systemstatus gespeichert.
Beim Ziehen eines elektrisch verbun‐ denen Anhängers wird das System
automatisch deaktiviert.
Störung Bei einer Störung blinkt B an der
Instrumententafel kurz. Außerdem
werden R und eine Display-Meldung
angezeigt. Das System von einem Händler oder einer qualifizierten
Werkstatt überprüfen lassen.
Rundumsichtsystem
Das System stellt die Fahrzeugum‐
gebung im Info-Display aus der
Vogelperspektive und mit einem
Blickwinkel von knapp 180° dar.

Fahren und Bedienung181Das System nutzt folgende Elemente:● Rückfahrkamera, installiert in der
Heckklappe
● Ultraschall-Einparksensoren im Heckstoßfänger
Der Bildschirm des Info-Displays ist
zweigeteilt: Rechts ist das Fahrzeug
von oben, links von hinten zu sehen.
Die Einparksensoren vervollständi‐
gen die Informationen der Draufsicht
des Fahrzeugs.
Einschalten Das Rundumsichtsystem wird wie
folgt aktiviert:
● Einlegen des Rückwärtsgangs
● Fahren bei bis zu 10 km/hFunktionen
Im linken Displaybereich können
verschiedene Ansichten ausgewählt
werden. Die Ansicht kann während eines Manövers jederzeit geändert
werden, indem das Feld unten links
im Display angetippt wird:
● Rückansicht
● Automatikmodus
● Zoomansicht
● 180°-Ansicht
Das Display wird sofort mit der ausge‐ wählten Ansicht aktualisiert.
Standardmäßig ist der Automatik‐
modus aktiviert. In diesem Modus aktiviert das System die Ansicht
(Standard oder Zoom), die aufgrund
der von den Einparksensoren gelie‐
ferten Daten am besten geeignet ist.
Beim Ausschalten der Zündung wird
der Systemstatus nicht gespeichert.
Rückansicht
Auf dem Display wird der Bereich
hinter dem Fahrzeug angezeigt. Die
senkrechten Linien entsprechen der
Breite des Fahrzeugs mit ausge‐
klappten Spiegeln. Die Ausrichtung
der Linien ändert sich mit der Lenk‐
radstellung.

Fahren und Bedienung187Das System umfasst einen Alarm bei
langen Fahrzeiten kombiniert mit der
Erkennung von Fahrerschläfrigkeit.9 Warnung
Das System enthebt den Fahrer
nicht seiner Verpflichtung,
aufmerksam zu fahren. Wenn Sie
sich müde fühlen oder mindestens alle zwei Stunden sollten Sie eine
Pause einlegen. Setzen Sie sich
nicht ans Steuer, wenn Sie müde
sind.
Aktivierung und Deaktivierung
Das System kann in der Fahrzeug‐
personalisierung ein- und ausge‐
schaltet werden 3 106
Beim Ausschalten der Zündung wird der Systemstatus gespeichert.
Pausenwarnung
Wenn nach zwei Stunden Fahrt bei
über 65 km/h keine Pause eingelegt wird, erscheint im Driver Information
Center kurz das Symbol € und ein
Warnton ertönt. Danach wird diese
Warnung unabhängig von der Fahr‐
geschwindigkeit stündlich wiederholt,
bis das Fahrzeug angehalten wird.
Wenn die Zündung einige Minuten
lang ausgeschaltet bleibt, wird der
Zeitzähler der Pausenwarnung
zurückgesetzt.
Erkennung von
Fahrerschläfrigkeit
Das System überwacht die Wach‐
samkeit des Fahrers. Eine Kamera an
der Oberseite der Windschutz‐
scheibe erfasst Spurabweichungen
des Fahrzeugs bezogen auf die Fahr‐ spurmarkierungen. Dieses System
eignet sich besonders für schnelle
Straßen (Geschwindigkeit höher als
65 km/h).
Wenn der Fahrweg des Fahrzeugs
auf eine gewisse Schläfrigkeit oder Unaufmerksamkeit des Fahrers
hindeutet, löst das System die erste
Alarmstufe aus. Der Fahrer wird
durch eine Nachricht benachrichtigt,
und es ertönt ein Warnton.Nach drei Alarmen der ersten Alarm‐
stufe löst das System eine neue
Warnung mit einer Meldung aus, und
der Warnton ist stärker.
Unter bestimmten Fahrbedingungen
(schlechte Fahrbahn oder starker
Wind) kann das System unabhängig
von der Wachsamkeit des Fahrers
Warnungen ausgeben.
Die Erkennung von Fahrerschläfrig‐
keit wird neu initialisiert, wenn die
Zündung einige Minuten lang ausge‐
schaltet wurde oder die Geschwindig‐
keit einige Minuten lang unter 65
km/h liegt.
Begrenzungen des Systems
In folgenden Situationen funktioniert
das System möglicherweise nicht
richtig oder gar nicht:
● Schlechte Sichtverhältnisse durch eine unzureichende
Beleuchtung der Fahrbahn,
Schneefall, starken Regen, dich‐
ten Nebel usw.
● Blendung verursacht durch Scheinwerfer entgegenkommen‐
der Fahrzeuge, tiefen Sonnen‐
stand, Reflexionen auf feuchten