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1. Abdeckungschraube
2. Schnellverschluss
E. Abdeckung recht
F. Abdeckung link
Abdeckung montieren
1. Die Abdeckung in die ursprüngliche
Lage bringen.
2. Den Schnellverschluss und die
Schrauben einsetzen.
Abdeckung G
Abdeckung abnehmen
Die Abdeckung losschrauben und dann
an den dargestellten Stellen abziehen.
1. Abdeckungschraube
G. Abdeckung
Abdeckung montieren
Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage
bringen und dann festschrauben.
1. Abdeckung
2. Zunge
GAU19604
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestand-
teil des Motors und ist leicht zu überprü-
fen. Da Verbrennungswärme und Ablage-
rungen die Funktionstüchtigkeit der Kerze
im Laufe der Zeit vermindern, muss die
Zündkerze in den empfohlenen Abstän-
den gemäß Wartungs- und Schmiertabel-
le herausgenommen und geprüft werden.
Der Zustand der Zündkerze erlaubt Rück-
schlüsse auf den Zustand des Motors.
Zündkerze ausbauen
1. Den Zündkerzenstecker abziehen.
1. Zündkerzenstecker
2. Zündkerzenschlüssel
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-9
6
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4. Den Einfüllschraubverschluss und
die Ablassschraube herausdrehen,
um das Motoröl aus dem Kurbel-
gehäuse abzulassen.
1. Motoröl-Ablassschraube
5. Die Ablassschraube herausdrehen,
um das Öl aus dem Öltank abzulas-
sen.
1. Motoröl-Ablassschraube (Öltank)
6. Die Ölfilter-Ablassschraube heraus-
drehen und das Öl aus dem Filter
ablassen.
HINWEIS
Die Schritte 7–9 nur ausführen, wenn der
Ölfiltereinsatz erneuert wird.
7. Den Ölfiltergehäusedeckel durch
Abnehmen der Schrauben ausbau-
en.
1. Ölfilter-Ablassschraube
2. Schraube der Ölfiltereinsatzabdeckung
8. Den Ölfiltereinsatz und die O-Ringe
herausnehmen und durch Neuteile
ersetzen.
HINWEIS
Sicherstellen, dass die O-Ringe korrekt
sitzen.
1. Ölfiltereinsatz
2. O-Ring
9. Den Ölfiltergehäusedeckel fest-
schrauben.
10. Die Ölfiltergehäuse-Ablassschraube
einschrauben.
11. Die Schrauben des Ölfiltergehäuse-
deckels und die Ölfiltergehäuse-
Ablassschraube mit dem vorge-
schriebenen Anzugsmoment
festziehen.
Anzugsmomente:
Ölfiltergehäusedeckel-Schraube:
10 Nm (1,0 m•kgf, 7,2 ft•lbf)
Ölfilter-Ablassschraube:
10 Nm (1,0 m•kgf, 7,2 ft•lbf)
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-12
6
Page 67 of 100

GAU22392
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
GAU22420
Scheibenbremsbeläge vorn
1. Verschleißanzeigerille
Die Scheibenbremsbeläge vorn weisen
Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein
Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau
erlauben. Zur Prüfung des Bremsbelag-
verschleißes die Nuten prüfen. Wenn eine
Nut fast verschwunden ist, die Scheiben-
bremsbeläge als ganzen Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAU22500
Scheibenbremsbeläge hinten
1. Bremsbelagstärke
Jeden der hinteren Scheibenbremsbeläge
auf Beschädigungen untersuchen und die
Dicke des Bremsbelags messen. Misst
die Stärke eines Bremsbelags weniger als
10 mm (0,04 in), oder ist ein Bremsbelag
beschädigt, die Bremsbeläge im Satz von
einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen
lassen.
GAU38640
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vorderradbremse
1. Minimalstand-Markierung
Hinterradbremse (für XT660Z)
1. Minimalstand-Markierung
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-21
6
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GAU23182
Fußbremshebel prüfen und
schmieren
Vor Fahrtantritt die Funktion des
Fußbremshebels prüfen und ggf. den
Drehpunkt schmieren.
GAU23202
Seitenständer prüfen und
schmieren
Die Funktion des Seitenständers sollte vor
jeder Fahrt geprüft werden und die Dreh-
punkte und Metall-auf-Metall-Kontakto-
berflächen sollten gegebenenfalls
geschmiert werden.
