3-74
Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs
Info-Modus
Reifenluftdrücke
Diese Betriebsart gibt Aufschluss
über Reifenluftdrücke,
Inspektionsintervalle (in Kilometern
oder Tagen) und Warnmeldungen im
Zusammenhang mit dem ASCC
(Advanced Smart Cruise Control),
dem PSB (Pre-safe Seat Belt) etc.
Inspektionsintervall
Service in :
Berechnet und zeigt an, wann die
nächste Inspektion fällig ist
(Kilometerstand oder Tage).
Ab dem Moment, in dem die
verbleibende Laufleistung/Zeitspanne
nur noch 1.500 km bzw. 30 Tage
beträgt, erscheint jedes Mal, wenn
der Start/Stop-Knopf in die Stellung
ON (EIN) gedrückt wird, mehrere
Sekunden lang die Meldung
"Wartung in".Informationen zum Einstellen des
Inspektionsintervalls finden Sie unter
"Betriebsart Benutzereinstellungen"
des LCD-Displays.
ODH063029GODH043277G
3-75
Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs
Inspektion erforderlich
Wenn Sie Ihr Fahrzeug nicht gemäß
des zuvor festgelegten
Inspektionsintervalls in die Werkstatt
bringen, erscheint jedes Mal, wenn
Sie den Start/Stop-Knopf in die
Stellung ON (EIN) drücken, mehrere
Sekunden lang die Meldung
"Wartung erforderlich".So setzen Sie das
Inspektionsintervall auf die zuvor von
Ihnen eingegebene
Laufleistung/Zeitspanne zurück:
- Aktivieren Sie den Reset-Modus,
indem Sie mehr als fünf Sekunden
lang die Taste OK drücken, und
drücken Sie dann erneut mehr als
eine Sekunde lang die OK-Taste
(Europa).
- Halten Sie die OK-Taste mehr als
eine Sekunde lang gedrückt (außer
Europa).
Service in AUS
Wenn kein Inspektionsintervall
festgelegt ist, erscheint auf dem
LCD-Display die Meldung "Wartung
in AUS".
✽ANMERKUNG
Unter den folgenden Bedingungen
stimmt die angezeigte
Laufleistung/Zeitspanne
möglicherweise nicht:
- Das Batteriekabel wird
abgeklemmt.
- Der Sicherungsschalter wird
deaktiviert.
- Die Batterie wird entladen.
3
ODH043406GODH043405G
3-82
Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs
Sitz/Lenkrad
Sitz/LenkungErklärung
Sitzeinstellung
• Aus: Die Sitz-Einsteighilfe wird deaktiviert.
• Normal/Weit:
- Wenn Sie den Motor abstellen, bewegt sich der Fahrersitz automatisch ein kurzes Stück (normal)
oder ein längeres Stück (weit) nach hinten, damit Sie bequemer ein- und aussteigen können.
- Wenn der Start/Stop-Knopf aus der Stellung OFF (AUS) in die Stellung ACC, ON oder START
wechselt, kehrt der Fahrersitz in seine ursprüngliche Position zurück.
Weitere Informationen finden Sie unter "Fahrersitz-Memoryfunktion" in diesem Kapitel.
Lenkrad Komfort-Einstellung
• Ein: Das Lenkrad rückt automatisch nach vorn und hinten, damit der Fahrer bequem ein- und
aussteigen kann.
• Aus: Die Lenkrad-Einsteighilfe wird deaktiviert.
Weitere Informationen finden Sie unter "Fahrersitz-Memoryfunktion" in diesem Kapitel.
Lenkradposition• Aus: Die Lenkradpositionsfunktion wird deaktiviert.
• Ein: Die Lenkradpositionsfunktion wird aktiviert.
PositionErklärung
Serviceintervall
(außer Europa)
In dieser Betriebsart können Sie den Inspektionsintervall als Distanz (Kilometer oder Meilen) oder
als Zeitraum (Monate) festlegen.
• Aus: Die Inspektionsintervallfunktion wird deaktiviert.
• Ein: Sie können den Inspektionsintervall festlegen (Kilometerstand und Monate).
Serviceintervall
6-5
Verhalten im Notfall
Die Verwendung von Starthilfekabeln
kann gefährlich sein, wenn die
Starthilfe unsachgemäß
durchgeführt wird. Beachten Sie die
Starthilfeanleitung in diesem Kapitel,
um schwere Verletzungen sowie
Schäden am Fahrzeug zu
vermeiden. Falls Sie sich bezüglich
der Starthilfe unsicher sind,
empfehlen wir nachdrücklich, die
Durchführung einem
Servicetechniker oder
Abschleppdienst zu überlassen.
STARTHILFE
6
Beachten Sie bei Arbeiten im
Bereich der Batterie stets die
folgenden Sicherheitshinweise,
da andernfalls schwere und
lebensgefährliche Verletzungen
drohen:
Studieren Sie vor
Arbeiten an der Batterie
stets die folgende
Anleitung.
Tragen Sie eine
Säureschutzbrille.
Halten Sie Feuer und
Funken von der Batterie
fern und rauchen Sie
nicht in ihrer Nähe.
Das in jeder Batterie
enthaltene
Wasserstoffgas ist sehr
leicht entzündlich und
kann explodieren, wenn
es entzündet wird.
Halten Sie Batterien von
Kindern fern.
(Fortsetzung)
VORSICHT (Fortsetzung)
Batterien enthalten stark
ätzende Schwefelsäure.
Lassen Sie keine Säure
an Ihre Augen, Haut oder
Kleidung gelangen.
Wenn Batteriesäure an Ihre
Augen gelangt, spülen Sie sie
mindestens 15 Minuten lang mit
klarem Wasser und suchen Sie
sofort einen Arzt auf. Wenn
Batteriesäure an Ihre Haut
gelangt, waschen Sie die
betroffene Stelle gründlich.
Wenn Sie Schmerzen oder ein
brennendes Gefühl verspüren,
suchen Sie sofort einen Arzt auf.
•Beim Anheben von Batterien
mit Kunststoffgehäuse kann
durch starken Druck auf das
Gehäuse Batteriesäure
austreten. Heben Sie Batterien
mit einer Hebevorrichtung an,
oder halten Sie sie beim
Herausheben mit beiden
Händen an
gegenüberliegenden Ecken
fest.
(Fortsetzung)
6-7
Verhalten im Notfall
4. Öffnen Sie die Motorhaube.
5. Öffnen Sie die kleine
Serviceklappe mit einem
Schraubendreher.
6. Entfernen Sie den Deckel des
Sicherungskastens im Motorraum.7. Schließen Sie die Starthilfekabel
exakt in der im Bild gezeigten
Reihenfolge an. Schließen Sie
zunächst ein Überbrückungskabel
an die rote Starthilfeklemme (+)
Ihres Fahrzeugs an (1).
8. Schließen Sie das andere Ende des
Überbrückungskabels an die rote
Batterie-/Starthilfeklemme (+) des
Starthilfe gebenden Fahrzeugs an
(2).
9. Schließen Sie das zweite
Überbrückungskabel an die
schwarze Batterieklemme oder den
Fahrgestell-Massepunkt (-) des
Starthilfe gebenden Fahrzeugs an
(3).
10. Schließen Sie das andere Ende
des zweiten Überbrückungskabels
an die schwarze Batterieklemme
oder den Fahrgestell-Massepunkt
(-) Ihres Fahrzeugs an (4). Achten
Sie darauf, dass die Starthilfekabel
keine anderen Teile als die
beschriebenen Batterie- oder
Starthilfeklemmen und den
vorgesehenen Massepunkt
berühren. Beugen Sie sich beim
Herstellen der Verbindungen nicht
über die Batterie.11. Starten Sie den Motor des
Starthilfe gebenden Fahrzeugs
und lassen Sie ihn einige
Minuten lang mit etwa 2.000
U/min laufen. Starten Sie dann
Ihr Fahrzeug.
Wenn Ihr Fahrzeug auch nach
mehreren Versuchen nicht anspringt,
muss es vermutlich in die Werkstatt.
Wenden Sie sich in diesem Fall bitte
an einen qualifizierten Fachmann.
Für den Fall, dass sich die Ursache
für die Batterieentladung nicht auf
Anhieb ermitteln lässt, empfehlen
wir, das Fahrzeug in einer HYUNDAI
Vertragswerkstatt überprüfen zu
lassen.
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ODH063031
ODH063032
6-16
Verhalten im Notfall
Alle Räder sind mit einem
Reifenluftdrucksensor ausgerüstet,
der sich im Reifen unter dem
Ventilschaft befindet. Sie müssen
Räder verwenden, die für das TPMS-
System vorgesehen sind. Es wird
empfohlen, den Reifenservice einer
HYUNDAI Vertragswerkstatt in
Anspruch zu nehmen.
Wenn Sie nach dem Ersetzen des
defekten Rads durch das Ersatzrad
etwa zehn Minuten lang mit einer
Geschwindigkeit von mehr als 25
km/h gefahren sind, passiert
Folgendes:
• Die TPMS-Störungsanzeige blinkt
etwa eine Minute lang und leuchtet
dann permanent, da kein TPMS-
Sensor am Reserverad montiert
ist.Mit einer einfachen Sichtprüfung
lässt sich möglicherweise nicht
feststellen, ob der Reifenluftdruck zu
gering ist. Verwenden Sie für die
Messung des Reifenluftdrucks
immer ein präzises Manometer. Bitte
beachten Sie, dass das Ergebnis
einer Luftdruckmessung bei
betriebswarmem Reifen (nach dem
Fahren) höher ausfällt als bei einem
kalten Reifen (in den vergangenen 3
Stunden nicht oder maximal 1,6 km
weit gefahren).
Lassen Sie den Reifen abkühlen,
bevor Sie den Reifenluftdruck
messen. Vergewissern Sie sich
immer, dass der Reifen kalt ist, bevor
Sie ihn bis zum empfohlenen
Luftdruck aufpumpen.
"Kalter Reifen" bedeutet, dass das
Fahrzeug in den vergangenen 3
Stunden abgestellt war oder
maximal 1,6 km weit gefahren
wurde.TPMS
•Das TPMS-System kann Sie
nicht vor schweren und
plötzlichen Reifenschäden
warnen, die durch äußere
Umstände wie Nägel oder auf
der Straße liegende
Gegenstände verursacht
werden.
•Wenn Sie bemerken, dass das
Fahrzeug instabil wird, gehen
Sie sofort vom Gas, treten Sie
behutsam die Bremse und
halten Sie vorsichtig an einer
sicheren Stelle abseits der
Straße an.
VORSICHT
7-14
Wartung
STANDARDWARTUNGSPLAN (FÜR EUROPA) (FORTS.)
I : Prüfen und bei Bedarf einstellen, korrigieren, reinigen oder ersetzen.
R : Ersetzen oder wechseln.
*
9: Das Öl des Vorder-/Hinterachsdifferenzials muss jedes Mal gewechselt werden, wenn die Achse unter Wasser war.
Anzahl Monate oder Fahrstrecke (je nachdem, was zuerst eintrifft)
Monate1224364860728496
Meilen x 1.000 20406080100120140160
km × 1.000 306090120150180210240
Lenkgetriebe, Lenkgestänge und Manschetten IIIIIIII
Antriebswellen und Manschetten IIIIIIII
Reifen (Luftdruck und Profilverschleiß) IIIIIIII
Kugelgelenke der Vorderradaufhängung IIIIIIII
Schrauben und Muttern an Fahrgestell und Karosserie IIIIIIII
Kältemittel der Klimaanlage IIIIIIII
KlimaanlagenkompressorIIIIIIII
Luftfilter der Klimaregelung RRRRRRRR
AutomatikgetriebeflüssigkeitKeine Überprüfung, kein Service erforderlich
AbgasanlageIIIIIIII
Öl des Vorder-(Allradantrieb)/Hinterachsdifferenzials *9IIII
KardanwelleIIIIIIII
WARTUNGS
INTERVALLE
WARTUNGS-
POSITION
7-102
Wartung
ABGASREGELUNG
Die Abgasregelung Ihres Fahrzeugs
wird von einer eingeschränkten
Garantie abgedeckt. Bitte
entnehmen Sie Informationen zur
Garantie dem Servicepass, den sie
bei der Fahrzeugübergabe erhalten
haben.
Ihr Fahrzeug ist mit einem
Abgasregelsystem zur Erfüllung
sämtlicher Emissionsbestimmungen
ausgestattet.
Die Abgasregelung gliedert sich in
die folgenden drei Untersysteme:
(1) Kurbelgehäuseentlüftung
(2) Kraftstoffdampfrückführung
(3) Abgasreinigung
Um die ordnungsgemäße Funktion
der Abgasregelung zu
gewährleisten, sollten Sie Ihr
Fahrzeug in den vorgeschriebenen
Intervallen und gemäß des
vorliegenden Wartungsplans in einer
HYUNDAI Vertragswerkstatt
inspizieren und instand halten
lassen.Bei Inspektions- und
Wartungsarbeiten an Fahrzeugen
mit ESC (elektronische
Stabilitätskontrolle) zu beachten
• Zur Vermeidung von
Fehlzündungen bei Tests auf
einem Rollenprüfstand schalten
Sie die elektronische
Stabilitätskontrolle (ESC) ab,
indem Sie den ESC-Schalter
drücken.
• Schalten Sie das ESC nach einem
Test auf einem Rollenprüfstand
wieder ein, indem Sie erneut den
ESC-Schalter drücken.
1. Kurbelgehäuseentlüftung
Die Kurbelgehäuseentlüftung hält
schädliche Gase zurück, die sonst aus
dem Kurbelgehäuse in die Umwelt
gelangen würden. Das System
versorgt das Kurbelgehäuse über
einen Ansaugschlauch mit gefilterter
Frischluft. Im Kurbelgehäuse
vermischt sich die Frischluft mit den
Kurbelgehäusedämpfen. Danach wird
das Gemisch über ein Ventil dem
Ansaugtrakt zugeführt.
2. Kraftstoffdampfrückführung
Die Kraftstoffdampfrückführung
verhindert, dass Kraftstoffdämpfe in
die Umgebungsluft entweichen.
Aktivkohlebehälter
Kraftstoffdämpfe aus dem
Kraftstofftank werden absorbiert und
im Aktivkohlebehälter gespeichert.
Bei laufendem Motor werden die
Kraftstoffdämpfe aus dem
Aktivkohlebehälter über ein
Spülmagnetventil in den Ansaugtrakt
gesaugt.
Spülmagnetventil
Das Spülmagnetventil wird vom
Motorsteuergerät gesteuert. Bei
Leerlaufdrehzahl und niedriger
Kühlmitteltemperatur schließt das
Spülmagnetventil, sodass kein
Kraftstoffdampf in den Motor
gelangt. Wenn der Motor
Betriebstemperatur erreicht hat,
öffnet das Spülmagnetventil, und die
Kraftstoffdämpfe werden dem Motor
zugeführt.