
27
Sicherheitsgurte
Hinweis
Personen, die aufgrund ihrer körperlichen Gegebenheiten den optimalen
Gurtbandverlauf nicht erreichen können, sollten sich bei einem Fachbetrieb
über mögliche Sondereinbauten informieren, um die optimale Schutzwir-
kung des Sicherheitsgurts und der Airbags zu erlangen. SEAT empfiehlt da-
für einen SEAT-Betrieb.
Gurthöheneinstellung
Abb. 15 Bei den Vorder-
sitzen: Gurthöheneinstel-
lung.
Mithilfe der Gurthöheneinstellung für die Vordersitze und ggf. für die äuße-
ren Rücksitze der zweiten Sitzreihe kann der Verlauf der Sicherheitsgurte im
Bereich der Schulter körpergerecht angepasst werden, damit er richtig an-
gelegt werden kann:
● Umlenkbeschlag in Richtung der Pfeile zusammendrücken und halten
⇒ Abb. 15.
● Schieben Sie den Umlenkbeschlag nach oben bzw. unten, bis der Si-
cherheitsgurt über die Schultermitte verläuft ⇒ Seite 25, Gurtbandverlauf.●
Umlenkbeschlag loslassen.
● Durch ruckartiges Ziehen am Sicherheitsgurt prüfen, ob der Umlenkbe-
schlag eingerastet ist.
ACHTUNG
Niemals die Gurthöhe während der Fahrt einstellen.
Gurtstraffer Gurtaufrollautomat, Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer
Die Sicherheitsgurte im Fahrzeug sind Teil des Fahrzeug-Sicherheitskon-
zepts ⇒ Seite 32 und bestehen aus folgenden wichtigen Funktionen:
Gurtaufrollautomat
Jeder Sicherheitsgurt ist mit einem Gurtaufrollautomaten am Schultergurt-
teil ausgestattet. Bei langsamem Zug am Sicherheitsgurt oder bei normaler
Fahrt wird am Schultergurt volle Bewegungsfreiheit gewährleistet. Beim
schnellen Herausziehen des Sicherheitsgurtes, plötzlichen Bremsen, bei ei-
ner Bergfahrt, in Kurven und beim Beschleunigen blockiert der Gurtaufroll-
automat den Sicherheitsgurt jedoch.
Gurtstraffer
Die Sicherheitsgurte für die Insassen auf den Vordersitzen und ggf. den äu-
ßeren Sitzplätzen der zweiten Sitzreihe sind mit Gurtstraffern ausgestattet.
Gurtstraffer werden bei Frontal-, Seiten- und Heckkollisionen mit höherer
Unfallschwere durch Sensoren aktiviert und straffen die Sicherheitsgurte
entgegen der Auszugsrichtung. Ein lockerer Sicherheitsgurt wird eingezo-
gen und dadurch kann die Vorwärtsbewegung der Insassen bzw. die Bewe-
gung der Insassen in Stoßrichtung reduzieren. Der Gurtstraffer arbeitet mit
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten

32Airbag-System
Airbags bieten keinen Schutz für die Arme und die unteren Körperteile.
Die wichtigsten Faktoren für das Auslösen der Airbags sind die Art des Un-
falls, der Aufprallwinkel, die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Beschaffen-
heit des Objekts, auf das das Fahrzeug aufprallt. Die Airbags lösen daher
nicht bei jeder sichtbaren Fahrzeugbeschädigung aus.
Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass in der Regel bei Kollisionen mit
höherer Unfallschwere die Airbags aktiviert werden. Bei besonderen Unfall-
situationen können sowohl die Front- als auch die Kopf-, Seiten- und
Knieairbags ausgelöst werden. Das Ausmaß der sichtbaren Fahrzeugbe-
schädigung ist kein Indikator für das Auslösen der Airbags.