GWA10731
Falls der Seitenständer klemmt, diesen
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
instand setzen lassen. Andernfalls
könnte der Seitenständer den Boden
berühren und den Fahrer ablenken,
was zu einem möglichen Kontrollver-
lust führen kann.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
WARNUNG
Empfohlenes Schmiermittel:
Silikonfett
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-26
6
Page 76 of 100

GWA10760
Die Batterie enthält giftige Schwe-
felsäure, die schwere Verätzungen
hervorrufen kann. Daher beim
Umgang mit Batterien stets einen
geeigneten Augenschutz tragen.
Augen, Haut und Kleidung unter
keinen Umständen mit Batterie-
säure in Berührung bringen. Im
Falle, dass Batteriesäure mit Haut
in Berührung kommt, führen Sie
die folgenden ERSTE HILFE-Maß-
nahmen durch.
•ÄUßERLICH: Mit reichlich Was-
ser abspülen.
•INNERLICH: Große Mengen
Wasser oder Milch trinken und
sofort einen Arzt rufen.
•AUGEN: Mindestens 15 Minuten
lang gründlich mit Wasser
spülen und sofort einen Arzt
aufsuchen.
•Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher
Funken, offene Flammen, bren-
nende Zigaretten und andere Feu-
erquellen von der Batterie fern
halten. Beim Laden der Batterie in
geschlossenen Räumen für aus-
reichende Belüftung sorgen.
DIES UND BATTERIEN VON KIN-
DERN FERN HALTEN.
Batterie aufladen:
Bei Entladung die Batterie so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt
aufladen lassen. Beachten Sie, dass die
Batterie sich durch die Zuschaltung elek-
trischer Nebenverbraucher schneller ent-
lädt, wenn das Fahrzeug mit solchen aus-
gestattet ist.
GCA16521
Zum Laden der VRLA-Batterie (Valve
Regulated Lead Acid) ist ein spezielles
Konstantspannungs-Ladegerät nötig.
Bei Verwendung eines herkömmlichen
Ladegeräts nimmt die Batterie Scha-
den.
Batterie lagern:
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat
lang nicht benutzt, die Batterie aus-
bauen, aufladen und an einem
kühlen und trockenen Ort lagern.
ACHTUNG: Beim Ausbau der Bat-
terie darauf achten, dass der
Schlüssel auf “OFF” gedreht wur-
de, dann zuerst das Minuskabelund anschlieflend das Pluskabel
abnehmen.
[GCA16302]
2. Bei einer Stilllegung von mehr als
zwei Monaten mindestens einmal im
Monat den Ladezustand der Batterie
überprüfen und ggf. aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie voll-
ständig aufladen. ACHTUNG: Beim
Einbau der Batterie darauf achten,
dass der Schlüssel auf “OFF”
gedreht wurde, dann zuerst das
Pluskabel und anschlieflend das
Minuskabel anschlieflen.
[GCA16840]
4. Nach der Montage sicherstellen,
dass die Batteriekabel richtig an die
Batterieklemmen angeschlossen
sind.
GCA16530
Die Batterie immer in aufgeladenem
Zustand halten. Die Lagerung einer
entladenen Batterie kann die Batterie
dauerhaft beschädigen.
ACHTUNG
ACHTUNG
WARNUNG
REGELM
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6. Die Abdeckung montieren.GAU24350
Motorrad aufbocken
Da dieses Modell keinen Hauptständer
besitzt, sollten beim Ausbau der Räder
oder zum Erledigen von anderen War-
tungsarbeiten, bei denen das Motorrad
sicher und senkrecht stehen muss, fol-
gende Hinweise beachtet werden.
Vor der Wartungsarbeit prüfen, ob das
Motorrad sicher und senkrecht steht. Es
kann nach Bedarf auch eine stabile Holz-
kiste unter dem Motor platziert werden.
Vorderrad warten
1. Entweder hinten einen Motorrad-
Montageständer verwenden oder
(falls nicht zwei solcher Ständer zur
Verfügung stehen) einen Aufbock-
ständer aus dem Automobilfachhan-
del unter den Rahmen in Nähe des
Hinterrads stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motorrad-
Montageständer vorn so abstützen,
dass das Vorderrad sich frei drehen
lässt.
