Fahren und Bedienung201z. B. unter dem Stoßfänger oder
unter dem Fahrzeug, werden nicht
angezeigt.
Fußgänger, Kinder oder Tiere
werden nicht erkannt. Beim Rück‐ wärtsfahren nicht ausschließlich
auf das Info-Display sehen und
vor dem Rückwärtsfahren die
Umgebung hinter dem Fahrzeug
und um das Fahrzeug herum
überprüfen.
Einschalten
Der Hinterer Querverkehr-Assistent
wird automatisch zusammen mit der
Rückfahrkamera aktiviert, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Erkennungsbereich
Die Sensoren des Systems decken
einen Bereich von ca. 20 m seitlich
links oder rechts hinter dem Fahrzeug ab.
Ausschalten Der hintere Querverkehr-Assistent
wird zusammen mit der Rückfahrka‐
mera ausgeschaltet, wenn beim
Vorwärtsfahren eine bestimmte
Geschwindigkeit überschritten wird
oder wenn der Rückwärtsgang ca.
zehn Sekunden lang nicht eingelegt
ist.
Der hintere Querverkehr-Assistent
kann im Fahrzeugpersonalisierungs‐
menü im Info-Display aktiviert und
deaktiviert werden.
Die relevante Einstellung unter
Einstellungen , I Fahrzeug im Info-
Display auswählen.
Info-Display 3 90.
Fahrzeugpersonalisierung 3 96.
Störung Das System funktioniert unter folgen‐
den Umständen eventuell nicht
ordnungsgemäß:
● Sensor durch Eis, Schnee, Schlamm o. ä. verdeckt.
● Unfallschäden am Fahrzeug‐ heck.
● Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Fahrzeugwartung233Wenn der Flüssigkeitsstand unter die
MIN -Markierung gefallen ist, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Nach Arbeiten am hydraulischen
Bremssystem bei laufendem Fahr‐
zeug sicherstellen, dass der Füllstand
im korrekten Betriebsbereich
zwischen den Markierungen MIN und
MAX liegt. Für das Fahrzeug nur
zugelassene Hochleistungs-Brems‐
flüssigkeit verwenden. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Bremsflüssigkeit 3 264.
Fahrzeugbatterie9 Gefahr
Die Hochspannungsbatterie darf
nur von geschulten Mechanikern
mit den richtigen Kenntnissen und Werkzeugen untersucht, geprüft
oder ersetzt werden.
Für die Wartung der Hochspan‐
nungsbatterie stets Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Dieses Fahrzeug ist mit einer Hoch‐
spannungsbatterie und einer
herkömmlichen 12-Volt-Fahrzeug‐
batterie ausgestattet.
Bei einem Unfall kann ein Sensorsys‐
tem das Hochspannungssystem
außer Kraft setzen. In diesem Fall
wird die Stromversorgung der Hoch‐
spannungsbatterie unterbrochen und
das Fahrzeug kann nicht gestartet
werden.
Eine Servicemeldung wird im Driver
Information Center angezeigt.
Das Fahrzeug muss in einer Werk‐
statt instandgesetzt werden, bevor es
wieder gefahren werden kann.
Airbag-System 3 48.
Eine Fahrzeugabdeckung, die die
Sonneneinstrahlung auf das Fahr‐
zeug verringern und die Lebensdauer
der Hochspannungsbatterie verlän‐
gern kann, ist bei Opel-Ampera-
Servicepartnern erhältlich.
Die Opel-Ampera-Vertragswerkstatt weiß über den Recyclingvorgang für
die Hochspannungsbatterie
Bescheid.Das Fahrzeug auch bei voller Batterie
angesteckt lassen, um die Hochspan‐ nungsbatterie für die nächste Fahrt
auf der richtigen Temperatur zu
halten. Dies ist bei extrem heißen
oder kalten Außentemperaturen
wichtig.
Wenn eine neue 12-Volt-Fahrzeug‐
batterie benötigt wird, die korrekte
Ersatzteilnummer vom Aufkleber auf
der Originalfahrzeugbatterie ablesen. Das Fahrzeug verfügt über eine 12-
Volt-AGM-Fahrzeugbatterie (Vlies-
Akku).
Der Einbau einer herkömmlichen 12-
Volt-Fahrzeugbatterie würde die
Lebensdauer der 12-Volt-Batterie
verkürzen. Bei Verwendung eines 12-
Volt-Batterieladegeräts in Verbin‐
dung mit der 12-Volt-AGM-Batterie ist zu beachten, dass manche Ladege‐
räte über eine Einstellung für AGM- Batterien verfügen. Sofern verfügbar,
die AGM-Einstellung des Ladegeräts
verwenden, um die Ladespannung
auf 14,8 Volt zu beschränken.
Befolgen Sie die Anweisungen des
Ladegeräteherstellers.