Airbags dienen nur als Ergänzung der Dreipunkt-Sicherheitsgurte in einigen
Unfallsituationen, wenn die Verzögerung des Fahrzeugs hoch genug ist, die
Airbags auszulösen. Airbags lösen nur einmal aus und nur unter bestimm-
ten Bedingungen. Die Sicherheitsgurte sind immer da, um Schutz in sol-
chen Situationen zu bieten, in denen Airbags nicht auslösen sollen oder
wenn diese bereits ausgelöst haben. Beispielsweise wenn das Fahrzeug
nach der ersten Kollision mit einem weiteren Fahrzeug kollidiert oder von ei-
nem anderen Fahrzeug getroffen wird.
Das Airbag-System ist Teil des gesamten passiven Fahrzeug-Sicherheitskon-
zepts. Die bestmögliche Schutzwirkung des Airbag-Systems kann nur im Zu-
sammenwirken mit den richtig angelegten Sicherheitsgurten und einer rich-
tigen Sitzposition erreicht werden ⇒ Seite 10.
Bestandteile des Fahrzeug-Sicherheitskonzepts
Folgende Sicherheitsausstattungen im Fahrzeug bilden zusammen das
Fahrzeug-Sicherheitskonzept, um das Risiko schwerer und tödlicher Verlet-
zungen zu reduzieren. Ausstattungsabhängig können einige Ausstattungen
möglicherweise nicht im Fahrzeug eingebaut oder in einigen Märkten nicht
erhältlich sein.
● Optimierte Sicherheitsgurte an allen Sitzplätzen.
● Gurtstraffer für Fahrer und Beifahrer und ggf. an den äußeren Sitzplätzen
der zweiten Sitzreihe in Verbindung mit Seitenairbags. ●
Gegebenenfalls Gurtkraftbegrenzer für Fahrer und Beifahrer.
● Gurthöheneinstellung für die Vordersitze ggf. für die äußeren Sitzplätze
der zweiten Sitzreihe.
● Gurtwarnleuchte.
● Frontairbags für Fahrer und Beifahrer.
● Seitenairbags für Fahrer, Beifahrer und ggf. für die äußeren Sitzplätze
der zweiten Sitzreihe.
● Kopfairbags rechts und links.
● Gegebenenfalls Knieairbag für den Fahrer.
● Airbag-Kontrollleuchte .
● PASSENGER AIR BAG Kontrollleuchte.
● Steuergeräte und Sensoren.
● Heckaufpralloptimierte und höhenverstellbare Kopfstützen.
● Einstellbare Lenksäule.
● Gegebenenfalls Verankerungspunkte für Kindersitze auf den hinteren
Sitzplätzen und dem Beifahrersitz.
● Gegebenenfalls Befestigungspunkte für den oberen Befestigungsgurt
für Kindersitze.
Situationen, in denen die Frontairbags, Knieairbags, Seitenairbags und
Kopfairbags nicht auslösen:
● Wenn die Zündung bei einer Kollision ausgeschaltet ist.
● Wenn bei Kollisionen am Vorderwagen die vom Steuergerät gemessene
Verzögerung zu gering ist.
● Bei leichten Seitenkollisionen.
● Bei Heckkollisionen.
● Bei einem Überschlag.
● Wenn die Aufprallgeschwindigkeit niedriger ist als der erforderliche Re-
ferenzwert im Steuergerät.

83
Öffnen und schließen
● Wenn die Fahrertür mit dem Fahrzeugschlüssel mechanisch entriegelt
wird, ist nur die Fahrertür entriegelt und nicht das ganze Fahrzeug. Erst
beim Einschalten der Zündung werden alle Türen entsichert – jedoch nicht
entriegelt – und die Zentralverriegelungstaste aktiviert.
● Bei schwacher oder entladener Fahrzeugbatterie arbeitet die Diebstahl-
warnanlage nicht ordnungsgemäß.
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz*
Abb. 49 In der Dachkon-
sole: Sensoren der Innen-
raumüberwachung.
Die Innenraumüberwachung löst bei verriegeltem Fahrzeug Alarm aus,
wenn im Fahrzeuginnenraum Bewegungen erkannt werden. Der Abschlepp-
schutz löst bei verriegeltem Fahrzeug Alarm aus, wenn ein Anheben des
Fahrzeugs erkannt wird.
