EinstellenFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Sicher sitzen
Voraussetzung für entspanntes und möglichst
ermüdungsfreies Fahren ist eine Sitzposition,
die an die Bedürfnisse der Insassen angepasst
ist.
Die Sitzposition spielt bei einem Unfall eine wichtige Rolle im Zusammenspiel mit:▷Sicherheitsgurten, siehe Seite 52.▷Kopfstützen, siehe Seite 54.▷Airbags, siehe Seite 105.
Sitze
Hinweise WARNUNG
Durch die Sitzeinstellung während der
Fahrt kann es zu unerwarteten Sitzbewegun‐
gen kommen. Das Fahrzeug kann außer Kon‐
trolle geraten. Es besteht Unfallgefahr. Den
Sitz auf der Fahrerseite nur im Stand einstel‐
len.◀
WARNUNG
Durch eine zu weit nach hinten geneigte
Sitzlehne ist eine Schutzwirkung des Sicher‐
heitsgurts nicht mehr gewährleistet. Es be‐
steht bei einem Unfall die Gefahr unter dem Si‐
cherheitsgurt durchzutauchen. Es besteht
Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. Den
Sitz vor der Fahrt einstellen. Sitzlehne in mög‐
lichst aufrechte Position stellen und während
der Fahrt nicht verändern.◀
WARNUNG
Beim Bewegen der Sitze besteht Ein‐
klemmgefahr. Es besteht Verletzungsgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Vor dem
Einstellen darauf achten, dass der Bewe‐
gungsbereich des Sitzes frei ist.◀
Manuell einstellbare Sitze
Überblick1Längsrichtung2Oberschenkelauflage3Sitzneigung4Lehnenbreite5Lordosenstütze6Höhe7LehnenneigungSeite 49EinstellenBedienung49
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 966 104 - X/15
Das innere Gurtschloss der Rücksitzbank ist
ausschließlich für die in der Mitte sitzende Per‐
son vorgesehen.
Allgemein Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt auf allen beleg‐
ten Plätzen anlegen.
Zum Schutz der Insassen löst die Gurtsperre
frühzeitig aus. Den Sicherheitsgurt beim Anle‐
gen langsam aus der Halterung führen.
Airbags ergänzen die Sicherheitsgurte als zu‐
sätzliche Sicherheitseinrichtung, ersetzen
diese aber nicht.
Der Gurtbefestigungspunkt passt für Erwach‐
sene aller Körpergrößen bei korrekter Sitzein‐
stellung.
Hinweise WARNUNG
Wenn mehr als eine Person angegurtet
wird, ist eine Schutzwirkung des Sicherheits‐
gurts nicht mehr gewährleistet. Es besteht
Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. Nur
eine Person pro Sicherheitsgurt angurten.
Säuglinge und Kinder nicht auf den Schoß
nehmen, sondern in den dafür vorgesehenen
Kinderrückhaltesystemen befördern und ent‐
sprechend sichern.◀
WARNUNG
Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte
kann eingeschränkt sein oder ausfallen, wenn
diese falsch angelegt sind. Ein falsch angeleg‐
ter Sicherheitsgurt kann zusätzliche Verletzun‐
gen verursachen, z. B. bei einem Unfall oder
Brems- und Ausweichmanövern. Es besteht
Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. Darauf
achten, dass die Sicherheitsgurte bei allen
Fahrzeuginsassen korrekt angelegt sind.◀Korrekter Gebrauch von
Sicherheitsgurten▷Den Sicherheitsgurt verdrehungsfrei und
straff über Becken und Schulter möglichst
eng am Körper anlegen.▷Den Sicherheitsgurt im Beckenbereich tief
an der Hüfte anlegen. Der Sicherheitsgurt
darf nicht auf den Bauch drücken.▷Den Sicherheitsgurt nicht am Hals anle‐
gen, an scharfen Kanten scheuern, über
feste oder zerbrechliche Gegenstände füh‐
ren oder einklemmen.▷Auftragende Kleidung vermeiden.▷Den Sicherheitsgurt im Oberkörperbereich
öfter nach oben nachspannen.
Sicherheitsgurt schließen
Gurtschloss muss hörbar einrasten.
