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Die akustische (vorne und hinten) und/
oder grafische (hinten) Einparkhilfe
besteht aus in den Stoßstangen
eingebauten Abstandssensoren.
Diese erkennen jedes Hindernis
(Person, Fahrzeug, Baum, Schranke),
das sich hinter dem rangierenden
Fahrzeug befindet.
Bestimmte Gegenstände, die bei
Beginn des Einparkens erfasst werden,
werden gegebenenfalls am Ende
des Einparkvorgangs nicht mehr
erfasst, wenn sie sich im toten Winkel
zwischen und unter den Sensoren
befinden.
Beispiele: Pflöcke,
Baustellenleitpfosten oder Bürgersteig-
Poller.
Rückwärtsgang einlegen
E
INPARKHILFE
Anzeige auf dem Bildschirm
Ein akustisches Signal bestätigt die
Aktivierung des Systems durch das
Einlegen des Rückwärtsgangs.
Der Abstand wird durch ein
akustisches Warnsignal angegeben,
das in immer schnellerer Folge ertönt,
je mehr sich das Fahrzeug dem
Hindernis nähert.
Wenn der Abstand zwischen
Fahrzeugheck und Hindernis weniger
als ca. dreißig Zentimeter beträgt, geht
das Signal in einen Dauerton über.
Einparkhilfe
SICHERHEIT
5

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Aktivierung / NeutralisierungAnomalie
Im Falle einer Anomalie wird die Leuchtdiode der
Taste aktiviert, begleitet von einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem Bildschirm.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
CITROËN-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Was Sie beachten sollten
Vergewissern Sie sich bei schlechtem
Wetter oder im Winter, dass die
Sensoren nicht mit Schmutz, Eis oder
Schnee bedeckt sind.
Das System wird automatisch
deaktiviert, wenn ein Anhänger
angekuppelt oder ein Fahrradträger
angebaut wird (Fahrzeug mit
von CITROËN
empfohlener
Anhängerkupplung / Fahrradträger).
Sie können das System
durch Drücken dieser Taste
aktivieren oder neutralisieren.
Die Aktivierung und
Neutralisierung des Systems
werden beim Anhalten des
Fahrzeugs gespeichert.
Den Vorwärtsgang einlegen
Zusätzlich zur Einparkhilfe hinten, wird
die Einparkhilfe vorne aktiviert, sobald
bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit
von weniger als 10
km/h ein Hindernis
vorne erkannt wird.
Der vom Lautsprecher (vorne
oder hinten) ausgegebene Ton
hilft zu erkennen, ob sich das
Hindernis vor oder hinter dem
Fahrzeug befindet.
Einparkhilfe ausschalten
Schalten Sie in den Leerlauf. Die Einparkhilfe entbindet den
Fahrer keinesfalls von seiner
Aufmerksamkeitspflicht und seiner
Verantwortung.
Einparkhilfe

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ACTIVE CITy BRAKE
Active City Brake ist eine
Fahrhilfefunktion, deren Ziel es ist, im
Fall des Nichteingreifens oder des zu
geringen Eingreifens des Fahrers (zu
leichtes Treten des Bremspedals) den
Frontalzusammenstoß zu vermeiden oder
die Aufprallgeschwindigkeit zu verringern.
Dieses System wurde entwickelt, um
die Fahrsicherheit zu verbessern.
Es obliegt dem Fahrer, ständig den
Verkehr im Auge zu haben und die
Abstände zu und Geschwindigkeiten
der anderen Fahrer einzuschätzen.
Active City Brake kann in keinem
Fall die Aufmerksamkeit des Fahrers
ersetzen. Sehen Sie sich niemals den
Lasersensor mit einem Abstand
von weniger als 10 Zentimetern
mit einem optischen Instrument
(Lupe, Mikroskop, ...) an:
Verletzungsgefahr für die Augen.
Prinzip
Mit Hilfe eines Lasersensors oben
an der Windschutzscheibe erkennt
dieses System ein Fahrzeug, das in
der gleichen Fahrtrichtung unterwegs
ist oder sich im Stillstand vor dem
Fahrzeug befindet.
Falls erforderlich, wird der
Bremsvorgang automatisch ausgelöst,
um einen Zusammenstoß mit dem
Vorderfahrzeug zu vermeiden.
Das automatische Bremsen
erfolgt später als es ein Fahrer
vornehmen könnte, um nur bei
großer Aufprallgefahr einzugreifen.
Aktivierungsbedingungen
Active City Brake funktioniert, wenn die
folgenden Bedingungen erfüllt sind:
●
die Zündung ist eingeschaltet,
●
das Fahrzeug fährt vorwärts,
●
die Geschwindigkeit beträgt
zwischen 5 und 30 km/h,
●
die Bremsassistenzsystem (ABS,
REF
, BFN) sind nicht defekt,
●
die elektronischen
Stabilitätsprogramme (ASR, DSC)
sind weder deaktiviert noch defekt,
●
das Fahrzeug befindet sich nicht in
einer engen Kurve,
●
das System wurde nicht innerhalb
der letzten 10 Sekunden ausgelöst.
Fahrsicherheit

