Bedienung
●
Die Ser v
olenkung leistet bei ausgeschalte-
tem Motor keine Unterstützung. Bei ausge-
schaltetem Motor ist die Lenkung schwergän-
gig.
● Bei ausgeschalteter Zündung könnte sich
die Lenksäu
lenverriegelung einschalten, und
das Fahrzeug könnte nicht gesteuert werden. VORSICHT
Wird über einen längeren Zeitraum der Motor
s tärk er be
ansprucht, kann dieser sich nach
dem Ausschalten überhitzen. Um Motorschä-
den zu vermeiden, lassen Sie den Motor ca. 2
Minuten in im Leerlauf weiterlaufen, bevor
Sie ihn ausschalten. Hinweis
Nach Ausschalten des Motors kann der Küh-
lerlüf t
er im Motorraum auch bei ausgeschal-
teter Zündung einige Minuten weiterlaufen.
Der Kühlerventilator schaltet sich selbsttätig
ab. „My Beat“-Funktion
Abb. 194
Video Bei Fahrzeugen mit Komfortschlüssel existiert
die F
u
nktion „M
y Beat“. Diese Funktion bietet
eine zusätzliche Anzeige der Anlasseranlage
des Fahrzeugs.
Wenn das Fahrzeug entriegelt wird, z.B. mit-
tels Entriegelung der Türen mit dem Funk-
schlüssel, blinkt der Starterknopf START ENGINE STOP , um auf die entsprechende
T a
s
te der Anlasseranlage hinzuweisen.
Beim Ein-/Ausschalten der Zündung blinkt
die Startertaste START ENGINE STOP . Bei ausge-
s c
h
alteter Zündung hört der Starterknopf
START ENGINE STOP nach einigen Sekunden auf
z u b
link
en und erlischt.
Bei angelassenem Motor leuchtet der Starter-
knopf START ENGINE STOP dauerhaft. Die Zeit,
die zw
i
schen dem Moment, in dem der Be-
nutzer den Motor mit dem Starterknopf START ENGINE STOP startet und dem Moment, in
dem die b link
ende auf
dauerhafte Beleuch-
tung wechselt, verstreicht, hängt von den
Merkmalen der jeweiligen Motorisierung ab.
Wird der Motor über den Starterknopf START ENGINE STOP ausgeschaltet, blinkt der
Knopf erneut
.
B
ei Fahrzeugen mit START ENGINE STOP bie-
tet die Funktion „My Beat“ zusätzliche Infor-
mation.
● Schaltet sich der Motor während der Stopp-
Phase au
s, leuchtet der Starterknopf
START ENGINE STOP weiterhin dauerhaft, datrotz ausgeschaltetem Motor das Start-Stopp-
S
y
s
tem aktiv ist.
● Wenn der Motor nicht über das Start-Stopp-
Sys
tem ››› Seite 216 angelassen werden
kann und ein manuelles Anlassen erforder-
lich ist, blinkt der Starterknopf START ENGINE STOP , um diese Situation anzu-
z eig
en.
Br
emsen und Parken
Elektroni
sche Parkbremse* Abb. 195
Im unteren Bereich der Mittelkonso-
l e:
T
aste für die elektronische Parkbremse. Die Elektronische Parkbremse ersetzt die
Handbr
emse.
El ektr
onische Parkbremse einschalten
Die elektronische Parkbremse kann immer
bei stehendem Fahrzeug aktiviert werden,
192
Fahren
Vorausschauend fahren
B eim B
e
schleunigen verbraucht ein Fahrzeug
den meisten Kraftstoff. Wenn Sie voraus-
schauend fahren, müssen Sie weniger brem-
sen und demzufolge auch weniger beschleu-
nigen. Lassen Sie den Wagen, wenn dies
möglich ist, mit eingelegtem Gang ausrollen -
beispielsweise wenn erkennbar ist, dass die
nächste Ampel auf rot steht. Die damit erziel-
te Bremswirkung des Motors schont Bremsen
und Reifen, Abgase und Kraftstoffverbrauch
gehen dabei auf Null zurück (Schubabschal-
tung).