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz einschalten
Ablagefach ⇒ Abb. 49 1
in der Dachkonsole schließen, da sonst die Funk-
tion der Innenraumüberwachung (Pfeile) nicht uneingeschränkt gewährleis-
tet ist. Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüssel verriegeln. Bei eingeschalteter Dieb-
stahlwarnanlage sind auch die Innenraumüberwachung und der Abschlepp-
schutz aktiviert.
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz ausschalten
Die Innenraumüberwachung wird durch zweimaliges Drücken der Schließ-
taste
der Fernbedienung deaktiviert.
● Alle Türen und die Heckklappe schließen.
● Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüssel verriegeln. Die Innenraumüberwa-
chung und der Abschleppschutz sind bis zum nächsten Verriegeln des Fahr-
zeugs ausgeschaltet.
Beispielsweise in folgenden Situationen vor dem Verriegeln des Fahrzeugs
die Innenraumüberwachung und den Abschleppschutz ausschalten:
● Wenn sich kurzzeitig Tiere im Fahrzeuginnenraum aufhalten ⇒ Sei-
te 78.
● Wenn das Fahrzeug verladen werden soll.
● Wenn das Fahrzeug transportiert wird, z. B. auf einer Autofähre.
● Wenn das Fahrzeug mit angehobener Achse abgeschleppt werden soll.
Fehlalarmrisiken
Eine einwandfreie Funktion der Innenraumüberwachung ist nur bei vollstän-
dig geschlossenem Fahrzeug gegeben. Gesetzliche Bestimmungen beach-
ten. Ein Fehlalarm kann in folgenden Fällen auftreten:
● Wenn ein Fenster ganz oder teilweise geöffnet ist.
● Wenn das Brillenfach in der Dachkonsole geöffnet ist.
● Wenn das Panorama-Schiebedach ganz oder teilweise geöffnet ist.
● Wenn Gegenstände, wie z. B. lose Papierblätter oder Spiegelanhänger
(Duftbäume), im Fahrzeug verbleiben.
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten

104Licht und Sicht
bei ausgeschalteter Zündungbei eingeschalteter Zündung
Standlicht eingeschaltet.Standlicht eingeschaltet.
Abblendlicht ausgeschaltet –
ggf. leuchtet noch einige Zeit
das Standlicht.Abblendlicht eingeschaltet.
Nebelleuchten:
Die Kontrollleuchten oder zeigen zusätzlich im Lichtschalter die einge-
schalteten Nebelleuchten an.
●Nebelscheinwerfer einschalten : Lichtschalter auf Position stellen
oder bis zur ersten Raste herausziehen.
● Nebelschlussleuchten einschalten : Lichtschalter auf Position stel-
len oder vollständig herausziehen.
● Zum Ausschalten der Nebelleuchten den Lichtschalter drücken oder in
Stellung drehen.
Warntöne für nicht ausgeschaltetes Licht
Bei aus dem Zündschloss abgezogenem Fahrzeugschlüssel und geöffneter
Fahrertür ertönen unter folgenden Bedingungen Warntöne. Das erinnert da-
ran, dass Licht ggf. auszuschalten.
● Bei eingeschaltetem Parklicht ⇒ Seite 102.
● Lichtschalter in Stellung .
ACHTUNG
Das Standlicht oder Tagfahrlicht ist nicht hell genug, um die Straße ge-
nügend auszuleuchten und von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu
werden.
● Abblendlicht bei Dunkelheit, Niederschlag und schlechter Sicht im-
mer einschalten.
Licht und Sicht – Funktionen
Parklicht
Bei eingeschaltetem Parklicht (Blinker rechts oder links) leuchten auf der
entsprechenden Fahrzeugseite der Scheinwerfer mit Standlicht und die
Rückleuchte. Das Parklicht leuchtet nur bei ausgeschalteter Zündung.
Tagfahrlicht*
Für das Tagfahrlicht befinden sich separate Leuchten in den Frontscheinwer-
fern vorn.
Bei eingeschaltetem Tagfahrlicht leuchten nur die separaten Leuchten
⇒
.
Das Tagfahrlicht schaltet sich bei jedem Einschalten der Zündung ein, wenn
sich der Lichtschalter in der Stellung befindet.
Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schaltet ein Dämmerungs-
sensor die Beleuchtung der Instrumente und Schalter automatisch ein und
aus.
Automatische Fahrlichtsteuerung
Die automatische Fahrlichtsteuerung ist lediglich ein Hilfsmittel und kann
nicht alle Fahrsituationen ausreichend erkennen.
Wenn der Lichtschalter in der Position steht, schalten sich die Fahr-
zeugbeleuchtung sowie die Instrumenten- und Schalterbeleuchtung in fol-
genden Situationen automatisch ein und aus ⇒
:
Automatisches Einschalten:Automatisches Ausschalten bzw.
Umschalten auf Tagfahrlicht:
Der Dämmerungssensor erkennt
Dunkelheit, z. B. bei Tunnelfahrten.Beim Erkennen von ausreichender
Helligkeit.
Der Regensensor erkennt Regen und
schaltet die Scheibenwischer ein.Wenn die Scheibenwischer einige
Minuten nicht gewischt haben.

105
Licht und Sicht
Dynamisches Kurvenfahrlicht (AFS)
Das dynamische Kurvenfahrlicht funktioniert nur bei eingeschaltetem Ab-
blendlicht und einer Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h (6 mph). In den
Kurven wird die Straße durch die lenkbaren Lichter automatisch besser aus-
geleuchtet.
Das dynamische Kurvenfahrlicht kann über das Infotainmentsystem akti-
viert bzw. deaktiviert werden.
Statisches Kurvenfahrlicht
Beim langsamen Abbiegen oder in sehr engen Kurven schaltet sich zusätz-
lich ein im Scheinwerfer integriertes statisches Kurvenfahrlicht automatisch
zu. Das statische Kurvenfahrlicht funktioniert nur bei Geschwindigkeiten un-
terhalb von 40 km/h (25 mph).
Das statische Kurvenfahrlicht kann ausstattungsabhängig im Nebelschein-
werfer oder im Frontscheinwerfer integriert sein.
ACHTUNG
Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtung und wenn andere Verkehrsteilneh-
mer das Fahrzeug nicht oder nur schwer erkennen können besteht Unfall-
gefahr.
● Die automatische Fahrlichtsteuerung ( ) schaltet nur bei Verände-
rungen der Helligkeit das Abblendlicht ein und beispielsweise nicht bei
Nebel.
● Bei schlechter Fahrbahnbeleuchtung aufgrund schlechter Witterungs-
oder Lichtverhältnisse darf nie mit Tagfahrlicht gefahren werden. Das
Tagfahrlicht reicht nicht aus, um die Fahrbahn angemessen auszuleuch-
ten oder von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden.
Fernlichtregulierung
Fernlichtregulierung (Light Assist)
Die Fernlichtregulierung schaltet das Fernlicht in Abhängigkeit von den Um-
gebungs- und Fahrbedingungen sowie der Geschwindigkeit innerhalb der
systemeigenen Grenzen automatisch ein und aus
⇒
. Die Kontrolle erfolgt
über einen Sensor über dem Rückspiegel auf der Innenseite der Frontschei-
be.
Die Fernlichtregulierung schaltet das Fernlicht automatisch in Abhängigkeit
von vorausfahrenden oder entgegenkommenden Fahrzeugen als auch von
anderen Umgebungs- und Verkehrsbedingungen ab einer Fahrgeschwindig-
keit von 60 km/h (37 mph) ein und bei einer Geschwindigkeit unter etwa 30
km/h (18 mph) wieder aus.
Ein- und Ausschalten
AusführungEinschalten:– Den Lichtschalter bei eingeschalteter Zündung auf die Po-
sition drehen und den Blinker- und Fernlichthebel auf
die Fernlichtposition stellen ⇒ Seite 102. Wenn die Fern-
lichtregulierung (auch die automatische) eingeschaltet ist,
leuchtet die Kontrollleuchte im Display des Kombiinstru-
ments auf.
Ausschalten– Schalten Sie die Zündung aus.
