Sitze und Kopfstützen
Hinweis
● Neigen Sie die Rückenlehne der Sitze zum
Ein- und Ausbau der hinteren Kopfstützen
leicht nach vorne.
● Führen Sie beim erneuten Einsetzen der
Kopfstütze die Rohre so weit wie möglich in
die Kopfstützenführungen ein, ohne dabei
den Knopf zu drücken. Sitzfunktionen
Beheizbare Sitze* Abb. 100
Schalter für die Sitzheizung der Vor-
dersitze. Die Sitzflächen und Rückenlehnen der Vor-
dersitze sind mit einer elektrischen Sitzhei-
zung ausgestattet. –
Zum Einschalten der Sitzheizung betätigen
Sie den entsprechenden Schalter
››› Abb. 100 .
– Bei einer B
etätigung wird die Heizung mit
maximaler Heizleistung eingeschaltet. Die
beiden LED leuchten auf ››› Abb. 100 . Nach
15 Minuten maximaler Heizleistung erlischt
die obere LED. Das System wird für 2 Minu-
ten ausgeschaltet und danach schaltet es
sich wieder mit minimaler Heizleistung ein
(die untere LED leuchtet ständig).
– Wenn Sie den Schalter ein zweites Mal be-
tätigen, wird die Heizung mit minimaler
Heizleistung eingeschaltet. (Die untere LED
leuchtet auf.)
– Zum Ausschalten der Heizung drücken Sie
erneut den Schalter. VORSICHT
Um die Heizelemente der Sitzheizung nicht
zu beschädigen, sollten Sie nicht auf den Sit-
zen knien oder die Sitzfläche und Rückenleh-
ne anderweitig punktförmig stark belasten. Hinweis
Die Sitze können nur bei laufendem Motor
elektrisch beheizt werden. Rücksitz umklappen
Abb. 101
Sitzfläche des Rücksitzes anheben. Abb. 102
Entriegelungstaste der Rücksitzleh-
ne. Sitzfläche umklappen
– Bauen Sie die Kopfstützen aus ››› Sei-
te 108 .
– Ziehen
Sie das Sitzpolster an der Vordersei-
te ››› Abb. 101 1 in Pfeilrichtung nach
oben. »
109
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Transportieren und praktische Ausstattungen
Hutablage Abb. 120
Hutablage Gepäckraumabdeckung ausbauen
–
Hängen Sie die Streben ››› Abb. 120 B aus
den Aufnahmen A aus.
– Ziehen Sie die ausgehängte Hutablage
nach außen. ACHTUNG
Legen Sie keine schweren Gegenstände auf
der Hutablage ab, da dies bei einem plötzli-
chen Bremsmanöver eine Gefahr für die In-
sassen darstellt. VORSICHT
● Achten Sie vor dem Schließen der Heck-
klappe darauf, dass die Hutablage richtig be-
festigt ist.
● Eine Zuladung mit zu großem Umfang im
Gepäckraum kann dazu führen, dass die Hut- ablage nicht richtig angebracht ist, wodurch
sie verbogen bzw. beschädigt werden kann.
● Wenn die Umfänge der Zuladung im Ge-
päckraum zu groß sind, sollten Sie die Ablage
abnehmen. Hinweis
● Wenn Sie auf der Hutablage Kleidungsstü-
cke ablegen, achten Sie bitte darauf, dass
diese nicht die Sicht durch die Heckscheibe
beeinträchtigen. Hutablage mit Ablagefach*
3 Gilt für das Modell: IBIZA ST
Abb. 121
Gepäckraum: Ausbau des Ablage-
fachs. Abb. 122
Zugang zum Ablagefach. Ausbau des Ablagefachs
– Hutablage herausnehmen und die Enden
des Ablagefachs nach oben ziehen
››› Abb. 121 .
V on den Rüc
ksitzen kann auf das Ablagefach
durch Hocklappen der Hutablage an der Vor-
derseite zugegriffen werden ››› Abb. 122. ACHTUNG
Legen Sie keine schweren Gegenstände auf
der Hutablage ab, da dies bei einem plötzli-
chen Bremsmanöver eine Gefahr für die In-
sassen darstellt. VORSICHT
● Achten Sie vor dem Schließen der Heck-
klappe darauf, dass die Hutablage richtig be-
festigt ist. » 117
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Fahren
Handbremse lösen – Ziehen Sie den Hebel etwas nach oben,
drücken Sie die Entriegelungstaste in Pfeil-
richtung ››› Abb. 132 und führen Sie den
Handbremshebel ganz nach unten ››› .
Die Handbremse sollte stets fest angezogen
werden, damit nicht versehentlich mit leicht
angezogener Handbremse gefahren wird
››› .
Bei angezogener Handbremse und einge-
schalteter Zündung leuchtet die Kontroll-
leuchte auf. Bei gelöster Handbremse er-
lischt die Kontrollleuchte. ACHTUNG
● Benutzen Sie niemals die Handbremse zum
Abbremsen des fahrenden Fahrzeugs. Der
Bremsweg ist um vieles länger, da nur die
hinteren Räder abgebremst werden. Unfallge-
fahr!
● Eine nur zum Teil gelöste Handbremse kann
zum Überhitzen der hinteren Bremsen führen
und somit die Funktion der Bremsanlage ne-
gativ beeinflussen - Unfallgefahr! Außerdem
führt es zum vorzeitigen Verschleiß der hint-
eren Bremsbeläge. VORSICHT
Immer wenn Sie das Fahrzeug verlassen, soll-
ten Sie die Handbremse fest anziehen. Legen
Sie zusätzlich den 1. Gang ein. Parken
Beim Parken sollte immer die Handbremse
fest angezogen werden.
Wenn Sie parken, beachten Sie Folgendes:
– Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse
an.
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Legen Sie den 1. Gang ein.
– Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie
den Zündschlüssel aus dem Zündschloss.
Drehen Sie etwas das Lenkrad, um die
Lenkungssperre einzurasten.
– Lassen Sie den Schlüssel nie im Fahrzeug
liegen ››› .
Zusätzliche Hinweise zum Parken an
Steigungen und Gefällen:
Drehen Sie das Lenkrad so, dass das Fahr-
zeug gegen den Bordstein rollt, falls es sich
in Bewegung setzt.
● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergab
steht, drehen Sie die Vorderräder nach
rechts, so dass sie in Richtung des Bordst-
eins zeigen.
● Wenn d
as Fahrzeug in Richtung bergauf
steht, drehen Sie die Vorderräder nach links,
so dass sie entgegen der Richtung des
Bordsteins
zeigen. ●
Sichern Sie das Fahrzeug wie gewöhnlich,
indem Sie die Handbremse fest anziehen
und den 1. Gang einlegen. ACHTUNG
● Vermeiden Sie jegliches Risiko, indem Sie
das Fahrzeug in diesen Fällen nie unbeauf-
sichtigt lassen.
● Parken Sie das Fahrzeug niemals in Umge-
bungen, in denen das heiße Abgassystem mit
trockenem Gras, Buschwerk, ausgelaufenem
Kraftstoff oder anderen leicht entzündbaren
Materialien in Berührung kommen kann.
● Gestatten Sie den Fahrgästen nicht, in ei-
nem abgeschlossenen Fahrzeug zu verblei-
ben, da diese die Türen und die Fenster nicht
von innen öffnen und dadurch im Notfall das
Fahrzeug nicht verlassen können. Außerdem
erschweren verschlossene Türen die Rettung
der Insassen von außen.
● Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigt
im Fahrzeug. Diese könnten zum Beispiel die
Handbremse lösen und/oder den Schalthe-
bel/Wählhebel bewegen und somit das Fahr-
zeug unkontrolliert in Bewegung setzen.
● Abhängig von der Jahreszeit können in ei-
nem geparkten Fahrzeug lebensbedrohende
Temperaturen entstehen. Berganfahrassistent*
Diese Funktion steht nur bei Fahrzeugen mit
ESC zur Verfügung.
»
135
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Bedienung
Fahren mit Automatikgetriebe Abb. 135
Automatikgetriebe Die Vorwärtsgänge werden automatisch
hoch- und heruntergeschaltet.
Starten
– Starten Sie den Motor mit dem Wählhebel
in der Stellung P oder
N.
Fahren – Bremspedal treten und halten.
– Halten Sie die Sperrtaste (Taste im Wählhe-
belknauf) gedrückt und wählen Sie R oder
D.
– Las
sen Sie den Wählhebel los und warten
Sie kurz, bis das Getriebe geschaltet hat
(leichter Schaltruck ist spürbar).
– Lassen Sie das Bremspedal los und geben
Sie Gas ››› . Vorübergehend anhalten
– Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse
fest, um es am Zurückrollen am Berg oder
am „Kriechen“ zu hindern, z.B an der Am-
pel. Der Wählhebel braucht hierbei nicht in
die Positionen P
oder
N gestellt zu werden.
– Geben Sie dabei kein Gas.
Einparken
– Treten und halten Sie das Bremspedal, bis
das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist
››› .
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Halten Sie die Sperrtaste gedrückt, stellen
Sie den Wählhebel auf P und lassen Sie die
S perr
taste los.
Steigungen oder Gefälle befahren – Drücken Sie den Wählhebel aus der Stel-
lung „D“ nach rechts in die Tiptronic-
Schaltgasse.
– Tippen Sie den Wählhebel nach hinten, um
herunter zu schalten.
Anhalten am Berg – Bremsen Sie das Fahrzeug immer mit dem
Bremspedal, damit es nicht „nach hinten
rollen kann“ ››› . Versuchen Sie nicht, das
Fahrzeug bei eingelegter Fahrstufe durch
Erhöhen der Motordrehzahl am „Zurückrol-
len“ zu hindern. Anfahren am Berg
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Beschleunigen Sie mit eingelegter Gang-
stufe leicht und lösen Sie gleichzeitig die
Handbremse.
Je steiler das Gefälle ist, desto kleiner muss
der Gang gewählt werden. Dadurch wird die
Bremswirkung des Motors erhöht. Sie befah-
ren z. B. ein sehr abschüssiges Gefälle im
3. Gang. Wenn die Motorbremswirkung nicht
ausreicht, wird das Fahrzeug schneller. Damit
der Motor nicht überdreht, schaltet das Auto-
matikgetriebe automatisch in den nächsthö-
heren Gang. Sie müssen mit Hilfe der Fuß-
bremse die Geschwindigkeit reduzieren und
mit der Tiptronic* dann wieder in den 3.
Gang herunterschalten ››› .
Ihr Fahrzeug ist mit einer automatischen
Sperre ausgestattet, die verhindert, dass der
Wählhebel aus den Positionen P oder
N
ohne
getretenes Bremspedal in eine Position für
Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt gestellt wer-
den kann.
Der Wählhebel muss sich in der Position P
befinden, damit der Zündschlüssel abgezo-
gen werden kann.
Kontrollleuchte „Bremspedal betätigen“
Sobald die Kontrollleuchte am Wählhebel
aufleuchtet, ist eine Betätigung des Brems-
pedals erforderlich. Dies ist dann
138
Fahren
erforderlich, wenn der Wählhebel bei einem
Automatikgetriebe aus der Stellungen P oder
N herausgeschaltet werden soll. Zusätzlich
k
ann am Kombiinstrument eine Meldung mit
Informationen oder entsprechenden Hinwei-
sen angezeigt werden. ACHTUNG
● Als Fahrer niemals den Fahrersitz bei lau-
fendem Motor und eingelegter Fahrstufe ver-
lassen. Wenn Sie bei laufendem Motor Ihr
Fahrzeug verlassen müssen, ziehen Sie die
Parkbremse fest an und legen Sie mit dem
Wählhebel die Parksperre P ein.