Fahrzeugwartung243NummerVerwendungszweck1–2Fensterheber, hinten3–4Aufladbares Energiespei‐
chersystem 15–6–7Fernlicht linker Schein‐ werfer8Fernlicht rechter Schein‐
werfer9Abblendlicht linker Schein‐
werfer10Abblendlicht rechter
Scheinwerfer11Hupe12–13Motor Frontscheibenwi‐
scher FahrerseiteNummerVerwendungszweck14Heckklappe15Motor Frontscheibenwi‐
scher Beifahrerseite16Elektronik Versorgung
elektronisches Bremsen‐
steuergerät17Heckscheibenwischer18Heckklappe19Sitzmodul vorn20Waschanlage21HID-Leuchte22Lineare Spannungsquelle23Motor Versorgung elektro‐
nisches Bremsensteuer‐
gerät24Sitzmodul hinten25Antriebsstrang26Steuergerät Getriebebe‐
reichNummerVerwendungszweck27Aeroshutter28Zusatzölpumpe29E-Booster-Motorquelle30Elektrische Fensterbetäti‐
gung vorn31Elektrikzentrale mit Bus in
Verkleidung32Heckscheibenentfeuch‐
tung33Beheizter Außenspiegel34Fußgängerwarnfunktion35–36–37Stromsensor38Regensensor39–40E-booster (ECU)41Stromleitung Kommunika‐
tionsmodul
244FahrzeugwartungNummerVerwendungszweck42Sensor für Sitzbelegung
durch Kind43Fensterheber44Aufladbares Energiespei‐
chersystem45Fahrzeugintegrationssteu‐
ergerät46Integriertes Steuergerät
Fahrwerk47Leuchtweitenregulie‐
rungsmodul48Integriertes Steuergerät
Fahrwerk49Innenspiegel50–51E-booster52Rückfahrkamera53Anlasser54Steuergerät KlimaanlageNummerVerwendungszweck55Pumpe aufladbares Ener‐
giespeichersystem56–57Kühlmittelpumpe Motor‐
elektronik58Motorsteuergerät59Elektrische Lenkradsperre60Elektrische Heizung HLK61Bordlademodul62Steuergerät Getriebebe‐
reich 163Elektrisches Kühlgebläse64Motorsteuergerät65Zusatzheizungspumpe66Relais Antriebsstrang67Controller Antriebseinheit68Heckscheibenentfeuch‐
tungNummerVerwendungszweck69Zweites Relais Betrieb/
Anlassen70Steuergerät Klimaanlage71–72Steuergerät Getriebebe‐
reich73Einzelwechselrichter‐
modul74–
Nach dem Austausch durchgebrann‐
ter Sicherungen den Sicherungskas‐
ten schließen und den Deckel hinein‐ drücken, bis er einrastet.
Bei nicht richtig geschlossenem
Sicherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.
Fahrzeugwartung247Der Sicherungskasten in der Instru‐
mententafel befindet sich links in der
Instrumententafel. Klappe des Siche‐
rungskastens durch Herausziehen
öffnen, um Zugang zu den Sicherun‐
gen zu erhalten.NummerVerwendungszweck1Videoverarbeitungsmodul2Anzeigeleuchte Sonnen‐
sensor3Toter-Winkel-Warnung4Passiver Zugang, passiver Start5Zentrales Gateway-Modul6Kontrolleinheit Karosserie
47Kontrolleinheit Karosserie
38Kontrolleinheit Karosserie
29Kontrolleinheit Karosserie
1NummerVerwendungszweck10Anhängerschnittstellen‐
modul 111Verstärker12Kontrolleinheit Karosserie 813Diagnoseanschluss 114Automatische Einparkhilfe15Diagnoseanschluss 216Einzelwechselrichter‐
modul 117Kontrolleinheit Karosserie
618Kontrolleinheit Karosserie
519–20–21–22–23USBNummerVerwendungszweck24Drahtloslademodul25Reflektierte LED-Warnan‐
zeige26Lenkradheizung27–28Instrument 229Anhängerschnittstellen‐
modul 230Leuchtweitenregulie‐
rungsmodul31OnStar32–33Heizung, Lüftung und
Klimaanlage34–35Instrumententafel 136Manuell aktivierte Rege‐
nerierung37–
248FahrzeugwartungNummerVerwendungszweck38–39–40–41–42–43Kontrolleinheit Karosserie
744Sensor- und Diagnose‐
modul45Frontkameramodul46Fahrzeugintegrationssteu‐
ergerät47Einzelwechselrichter‐
modul 248Elektrische Lenkradsperre49AUX-Buchse50Fernbedienung am
LenkradNummerVerwendungszweck51Hintergrundbeleuchtung
der Fernbedienung am
Lenkrad52Smartphone-Fernbedie‐
nungsmodul53Zubehörsteckdose54–55Logistik56–57–58Logistikrelais59–60Relais Zubehör/verzö‐
gerte Stromabschaltung
Zum Wiedereinbauen der Klappe erst
die untere Lasche einsetzen und
dann die Klappe wieder an ihre
ursprüngliche Position drücken.