Sicherheitsgurt automatisch straffen Bei geschlossenem Sicherheitsgurt wird nach
dem Losfahren das Gurtband einmalig auto‐
matisch gestrafft.
Sicherheitsgurt öffnen
1.Sicherheitsgurt festhalten.2.Rote Taste im Schlossteil drücken.3.Sicherheitsgurt zum Aufrollmechanismus
führen.Seite 53EinstellenBedienung53
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 966 104 - X/15
GruppeGewicht des
KindesUngefähres
AlterBeifahrersitz –
a, b)Rücksitze, au‐
ßen – c)Rücksitz,
MitteIII22 – 36 kgab 7 JahreUUXU: Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser
Gewichtsgruppe genehmigt sind.
X: Nicht geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in
dieser Gewichtsgruppe genehmigt sind.
a) Nur wenn die Beifahrerairbags deaktiviert sind.
b) Den Beifahrersitz in der Längsverstellung anpassen und, wenn möglich, in die oberste Posi‐
tion bringen, einen bestmöglichen Gurtverlauf zu erreichen.
c) Bei Verwendung von Kindersitzen auf den Rücksitzen, ggf. die Längsverstellung des Vorder‐
sitzes anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.Kinder immer im Fond
WARNUNG
Kinder unter einer Größe von 150 cm
können den Sicherheitsgurt ohne geeignete
zusätzliche Rückhaltesysteme nicht korrekt
anlegen. Die Schutzwirkung der Sicherheits‐
gurte kann eingeschränkt sein oder ausfallen,
wenn diese falsch angelegt sind. Ein falsch an‐
gelegter Sicherheitsgurt kann zusätzliche Ver‐
letzungen verursachen, z. B. bei einem Unfall
oder Brems- und Ausweichmanövern. Es be‐
steht Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr.
Personen unter einer Größe von 150 cm in ge‐
eigneten Rückhaltesystemen sichern.◀
Die Unfallforschung zeigt, dass der sicherste
Platz für Kinder auf dem Rücksitz ist.
Kinder, die jünger als 12 Jahre oder kleiner als 150 cm sind, nur im Fond in geeigneten ent‐
sprechend dem Alter, Gewicht und der Größe
vorgesehenen Kinderrückhaltesystemen be‐
fördern.
Kinder auf dem Beifahrersitz Bei Verwendung eines Kinderrückhaltesys‐
tems auf dem Beifahrersitz darauf achten, dass
Front- und Seitenairbag auf der Beifahrerseite
deaktiviert sind. Eine Deaktivierung der Beifah‐
rerairbags ist nur mit dem Schlüsselschalter
für Beifahrerairbags, siehe Seite 107, möglich.Hinweis
WARNUNG
Aktive Beifahrerairbags können beim
Auslösen ein Kind in einem Kinderrückhalte‐
system verletzen. Es besteht Verletzungsge‐
fahr. Sicherstellen, dass die Beifahrerairbags
deaktiviert sind und die Kontrollleuchte PAS‐
SENGER AIRBAG OFF leuchtet.◀
WARNUNG
Bei falscher Sitzeinstellung oder falscher
Kindersitzmontage ist die Stabilität des Kin‐
derrückhaltesystems eingeschränkt oder nicht
vorhanden. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Darauf achten, dass das Kinder‐
rückhaltesystem fest an der Sitzlehne anliegt.
Bei allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die
Lehnenneigung anpassen und die Sitze kor‐
rekt einstellen. Darauf achten, dass die Sitze
und deren Lehnen richtig eingerastet sind.
Wenn möglich, die Kopfstützen in der Höhe
anpassen oder entfernen.◀Seite 62BedienungKinder sicher befördern62
Online Version für Sach-Nr. 01 40 2 966 104 - X/15
Montage von
Kinderrückhaltesystemen
Kinderrückhaltesysteme
Für jede Alters- oder Gewichtsklasse sind bei
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐
nem anderen qualifizierten Service Partner
oder einer Fachwerkstatt entsprechende Kin‐
derrückhaltesysteme erhältlich.
HinweiseBei Auswahl, Einbau und Verwendung von Kin‐derrückhaltesystemen die Angaben des Her‐
stellers des Kinderrückhaltesystems beachten.