Energiesparend schalten
Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, ist
das frühe Hochschalten. Wer die Gänge aus-
fährt, verbraucht unnötig Kraftstoff.
Schaltgetriebe: Schalten Sie möglichst bald
vom ersten in den zweiten Gang. Wir empfeh-
len soweit möglich jeweils bei ca. 2.000 Um-
drehungen in den nächst höheren Gang zu
wechseln. Ein günstiger Kraftstoffverbrauch
ist auch eine Funktion des gewählten Gan-
ges. Wählen Sie den Gang der Fahrsituation
angepasst möglichst hoch und achten Sie
darauf, dass der Motor dabei noch rund läuft.
Automatikgetriebe: Treten Sie das Gaspedal
langsam und vermeiden Sie den „Kick-
down“. Vollgas vermeiden
Die Höchst
geschwindigkeit Ihres Fahrzeuges
sollten Sie möglichst nie ganz ausnutzen.
Kraftstoffverbrauch, Abgasemission und
Fahrgeräusche nehmen bei hohen Geschwin-
digkeiten überproportional zu. Langsamer
fahren spart Kraftstoff.
Leerlauf reduzieren
Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System wer-
den die Leerlaufphasen automatisch redu-
ziert. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-Sys-
tem lohnt es sich, den Motor z. B. an Bahn-
schranken und Ampeln mit längerer Rotpha-
se abzustellen. Je nach Motorisierung ist be-
reits bei einer Motorpause eines betriebswar-
men Motors, von etwa 5 Sekunden die Kraft-
stoffersparnis größer als die extra Kraftstoff-
menge, die für das erneute Anlassen des Mo-
tors benötigt wird.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-
tor betriebswarm wird. In der Warmlaufphase
sind jedoch Verschleiß und Schadstoffaus-
stoß besonders hoch. Deshalb sollten Sie so-
fort nach dem Anlassen des Motors losfah-
ren. Vermeiden Sie dabei hohe Drehzahlen.
Regelmäßige Wartung
Durch regelmäßige Wartung können Sie
schon vor Fahrtantritt eine Voraussetzung für
kraftstoffsparendes Fahren schaffen. Der
Wartungszustand Ihres Fahrzeugs wirkt sich
nicht nur auf die Verkehrssicherheit und Wer- terhaltung positiv aus, sondern auch auf den
Kraft
stoffverbrauch. Ein schlecht eingestell-
ter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauch
führen, der 10 % höher ist als normal!
Kurzstrecken vermeiden
Motor und Abgasreinigungsanlage müssen
ihre optimale Betriebstemperatur erreicht ha-
ben, um Verbrauch und Abgasemission wir-
kungsvoll zu reduzieren.
Ein kalter Motor verbraucht überproportional
viel Kraftstoff. Erst nach etwa vier Kilometern
ist der Motor betriebswarm und der Ver-
brauch hat sich normalisiert.
Reifendruck beachten
Achten Sie immer auf den richtigen Reifen-
druck ››› Seite 296, um Kraftstoff zu sparen.
Bereits ein halbes Bar zu wenig kann den
Kraftstoffverbrauch um 5% erhöhen. Zu nied-
riger Reifendruck führt außerdem durch den
erhöhten Rollwiderstand zu einem stärkeren
Verschleiß der Reifen und verschlechtert das
Fahrverhalten.
Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig,
denn das kostet bis zu 10% mehr Kraftstoff.
Unnötigen Ballast vermeiden
Da jedes Kilogramm mehr Gewicht den Kraft-
stoffverbrauch erhöht, lohnt sich ein Blick in
den Gepäckraum, um unnötigen Ballast zu
vermeiden. »
211
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Fahren
● Da s
Wasser darf maximal bis zur Unterkan-
te der Karosserie reichen.
● Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwin-
digkeit. ACHTUNG
Nach Fahrten durch Wasser, Schlamm,
Mat s
ch usw. kann die Wirkung der Bremsen
wegen nasser Bremsscheiben und -beläge
verzögert einsetzen. Damit sich die volle
Bremswirkung wieder einstellt, müssen die
Bremsen erst vorsichtig trockengebremst
werden. VORSICHT
● Bei W
asserdurchfahrten können Teile des
Fahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe, Fahrwerk
oder Elektrik stark beschädigt werden.
● Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stets
das
Start-Stopp-System* aus ››› Seite 216. Hinweis
● Vor einer W
asserdurchfahrt die Wassertiefe
feststellen.
● Bleiben Sie keinesfalls im Wasser stehen,
fahren
Sie nicht rückwärts und stellen Sie
den Motor nicht ab.
● Bitte beachten Sie, dass entgegenkommen-
de Fahrz
euge Wellen erzeugen, die die zuläs-
sige Wasserhöhe für Ihr Fahrzeug überschrei-
ten können! ●
Vermeiden Sie F
ahrten durch Salzwasser
(Korrosion). Allradantrieb
3 Gilt für Fahrzeuge mit Allradantrieb
B eim A
llradantrieb werden alle vier Räder an-
getrieben.
Allgemeine Hinweise
Beim Allradantrieb wird die Antriebskraft auf
alle vier Räder verteilt. Dies geschieht auto-
matisch, abhängig von Ihrem Fahrverhalten
sowie den jeweiligen Fahrbahnverhältnissen.
Siehe auch ››› Seite 197, Brems- und Stabili-
sierungs-Systeme.
Das Allrad-Antriebskonzept ist auf eine hohe
Motorleistung zugeschnitten. Ihr Fahrzeug ist
außergewöhnlich leistungsfähig und hat so-
wohl bei normalen Fahrbahnverhältnissen als
auch bei Schnee und Eis vorzügliche Fahre-
igenschaften. Gerade deshalb ist es notwen-
dig, bestimmte Sicherheitshinweise zu be-
achten ››› .
W int
err
eifen
Durch den Allradantrieb hat Ihr Fahrzeug
schon mit der serienmäßigen Bereifung bei
winterlichen Straßenverhältnissen einen gu-
ten Vortrieb. Trotzdem empfehlen wir Ihnen,
im Winter auf allen vier Rädern Winter- bzw. Allwetterreifen zu verwenden, da hierdurch
vor all
em auch die Bremsen wirkung verbes-
sert wird.
Schneeketten
Wenn Schneekettenpflicht besteht, müssen
Sie auch bei Fahrzeugen mit Allradantrieb
Schneeketten verwenden ›››
Seite 69.
Reifen ersetzen
Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb dürfen nur
Reifen mit gleichem Abrollumfang verwendet
werden. Vermeiden Sie auch Reifen mit unter-
schiedlicher Profiltiefe ››› Seite 298.
Geländefahrzeug?
Ihr SEAT ist kein Geländefahrzeug: die Bo-
denfreiheit ist dafür zu gering. Meiden Sie
daher unbefestigte Wege. ACHTUNG
● Auch bei F ahr
zeugen mit Allradantrieb soll-
ten Sie Ihre Fahrweise stets dem Fahrbahnzu-
stand und der Verkehrssituation anpassen.
Das erhöhte Sicherheitsangebot darf nicht
dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzuge-
hen! Unfallgefahr!
● Das Bremsvermögen ihres Fahrzeugs ist
durch die Haf
tfähigkeit der Reifen begrenzt.
Es ist daher nicht anders als bei einem zwei-
radgetriebenen Fahrzeug. Lassen sie sich
deshalb nicht durch die auch noch bei glatter,
rutschiger Fahrbahn vorhandene » 215
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Bedienung
Beschleunigung zu einer zu hohen Geschwin-
digkeit
verleiten. Unfallgefahr!