Hinterrad warten
Das Motorrad so abstützen, dass das Hin-
terrad sich frei drehen lässt. Dazu entwe-
der hinten einen Motorrad-Montagestän-
der verwenden oder zwei Aufbockständerunter den Hauptrahmen oder die Schwin-
genarme stellen.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-35
6
Page 82 of 100

GAU44790
VorderradGWA14840
ABS-Modellenräder müssen von einem
Yamaha-Händler entfernt und montiert
werden.
GAUB1441
Vorderrad ausbauenGWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
1. Die Achs-Klemmschrauben, die Rad-
achse und die Bremssattelschrauben
lösen.
1. Radachse
2. Bremssattel-Befestigungsschraube
A.Vorderachs-Klemmschraube
B.Vorderachs-Klemmschraube
2. Um das Vorderrad vom Boden abzu-
heben; siehe Seite 6-35 .
3. Die Bremssättel links und rechts
abschrauben. ACHTUNG: Niemals
die Bremse bei ausgebauten
Bremssätteln betätigen, da sonst
die Bremsbeläge herausgedrückt
werden.
[GCA11051]
4. Die Radachse herausziehen und
dann das Rad herausnehmen.
GAUB1472
Vorderrad einbauen
1. Das Rad zwischen die Gabelholme
heben.
2. Die Radachse durchstecken.
3. Die Bremssättel festschrauben.
HINWEIS
3. Vor dem Montieren der Bremssättel
auf die Bremsscheiben, sicherstel-
len, dass zwischen den Bremsbelä-
gen ein genügend großer Spalt für
die Bremsscheiben vorhanden ist.
4. Das Vorderrad absenken, bis es auf
dem Boden steht.
5. Die Radachse und die Bremssattel-
Befestigungsschrauben mit dem vor-
geschriebenen Anzugsmoment fest-
ziehen.
GCAB0061
Darauf achten, dass die rechte Brems-
scheibe genau in der Mitte zwischen
den Scheibenbremsbelägen steht, um
ein Schleifen der Bremse zu verhin-
dern. Leicht gegen die Seite des rech-
ten Gabelholms klopfen, um die Schei-
be korrekt zu positionieren.
ACHTUNG
WARNUNG
WARNUNG
REGELM
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6. Die Achs-Klemmschraube A und
dann die Klemmschraube B mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment
festziehen.
7. Danach die Klemmschraube A
erneut mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment festziehen.
8. Den Bremshebel mehrere Male
betätigen und dann, bei gezogenem
Bremshebel, den Lenker mehrmals
kräftig nach unten drücken, um die
Teleskopgabel auf korrekte Funktion
zu prüfen.GAU44800
HinterradGWA14840
ABS-Modellenräder müssen von einem
Yamaha-Händler entfernt und montiert
werden.
GAU25314
Hinterrad ausbauenGWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
1. Die Achsmutter lösen.
1. Radachsenmutter
2. Einstellschraube des Antriebskettendurch-
hangs
3. Kontermutter
4. Antriebskette
2. Das Hinterrad entsprechend dem
Verfahren auf Seite 6-35 anheben.
3. Die Achsmutter abschrauben.
1. Radachse
2. Einstellschraube des Antriebskettendurch-
hangs
3. Kontermutter
4. Bremssattel
4. Die Kontermuttern auf beiden Seiten
der Schwinge vollständig lockern.
5. Die Kettenspanner-Einstellschrauben
ganz in Richtung (a) drehen und das
Rad nach vorne drücken.
6. Die Antriebskette vom Kettenrad
abnehmen.
HINWEIS
Falls es schwierig ist die Antriebsket-
te abzunehmen, zuerst die Radachse
herausnehmen und dann das Rad
genügend anheben, um die Antriebs-
WARNUNG
WARNUNG
Anzugsmomente:
Radachse:
60 Nm (6,0 m·kgf, 44 ft·lbf)
Vorderachs-Klemmschraube:
18 Nm (1,8 m·kgf, 13 ft·lbf)
Bremssattel-
Befestigungsschraube:
40 Nm (4,0 m·kgf, 29 ft·lbf)
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-37
6