254FahrzeugwartungReifendrucksensoren muss der Iden‐
tifizierungscode an die neue Radpo‐ sition angepasst werden.
Nach einem Radwechsel muss das Fahrzeug für ca. 20 Minuten stillste‐
hen, bevor das System die Neube‐
rechnung durchführt. Für das
folgende Anlernverfahren muss das
Fahrzeug 10 Minuten lang mit einer
Mindestgeschwindigkeit von 20 km/h
gefahren werden. In diesem Fall
können im Driver Information Center
w bzw. wechselnde Druckwerte
angezeigt werden.
Falls während des Anlernverfahrens Probleme auftreten, wird im Driver
Information Center eine Warnmel‐
dung angezeigt.
Profiltiefe Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐
den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm
(bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht
werden.Aus Sicherheitsgründen wird
empfohlen, dass die Profiltiefe der
Reifen einer Achse um nicht mehr als 2 mm variiert.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator)
abgefahren ist. Seine Lage wird
durch Markierungen an der Reifen‐
flanke angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein als hinten, Vorderräder regelmäßig
gegen Hinterräder tauschen. Sicher‐
stellen, dass die Richtung der
Raddrehung unverändert ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht
gefahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen nach sechs Jahren zu erset‐
zen.
Reifenumrüstung
Das Verwenden von Reifen einer anderen als der ab Werk montiertenGröße kann die Fahrzeugleistung
beeinträchtigen, beispielsweise die
Bremsleistung, das Fahrverhalten, die Stabilität und die Kippsicherheit.
Wenn das Fahrzeug mit elektroni‐
schen Systemen wie ABS, Dachair‐
bags, Traktionskontrolle oder elektro‐ nischer Stabilitätsregelung ausgerüs‐ tet ist, kann die Leistung dieser
Systeme ebenfalls beeinträchtigt
sein. Möglicherweise müssen der
Tachometer und der Nennreifendruck
neu programmiert und weitere Fahr‐
zeugänderungen vorgenommen
werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.