● Beachten sie bitte bei nasser Fahrbahn,
das
s bei zu hoher Geschwindigkeit die Vor-
derräder „Aufschwimmen“ können (Aquapla-
ning). Dabei wird – anders als bei Fahrzeugen
mit Frontantrieb – der Beginn des Aufschwim-
mens nicht durch ein plötzliches Hochdrehen
des Motors angezeigt. Aus den angeführten
Gründen empfehlen wir, Ihre Geschwindigkeit
immer dem Zustand der Fahrbahn anzupas-
sen. Unfallgefahr! Fahrerassistenzsysteme
St ar
t
-Stopp-System*
Beschreibung und Funktionsweise Das Start-Stopp-System kann helfen, Kraft-
st
off
zu sparen und den CO 2-Ausstoß zu ver-
ringern.
Im Start-Stopp-Betrieb wird der Motor auto-
matisch abgestellt, wenn das Fahrzeug an-
hält bzw. zum Stillstand kommt wie z. B. an
einer Ampel. Die Zündung bleibt während
dieser Stopp-Phase eingeschaltet. Bei Bedarf
wird der Motor automatisch wieder gestartet.
In dieser Situation leuchtet der Starterknopf START ENGINE STOP dauerhaft
1)
.
So b
al
d die Zündung eingeschaltet wird, ist
das Start-Stopp-System automatisch akti-
viert.
Im System Easy Connect können Sie weitere
Informationen zum Start-Stopp-System abru-
fen: Drücken Sie auf die Taste im Menü
Fahrzeugstatus .
Gru ndv
or
aussetzungen für den Start-Stopp-
Betrieb
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Der Fahrer ist angegurtet. ●
Die Motorraumk
lappe ist geschlossen.
● Der Motor hat die Mindestbetriebstempera-
tur erreic
ht.
● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt.
● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einer
großen St
eigung. ACHTUNG
● Stel l
en Sie niemals den Motor ab, bevor
das Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-
kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeit des
Bremskraftverstärkers und der Servolenkung
ist nicht gewährleistet. Sie müssen ggf. mehr
Kraft zum Lenken oder Bremsen aufwenden.
Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken und
bremsen können, kann es zu Unfällen und
ernsthaften Verletzungen kommen.
● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus dem
Zündsc
hloss, solange das Fahrzeug in Bewe-
gung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötz-
lich einrasten und Sie wären nicht mehr in
der Lage, das Fahrzeug zu lenken.
● Um Verletzungen zu vermeiden, stellen Sie
sicher
, dass bei Arbeiten im Motorraum das
Start-Stopp-System ausgeschaltet ist ››› Sei-
te 218. VORSICHT
Schalten Sie bei Wasserdurchfahrten stets
da s
Start-Stopp-System aus ››› Seite 218. 1)
Nur in Fahrzeugen mit Keyless Access.
216
Fahrerassistenzsysteme
Motor abstellen/starten Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
– Schalten Sie vor Anhalten des Fahrzeugs
bzw . bei F
ahrzeugstillstand in den Leerlauf
und lassen Sie das Kupplungspedal los.
Der Motor wird abgestellt. Im Display des
Kombi-Instruments erscheint die Kontroll-
leuchte . Der Motor kann schon während
des Anhaltevorgangs (bei 7 km/h) abschal-
ten, bevor das Fahrzeug anhält.
– Wenn Sie das Kupplungspedal treten, star-
tet der Mot
or wieder. Die Kontrollleuchte er-
lischt.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe – Bremsen Sie das Fahrzeug bis zum Still-
stand u
nd bleiben Sie mit dem Fuß auf
dem Bremspedal. Der Motor wird abge-
stellt. Im Display erscheint die Kontroll-
leuchte . Je nach Getriebe des Fahrzeugs
kann der Motor schon während des Anhal-
tevorgangs (bei 7 oder 2 km/h) abschalten,
bevor das Fahrzeug anhält.