– ODER: Drehen Sie den Lichtschalter in eine andere Stel-
lung als ⇒ Seite 103.
– ODER: Stellen Sie den Blinker- und Fernlichthebel auf die
Position Lichthupe oder Fernlicht ⇒ Seite 102.
Folgende Situationen können dazu führen, dass die Fernlichtregulierung
das Fernlicht nicht oder nicht rechtzeitig abschaltet:
●Bei schlecht beleuchteten Straßen und stark reflektierenden Verkehrs-
zeichen.
● Bei Verkehrsteilnehmern, die nicht über eine ausreichende Beleuchtung
verfügen wie z. B. Fußgänger oder Fahrradfahrer.
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten

106Licht und Sicht
● In engen Kurven, an starken Steigungen oder Gefällen, aufgrund derer
der entgegenkommende Verkehr teilweise nicht sichtbar ist.
● Bei Fahrbahnen in Gegenrichtung mit Schutzvorrichtung, über die ein
Fahrer, z. B. der Fahrer eines Lastwagens, hinwegsehen kann.
● Bei einer Funktionsstörung der Kamera oder unterbrochener Stromver-
sorgung.
● Bei Nebel, Schnee oder starken Niederschlägen.
● Bei Staub- oder Sandverwehungen.
● Bei Beschädigung der Frontscheibe durch Steinschlag im Kamerasicht-
fenster.
● Bei Beschlag, Verschmutzung, Aufklebern, Schnee oder Eis vor dem Ka-
merasichtfenster.
ACHTUNG
Das durch die Fernlichtregulierung (auch die automatische) höhere Kom-
fortangebot darf nicht dazu verleiten, Risiken einzugehen. Das System
kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.
● Das Licht muss immer vom Fahrer in Abhängigkeit von den Licht-,
Sicht- und Verkehrsverhältnissen angepasst werden.
● Die Fernlichtregulierung (auch die automatische) erkennt möglicher-
weise nicht alle Situationen korrekt und funktioniert unter bestimmten
Umständen nur begrenzt.
● Eine beschädigte Frontscheibe oder eine Veränderung an der Fahr-
zeugbeleuchtung kann die Funktion der Fernlichtregulierung (auch der
automatischen) beeinträchtigen, beispielsweise, wenn zusätzliche
Scheinwerfer eingebaut werden.
Hinweis
Die Lichthupe sowie das Fernlicht können jeder Zeit manuell über den Blin-
ker- und Fernlichthebel ein- und ausgeschaltet werden ⇒ Seite 102. Scheinwerfer abkleben bzw. umstellen
Bei Fahrten in Ländern, in denen auf der anderen Straßenseite als im Hei-
matland gefahren wird, kann das asymmetrische Abblendlicht den Gegen-
verkehr blenden. Deshalb bei Fahrten ins Ausland ggf. Scheinwerfer abkle-
ben bzw. umstellen.
Die Ausrichtung der Scheinwerfer kann im Kombiinstrument im Unterme-
nü Reiselicht des Menüs Konfigurierung angepasst werden
⇒ Seite 70.
Bei Fahrzeugen, deren Scheinwerfer nicht über das Menü eingestellt werden
können, sind entweder bestimmte Bereiche der Scheinwerfergläser mit Foli-
en zu bekleben oder die Scheinwerfer vom Fachbetrieb umstellen zu lassen.
Weitere Informationen gibt es bei einem Fachbetrieb. SEAT empfiehlt dafür
einen SEAT-Betrieb.
Hinweis
Die Benutzung des Reiselichts und Folien auf dem Scheinwerfer sind nur zu-
lässig, wenn sie für einen kurzen Zeitraum benutzt werden. Für eine dauer-
hafte Umrüstung an einen Fachbetrieb wenden. SEAT empfiehlt dafür einen
SEAT-Betrieb.
„Coming home“ und „Leaving home“-Funktion
(Orientierungsbeleuchtung)
Die „Coming home“-Funktion muss manuell eingeschaltet werden. Die „Le-
aving home“-Funktion hingegen steuert ein Dämmerungssensor automa-
tisch.

107
Licht und Sicht
„Coming home“Handlung
Einschalten:
– Schalten die die Zündung aus.