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Berlingo2VP_de_Chap05_Securite_ed02-2016
Funktionsweise
Wenn Ihr Fahrzeug sich dem
Vorderfahrzeug zu sehr oder zu schnell
nähert, löst das System das Bremsen
aus, um den Aufprall zu vermeiden.
Sie werden mit der Anzeige einer
Meldung darüber informiert.
Die Bremsleuchten Ihres Fahrzeugs
leuchten auf, um die anderen
Verkehrsteilnehmer zu informieren.
Der Aufprall kann automatisch
vermieden werden, wenn der
Geschwindigkeitsunterschied
zwischen Ihrem Fahrzeug und
dem Vorderfahrzeug 15 km/h nicht
überschreitet.
Oberhalb dieser Schwelle versucht
das System sein Möglichstes,
um den Aufprall zu vermeiden
oder zu verringern, indem es die
Aufprallgeschwindigkeit verringert.
Wenn es die Situation erfordert, kann
das automatische Bremsen den
vollständigen Stillstand des Fahrzeugs
nach sich ziehen.
In diesem Fall bleibt das Fahrzeug
einen Moment im Stillstand (ungefähr
1,5 Sekunden), um dem Fahrer
zu ermöglichen, durch Treten des
Bremspedals wieder die Konrolle über
das Fahrzeug zu übernehmen.Das Auslösen des Systems
kann zum Abwürgen des Motors
führen, es sei denn, der Fahrer
tritt während des automatischen
Notbremsens ausreichend schnell die
Kupplung.
Während des automatischen
Notbremsens hat der Fahrer
weiterhin die Möglichkeit, eine
größere Entschleunigung als die vom
System gesteuerte vorzunehmen,
indem er das Bremspedal stärker tritt.
Nach einem Aufprall ist das
System nicht mehr funktionsfähig.
Sie müssen sich an einen
Vertreter des CITROËN-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt
wenden, um das System wieder
funktionsbereit schalten zu lassen.
Funktionsgrenzen
Das System erkennt ausschließlich
stehende oder fahrende Fahrzeuge in
der gleichen Fahrtrichtung.
Es erkennt weder kleine
Fahrzeuge (Fahrräder,
Motorräder), Fußgänger oder
Tiere noch unbewegliche nicht
reflektierende Gegenstände.
Das System wird nicht ausgelöst oder
unterbricht, wenn der Fahrer:
-
fest auf das Gaspedal tritt
-
oder das Lenkrad herumreißt
(Ausweichmanöver). W
enn die Wetterbedingungen
schwierig sind (starker Regen,
Schnee, Nebel, Hagel, ...),
erhöhen sich die Bremswege, was
die Fähigkeit des Systems verringern
kann, einen Zusammenstoß zu
vermeiden.
Der Fahrer muss daher ganz
besonders vorsichtig sein.
Lassen Sie niemals Schnee
auf der Motorhaube oder
Gegenstände über die
Motorhaube oder die Vorderkante des
Daches herausragen: diese könnten
in das Sichtfeld des Sensors gelangen
und die Erkennung einschränken.
Fahrsicherheit
SICHERHEIT
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Funktionsstörung
Anomalie des Sensors
Die Funktionsweise des Lasersensors
kann durch Anhäufung von Schmutz oder
Beschlagbildung auf der Windschutzscheibe
gestört sein. In diesem Fall werden Sie
durch die Anzeige einer Meldung gewarnt.
Verwenden Sie die Beschlagentfernung
der Windschutzscheibe und reinigen
Sie regelmäßig den Bereich der
Windschutzscheibe, an dem sich der
Sensor befindet.
Kleben oder befestigen Sie
keine Gegenstände auf der
Windschutzscheibe vor dem
Sensor.Anomalie des Systems
Im Fall einer Funktionsstörung des
Systems, werden Sie durch ein
akustisches Signal und die Anzeige
der Meldung "Fehler automatisches
Bremssystem" gewarnt.
Lassen Sie das System von einem
Vertreter des CITROËN-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Im Fall eines Einschlags auf der
Windschutzscheibe in Höhe des
Sensors deaktivieren Sie das
System und wenden Sie sich an
einen V
ertreter des CITROËN-
Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um die
Windschutzscheibe austauschen
zu lassen.
Nehmen Sie niemals selbstständig
den Ausbau, Einstellungen oder
Tests am Sensor vor.
Es dürfen nur Vertreter des CITROËN-
Händlernetzes oder qualifizierte
Fachwerkstätten eingreifen
.
Beim Fahren mit Anhänger oder
wenn das Fahrzeug abgeschleppt
wird, muss dass System
deaktiviert werden.
Fahrsicherheit
SICHERHEIT
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SICHERHEITSGURTE
Höhenverstellung
Drücken Sie das Gleitstück mit der
Gurtumlenkung an der Fahrer- und
Beifahrerseite (beim Einzelsitz)
zusammen und verschieben Sie es.
Gurt anlegen
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und stecken Sie den Riegel ins
Gurtschloss.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig
eingerastet ist, indem Sie daran
ziehen.
Warnleuchte(n) für nicht
angelegte/n Gurt(e) Gurt öffnen
Drücken Sie den roten Knopf.Beim Starten des Fahrzeugs
leuchtet diese Warnleuchte auf,
wenn ein Insasse vorne seinen
Gurt nicht angelegt hat.
Was Sie beachten sollten
Der Fahrer muss sich vor Beginn der
Fahrt vergewissern, dass alle Insassen
die Sicherheitsgurte korrekt angelegt
haben.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
automatischen Gurtaufroller, mit dem
die Gurtlänge automatisch an den
Körper angepasst wird.
Benutzen Sie kein Zubehör
(Wäsche- oder andere Klammern,
Sicherheitsnadeln, ...), wodurch die
Gurte Spiel haben könnten.
Vergewissern Sie sich nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Achten Sie darauf, dass der
Sicherheitsgurt nach dem Umklappen
oder Versetzen eines Rücksitzes oder
einer Rückbank richtig eingezogen ist
und das Gurtschloss frei liegt, um den
Gurt schließen zu können.
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System
vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden. Es strafft
unverzüglich die Gurte, so dass diese
eng am Körper der Insassen anliegen.
Die Auslösung der Gurtstraffer ist
mit der Freisetzung einer leichten
unschädlichen Rauchfahne und einem
Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Die Sitzfläche des Beifahrersitzes kann
mit einem Belegungserkennungs-
Sensor ausgestattet sein. In diesem
Fall nichts sehr Schweres auf diesen
Sitz ablegen, wodurch der Alarm
ausgelöst werden kann.
Sicherheitsgurte