– Wenn Sie den Fuß vom Bremspedal neh-
men, star
tet der Motor wieder. Die Kontroll-
leuchte erlischt. Bei Fahrzeugen mit aktivi-
ertem Auto Hold*-System startet der Motor
nicht, wenn das Bremspedal losgelassen
wird. Das Starten erfolgt durch Betätigung
des Gaspedals. Weitere Informationen zum Automatikgetrie-
be
Der Motor w
ird in den Wählhebelstellungen P,
D, N und S sowie im manuellen Betrieb abge-
stellt. In der Wählhebelstellung P bleibt der
Motor auch dann aus, wenn Sie den Fuß von
der Bremse nehmen. Der Motor startet erst
wieder, wenn Sie das Gaspedal betätigen
oder eine andere Fahrstufe einlegen und die
Bremse lösen.
Wenn Sie während einer Stopp-Phase die
Wählhebelstellung R wählen, startet der Mo-
tor wieder.
Schalten Sie zügig von D nach P, um einen
ungewollten Motorstart beim Schalten über R
zu vermeiden.
Zusatzinformationen zu Fahrzeugen mit
Adaptive Cruise Control (ACC)
Bei Fahrzeugen mit ACC-Funktion springt der
Motor unter bestimmten Betriebsbedingun-
gen erneut an, wenn der Radarsensor er-
kennt, dass das vorausfahrende Fahrzeug
wieder anfährt. Hinweis
● Bei F ahr
zeugen mit Automatikgetriebe kön-
nen Sie selbst steuern, ob der Motor abge-
stellt wird oder nicht, indem Sie die Brems-
kraft verringern oder erhöhen. Wenn Sie die
Bremse z. B. im Stop-and-Go-Verkehr oder
beim Abbiegen nur leicht treten, wird bei Fahrzeugstillstand keine Stopp-Phase einge-
leit
et
. Sobald Sie die Bremse stärker treten,
wird der Motor abgestellt.
● Treten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-
be während einer St
opp-Phase die Fußbrem-
se, um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu si-
chern.
● Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Schaltgetrie-
be den Motor „abwür
gen“, können Sie ihn di-
rekt wieder starten, indem Sie das Kupp-
lungspedal sofort treten. Grundsätzlich gilt:
Der reguläre Start-Stopp-Betrieb kann aus
v
er
s
chiedenen Gründen systemseitig abge-
brochen werden.
Motor wird nicht abgestellt
Das System überprüft vor jeder Stopp-Phase,
ob bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Der
Motor wird z. B. in den folgenden Situationen
nicht abgestellt.
● Der Motor hat die Mindesttemperatur für
den Star
t-Stopp-Betrieb noch nicht erreicht.
● Die per Klimaanlage gewählte Innentempe-
ratur i
st noch nicht erreicht.
● Die Innentemperatur ist sehr hoch/tief.
● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet
›› ›
Seite 52.
● Die Einparkhilfe* ist eingeschaltet. »
217
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Bedienung
● Der La
dez
ustand der Batterie ist zu niedrig.
● Das Lenkrad ist stark eingeschlagen oder
es findet
eine Lenkbewegung statt.
● Es besteht die Gefahr eines Beschlagens.
● Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs.
● Bei starker Neigung.
Als
Hinweis erscheint im Display des Kombi-
Instruments , im Fahrerinformationssys-
tem* zusätzlich .
Motor startet selbsttätig wieder
Während einer Stopp-Phase wird z. B. in den
folgenden Situationen der reguläre Start-
Stopp-Betrieb abgebrochen. Der Motor star-
tet ohne Aktion des Fahrers wieder.
● Die Innentemperatur weicht von dem per
Klimaanl
age gewählten Wert ab.
● Die Defrostfunktion ist eingeschaltet
›››
Seite 52.
