186Fahren und BedienungInteraktives Dynamisches
Fahrsystem
Flex Ride
Das Fahrsystem Flex Ride ermöglicht
es dem Fahrer, zwischen drei Fahr‐
modi zu wählen:
■ SPORT-Modus: Taste SPORT
drücken, LED leuchtet auf.
■ TOUR-Modus: Taste TOUR
drücken, LED leuchtet auf.
■ Modus NORMAL: weder Taste SPORT noch Taste TOUR ist ge‐
drückt; keine LED leuchtet auf.
Durch erneutes Drücken der entspre‐ chenden Taste wird der SPORT-
Modus bzw. der TOUR-Modus deak‐
tiviert.
In jedem Fahrmodus beeinflusst
Flex Ride die folgenden elektroni‐
schen Systeme:
■ Elektronische Dämpferregelung
■ Gaspedalsteuerung
■ Lenksteuerung
■ Elektronische Stabilitätsregelung (ESC)■ Antiblockiersystem (ABS) mit Cor‐nering Brake Control (CBC)
■ Automatikgetriebe.
SPORT-Modus
Die Systemeinstellungen werden an
einen sportlicheren Fahrstil ange‐
passt:
■ Die Dämpfung der Stoßdämpfer re‐
agiert härter, um einen besseren Kontakt mit der Fahrbahn zu er‐möglichen.
■ Der Motor reagiert rascher auf das Gaspedal.
■ Die Lenkunterstützung wird verrin‐ gert.
■ Das Schalten des Automatikgetrie‐bes erfolgt später (bei höherer
Drehzahl).
■ Bei aktiviertem SPORT-Modus än‐ dert sich die Beleuchtung der
Hauptinstrumente von weiß auf rot.
TOUR-Modus
Die Systemeinstellungen werden an
einen bequemeren Fahrstil ange‐ passt:
■ Die Dämpfung der Stoßdämpfer re‐
agiert weicher.
■ Das Gaspedal reagiert mit den Standardeinstellungen.
■ Die Lenkunterstützung erfolgt im Standard-Modus.
■ Die Schaltpunkte des Automatikge‐
triebes folgen einem Komfortmo‐
dus.
■ Die Beleuchtung der Hauptinstru‐ mente ist weiß.
Modus NORMAL
Alle Systemeinstellungen werden an
die Standardwerte angepasst.
188Fahren und Bedienung
In jedem Fahrmodus beeinflusst
OPC Flex Ride die folgenden elektro‐
nischen Systeme:
■ Elektronische Dämpferregelung
■ Gaspedalsteuerung
■ Lenksteuerung
■ Elektronische Stabilitätsregelung (ESC)
■ Antiblockiersystem (ABS) mit Cor‐ nering Brake Control (CBC)
Modus NORMAL
Im Modus NORMAL, wenn weder die
Taste SPORT noch die Taste OPC gedrückt ist, werden alle Systemein‐
stellungen auf Standardwerte ge‐ setzt.
SPORT-Modus
Die Systemeinstellungen werden an
einen sportlicheren Fahrstil ange‐
passt.
OPC-Modus
Fahrverhalten und Bewegungszu‐
stand werden an Hochleistungsein‐
stellungen angepasst.In diesem Modus wird die Beleuch‐
tung der Hauptinstrumente auf rot
umgeschaltet.
Personalisierte Einstellungen im
OPC-Modus
Durch Drücken der Taste OPC kann
der Fahrer den OPC-Modus wählen. Diese Einstellungen können im Menü „Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 138.Fahrerassistenzsys‐
teme9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer ent‐
wickelt, können deren Aufmerk‐
samkeit aber nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten von ca. 30 bis
200 km/h speichern und konstant hal‐ ten. An Steigungen und im Gefälle ist
ein Abweichen von der gespeicherten Geschwindigkeit möglich.
Fahren und Bedienung197
AusschaltenZum Ausschalten des adaptiven Ge‐
schwindigkeitsreglers Taste C
drücken. Die Kontrollleuchte m er‐
lischt. Die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wird gelöscht.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
wird auch durch Ausschalten der
Zündung ausgeschaltet. Die gespei‐
cherte Geschwindigkeit wird hierbei
ebenfalls gelöscht.
Fahreraufmerksamkeit ■ Den adaptiven Geschwindigkeits‐ regler auf kurvigen Strecken und
Bergstraßen mit Vorsicht verwen‐ den, da das System das vorausfah‐
rende Fahrzeug unter Umständen
aus dem Erkennungsbereich ver‐
liert und nicht sofort wieder erkennt.
■ Verwenden Sie das System nicht auf rutschigen Straßen, da es
schnelle Änderungen der Reifen‐
traktion (Durchdrehen der Räder)auslösen kann, wodurch Sie mögli‐
cherweise die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren.
■ Verwenden Sie den adaptiven Ge‐ schwindigkeitsregler nicht bei Re‐
gen, Schneefall oder starkem
Schmutz, da der Radarsensor in
diesem Fall durch Wasser, Staub,
Eis oder Schnee bedeckt werden
kann. Dies beschränkt oder verhin‐ dert die Sicht des Radars. Wenn
der Sensor blockiert ist, reinigen
Sie die Sensorabdeckung.
Systemgrenzen ■ Die vom System angewendete Bremskraft erlaubt kein starkes
Bremsen. Die Bremskraft ist unter
Umständen nicht ausreichend, um
eine Kollision zu vermeiden.
■ Nach einem plötzlichen Spurwech‐ sel benötigt das System eine ge‐
wisse Zeit zum Erkennen des vo‐
rausfahrenden Fahrzeugs. Wenn
ein neues Fahrzeug erkannt wird,
beschleunigt das System daher
möglicherweise, statt zu bremsen.■ Der adaptive Geschwindigkeitsreg‐
ler ignoriert entgegenkommenden Verkehr.
■ Das System reagiert nicht auf par‐ kende Fahrzeuge, Fußgänger oderTiere.
Kurven
Ausgehend von der Zentrifugalkraft
berechnet der adaptive Geschwindig‐ keitsregler einen voraussichtlichen
Weg. Der berechnete Weg berück‐
sichtigt die aktuellen Kurveneigen‐ schaften, kann jedoch keine späteren
Änderungen der Kurvenspur vorher‐
sehen. Das System kann daher ein
vorausfahrendes Fahrzeug aus dem
Erkennungsbereich verlieren oder ein
Fahrzeug erkennen das sich nicht aufder verwendeten Fahrspur befindet.
Dies kann beim Einfahren in eine
206Fahren und Bedienung9Warnung
Die aktive Gefahrenbremsung ist
nicht darauf ausgelegt, starke
Bremskräfte auszulösen oder au‐
tomatisch eine Kollision zu verhin‐
dern. Seine Funktion besteht in
der Verringerung der Fahrge‐
schwindigkeit vor einem mögli‐
chen Aufprall. Das System löst
unter Umständen nicht für ge‐
parkte Fahrzeuge, Fußgänger
oder Tiere aus. Nach einem plötz‐ lichen Spurwechsel benötigt das
System eine gewisse Zeit zum Er‐ kennen des nächsten vorausfahr‐
enden Fahrzeugs.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um Kollisionen zu ver‐
meiden. Die Funktionsweise des
Systems setzt voraus, dass alle
Fahrgäste angeschnallt sind.
Systemgrenzen
Die aktive Gefahrenbremsung ist bei
Regen, Schneefall und starkem
Schmutz nur eingeschränkt bzw.
nicht funktionsfähig, da der Radar‐
sensor in diesem Fall mit Wasser,
Staub, Eis oder Schnee bedeckt sein kann. Wenn der Sensor blockiert ist,
reinigen Sie die Sensorabdeckung.
In seltenen Fällen kann die aktive Ge‐
fahrenbremsung ein kurzes Bremsen
auslösen, das unnötig erscheint, bei‐
spielsweise bei einem Verkehrsschild
in einer Kurve oder bei Fahrzeugen
auf einer anderen Spur. Dies wird als
akzeptabler Betrieb betrachtet; das Fahrzeug erfordert keinen Service.
Gaspedal fest drücken, um den auto‐
matischen Bremsvorgang zu überge‐
hen.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Menü Auffahr-Warnung der Fahrzeugper‐
sonalisierung geändert werden
3 138.Störung
Ist ein Systemservice erforderlich,
wird im Fahrer-Info-Center eine Mel‐
dung angezeigt.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen im Fahrerinformationszentrum ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 132.
294Fahrzeugwartung
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐ bels am positiven Pol der entlade‐nen Fahrzeugbatterie anschlie‐
ßen.
3. Schwarzes Kabel am negativen Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Massepunkt des
Fahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Fahrzeug‐
batterie entfernt anschließen, je‐
doch mindestens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors: 1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor starten. Startversuche sollten
nicht länger als 15 Sekunden dau‐ ern und in Intervallen von
1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐ lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B. Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Mit einem Schraubendreher in den
Schlitz unten an der Abdeckung fah‐
ren. Abdeckung durch vorsichtiges
Abwärtsbewegen des Schraubendre‐ hers lösen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 271.
354StichwortverzeichnisAAbgas ........................................ 119
Ablagefächer ................................ 64
Ablagefach in der Armlehne ........66
Ablagefach in der Mittelkonsole ..67
Ablagefach unter dem Sitz ..........66
Abmessungen ............................ 324
Abschleppstange ........................230
Abstandswarnung .......................204
Abstellen ...................................... 21
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐ ler .................................... 124, 192
Adaptives Fahrlicht ....123, 148, 248
Airbagabschaltung ...............57, 118
Airbag-System ............................. 55
Airbag-System, Gurtstraffer .......118
Aktive Gefahrenbremsung ..........205
Aktive Kopfstützen .......................43
Allgemeine Informationen ..........230
Altfahrzeugrücknahme ..............237
Anderes Fahrzeug abschleppen 295
Anhängerbetrieb ........................231
Anhängerkupplung .....................230
Anhänger-Stabilitäts-Assistent ..235
Anhängerzugvorrichtung ....230, 294
Antiblockiersystem ............. 120, 180
Anzeigen..................................... 113
Armlehne ............................... 50, 51
Ascher ....................................... 112Asphärische Wölbung .................. 34
Auffahrwarnung .......................... 200
Aufzeichnung und Datenschutz der Fahrzeugdaten ..................351
Außenbeleuchtung ......14, 123, 144
Außenpflege .............................. 296
Außenspiegel................................ 34
Außentemperatur ....................... 109
Automatikgetriebe ...................... 176
Automatische Betätigung der Zentralverriegelung ..................27
Automatisches Abblenden ...........35
Automatisches Fahrlicht ............145
B Batterieentladeschutz ................157
Batteriespannung ......................135
Bedienelemente ......................... 105
Befestigungsplätze des Kinder‐ sicherheitssystems ...................60
Beheizbare Spiegel .....................35
Beladungshinweise ...................103
Beleuchtung beim Aussteigen ...156
Beleuchtung beim Einsteigen ....156
Beleuchtung in den Sonnenblenden ......................155
Belüftungsdüsen .........................166
Benutzung dieser Betriebsanleitung .......................3
Berg-Anfahr-Assistent ...............183