WARNUNG
Bei beschädigten oder durch Unfall be‐
anspruchten Kinderrückhaltesystemen und
deren Befestigungssystemen kann die Schutz‐
wirkung eingeschränkt sein oder ausfallen. Ein
Kind kann z. B. nicht ausreichend zurückgehal‐
ten werden, z. B. bei einem Unfall oder Brems-
und Ausweichmanövern. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Beschädigte
oder bei einem Unfall beanspruchte Kinder‐
rückhaltesysteme und deren Befestigungssys‐
teme von einem Service Partner des Herstel‐
lers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt prüfen und
ggf. austauschen lassen.◀
WARNUNG
Bei falscher Sitzeinstellung oder falscher
Kindersitzmontage ist die Stabilität des Kin‐
derrückhaltesystems eingeschränkt oder nicht
vorhanden. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Darauf achten, dass das Kinder‐
rückhaltesystem fest an der Sitzlehne anliegt.
Bei allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die
Lehnenneigung anpassen und die Sitze kor‐
rekt einstellen. Darauf achten, dass die Sitze
und deren Lehnen richtig eingerastet sind.
Wenn möglich, die Kopfstützen in der Höhe
anpassen oder entfernen.◀Auf dem Beifahrersitz
Airbags deaktivieren WARNUNG
Aktive Beifahrerairbags können beim
Auslösen ein Kind in einem Kinderrückhalte‐
system verletzen. Es besteht Verletzungsge‐
fahr. Sicherstellen, dass die Beifahrerairbags
deaktiviert sind und die Kontrollleuchte PAS‐
SENGER AIRBAG OFF leuchtet.◀
Vor Montage eines Kinderrückhaltesystems
auf dem Beifahrersitz darauf achten, dass
Front- und Seitenairbag auf der Beifahrerseite
deaktiviert sind.
Beifahrerairbags mit Schlüsselschalter deakti‐
vieren, siehe Seite 107.
Rückwärts gerichtete
Kinderrückhaltesysteme
GEFAHR
Aktive Beifahrerairbags können beim
Auslösen ein Kind in einem rückwärts gerich‐
teten Kinderrückhaltesystem tödlich verletzen.
Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐
fahr. Sicherstellen, dass die Beifahrerairbags
deaktiviert sind und die Kontrollleuchte PAS‐
SENGER AIRBAG OFF leuchtet.◀
Den Hinweis auf der Sonnenblende der Beifah‐
rerseite beachten.
Sitzposition und -höhe
Vor Montage eines universellen Kinderrückhal‐
tesystems den Beifahrersitz in die hinterste
Seite 63Kinder sicher befördernBedienung63
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▷Getriebeanzeige, siehe Seite 80.▷Gurterinnerung für Fondsitze, siehe
Seite 54.▷Kilometer/Tageskilometer, siehe
Seite 87.▷Meldungen, z. B. Check-Control, siehe
Seite 83.▷Momentanverbrauch, siehe Seite 88.▷Navigationsanzeige▷Reichweite, siehe Seite 88.▷Status, Fahrerlebnisschalter, siehe
Seite 133.▷Servicebedarf, siehe Seite 89.▷Speed Limit Information, siehe Seite 91.▷Uhrzeit, siehe Seite 88.
Check-Control
Prinzip Check-Control überwacht Funktionen im Fahr‐
zeug und meldet, wenn in überwachten Syste‐
men eine Störung vorliegt.
Eine Check-Control-Meldung wird als Kombi‐
nation von Kontroll- oder Warnleuchten und
Textmeldungen in der Instrumentenkombina‐
tion und im Head-Up Display angezeigt.
Zusätzlich ertönt ggf. ein akustisches Signal
und eine Textmeldung am Control Display wird
angezeigt.
Kontroll- und WarnleuchtenAllgemein
Kontroll- und Warnleuchten in der Instrumen‐
tenkombination können in unterschiedlichen
Kombinationen und Farben aufleuchten.
Einige Leuchten werden beim Motorstart oder
Einschalten der Zündung auf Funktion geprüft
und leuchten vorübergehend auf.
Rote Leuchten
Gurterinnerung Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite ist
nicht angelegt. Bei einigen Länderaus‐
führungen: Beifahrergurt ist nicht an‐
gelegt oder Gegenstände werden auf dem Bei‐
fahrersitz erkannt.