● Die Bremse wurde mehrmals nacheinander
getret
en.
● Der Ladezustand der Batterie wird zu nied-
rig.
● Hoher Stromverbrauch. Hinweis
Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Automatikge-
triebe n ac
h dem Einlegen des Rückwärts-
gangs die Wählhebelstellung D, N oder S ein- legen, muss das Fahrzeug über 10 km/h (6
mph) gef
ahr
en sein, damit das System den
Motor erneut abstellen kann. Start-Stopp-System manuell einschal-
ten/au
s
schalten Abb. 201
Mittelkonsole: Systemtaste Start-
St op
p
. Wenn Sie das System nicht nutzen möchten,
k
önnen
Sie e
s manuell ausschalten.
– Um das Start-Stopp-System manuell
aus-/einz
uschalten, drücken Sie die Taste
. Das Symbol in der Taste leuchtet bei
ausgeschaltetem System gelb. Hinweis
Das System wird jedes Mal eingeschaltet,
wenn Sie den Mot
or während eines Halts be-
wusst abstellen. Der Motor startet erneut au-
tomatisch. Fahrerhinweise auf dem Bildschirm
de
s
K
ombiinstruments Start-Stopp-System ausgeschaltet.
Starten Sie den Motor manuell.
Der F ahr
erhinweis erscheint, wenn bestimm-
te Bedingungen während der Stopp-Phase
nicht erfüllt sind und der Motor nicht wieder
durch das Start-Stopp-System gestartet wer-
den kann. Der Motor muss manuell angelas-
sen werden.
Start-Stopp-System: Störung!
Funktion nicht verfügbar
Es liegt eine Störung im Start-Stopp-System
vor. Fahren Sie demnächst in eine Werkstatt
und lassen Sie die Störung beheben.
218
Fahrerassistenzsysteme
●
Seien Sie immer d ar
auf vorbereitet. das
Fahrzeug zu jedem Zeitpunkt abzubremsen.
● Halten Sie stets die jeweiligen Vorgaben ei-
nes j
eden Landes in Bezug auf den obligatori-
schen Mindestabstand zu vor Ihnen fahren-
den Fahrzeugen ein. Hinweis
● Die pr ogrammier
te Geschwindigkeit wird
gelöscht, wenn die ACC ein- bzw. ausgeschal-
tet wird.
● Wenn die Anti-Rusch-Regulierung bei der
Bes
chleunigung (ASR) bzw. ESC im Betrieb
Sport* ( ››› Seite 126) ausgeschaltet wird,
schaltet sich die ACC automatisch ab.
● Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System
sch
altet sich der Motor automatisch während
der Stopp-Phase des ACC aus und schaltet
automatisch nach dem Start wieder ein. Funktion zur Vermeidung von Rechts-
überho
l
en Abb. 213
Im Display des Kombiinstruments:
A C
C
aktiv, Fahrzeug auf der linken Seite er-
kannt Die automatische Distanzregelung (ACC) ver-
füg
t
über bei be
stimmten Geschwindigkeiten
über eine Funktion zur Vermeidung von
Rechtsüberholen.
Wenn sich links vom Fahrzeug eine anderes
Fahrzeug befindet, das mit geringerer Ge-
schwindigkeit fährt, wird dieses in der Multi-
funktionsdisplay angezeigt ››› Abb. 213.
Um ein Rechtsüberholen zu vermeiden,
bremst das System das eigene Fahrzeug
sanft ab und verhindert in Abhängigkeit der
Geschwindigkeit ein Rechtsüberholen. Der
Fahrer kann jederzeit die Regelung unterbre-
chen. Die automatische Distanzregelung
(ACC) in be
stimmten Situationen vorü-
bergehend deaktivieren In folgenden Situationen muss die automati-
sc
he Di
stanzregelung (ACC) aufgrund von
Systembegrenzungen deaktiviert werden
››› :
● Bei Fahrspurwechsel-Manövern, in engen
Kur v
en, in Kreisverkehren, auf Be- und Ent-
schleunigungsspuren der Autobahnen oder
auf Baustellen-Streckenabschnitten, um zu
vermeiden, dass unfreiwillig auf die program-
mierte Geschwindigkeit beschleunigt wird.