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AIRBAGS
Allgemeines
Die Airbags dienen dazu, die
Fahrzeuginsassen bei einem
starken Aufprall optimal zu schützen.
Sie ergänzen die Wirkung der
Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer.Bei einem Aufprall registrieren die
elektronischen Sensoren die frontale
und seitliche Kollisionen in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
Bei einem heftigen
Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und helfen,
die Fahrzeuginsassen besser zu
schützen; unmittelbar nach dem
Aufprall entweicht das Gas aus
den Airbags, so dass diese den
Insassen weder die Sicht nehmen
noch sie beim Aussteigen hindern. -
Bei einem nicht sehr heftigen
Aufprall, einem
Aufprall von
hinten und beim Überschlagen
des Fahrzeugs unter bestimmten
Bedingungen werden die Airbags
nicht ausgelöst. In diesen Fällen
hilft der Sicherheitsgurt, die
Fahrzeuginsassen zu schützen.
Die Stärke eines Aufpralls hängt
von der Art des Hindernisses und
der Fahrzeuggeschwindigkeit zum
Zeitpunkt des Aufpralls ab.
SICHERHEIT
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Airbags

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Berlingo2VP_de_Chap08_Aide-rapide_ed02-2016Berlingo2VP_de_Chap08_Aide-rapide_ed02-2016
MONTAGE DER ZIERKAPPE
AUF
DER F ELGE
Das Ventil des Rades muss zur Kerbe
der Zierkappe zentriert werden.
Diese Position ist wichtig für den Einbau
der Zierkappe auf der Stahlblechfelge.
(Im Fall einer schlechten Ausrichtung
von Ventil und Kerbe bleibt das
Antirotationssystem auf Anschlag auf
den Bolzenköpfen und es besteht die
Gefahr, dass es sich abnutzt, wenn
die Zierkappe weiter in dieser Position
montiert werden soll).
-
V
ergewissern Sie sich, dass alle
Befestigungshaken außer dem
letzten zum Einrasten richtig
aufgesteckt sind (gegenüber der
Ventildurchführung).
-
Schlagen Sie mit der Handfläche
auf den Haken gegenüber dem
V
entil (dort, wo sich der letzte
Befestigungshaken befindet; immer
in der Reihenfolge der Einrastung).
-
V
ergewissern Sie sich, dass der
Rand des Zierkappenumfanges
nicht in die Felge eingedrückt oder
gesenkt wird:
●
Position des Zierkappenrandes
stimmt überein
.
●
Position des Zierkappenrandes
stimmt nicht überein
.
Siehe Abschnitt 3, Unterabschnitt
"Bedienungseinheit", Kapitel
"Reifendruckkontrolle" für
Empfehlungen nach dem Wechseln
eines Rads mit Reifendrucksensor. Siehe Abschnitt 9, Unterabschnitt
"Kenndaten" zur Lokalisierung des
Reifenetiketts.
6. Repariertes Rad montieren
Das reparierte Rad wird auf die gleiche
Weise montiert wie unter Punkt 5
beschrieben. Vergessen Sie nicht die
Radkappe wieder anzubringen.
SCHNELLHILFE
8
Radwechsel