Blinkend oder leuchtend: Sicherheitsgurt auf
der Fahrer- oder Beifahrerseite ist nicht ange‐
legt. Die Gurterinnerung kann auch ausgelöst
werden, wenn Gegenstände auf dem Beifah‐
rersitz liegen.
Prüfen, ob der Sicherheitsgurt korrekt ange‐
legt ist.
Gurterinnerung für Fondsitze Rot: Sicherheitsgurt auf dem ent‐
sprechenden Fondsitz ist nicht ange‐
legt.
Grün: Sicherheitsgurt auf dem entsprechen‐
den Fondsitz ist angelegt.
Airbagsystem Airbagsystem und Gurtstraffer sind
ggf. defekt.
Fahrzeug umgehend von einem Ser‐
vice Partner des Herstellers oder einem ande‐
ren qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Parkbremse, Bremssystem Weitere Informationen siehe Park‐
bremse lösen, siehe Seite 73.
Auffahrwarnung Leuchtend: Vorwarnung, z. B. bei sich
abzeichnender Kollisionsgefahr oder
bei sehr geringem Abstand zu einem
vorausfahrenden Fahrzeug.
Abstand vergrößern.Seite 83AnzeigenBedienung83
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SicherheitFahrzeugausstattung
In diesem Kapitel werden alle Serien-, Länder-
und Sonderausstattungen beschrieben, die in
der Modellreihe angeboten werden. Es werden
daher auch Ausstattungen beschrieben, die in
einem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewähltenSonderausstattung oder der Ländervariante
nicht verfügbar sind. Das gilt auch für sicher‐
heitsrelevante Funktionen und Systeme. Bei
Verwendung der entsprechenden Funktionen
und Systeme sind die jeweils geltenden Län‐
derbestimmungen zu beachten.
Airbags
1Frontairbag, Fahrer2Frontairbag, Beifahrer3Kopfairbag4SeitenairbagFrontairbags
Frontairbags schützen den Fahrer und Beifah‐
rer bei einem Frontalaufprall, bei dem der
Schutz von Sicherheitsgurten alleine nicht
mehr ausreichen würde.Seitenairbag
Der Seitenairbag stützt bei einem Seitenauf‐
prall den Körper im seitlichen Brust- und Be‐
ckenbereich.
KopfairbagDer Kopfairbag stützt bei einem Seitenaufprall
den Kopf.Seite 105SicherheitBedienung105
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SchutzwirkungAirbags werden nicht bei jeder Aufprallsitua‐
tion ausgelöst, z. B. nicht bei leichteren Unfäl‐
len oder Heckkollisionen.
Hinweise zur optimalen
Schutzwirkung der Airbags
WARNUNG
Bei falscher Sitzposition oder beein‐
trächtigtem Entfaltungsbereich der Airbags
kann das Airbagsystem nicht wie vorgesehen
schützen oder durch das Auslösen zusätzliche
Verletzungen verursachen. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Die Hinweise
zur optimalen Schutzwirkung des Airbagsys‐
tems beachten.◀▷Zu den Airbags Abstand halten.▷Darauf achten, dass Insassen den Kopf
vom Seitenairbag fernhalten.▷Lenkrad immer am Lenkradkranz anfassen.
Hände in 3-Uhr- und 9-Uhr-Position plat‐
zieren, um das Verletzungsrisiko an Hän‐
den oder Armen bei Auslösen des Airbags
möglichst gering zu halten.▷Darauf achten, dass der Beifahrer korrekt
sitzt, d. h. Füße oder Beine im Fußraum be‐
lässt und sie nicht auf der Armaturentafel
abstützt.▷Keine weiteren Personen, Tiere oder Ge‐
genstände zwischen Airbags und Perso‐
nen bringen.▷Abdeckungen der Airbags nicht verkleben,
überziehen oder in sonstiger Weise verän‐
dern.▷Armaturentafel und Frontscheibe im Be‐
reich der Beifahrerseite frei halten, d. h.
nicht mit Klebefolie oder Überzügen abde‐
cken und keine Halterungen für z. B. Navi‐
gationsgerät oder Mobiltelefon anbringen.▷Abdeckung des Frontairbags auf der Bei‐
fahrerseite nicht als Ablage benutzen.▷Keine Schonbezüge, Sitzpolster oder
sonstigen Gegenstände auf den Vordersit‐zen anbringen, die nicht speziell für Sitze
mit integrierten Seitenairbags geeignet
sind.▷Keine Kleidungsstücke, z. B. Jacken, über
die Sitzlehnen hängen.▷An Einzelkomponenten und der Verkabe‐
lung keine Veränderung vornehmen. Das
gilt auch für Abdeckungen des Lenkrads,
die Armaturentafel und die Sitze.▷Airbagsystem nicht demontieren.