● Beim Durchfahren eines Tunnels, da der
Betrie b beeinträc
htigt würde.
● Auf Straßen mit mehreren Fahrspuren,
wenn andere F
ahrzeuge auf der Überholspur
langsamer fahren. In diesem Fall würden Sie
die Fahrzeuge rechts überholen, die auf lin-
ken Fahrspuren langsamer fahren.
● Bei starken Regenfällen, Schnee oder Nie-
selreg
en kann es vorkommen, dass das vor
Ihnen fahrende Fahrzeug nicht richtig oder
gar nicht erfasst wird. ACHTUNG
Wenn die ACC bei den genannten Situationen
nicht au
sgeschaltet wird, können Unfälle und
schwere Verletzungen die Folge sein.
● Schalten Sie die ACC in kritischen Situatio-
nen immer aus. » 233
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Fahrerassistenzsysteme
Beim Modell Leon Cupra sind die vier Profile
b zw
. Modi
Komfort, Sport, Cupra und In-
dividual .
Das Profil Individual hingegen bietet die
Möglichkeit, persönliche Präferenzen einzu-
stellen. Die anderen Profile sind festgelegt.
Beschreibung Je nach Ausstattung des Fahrzeugs hat der
SEA
T Driv
e Profile Auswirkungen auf folgende
Funktionen:
Motor
Abhängig vom gewählten Profil reagiert der
Motor spontaner oder harmonischer auf die
Betätigung des Gaspedals. Zudem schaltet
sich bei Wahl von Eco automatisch die Start-
Stopp-Funktion ein.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wer-
den die Schaltpunkte in niedrigere oder hö-
here Drehzahlbereiche verlegt. Der Modus Eco 1)
aktiviert außerdem die Funktion zur
Nutzung des Freilaufmodus, um zusätzlich
Kraftstoff zu sparen.
Bei Fahrzeugen mit manueller Schaltung än-
dern sich im Modus Eco1)
die Anzeigen für Schaltempfehlungen im Kombi-Instrument,
um eine effizient
er
e Fahrweise zu fördern.
Adaptive Fahrwerksregelung DCC
DCC passt die Fahrwerksdämpfung der ge-
wählten Konfiguration gemäß ständig den je-
weiligen Fahrbahneigenschaften und der Ver-
kehrssituation an.
Bei einer Störung der DCC erscheint im Dis-
play des Kombiinstruments die Meldung Störung: Dämpfungsregelung .
Lenkung
Die Servolenkung wird im Modus Sport
schwergängiger, um eine sportliche Fahrwei-
se zu ermöglichen. Beim Modell Leon Cupra
ist die Servolenkung im Modus Cupra
schwergängiger.
Klima
Bei Fahrzeugen mit Climatronic arbeitet das
System im Modus eco1)
mit besonders mo-
deratem Verbrauch. Automatische Geschwindigkeitsregelung
(ACC)
2)
D
er Beschleunigungsgradient der automati-
schen Distanzregelung (ACC) variiert in Ab-
hängigkeit vom aktiven Fahrprofil.
Automatische elektronische Differenzialsper-
re 2)
Die automatische Differenzialsperre passt ihr
Verhalten dem jeweiligen gewählten Fahrpro-
fil an. Es kann ein Modus Normal oder ein
Modus Cupra gewählt werden, bei dem die
Priorität auf der Traktionsverbesserung bei
sportlicher Fahrweise liegt. 1)
Beim Modell Leon Cupra wird der Modus Eco
über
das Profil Individual ausgewählt.
2) Gilt für das Modell Leon Cupra.
243
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit