3-26
FAHRWERK
• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
(Die Körnermarkierung "a" auf der
Einstellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarkier-
ung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
OBERE DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Obere Druckstufen-Dämpfungsk-
raft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl Umdrehungen
herausdrehen. (Die Körnermarki-
erung "a" auf der Ein-
stellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarkier-
ung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
REIFENLUFTDRUCK
KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Reifenluftdruck
Nicht nach Vorgabe→Korrigieren.
• Den Reifenluftdruck bei kaltem Re-
ifen kontrollieren.• Bei zu niedrigem Reifenluftdruck
besteht die Gefahr, dass der Reifen
auf der Felge rutscht.
• Ein schräg stehender Ventilschaft
deutet darauf hin, dass der Reifen
sich verschoben hat.
• Falls der Ventilschaft schräg steht,
sitzt der Reifen falsch auf. In die-
sem Fall die Reifenlage korrigieren.
SPEICHEN KONTROLLIEREN UND
FESTZIEHEN
Folgender Arbeitsablauf gilt für säm-
tliche Speichen.
1. Kontrollieren:
• Speichen
Verbogen/beschädigt→Er-
neuern.
Speiche lose→Spannen.
Die Speichen einzeln mit einem
Schraubendreher abklopfen.
Eine ausreichend gespannte Speiche
klingt laut und deutlich; eine lockere
Speiche klingt dumpf.
2. Festziehen:
• Speichen
(mit Nippelspanner "1")
Die Speichen müssen vor und nach
der Einfahrzeit festgezogen werden.
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hin-
eingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
11–14 Raststellung
* 12–15 Raststellung
* AUS, NZ und ZA
Härter "a" →Obere Druckstufen-
Dämpfungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1" hineindre-
hen.)
Weicher "b" →Obere Druck-
stufen-Dämpfungskraft reduz-
ieren. (Einstellschraube "1"
herausdrehen.)Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hin-
eingedreht2 Umdrehun-
gen heraus (aus
der Maximal-
stellung)
Standard-einstellung:
1-1/12–1-5/12 Umdre-
hungen heraus
* 1–1-1/3 Umdrehungen
heraus
* Für AUS, NZ und ZA
Standard-Reifenluft-
druck:
100 kPa (1.00 kgf/cm
2,
15 psi)
Speichennippel-Schlüs-
sel
YM-01521/90890-01521
Speichen:
3 Nm (0.3 m•kg, 2.2
ft•lb)
3-30
ELEKTRISCHE ANLAGE
ELEKTRISCHE ANLAGE
ZÜNDKERZEN KONTROLLIEREN
1. Demontieren:
• Zündkerze
2. Kontrollieren:
• Elektrode "1"
Verschlissen/beschädigt→Er-
neuern.
• Isolator-Färbung "2"
Die normale Färbung ist Reh-
braun.
Färbung anormal→Zustand des
Motors kontrollieren.
Nach zahlreichen Betriebsstunden im
unteren Lastbereich verrußt der Por-
zellanisolator, auch wenn Motor und
Vergaser in gutem Zustand sind.
3. Messen:
• Elektrodenabstand "a"
(mit einer Fühlerlehre)
Nicht nach Vorgabe→Korrigieren.
4. Die Zündkerze ggf. mit einem
Zündkerzenreiniger reinigen.
5. Festziehen:
• Zündkerze
• Vor dem Einschrauben der Zünd-
kerze müssen Kerzenkörper und
Dichtfläche gesäubert werden.
• Die Zündkerze zuerst handfest "a"
und dann mit dem vorge-
schriebenen Anzugsmoment "b"
festziehen.
ZÜNDZEITPUNKT
KONTROLLIEREN
1. Demontieren:
• Rotor-Abdeckschraube "1"
2. Anschließen:
• Stroboskoplampe
• Digitaler-Drehzahlmesser
(am Zündspulen-Kabel [Orange]
"1")
3. Einstellung:
• Leerlaufdrehzahl
Siehe unter "LEERLAUFDRE-
HZAHL EINSTELLEN".
