52Sitze, Rückhaltesysteme
Sitzlehne bei Sitzen mitelektrischer Verstellung
vorklappen
Entriegelungshebel anheben und
Sitzlehne nach vorn klappen. Der Sitz wird automatisch bis zum Anschlag
nach vorne verschoben.
Zum Wiederherstellen der ursprüngli‐
chen Position die Rückenlehne in die aufrechte Position bringen und ein‐
rasten lassen. Der Sitz wird automa‐
tisch bis zur ursprünglichen Position
nach hinten verschoben.
Wenn die Kopfstütze der umgeklapp‐ ten Sitzlehne vom oberen Wind‐
schutzscheibenrahmen blockiert
wird, den Sitz leicht nach vorne oder
hinten gleiten lassen 3 52 oder die
Kopfstütze in die niedrigste Position
bringen 3 46.
Schutzfunktion
Wenn die Sitzbewegung beim Ver‐
schieben nach vorne oder hinten auf
einen Widerstand stößt, wird die Sitz‐
verstellung sofort beendet und der
Sitz in die entgegengesetzte Rich‐
tung bewegt.
Hinweis
Beim Verschieben darf niemand auf
dem Sitz sitzen.
Deaktivierung der elektrischen
Sitzverstellung
Wenn der Sitz bei geöffneter Tür mehr als 10 Minuten lang in der vor‐
deren Stellung verbleibt, wird die
elektrische Sitzeinstellung deakti‐
viert. Schließen und öffnen Sie in die‐ sem Fall die Tür oder schalten Sie dieZündung ein und betätigen Sie erneut
die elektrische Sitzverstellung.Überlastung
Wenn die Funktion zum Vorklappen
der Rückenlehne elektrisch überlas‐
tet ist, wird die Stromversorgung au‐
tomatisch für kurze Zeit unterbro‐
chen.
Elektrische Sitzeinstellung9 Warnung
Vorsicht bei der Betätigung der
elektrisch verstellbaren Sitze. Es
besteht Verletzungsgefahr, vor al‐ lem für Kinder. Gegenstände kön‐
nen eingeklemmt werden.
Die Sitze während der Einstellung
genau im Auge behalten. Fahr‐
zeuginsassen entsprechend infor‐
mieren.
Sitze, Rückhaltesysteme55Heizung
Je nach gewünschter Heizleistung
Taste ß für den jeweiligen Sitz ein-
oder mehrmals drücken. Die leuch‐
tenden LEDs in der Taste zeigen die
Einstellungen an.
Für Personen mit empfindlicher Haut
wird ein längerer Einsatz der höchs‐
ten Einstellung nicht empfohlen.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 141.
Belüftung
Je nach gewünschter Belüftungsleis‐
tung Taste A für den jeweiligen Sitz
ein- oder mehrmals drücken.
Die leuchtenden LEDs in der Taste zeigen die Einstellungen an.
Die Sitzbelüftung ist bei eingeschal‐
teter Zündung und während eines Au‐
tostopps betriebsfähig.
Stopp-Start-Automatik 3 141.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starker Beschleunigung oder Ver‐
zögerung des Fahrzeugs blockieren
die Sicherheitsgurte, um die Insassen in Sitzposition zu halten. Dadurch
wird die Verletzungsgefahr deutlich
verringert.
Instrumente, Bedienelemente95
BlinkenFür den Hauptstart des Motors mussdas Kupplungspedal betätigt werden
3 17, 3 140.
Bei einigen Ausführungen wird im
Fahrer-Informationsdisplay die Mel‐
dung „Pedal betätigen“ angezeigt
3 106.
Elektrische Parkbremse
m leuchtet oder blinkt rot.
Leuchtet Elektrische Parkbremse ist angezo‐
gen 3 151.