Auch bei Beachtung aller Hinweise sind je
nach den Umständen Verletzungen infolge ei‐
nes Kontakts mit den Airbags nicht vollständig
ausgeschlossen.
Bei sensiblen Insassen kann es durch das
Zünd- und Aufblasgeräusch zu kurzfristigen, in
der Regel nicht bleibenden, Gehörbeeinträch‐
tigungen kommen.
Funktionsbereitschaft des
Airbagsystems
Hinweise WARNUNG
Nach dem Auslösen des Airbagsystems
können die Einzelkomponenten heiß sein. Es
besteht Verletzungsgefahr. Nicht an die Einzel‐
komponenten fassen.◀
WARNUNG
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten
können einen Ausfall, eine Störung oder ein
unbeabsichtigtes Auslösen des Airbagsystems
zur Folge haben. Bei einer Störung könnte das
Airbagsystem bei einem Unfall trotz ent‐
sprechender Unfallschwere nicht wie vorgese‐
hen auslösen. Es besteht Verletzungsgefahr
oder Lebensgefahr. Prüfung, Reparatur oder
Demontage und Verschrottung des Airbagsys‐
tems von einem Service Partner des Herstel‐
lers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt durchführen
lassen.◀
Seite 106BedienungSicherheit106
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Korrekte FunktionBeim Einschalten der Zündung leuch‐
tet die Warnleuchte in der Instrumen‐
tenkombination kurz auf und zeigt da‐
mit die Funktionsbereitschaft des gesamten
Airbagsystems und der Gurtstraffer an.
Airbagsystem gestört▷Warnleuchte leuchtet beim Einschalten der
Zündung nicht auf.▷Warnleuchte leuchtet permanent.
Schlüsselschalter für Beifahrerairbags
Allgemein
Front- und Seitenairbag für den Beifahrer kön‐
nen mit dem integrierten Schlüssel aus der
Fernbedienung deaktiviert und wieder aktiviert
werden.
Beifahrerairbags deaktivieren
1.Schlüssel einstecken und ggf. nachdrü‐
cken.2.Gedrückt halten und bis zum Anschlag in
Stellung OFF drehen. Am Anschlag abzie‐
hen.3.Darauf achten, dass der Schlüsselschalter
in der entsprechenden Endposition steht,
damit die Airbags deaktiviert sind.Die Beifahrerairbags sind deaktiviert. Die Fah‐
rerairbags bleiben weiterhin aktiv.
Ist auf dem Beifahrersitz kein Kinderrückhalte‐
system mehr montiert, die Beifahrerairbags
wieder aktivieren, damit sie bei einem Unfall
bestimmungsgemäß auslösen.
Der Zustand der Airbags wird über die Kon‐
trollleuchte Beifahrerairbags, siehe Seite 107,
angezeigt.
Beifahrerairbags aktivieren1.Schlüssel einstecken und ggf. nachdrü‐
cken.2.Gedrückt halten und bis zum Anschlag in
Stellung ON drehen. Am Anschlag abzie‐
hen.3.Darauf achten, dass der Schlüsselschalter
in der entsprechenden Endposition steht,
damit die Airbags aktiviert sind.
Die Beifahrerairbags sind wieder aktiviert und
lösen in entsprechenden Situationen aus.
Kontrollleuchte Beifahrerairbags
Die Kontrollleuchte der Beifahrerairbags zeigt
den Funktionszustand der Beifahrerairbags an.
Nach Einschalten der Zündung leuchtet die
Leuchte kurz auf und zeigt danach an, ob die
Airbags aktiviert oder deaktiviert sind.
Seite 107SicherheitBedienung107
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