4. Kontrollieren:
• Zündzeitpunkt
Kontrollieren, ob sich die Zünd-
markierung "a" im Bereich "b" am
Rotor befindet.
Zündbereich falsch→Rotor und
Impulsgeber kontrollieren.
5. Montieren:
• Rotor-Abdeckschraube
BATTERIE KONTROLLIEREN UND
LADEN
Die in der Batterie enthaltene
Schwefelsäure ist giftig und stark
ätzend. Außerdem entsteht beim
Laden der Batterie explosives
Wasserstoffgas. Daher immer fol-
gende Sicherheitsratschläge
beachten:
• Beim Umgang mit der Batterie
eine Schutzbrille tragen.• Die Batterie nur in einem gut
durchlüfteten Raum aufladen.
• Die Batterie von Funken, Flam-
men, angezündeten Zigaretten
und andere Feuerquellen fern
halten.
• Beim Umgang mit der Batterie
NICHT RAUCHEN.
• BATTERIEN UND BATTER-
IESÄURE VON KINDERN FERN-
HALTEN.
• Körperlichen Kontakt mit Batter-
iesäure vermeiden. (Batter-
iesäure kann schwere
Verätzungen und bleibende Au-
genschäden hervorrufen.)
ERSTE HILFE BEI KÖRPERKON-
TAKT:
ÄUSSERLICH
• Haut mit Wasser spülen.
• Augen 15 Minuten lang gründlich
mit Wasser spülen, danach so-
fort einen Arzt aufsuchen.
INNERLICH
• Große Mengen Wasser oder
Milch, anschließend Speiseöl
trinken. Sofort einen Arzt auf-
suchen.
Ladespannung, -strom und -dauer
einer wartungsfreien Batterie
weichen von denen einer herköm-
mlichen Batterie ab. Die wartungs-
freie Batterie sollte entsprechend
den weiter unten beschriebenen
Lademethoden geladen werden.
Bei Überladung sinkt der Säures-
tand der Batterie beträchtlich. Es
ist daher wichtig, dass die Batterie
vorschriftsmäßig geladen wird.
Da die wartungsfreie Batterie dicht
verschlossen ist, kann deren Lade-
zustand nicht durch Messung der
Säuredichte kontrolliert werden. Der
Ladezustand wird stattdessen durch
Messen der Spannung an den Polkl-
emmen ermittelt.
1. Demontieren:
• Sitzbank
2. Lösen:
• Batteriekabel
(von den Batteriepolen)
Zuerst das Batterie-Minuskabel
"1" und dann das Batterie-Pluska-
bel "2" abklemmen.
Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–
0.031 in)
Zündkerze:
13 Nm (1.3 m•kg, 9.4
ft•lb)
Stroboskoplampe:
YU-03141/90890-03141
3-31
ELEKTRISCHE ANLAGE
3. Demontieren:
• Batterie-Haltegummi
•Batterie
4. Messen:
• Batteriespannung
Arbeitsvorgang:
a. Das Taschen-Multimeter "1" an
den Batteriepolen anschließen.
• Der Ladezustand der wartungsfrei-
en Batterie kann durch Messung
der so genannten Ruhespannung
(d. h. die Spannung bei abgeklem-
mtem Pluskabel) kontrolliert
werden.
• Kein Laden ist erforderlich, wenn
die Ruhespannung mindestens
12.8 V beträgt.
b. Den Ladezustand der Batterie an-
hand der nebenstehenden Dia-
gramme und des nachfolgenden
Beispiels prüfen.
Beispiel
Ruhespannung = 12.0 V
Ladedauer = 6.5 Stunden
Ladezustand der Batterie = 20–30%
A. Ruhespannung und Ladezeit
bei 20 °C (68 °F) (Diese
Werte sind anhängig von
Temperaturschwankungen,
Batterieplattenzustand und
Säurestand.)
B. Ruhespannung
C. Ladezeit (Stunden)
D. Zeit (Minuten)
E. Ladezustand der Batterie
F. Umgebungstemperatur: 20
°C (68 °F)
a. Laden
b. Ruhespannung kontrollieren
5. Laden:
•Batterie
(entsprechend der auf den folgen-
den Seiten ausgewählten Meth-
ode)
Keine Schnelllaufladung vornehm-
en.
• Die Dichtkappen der wartungs-
freien Batterie dürfen nicht ent-
fernt werden.
• Kein Stoßladegerät verwenden.
Die von solchen Geräten erzeug-
ten Stromstöße können die Bat-
terie überhitzen und die
Batterieplatten beschädigen.
• Falls der Ladestrom am Lade-
gerät nicht einstellbar ist, darauf
achten, dass die Batterie nicht
überladen wird.
• Zum Laden sollte die Batterie
ausgebaut werden. (Wird die Bat-
terie dennoch im eingebauten
Zustand geladen, muss zuvor
das Minuskabel abgeklemmt
werden.)• Um Funkenbildung zu vermei-
den, das Ladegerät erst ein-
schalten, nachdem die
Anschlussklemmen des Lade-
geräts an den Batteriepolen ang-
eschlossen worden sind.
• Ebenso die Anschlussklemmen
des Ladegeräts erst von den Bat-
teriepolen abnehmen, nachdem
das Ladegerät ausgeschaltet
worden ist.
• Darauf achten, dass die Klem-
men des Ladegeräts guten Kon-
takt zu den Batteriepolen haben
und nicht kurzgeschlossen
werden. Bei korrodierten An-
schlussklemmen kann es zu ein-
er Erhitzung der Kontaktstellen
kommen, bei ausgeleierten Kl-
emmfedern zu Abrissfunkenbil-
dung.
• Falls die Batterie heiß wird, den
Ladevorgang umgehend unter-
brechen und die Batterie
zunächst abkühlen lassen. Eine
erhitzte Batterie stellt eine Explo-
sionsgefahr dar!
• Aus nebenstehendem Diagramm
wird ersichtlich, dass sich die
Ruhespannung einer wartungs-
freien Batterie erst ca. 30 Mi-
nuten nach Beendigung des
Ladevorganges stabilisiert. De-
shalb vor der Messung der
Ruhespannung die frisch gelad-
ene Batterie zunächst eine halbe
Stunde ruhen lassen.
Messgerät-Pluskabel→Batterie-
Pluspol
Messgerät-Minuskabel→Batter-
ie-Minuspol
4-8
FAHRWERK
• Die Kennmarkierung "a" ist am Fe-
derende angebracht.
• Die unterschiedliche Federleistung
ist durch Farbe und Anzahl der
Kennmarkierungen gekennzeich-
net.
• Einstellbereich (Federvorspan-
nung)
Zur Einstellung der Federvorspan-
nung siehe "FEDERVORSPAN-
NUNG DES FEDERBEINS
EINSTELLEN" in KAPITEL 3.
FEDER
TEILE-
NUM-
M E R ( -
22212-)Maximal Minimal
5UN-00
5UN-10
5UN-20
5UN-30Position,
bei der die
Feder von
ihrer ung-
espannt-
en Länge
um 20 mm
(0.79 in)
hineinge-
dreht ist.Position,
bei der die
Feder von
ihrer ung-
espannt-
en Länge
um 1.5
mm (0.06
in) hine-
ingedreht
ist. 5UN-40
5UN-50
5UN-60
5UN-70Position,
bei der die
Feder von
ihrer ung-
espannt-
en Länge
um 22 mm
(0.87 in)
hineinge-
dreht ist.
5-25
VENTILE UND VENTILFEDERN
b. Molybdandisulfidol auf den Ven-
tilschaft auftragen.
c. Das Ventil in den Zylinderkopf
einsetzen.
d. Das Ventil hin- und herdrehen, bis
Ventilkegel und Ventilsitz gleich-
mäßig angeschliffen sind; danach
die Schleifpaste vollständig ent-
fernen.
Die beste Wirkung wird erzielt, wenn
das Ventil zwischen den Handflächen
hin- und hergedreht und dabei leicht
gegen den Ventilsitz gedrückt wird.
e. Feinkörnige Schleifpaste auf den
Ventilkegel auftragen und die obi-
gen Arbeitsschritte wiederholen.
Die Schleifpaste nach jedem Arbeits-
gang vollständig vom Ventilkegel und
Ventilsitz abwischen.
f. Tuschierfarbe auf den Ventilkegel
auftragen.
g. Das Ventil in den Zylinderkopf
einsetzen.
h. Das Ventil fest gegen den Ventil-
sitz pressen, um einen deutlichen
Abdruck der Ventilsitz- Breite zu
erhalten.
i. Das Ventil herausnehmen und
dann die Ventilsitz-Breite mes-
sen. Falls die Ventilsitz-Breite
nicht der Vorgabe entspricht,
Ventilkegel und -sitz erneut ein-
schleifen.
VENTILFEDERN
KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Länge "a" der ungespannten Ven-
tilfeder
Nicht nach Vorgabe→Erneuern.2. Messen:
• Federkraft "a" der gespannten
Ventilfeder
Nicht nach Vorgabe→Erneuern.
b. Einbaulänge
3. Messen:
• Federneigung "a"
Nicht nach Vorgabe→Erneuern.TASSENSTÖSSEL
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Tassenstößel
Verkratzt/beschädigt→Tassen-
stößel und Zylinderkopf erneuern.
VENTILE MONTIEREN
1. Auftragen:
• Molybdändisulfidöl
(auf Ventilschaft und Dichtring)
2. Montieren:
• Ventil "1"
• Federsitz "2"
• Ventilschaft-Dichtring "3"
• Ventilfeder "4"
• Federteller "5"
(am Zylinderkopf)
• Darauf achten, dass die Ventile in
ihre ursprüngliche Lage eingebaut
werden; dabei folgende Farbcodier-
ung beachten.
Einlass (Mitte) "a": Orange
Einlass (rechts/links) "b": Grün
Auslass "c": Lila
• Beim Einbau der Ventilfedern muss
die größere Steigung "d" nach oben
gerichtet sein.
e. Kleinere Steigung
Länge der ungespannten
Ventilfeder:
Einlass:
36.58 mm (1.44 in)
mm (1.40 in)
Auslass:
37.54 mm (1.48 in)
mm (1.44 in)
Federkraft der gespannt-
en Ventilfeder:
Einlass:
103.00–118.60 N bei
29.13 mm (10.50–
12.09 kg bei 29.13
mm, 23.15–26.66 lb
bei 1.15 in)
Auslass:
126.00–144.00 N bei
29.30 mm (12.85–
14.68 kg bei 29.30
mm, 28.32–32.37 lb
bei 1.15 in)
Max. Federneigung:
Einlass:
2.5°/1.6 mm (0.06 in)
Auslass:
2.5°/1.6 mm (0.06 in)
5-33
KUPPLUNG
KUPPLUNGSNABE
DEMONTIEREN
1. Demontieren:
• Muttern "1"
• Sicherungsscheibe "2"
• Kupplungsnabe "3"
Die Lasche der Sicherungsscheibe
umbiegen und die Kupplungsnabe
mit dem Kupplungshalter "4" fest
halten.
A. Für USA und CDN
B. Nicht USA und CDN
KUPPLUNGSGEHÄUSE UND -
NABE KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Kupplungskorb "1"
Rissig/verschlissen/beschädigt→
Erneuern.
• Kupplungsnabe "2"
Riefig/verschlissen/beschädigt→
Erneuern.
PRIMÄRANTRIEBSRAD
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Axialspiel
Spiel vorhanden→Erneuern.
• Verzahnung "a"
Verschlissen/beschädigt→Er-
neuern.KUPPLUNGSFEDERN
KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Länge "a" der ungespannten Kup-
plungsfeder
Nicht nach Vorgabe→Federn
satzweise erneuern.
REIBSCHEIBEN KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Reibscheiben-Stärke
Nicht nach Vorgabe→Reib-
scheiben satzweise erneuern.
Jeweils an vier Punkten messen.
STAHLSCHEIBEN
KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Stahlscheiben-Verzug
Nicht nach Vorgabe→Stahls-
cheiben satzweise erneuern.
Eine plane Unterlage "1" und eine
Fühlerlehre "2" verwenden.KUPPLUNGSAUSRÜCKWELLE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Kupplungsausruckwelle "1"
Verschlissen/beschädigt→Er-
neuern.
DRUCKSTANGE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Druckstange 1 "1"
• Lager "2"
• Beilagscheibe "3"
• Druckstange 2 "4"
• Kugel "5"
Verschlissen/beschädigt/verbo-
gen→Erneuern.
KUPPLUNGSAUSRÜCKWELLE
MONTIEREN
1. Montieren:
• Kupplungsausruckwelle "1"
• Kupplungsausruckwellen-
Schraube "2"
• Die Dichtringlippen mit Lithiumseif-
enfett bestreichen.
• Die Kupplungsausruckwelle mit
Motorol bestreichen.
• Den Federsitz "3" in die entsprech-
ende Nut "a" der Kupplungsaus-
ruckwelle einsetzen und die
Federsitz-Schraube festziehen.
Kupplungshalter:
YM-91042/90890-04086
Länge der ungespannten
Kupplungsfeder:
37.00 mm (1.46 in)
mm (1.42 in)
Reibscheiben-Stärke:
2.90–3.10 mm (0.114–
0.122 in)
(0.106 in)
Max. Verzug:
0.10 mm (0.004 in)
Kupplungsausruck-
wellen- Schraube:
10 Nm (1.0 m•kg, 7.2
ft•lb)
5-55
LICHTMASCHINE UND STARTERKUPPLUNG
2. Montieren:
• Halterung "1"
• Schraube "2"
Die Impulsgeber- und Ladespulen-
Kabel unter die Halterung führen,
ohne dass die Kabel sich über-
kreuzen. Ebenfalls darauf achten,
dass die Kabel im Bereich der Bie-
gung des Halters "a" straff sind,
damit sie nicht in Berührung mit
dem Starterkupplungs-Antrieb-
srad kommen.
Dichtmittel auf die Gummitülle des Li-
chtmaschinen-Kabels auftragen.
3. Montieren:
• Zwischenrad 2 "1"
• Passhülse "2"
Motoröl auf das Zwischenrad 2
auftragen.
4. Montieren:
• Zwischenrad-Scheibe "1"
• Schraube (Zwischenrad-
Scheibe) "2"
5. Montieren:
• Beilagscheibe "1"
• Lager "2"
• Starterkupplungs-Antriebsrad "3"
• Beilagscheibe "4"
Die Beilagscheibe, das Lager und die
Innenseite des Starterkupplungs-Ant-
riebsrads mit Motoröl bestreichen.
6. Montieren:
• Starterkupplung "1"
(am Rotor "2")
• Die Starterkupplung so einbauen,
dass deren Scheibe nach oben
gerichtet ist.
• Beim Einbau der Starterkupplung
die Haltenasen "a" einzeln am Kup-
plungsumfang eindrücken.
• Die Starterkupplung eindrücken,
bis sie den Rotor berührt.
7. Montieren:
• Starterkupplungs-Abdeckung "1"
(am Rotor "2")
Beim Einbau der Starterkupplungs-
Abdeckung die Haltenasen "a" in die
entsprechenden Nuten "b" im Rotor
einsetzen.
8. Montieren:
• Scheibenfeder "1"
• Rotor "2"
• Reinigen der konischen Bereiche
von Kurbelwelle und Rotor.
• Beim Einbau der Scheibenfeder si-
cherstellen, dass deren flache Seite
"a" parallel zur Kurbelwellen- Mittel-
linie "b" ist.
• Beim Einbau des Rotors muss die
Keilnut "c" im Rotor mit der
Scheibenfeder fluchten.