Blinken Elektrische Parkbremse ist nicht voll
angezogen oder gelöst. Zündung ein‐
schalten, Bremspedal treten und
durch Lösen sowie anschließende
Betätigung der elektrischen Park‐
bremse versuchen, das System zu‐
rückzusetzen. Wenn m weiterhin
blinkt, Fahrzeug nicht fahren und
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ men.Störung der elektrischen
Parkbremse j leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet Die elektrische Parkbremse funktio‐
niert mit verminderter Leistung
3 151.
Blinken
Die elektrische Parkbremse ist im
Servicemodus. Fahrzeug anhalten, elektrische Parkbremse zum Rück‐
setzen betätigen und lösen.9 Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Antiblockiersystem
u leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ dung für einige Sekunden. Das Sys‐tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐
leuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
wenigen Sekunden oder leuchtet sie
während der Fahrt, liegt eine Störung mit dem ABS vor. Das Bremssystem
ist weiterhin funktionsfähig, aber
ohne ABS-Regelung.
Antiblockiersystem 3 150.
Hochschalten
Wenn aus Gründen der Kraftstoffer‐
sparnis ein Hochschalten empfohlen
wird, wird [ als Symbol oder als
ganze Seite im Driver Information
Center angezeigt.
EcoFlex-Fahrassistent 3 99.
Lenkunterstützung
c leuchtet gelb.
Leuchtet bei reduzierter
Lenkunterstützung
Die Lenkunterstützung ist durch eine Überhitzung des Systems reduziert.
Die Kontrollleuchte erlischt, wenn das System abgekühlt ist.
Stopp-Start-Automatik 3 141.
Instrumente, Bedienelemente97
BlinkenDer maximale Füllstand des Filters ist
erreicht. Sofort mit dem Reinigungs‐
vorgang beginnen, um Motorschäden zu vermeiden.
Diesel-Partikelfilter 3 144, Stopp-
Start-Automatik 3 141.
Reifendruck-
Kontrollsystem
w leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet Reifendruckverlust. Sofort anhalten
und Reifendruck überprüfen.
Blinken
Störung im System bzw. Montage
eines Reifens ohne Drucksensor
(z. B. Reserverad). Nach 60–90 Se‐
kunden leuchtet die Kontrollleuchte
dauerhaft. Hilfe einer Werkstatt in An‐ spruch nehmen.
Reifendruck-Kontrollsystem 3 215.Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐ dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem MotorAchtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Kupplung treten.
2. In Leerlauf schalten, Wählhebel in
N stellen.
3. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
4. Zündung ausschalten.
9 Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
für das Bremsen und Lenken be‐
deutend höhere Kräfte erforder‐
lich. Bei einem Autostopp ist der
Bremskraftverstärker weiterhin
funktionsfähig.
Zündschlüssel erst abziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht; an‐
sonsten könnte die Lenkradsperre
unerwartet aktiviert werden.
Vor dem Aufsuchen einer Werkstatt
den Ölstand prüfen 3 191.
Kraftstoffmangel
i leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet Der Füllstand im Kraftstofftank ist zu
niedrig.
Blinken Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
tanken. Tank nie leer fahren.
Katalysator 3 145.
150Fahren und BedienungBremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐ der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Eine Bremswirkung wird aller‐
dings nur erzielt, wenn das Brems‐
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐ lich. Der Bremsweg verlängert sich.
Vor der Weiterfahrt Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
terstützung durch den Bremskraftver‐ stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt, der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 94.Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten. Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das Sys‐
tem einen Selbsttest durch, der hör‐
bare Geräusche verursachen kann.
Kontrollleuchte u 3 95.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten für die Dauer des
ABS-Eingriffs.
Störung
9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
156Fahren und Bedienung
In jedem Fahrmodus beeinflusst
Flex Ride die folgenden elektroni‐
schen Systeme:
■ Elektronische Dämpferregelung.
■ Gaspedalsteuerung.
■ Lenksteuerung.
■ Elektronische Stabilitätsregelung (ESC).
