134Klimatisierung
Manuelle Einstellungen
Die Klimatisierungseinstellungen
können wie folgt über Betätigung der
Tasten und Drehknöpfe geändert
werden. Durch Ändern einer Einstel‐
lung wird der Automatikbetrieb deak‐
tiviert.
Gebläsegeschwindigkeit Z
Wie abgebildet untere Taste zum
Senken und obere Taste zum Erhö‐
hen der Gebläsegeschwindigkeit
drücken. Die Gebläsegeschwindig‐
keit ist anhand der Anzahl der Seg‐
mente auf dem Display erkennbar.
Längeres Drücken der unteren Taste: Gebläse und Kühlung werden ausge‐
schaltet.
Längeres Drücken der oberen Taste:
Das Gebläse läuft mit maximaler
Drehzahl.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
Taste AUTO drücken.
Luftverteilung s, M , K
Entsprechende Taste für die ge‐
wünschte Einstellung drücken. Die
Aktivierung wird durch das Leuchten
der LED auf der Taste angezeigt.
s=zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenfenstern
(Klimaanlage ist im Hintergrund
aktiviert, um zu verhindern, dass sich die Fenster beschlagen)M=zum Kopfbereich über verstell‐
bare BelüftungsdüsenK=zum Fußraum
Alle Kombinationen sind möglich.
Zur automatischen Luftverteilung zu‐
rückkehren: Taste AUTO drücken.
Kühlung n
Klimatisierung135
Taste n drücken, um die Kühlung
einzuschalten. Die Aktivierung wird
durch das Leuchten der LED auf der
Taste angezeigt. Die Kühlung ist nur
bei laufendem Motor und eingeschal‐ tetem Gebläse der Klimatisierung
funktionsfähig.
Taste n erneut drücken, um die Küh‐
lung auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐
ßentemperatur. Daher kann sich Kon‐ denswasser bilden, das an der Fahr‐
zeugunterseite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐
schalten. Bei ausgeschalteter Küh‐
lung muss der Motor bei einem Auto‐ stopp für das Klimatisierungssystem
nicht neu gestartet werden. Aus‐
nahme: Die Enteisung ist eingeschal‐
tet und eine Außentemperatur von
über 0 °C erfordert einen Neustart.
Bei eingeschalteter Kühlung zeigt das Display ACON (Klimaanlage ein) und
bei ausgeschalteter Kühlung ACOFF
(Klimaanlage aus) an.Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der Kühlung nach dem Motorstart
kann im Menü „Systemeinstellungen“
im Info-Display geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 109.
Umluftbetrieb 4
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
Taste 4 drücken. Die Aktivierung
wird durch das Leuchten der LED auf der Taste angezeigt.
Taste 4 erneut drücken, um den
Umluftbetrieb auszuschalten.
9 Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐ bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom darauf ge‐
richtet wird. Wenn sich die Wind‐ schutzscheibe außen beschlägt,
Scheibenwischer einschalten und s
deaktivieren.
Grundeinstellungen
Einige Einstellungen können im Menü „Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 109.
146Fahren und BedienungAchtung
Andere als die auf den Seiten
3 181, 3 245 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik be‐
schädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des An‐
lassers, Leerfahren des
Kraftstofftanks und Anlassen des
Motors durch Anschleppen oder
Anschieben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein automatisches Schalten (Automatik-
Modus) oder ein manuelles Schalten
(Manuell-Modus).
Getriebe-Display
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt.
WählhebelP=Parkstellung, Räder sind blo‐
ckiert; nur bei stillstehendem
Fahrzeug und betätigter Park‐
bremse einlegenR=Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegenN=Neutral- bzw. LeerlaufstellungD=Automatikbetrieb mit allen Gän‐
gen
Der Wählhebel ist in P gesperrt und
kann nur bewegt werden, wenn die Zündung eingeschaltet ist und das
Bremspedal betätigt wird.
Fahren und Bedienung147
Bei nicht betätigtem Bremspedal
leuchtet die Kontrollleuchte j auf.
Wenn der Wählhebel bei Ausschalten
der Zündung nicht in Stellung P ist,
blinken die Kontrollleuchten j und
P .
Zum Einlegen von P oder R Entriege‐
lungsknopf betätigen.
Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Wenn N gewählt ist, vor
dem Starten das Bremspedal drücken oder die Parkbremse betäti‐ gen.
Während des Schaltens nicht be‐
schleunigen. Gas- und Bremspedal
nie gleichzeitig betätigen.
Mit eingelegtem Gang und gelöster
Bremse fährt das Fahrzeug langsam
an.
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen, siehe Ma‐
nuell-Modus.
Herausschaukeln
Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
zwischen D und R hin- und herbewe‐
gen. Motor nicht hochdrehen und
plötzliche Beschleunigung vermei‐
den.
Fahrzeug abstellen Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.
Der Zündschlüssel lässt sich nur in
Wählhebelstellung P abziehen.Manuell-Modus
Wählhebel aus Stellung D nach links
und dann nach vorn oder hinten be‐
wegen.
<=Schalten in einen höheren Gang.]=Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
digkeit gewählt, wird nicht geschaltet. Dies kann zu einer Meldung im
Driver-Info-Display führen.
Fahren und Bedienung157
Modus NORMAL
Alle Systemeinstellungen werden an
die Standardwerte angepasst.
Fahrmodussteuerung
In jedem manuell gewählten Fahrmo‐
dus (SPORT, TOUR oder NORMAL)
erfasst und analysiert die Fahrmo‐
dussteuerung (DMC) kontinuierlich
das tatsächliche Fahrverhalten, die
Reaktionen des Fahrers und den ak‐
tiven Bewegungszustand des Fahr‐
zeugs. Bei Bedarf ändert das DMC-
Steuergerät automatisch die Einstel‐
lungen innerhalb des gewählten
Fahrmodus. Werden größere Abwei‐
chungen erkannt, wird der Fahrmo‐
dus für die Dauer der Abweichung ge‐ ändert.
Wenn beispielsweise der NORMAL-
Modus ausgewählt wurde und die
Fahrmodussteuerung ein sportliches
Fahrverhalten erkennt, ändert das
DMC-Steuergerät einige Einstellun‐
gen des Normal-Modus auf Sport-
Einstellungen. Bei einem sehr sport‐
lichen Fahrverhalten wechselt die
Fahrmodussteuerung in den SPORT-
Modus.Ein weiteres Beispiel: Wenn der
TOUR -Modus ausgewählt wurde und
beim Fahren auf einer kurvigen
Straße plötzlich eine harte Bremsung erforderlich ist, erfasst das DMC-
Steuergerät den Bewegungszustand
des Fahrzeugs und ändert die Ein‐
stellungen für die Federung auf den
SPORT -Modus, um die Fahrzeugsta‐
bilität zu erhöhen.
Kehren das Fahrverhalten bzw. der
Bewegungszustand des Fahrzeugs
wieder in den ursprünglichen Zustand zurück, setzt die Fahrmodussteue‐
rung die Einstellungen auf den zuvor
gewählten Fahrmodus zurück.
Personalisierte Einstellungen
im SPORT-Modus
Durch Drücken der Taste SPORT
kann der Fahrer den SPORT-Modus
wählen. Diese Einstellungen können
im Menü „Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 109.Fahrerassistenzsys‐
teme9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer ent‐
wickelt, können deren Aufmerk‐
samkeit aber nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten von ca. 30 bis
200 km/h speichern und konstant hal‐ ten. An Steigungen und im Gefälle ist
ein Abweichen von der gespeicherten Geschwindigkeit möglich.
Fahren und Bedienung165
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor möglicher‐
weise gefährlichen Hindernissen hin‐
ter dem Fahrzeug. Das Intervall zwi‐
schen den Signaltönen wird kürzer, je
näher das Fahrzeug diesem Hinder‐
nis kommt. Bei einem Abstand von
rund 30 cm oder darunter wird ein
Dauerton ausgegeben.
Darüber hinaus kann der Abstand zu
einem Hindernis im Driver Informa‐
tion Center angezeigt werden.
AusschaltenNach Herausnehmen des Rückwärts‐
gangs wird das System automatisch
ausgeschaltet.
Um das System wieder einzuschal‐ ten, legen Sie den Rückwärtsgang ein.
Es lässt sich außerdem durch
Drücken der Einparkhilfe-Taste r
manuell deaktivieren.
Bei ausgeschaltetem System geht die LED in der Taste aus.
Außerdem wird Parkassistent
ausgeschaltet im Driver Information
Center angezeigt, wenn das System
manuell ausgeschaltet wird.
Störung
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände wie eisbedeck‐
ten Sensoren nicht funktioniert, wird
eine Meldung im Driver Information
Center angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 106.Front-Heck-Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der Ein‐
parkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Das System gibt akusti‐
sche Signale aus und zeigt Meldun‐
gen auf dem Display an.
170Fahren und Bedienung
geeignete Parklücke erkannt wird, er‐
scheint im Fahrerinformationszen‐
trum eine visuelle Rückmeldung und
es ertönt ein Signalton.
Wenn der Fahrer nicht innerhalb von
10 Metern nach dem Vorschlag einer
Parklücke anhält, beginnt das System nach einer anderen geeigneten Park‐
lücke zu suchen.
Die vom System vorgeschlagene
Parklücke wird angenommen, wenn
der Fahrer das Fahrzeug spätestens
10 Meter nach Anzeige der Stopp-
Meldung anhält. Das System berech‐
net die optimale Route in die Parklü‐
cke. Dann führt es den Fahrer durch
detaillierte Anweisungen in die Lücke.
Die Anweisungen auf dem Display
zeigen Folgendes an:
■ einen Hinweis beim Fahren mit mehr als 30 km/h,
■ die Anweisung zum Anhalten, wenn eine Parklücke entdeckt wird,
■ die Fahrtrichtung während des Ein‐
parkmanövers,
■ die Lenkradstellung beim Einpar‐ ken,
■ ein Fortschrittsbalken bei einigen der Anweisungen.
Ein erfolgreiches Einparkmanöver
wird durch das Endpositionssymbol
angezeigt.
Achten Sie stets auf die Signaltöne
der Front-Heck-Einparkhilfe! Ein
Dauerton bedeutet, dass der Abstand
zu einem Hindernis rund 30 cm oder
weniger beträgt.
Seite der Parkplatzsuche ändern
Das System ist standardmäßig darauf
konfiguriert, nach Parklücken auf der
Beifahrerseite zu suchen. Um nach
172Fahren und Bedienung
Grundlegende Hinweise zu
Einparkhilfesystemen9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder wei‐
che Materialien, werden vom Sys‐ tem möglicherweise nicht erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine Ob‐
jekte außerhalb ihres Erfassungs‐
bereichs.
Hinweis
Die Einparkhilfe kann durch Ände‐
rung der Einstellungen im
Info-Display ein- und ausgeschaltet
werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 109.
Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt au‐
tomatisch eine werkseitig montierte
Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
stecken des Steckers wird es deak‐
tiviert.
Es ist möglich, dass der Sensor
einen nicht existierenden Gegen‐
stand zu erkennen meint, wenn äu‐
ßere akustische oder mechanische
Störungen auftreten (Echostörung).
Nach dem Einleiten eines parallelen
Einparkmanövers reagiert die erwei‐ terte Einparkhilfe möglicherweise
nicht auf Änderungen in der Parklü‐ cke.
Hinweis
Nach der Verwendung muss die er‐
weiterte Einparkhilfe kalibriert wer‐
den. Um eine optimale Einparkfüh‐
rung zu gewährleisten, ist zuvor eine
Fahrleistung von etwa 35 km auf einer Strecke mit einigen Kurven er‐ forderlich.