– Betätigen Sie die Lichthupe ca. 1 Sekunde lang ⇒ Sei-
te 102.
Die „Coming home“-Beleuchtung schaltet sich bei geö-
ffneter Fahrertür ein. Die Nachleuchtzeit beginnt mit dem
Schließen der letzten Fahrzeugtür bzw. der Heckklappe.
Ausschalten:
– Automatisch nach Ablauf der eingestellten Nachleucht-
zeit.
– Automatisch, wenn etwa 30 Sekunden nach dem Ein-
schalten noch eine Fahrzeugtür oder die Heckklappe ge-
öffnet ist.
– Lichtschalter auf Position drehen.
– Zündung einschalten.
„Leaving home“Handlung
Einschalten:– Fahrzeug entriegeln, wenn der Lichtschalter auf Positi-
on steht und der Dämmerungssensor Dunkelheit er-
kennt.
Ausschalten:
– Automatisch nach Ablauf der Nachleuchtzeit.
– Fahrzeug verriegeln.
– Lichtschalter auf Position drehen.
– Zündung einschalten.
Umfeldbeleuchtung in den Außenspiegeln
Die Umfeldbeleuchtung in den Außenspiegeln beleuchtet die unmittelbare
Umgebung der Türen während des Ein- und Aussteigens. Sie wird beim Ent-
riegeln des Fahrzeugs, beim Öffnen einer Fahrzeugtür sowie bei aktivierter
„Coming home“-Funktion oder „Leaving home“-Funktion eingeschaltet. Bei
Ausstattung mit einem Lichtsensor wird die Umfeldbeleuchtung in den Au-
ßenspiegeln nur bei Dunkelheit eingeschaltet.
Hinweis
● Im Menü Licht & Sicht kann die Länge der Nachleuchtzeit eingestellt und
die Funktion ein- oder ausgeschaltet werden ⇒ Seite 65.
● Bei eingeschalteter „Coming home“-Funktion ertönt beim Öffnen der
Fahrertür kein Warnton als Hinweis, dass noch das Licht eingeschaltet ist.
Leuchtweitenregulierung, Instrumenten- und
Schalterbeleuchtung
Abb. 63 Neben dem
Lenkrad: Regler für In-
strumenten- /Schalterbe-
leuchtung 1
und Leucht-
weitenregulierung 2.
1
Instrumenten- und Schalterbeleuchtung
Bei eingeschaltetem Licht lässt sich die Helligkeit der Instrumenten- und
Schalterbeleuchtung durch Drehen des Reglers ⇒ Abb. 63 1
stufenlos re-
gulieren.
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten

112Licht und Sicht
Scheibenwischerhebel
Abb. 66 Frontschei-
benwischer bedienen.
Abb. 67 Heckscheiben-
wischer bedienen.
Hebel in die gewünschte Position bewegen ⇒ :
0Scheibenwischer ausgeschaltet.
1
Intervallwischen für die Frontscheibe.
Mit Schalter ⇒ Abb. 66 A Intervallstufen (Fahrzeuge ohne
Regensensor) oder Empfindlichkeit des Regensensors ein-
stellen.
2Langsames Wischen.
3Schnelles Wischen.
4Tippwischen – kurzes Wischen. Hebel länger nach unten
gedrückt halten, um schneller zu wischen.
5Wisch-Wasch-Automatik zum Reinigen der Frontscheibe bei
gezogenem Hebel.
6Intervallwischen für die Heckscheibe. Der Wischer wischt
etwa alle sechs Sekunden.
7Wisch-Wasch-Automatik zum Reinigen der Heckscheibe bei
gedrücktem Hebel.
VORSICHT
Wenn bei eingeschaltetem Scheibenwischer die Zündung ausgeschaltet
wird, wischen die Scheibenwischer bei erneutem Einschalten der Zündung
in der gleichen Wischerstufe weiter. Bei Frost, Schneefall und anderen Hin-
dernissen auf der Fensterscheibe kann das zur Beschädigung der Scheiben-
wischer und des Scheibenwischermotors führen.