Wagenwerkzeug
Die Bodenabdeckung im Laderaum
öffnen 3 64.
Die Abschleppöse und ein Schrau‐
bendreher sind unter einer Abde‐
ckung im Laderaum zu finden.
252FahrzeugwartungDie aktuellen Reifendrücke können
im Driver Information Center ange‐
zeigt werden.
Die Reifendruckseite öffnen: ● Über die rechten Lenkradtasten das Fahrzeuginformationsmenü
auswählen und { oder }
drücken, um den Reifendruck auszuwählen.
● 9 drücken, um das Reifendruck-
Kontrollsystem auszuwählen.
Systemstatus und Druckwarnungen
werden mittels einer Meldung zum
betreffenden Reifen im Driver Infor‐
mation Center angezeigt.
Für die Warnmeldungen berücksich‐ tigt das System die Reifentemperatur.
Temperaturabhängigkeit 3 250.
Wenn niedriger Reifendruck erkannt
wird, wird dies durch die Kontroll‐
leuchte w gemeldet 3 85.
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 270.
Nach dem Befüllen werden die
Reifendruckwerte im Driver Informa‐ tion Center möglicherweise erst nach
einer kurzen Fahrt aktualisiert.
Währenddessen leuchtet möglicher‐
weise w auf.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt erlischt, kann dies ein Hinweis
auf einen nachlassenden Reifen‐
druck sein. Reifendruck prüfen.
Fahrzeugmeldungen 3 94.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden muss, das Fahrzeug
ausschalten.
Winterreifen oder zusätzliche
Radsätze müssen mit Sensoren
ausgerüstet werden, da das System
andernfalls nicht funktioniert und die
Kontrollleuchte w dauerhaft aufleuch‐
tet.
Die Störungsanzeige des Reifen‐
druck-Kontrollsystems ist in die
Reifendruckwarnleuchte integriert.
Wenn das System eine Funktionsstö‐
rung erfasst hat, blinkt w zunächst ca.
eine Minute lang und bleibt danach
ständig eingeschaltet. Diese Abfolge
wird bei jedem nachfolgenden Fahr‐
zeugstart wiederholt, solange die
Störung nicht behoben wird.
Bei leuchtender Störungsanzeige w
kann das System zu niedrigen
Reifendruck unter Umständen nicht
wie vorgesehen erkennen oder
melden. Störungen des Reifendruck-
Kontrollsystems können aus den
verschiedensten Gründen auftreten,
darunter die Montage von Ersatz-
oder alternativen Reifen bzw. Rädern
am Fahrzeug, welche eine
Fahrzeugwartung253ordnungsgemäße Funktion des
Reifendruck-Kontrollsystems verhin‐ dern. Nach dem Wechsel eines oder
mehrerer Reifen oder Räder am Fahr‐
zeug prüfen Sie immer die Störungs‐
leuchte des Reifendruck-Kontrollsys‐
tems w, um sicherzugehen, dass das
Reifendruck-Kontrollsystem trotz
Ersatz- oder alternativer Reifen bzw.
Räder korrekt funktioniert.
Das Reserverad verfügt über keinen
Drucksensor. Für diese Räder ist das
Reifendruck-Kontrollsystem nicht
aktiv. Kontrollleuchte w leuchtet auf.
Für die übrigen drei Räder ist das
System weiterhin in Betrieb.
Das vollwertige Reserverad ist mit
einem Drucksensor ausgestattet.
Das System erkennt automatisch das
neue Rad während der Fahrt.
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Es dürfen vom Hersteller
zugelassene Reparatursätze
verwendet werden.Durch die Verwendung von elektroni‐ schen Geräten oder die Nähe zu
Anlagen, die ähnliche Wellenfrequen‐
zen nutzen, kann das Reifendruck-
Kontrollsystem gestört werden.
Jedes Mal, wenn die Reifen ersetzt
werden, müssen die Sensoren des
Reifendruck-Kontrollsystems demon‐
tiert und gewartet werden. Beim
verschraubten Sensor den Ventilkör‐ per und den Dichtring ersetzen. Beim geclipsten Sensor den kompletten
Ventilschaft ersetzen.
Beladungszustand des
Fahrzeugs
Den Reifendruck gemäß dem Reifen‐
hinweisschild bzw. der Reifendruck‐
tabelle 3 270 an die Beladung
anpassen und im Driver Information
Center im Menü Reifenlast unter
Einstellungen die entsprechende
Einstellung auswählen 3 87. Diese
Einstellung gilt als Bezug für die
Reifendruckwarnungen.
Folgende Einstellungen sind verfüg‐
bar:
● Gering für Komfort-Reifendruck
mit bis zu drei Insassen.
● Eco für Eco-Reifendruck mit bis
zu drei Insassen.
● Maximal bei voller Beladung.
Automatisches Anlernen Jeder Reifendrucksensor hat einen
einmaligen Identifizierungscode.
Nach dem Umsetzen der Räder, dem Austausch des kompletten Radsat‐
zes oder einzelner oder mehrerer