■ Antiblockiersystem (ABS) mit Cor‐ nering Brake Control (CBC).
■ Automatikgetriebe.
SPORT-ModusDie Systemeinstellungen werden an
einen sportlicheren Fahrstil ange‐
passt:
■ Die Dämpfung der Stoßdämpfer re‐
agiert härter, um einen besseren Kontakt mit der Fahrbahn zu er‐möglichen.
■ Der Motor reagiert rascher auf das Gaspedal.
■ Die Lenkunterstützung wird verrin‐ gert.
■ Das Schalten des Automatikgetrie‐ bes erfolgt später (bei höherer
Drehzahl).
■ Bei aktiviertem SPORT-Modus än‐ dert sich die Beleuchtung der
Hauptinstrumente von weiß auf rot.TOUR-Modus
Die Systemeinstellungen werden an
einen bequemeren Fahrstil ange‐ passt:
■ Die Dämpfung der Stoßdämpfer re‐
agiert weicher.
■ Das Gaspedal reagiert mit den Standardeinstellungen.
■ Die Lenkunterstützung erfolgt im Standard-Modus.
■ Die Schaltpunkte des Automatikge‐
triebes folgen einem Komfortmo‐
dus.
■ Die Beleuchtung der Hauptinstru‐ mente ist weiß.
Fahrzeugwartung231
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐ bels am positiven Pol der entlade‐nen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Massepunkt des
Fahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Batterie ent‐
fernt anschließen, jedoch mindes‐ tens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors: 1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor anlassen. Startversuche soll‐
ten nicht länger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐
lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B. Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Mit einem Schraubendreher in den
Schlitz unten an der Abdeckung fah‐
ren. Abdeckung durch vorsichtiges
Abwärtsbewegen des Schraubendre‐ hers lösen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 212.
258StichwortverzeichnisAAbgas .......................................... 94
Ablagefächer ................................ 71
Ablagefach in der Armlehne ........73
Ablagefach in der Mittelkonsole ..73
Abmessungen ............................ 248
Abschleppstange ........................184
Abstandswarnung .......................163
Abstellen ...................................... 19
Adaptives Fahrlicht ......98, 118, 199
Airbagabschaltung .................63, 94
Airbag-Aufkleber ........................... 58
Airbag-System ............................. 58
Airbag-System, Gurtstraffer, Überrollbügel ............................. 93
Aktive Kopfstützen ........................47
Allgemeine Informationen ..........184
Altfahrzeugrücknahme ..............190
Anderes Fahrzeug abschleppen 232
Anhängerbetrieb ........................184
Anhängerkupplung .....................184
Anhängerzugvorrichtung ....184, 231
Antiblockiersystem ............... 95, 150
Anzeigen....................................... 87
Armlehne ...................................... 54
Ascher ......................................... 87
Asphärische Wölbung .................. 30
Auffahrwarnung .......................... 161Aufzeichnung von
Fahrzeugdaten und
Datenschutz ............................ 255
Außenbeleuchtung ........12, 98, 114
Außenpflege .............................. 233
Außenspiegel................................ 30
Außentemperatur ......................... 84
Automatikgetriebe ...................... 146
Automatische Betätigung der Zentralverriegelung ..................25
Automatisches Abblenden ...........31
Automatisches Fahrlicht ............115
B Batterieentladeschutz ................126
Batteriespannung ......................108
Bedienelemente ........................... 80
Befestigungsplätze des Kinder‐ sicherheitssystems ...................67
Beheizbare Spiegel .....................31
Beladungshinweise .....................78
Beleuchtung beim Aussteigen ...125
Beleuchtung beim Einsteigen ....125
Beleuchtung in den Sonnenblenden ......................125
Belüftung ...................................... 55
Belüftungsdüsen .........................136
Benutzung dieser Betriebsanleitung .......................3
Berg-Anfahr-Assistent ...............153