● Bei laufendem Motor und eingelegter Fahr-
stufe (D oder R) ist es erforderlich, das Fahr-
zeug mit der Fußbremse zu halten, weil auch
bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertragung
nicht ganz unterbrochen wird – der Wagen
kriecht.
● Geben Sie niemals Gas, während Sie den
Wählhebel schalten - Unfallgefahr!
● Schalten Sie den Wählhebel während der
Fahrt nie auf die Stellung R oder P, da ansons-
ten Unfallgefahr besteht.
● Bevor Sie eine steile Strecke hinunterfah-
ren, reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit und
schalten Sie in einen niedrigeren Gang.
● Wenn Sie an Steigungen anhalten müssen,
bremsen Sie das Fahrzeug immer mit dem
Bremspedal, damit es nicht nach hinten rol-
len kann. ●
Lassen Sie die Bremse nicht schleifen oder
treten Sie das Bremspedal nicht zu oft oder
zu lange. Dauerndes Bremsen führt zur Über-
hitzung der Bremsen und verringert erheblich
die Bremswirkung, erhöht den Bremsweg
oder führt zu einem kompletten Ausfall der
Bremsanlage.
● Lassen Sie das Fahrzeug niemals in der
Neutralstellung N oder Wählhebelstellung D
Berge oder Hügel hinunterrollen, unabhängig
davon, ob der Motor läuft oder nicht. VORSICHT
● Wenn Sie das Fahrzeug an einer Steigung
anhalten, versuchen Sie nicht, das Fahrzeug
mit eingelegter Fahrstufe und durch Gas ge-
ben am Wegrollen zu hindern. Dadurch kann
das Automatikgetriebe überhitzen und be-
schädigt werden. Ziehen Sie die Handbremse
fest an oder treten Sie das Bremspedal durch,
um ein Wegrollen des Fahrzeugs zu verhin-
dern.
● Wenn Sie das Fahrzeug mit abgestelltem
Motor und Wählhebelstellung in Position N
rollen lassen, wird das Automatikgetriebe be-
schädigt, da es nicht geschmiert wird. Schalten mit Tiptronic*
Abb. 136
Schalten mit Tiptronic Abb. 137
Lenkrad mit Schaltwippen für Auto-
matikgetriebe. Mit der Tiptronic kann der Fahrer manuell
schalten.
Allgemeines über die Bedienung der Tiptro-
nic
»
139
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Bedienung
Das ESC ist immer aktiviert. Eine Abschaltung
ist nicht möglich. Mit dem ESC-Schalter kann
nur die ASR deaktiviert werden.
Die ASR kann ausgeschaltet werden, wenn
ein Schlupf der Reifen erwünscht ist ››› Sei-
te 150 .
Z um B
eispiel:
● beim Fahren mit Schneeketten,
● beim Fahren in Tiefschnee oder auf locke-
rem Grund,
● beim Herausschaukeln des festgefahrenen
Fahrzeuges.
Anschließend sollte die ASR durch Drücken
der Taste wieder eingeschaltet werden.
Elektronische Stabilisierungskontrolle
(ESC)*
Das ESC verringert die Rutschgefahr, indem
es die Räder einzeln bremst.
Durch die Lenkbewegung und die Fahrge-
schwindigkeit wird die vom Fahrer gewünsch-
te Fahrtrichtung bestimmt und fortlaufend
mit dem tatsächlichen Fahrzeugverhalten ver-
glichen. Bei Abweichungen, wie z. B. begin-
nendes Schleudern des Fahrzeugs, bremst
die ESC das entsprechende Rad automatisch
ab.