9. Montieren:
• Beilagscheibe (Rotor)
• Rotor-Mutter "1"
Den Rotorhalter "2" verwenden.
Die Rotormutter zunächst mit 65 Nm
(6.5 m•kg, 47 ft•lb) festziehen, dann
wieder lockern und anschließend
wieder mit 65 Nm (6.5 m•kg, 47 ft•lb)
anziehen.
Schraube:
7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
Yamaha Bond Nr. 1215:
90890-85505
(Three bond No.1215®)
E
Schraube (Zwischenrad-
Scheibe):
10 Nm (1.0 m•kg, 7.2
ft•lb)
E
Rotor-Mutter:
65 Nm (6.5 m•kg, 47
ft•lb)
Rotorhalter:
YS-01880-A/90890-
01701
6-18
TELESKOPGABEL
HANDHABUNGSHINWEISE
Das Fahrzeug sicher abstützen,
damit es nicht umfallen kann.
Die Teleskopgabel muss mit großer
Vorsicht gehandhabt werden. Eswird
empfohlen, Arbeiten an der Gabel
dem Händler zu überlassen.
Folgende Masnahmen beachten,
um einen durch entweichende
Druckluft verursachten Unfall zu
vermeiden:
• Die Gabeldämpferrohre sowie
der gesamte interne Teleskopga-
bel- Mechanismus sind sehr
empfindlich gegen Fremdkörper.
Beim Gabelölwechsel sowie Zer-
legen und Zusammenbau der
Teleskopgabel darauf achten,
dass keinerlei Fremdkörper ein-
dringen.
• Vor dem Ausbau der Gabel-Ab-
deckschrauben und der Gabel-
beine muss der Gabelluftdruck
ausgeglichen werden.
GABEL-ABDECKSCHRAUBE
ENTFERNEN
1. Demontieren:
• Gabel-Abdeckschraube "1"
(vom Standrohr)
Vor dem Ausbau des Gabelbeins
muss die Gabel-Abdeckschraube de-
montiert werden.
2. Demontieren:
• Gabel-Abdeckschraube "1"
Die Sicherungsmutter "2" fest halten
und die Gabel-Abdeckschraube de-
montieren.
STANDROHR DEMONTIEREN
1. Demontieren:
• Staubschutzring "1"
• Sicherungsring "2"
(mit einem Schlitz-Schraubendre-
her)
Vorsichtig vorgehen, um das Glei-
trohr nicht zu beschädigen.
2. Demontieren:
• Gleitrohr "1"
Dichtring demontieren:
a. Das Gleitrohr langsam hinein-
schieben "a" und kurz vor dem
Anschlag schnell herausziehen
"b".
b. Diesen Schritt wiederholen, bis
das Gleitrohr sich aus dem Stan-
drohr herausziehen lasst.
DÄMPFERROHR DEMONTIEREN
1. Demontieren:
• Gabelventil "1"
• Dämpferrohr "2"
Das Dämpferrohr mit dem Dämpfer-
rohr-Halter "3" fest halten.
DÄMPFERROHR
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Dämpferrohr "1"
Verbogen/beschädigt→Dämpfer-
rohr erneuern.
Die Gabeldämpferrohre sowie der
gesamte interne Teleskopgabel-
Mechanismus sind sehr empfind-
lich gegen Fremdkörper.
Beim Gabelölwechsel sowie Zerle-
gen und Zusammenbau der Teles-
kopgabel darauf achten, dass
keinerlei Fremdkörper eindringen.
GABELVENTIL KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Ventil "1"
Verschlissen/beschädigt→Er-
neuern.
• O-Ring "2"
Beschädigt→Erneuern.
GABELFEDER KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Lange "a" der ungespannten Ga-
belfeder
Nicht nach Vorgabe→Erneuern.
Dämpferrohr-Halter:
YM-01494/90890-01494
Länge der ungespannten
Gabelfeder:
460.0 mm (18.11 in)
mm (17.91 in)