Durch die Bremswirkung auf das Rad gewinnt
das Fahrzeug seine Fahrstabilität zurück.
Wenn das Fahrzeug zum Übersteuern neigt (Ausbrechen des Hecks), greift das System
am kurvenäußeren Vorderrad regelnd ein. ACHTUNG
● Bitte vergessen Sie nicht, dass die Elektro-
nische Stabilisierungskontrolle (ESC) physi-
kalische Gesetze nicht außer Kraft setzen
kann. Dies ist ganz besonders bei glatter und
nasser Fahrbahn und bei Fahrten mit Anhän-
ger zu bedenken.
● Die Fahrweise muss deshalb stets dem
Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation
angepasst werden. Die durch ESC erhöhte
Fahrsicherheit sollte nicht zu riskantem Fahr-
verhalten verleiten. VORSICHT
● Um die störungsfreie Funktion des ESC zu
gewährleisten, müssen an allen vier Rädern
identische Reifen montiert sein. Eine unter-
schiedliche Lauffläche an jedem Reifen kann
zur Verringerung der Motorleistung führen.
● Änderungen am Fahrzeug (z.B. am Motor,
an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine
andere Räder-/Reifenkombination) können
die Funktion von ABS, EDS, ESC und ASR be-
einflussen. Elektronische Differenzialsperre
(EDS)*
Durch die EDS wird selbst bei ungünstigen
Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Be-schleunigen und Bergauffahren wesentlich
erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.
Dieses System kontrolliert über die Drehzahl-
fühler für ABS die Drehzahl der Antriebsräder.
Bei Ausfall der EDS leuchtet die Kontroll-
leuchte für ABS
››› Seite 62.
Bei einer Fahrgeschwindigkeit von nicht über
80 km/h (50 mph) werden die Abweichungen
von ca. 100 U/Min. zwischen den Antriebsrä-
dern aufgrund einer teilweise glatten Fahr-
b ahn au
sgeglichen, indem das durchdrehen-
de Rad abgebremst, und die Antriebsleistung
über das Differential an das andere Rad über-
tragen wird.
Damit die Scheibenbremse des abgebrems-
ten Rades nicht zu sehr erhitzt, schaltet sich
die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspru-
chung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt
betriebsbereit und hat die gleichen Eigen-
schaften wie ein Fahrzeug ohne EDS. Aus die-
sem Grund wird das Ausschalten der EDS
nicht angezeigt.
Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet
sich die EDS automatisch wieder ein. ACHTUNG
● Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn,
z. B. bei Eis und Schnee, vorsichtig Gas ge-
ben. Die Antriebsräder können trotz EDS
durchdrehen und die Fahrstabilität beein-
trächtigen – Unfallgefahr. 148
Fahrerassistenzsysteme
●
Bei der regelmäßigen Reinigung der Senso-
ren dürfen diese nicht zerkratzt oder beschä-
digt werden. Bei der Reinigung mit Hoch-
druck- oder Dampfstrahlgeräten dürfen die
Sensoren nur kurz und in einem Abstand von
über 10 cm abgesprüht werden.
● Wenn das Kennzeichen (insbesondere an
der Vorderseite) derart gebogen ist, dass es
merklich aus dem Stoßfänger hervorsteht,
können im vorderen Bereich des Fahrzeugs
Falschmeldungen auftreten. Einparkhilfe vorne mit Anzeige auf
dem Navigationssystem
Abb. 146
Anzeige der Einparkhilfe auf dem
Display des Navigationssystems. Bei Aktivierung der Einparkhilfe wird gleich-
zeitig die Anzeige auf dem Display des Navi-
gationssystems aktiviert. (Falls eine der Tü-
ren oder die Gepäckraumklappe geöffnet ist,
muss diese zuvor geschlossen werden, damit die Informationen auf dem Bildschirm ange-
zeigt werden.)
Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug
››› Abb. 146 lässt sich die Entfernung zu ei-
nem Hinderni s
abschätzen. Im vorderen Be-
reich zeigen weiße Segmente Hindernisse
an, die sich in einem Abstand von 30 bis 120
cm vor dem Fahrzeug befinden. In hinteren
Bereich zeigen diese Segmente Hindernisse
an, die sich in einem Abstand von 30 bis 160
cm vom Fahrzeugheck befinden. Je näher Ihr
Fahrzeug einem Hindernis kommt, umso nä-
her am Fahrzeug werden die Segmente ange-
zeigt. Rote Segmente stellen erkannte Hin-
dernisse dar, die sich in einem Abstand von
weniger als 30 cm vom Stoßfänger befinden.
Ab hier sollten Sie nicht weiter vorwärts/rück-
wärts auf das Hindernis zufahren.
Fahrgeschwindigkeit*
(Geschwindigkeitsregelanlage -
GRA) Beschreibung Die Geschwindigkeitsregelanlage hält kon-
stant eine eingestellte Geschwindigkeit zwi-
schen ca. 30 km/h (19 mph) und 180 km/h
(112 mph).Wenn die gewünschte Geschwindigkeit er-
reicht und abgespeichert ist, kann der Fuß
vom Gaspedal genommen werden. ACHTUNG
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann ge-
fährlich sein, wenn es nicht möglich ist, si-
cher mit konstanter Geschwindigkeit zu fah-
ren.
● Benutzen Sie die Geschwindigkeitsregelan-
lage nicht bei dichtem Verkehr, kurvenrei-
chen Strecken und ungünstigem Fahrbahnzu-
stand (z.B. Aquaplaning, Rollsplitt, Glätte,
verschneite Straßen) – Unfallgefahr!
● Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Ge-
schwindigkeitsregelanlage zu verhindern,
schalten Sie die Anlage nach Benutzung im-
mer aus.
● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-
schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenn die
Geschwindigkeit für die gerade bestehenden
Straßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-
nisse zu hoch ist – Unfallgefahr! Hinweis
Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahn kann
die Geschwindigkeitsregelanlage die Fahr-
zeuggeschwindigkeit nicht konstant halten.
Durch das Eigengewicht des Fahrzeuges er-
höht sich die Geschwindigkeit. Bremsen Sie
das Fahrzeug mit der Fußbremse ab. 159
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Anhängevorrichtung und Anhänger
fahren müssen, fahren Sie besonders lang-
sam.
Geschwindigkeit
Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert
sich die Fahrstabilität des Gespannes. Daher
sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder
Witterungsbedingungen (Gefahr bei starkem
Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-
schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gilt be-
sonders für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindig-
keit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nur
die geringste Pendelbewegung des Anhän-
g er
s erkennen. Versuchen Sie keinesfalls,
das Gespann durch Beschleunigen zu „stre-
cken“.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger
mit Bremse durch kinetische Energie, brem-
sen Sie zunächst sanft und danach zügig ab.
So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockie-
rende Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefälle-
strecken rechtzeitig einen kleineren Gang
bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor
als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn bei sehr hohen Außentemperaturen ei-
ne längere Steigung in einem niedrigen Gang
mit hoher Motordrehzahl gefahren wird, soll-
te darauf geachtet werden, ob die Warnleuch- te für erhöhte Kühlmitteltemperatur aufleuch-
tet
››› Seite 65.
Elektr
onische Stabilisierungskontrolle*
Die ESC* erleichtert es, einen ausbrechenden
oder pendelnden Anhänger zu stabilisieren. Anhängevorrichtung nachrüsten* Abb. 150
IBIZA/IBIZA SC: Befestigungspunk-
te für die Anhängevorrichtung. Der nachträgliche Einbau einer Anhängevor-
richtung muss nach den Angaben des Her-
stellers der Vorrichtung erfolgen.
»
163
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches