Hinweise zur Verkehrssicherheit
– Stellen Sie die Rückenlehne in eine auf-
rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-
ständig an der Rückenlehne anliegt.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrtantritt richtig an ››› Seite 43 .
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum, damit
Sie jederzeit das Fahrzeug unter Kontrolle
haben.
Einstellung des Fahrersitzes ››› Seite 111 . ACHTUNG
● Eine falsche Sitzhaltung des Fahrers kann
zu schweren Verletzungen führen.
● Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dass zwi-
schen Ihrem Brustkorb und der Lenkradmitte
ein Abstand von mindestens 25 cm vorhan-
den ist ››› Abb. 55. Beträgt der Abstand weni-
g er a
ls 25 cm, kann Sie das Airbag-System
nicht richtig schützen.
● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-
ten einen Mindestabstand von 25 cm nicht
einhalten können, setzen Sie sich mit einem
Fachbetrieb in Verbindung. Dort berät man
Sie über möglicherweise erforderliche Ände-
rungen.
● Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad
immer so, dass Sie es mit beiden Händen
seitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr-
und 3-Uhr-Position). Dadurch wird die Verlet-
zungsgefahr bei Auslösung des Fahrerairbags
reduziert. ●
Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-
Uhr-Position oder in einer anderen Art und
Weise fest (z.B. in der Lenkradmitte). In sol-
chen Fällen können Sie sich bei Auslösung
des Fahrerairbags Verletzungen an Armen,
Händen und Kopf zuziehen.
● Um die Verletzungsgefahr für den Fahrer
beim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfall
zu reduzieren, fahren Sie niemals mit stark
nach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-
male Schutzwirkung des Airbag-Systems und
der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn
sich die Rückenlehne in einer aufrechten Po-
sition befindet und der Fahrer den Sicher-
heitsgurt richtig angelegt hat.
● Stellen Sie die Kopfstütze richtig ein, um
die optimale Schutzwirkung zu erzielen. Lenkradposition einstellen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›
››
Seit
e 14. ACHTUNG
● Stellen Sie das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug ein – Unfallgefahr!
● Drücken Sie den Hebel fest nach oben, da-
mit sich die Lenkradposition nicht während
der Fahrt unbeabsichtigt verändert – Umfall-
gefahr! ●
Versichern Sie sich, dass Sie den oberen
Teil des Lenkrads erreichen und fest greifen
können: Umfallgefahr!
● Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung Ih-
res Gesichtes einstellen, schränken Sie damit
die Schutzwirkung des Fahrerairbags im Falle
eines Unfalles ein. Stellen Sie sicher, dass
das Lenkrad in Richtung des Brustkorbes
zeigt. Richtige Sitzposition des Beifahrers
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-
letzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-
ringern, empfehlen wir für den Beifahrer die
folgende Einstellung:
– Schieben Sie den Beifahrersitz soweit wie
möglich nach hinten ››› .
– Stellen Sie die Rückenlehne in eine auf-
rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-
ständig an der Rückenlehne anliegt.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die
Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Linie mit dem oberen Teil Ihres
Kopfes befindet ››› Seite 41 .
– La s
sen Sie beide Füße im Fußraum vor dem
Beifahrersitz.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrtantritt richtig an ››› Seite 43.
»
39
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Sicherheit
Der Beifahrerairbag kann im Ausnahmefall
››› Seite 55 abgeschaltet werden.
Ein s
tellung des Beifahrersitzes ››› Seite 111. ACHTUNG
● Eine falsche Sitzposition des Beifahrers
kann zu schweren Verletzungen führen.
● Stellen Sie den Beifahrersitz so ein, dass
mindestens 25 cm Platz zwischen Ihrem
Brustkorb und der Instrumententafel ist. Be-
trägt der Abstand weniger als 25 cm, kann
Sie das Airbag-System nicht richtig schützen.
● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-
ten einen Mindestabstand von 25 cm nicht
einhalten können, setzen Sie sich mit einem
Fachbetrieb in Verbindung. Dort berät man
Sie über möglicherweise erforderliche Ände-
rungen.
● Halten Sie die Füße während der Fahrt im-
mer im Fußraum – legen Sie die Füße niemals
auf die Instrumententafel, aus dem Fenster
heraus oder auf die Sitzflächen! Durch eine
falsche Sitzposition setzen Sie sich im Falle
eines Bremsmanövers oder Unfalles einem
erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Air-
bagauslösung können Sie sich durch eine fal-
sche Sitzposition lebensgefährliche Verlet-
zungen zuziehen.
● Um die Verletzungsgefahr für den Beifahrer
beim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfall
zu reduzieren, fahren Sie niemals mit stark
nach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-
male Schutzwirkung des Airbag-Systems und
der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn sich die Rückenlehne in einer aufrechten Po-
sition befindet und der Beifahrer den Sicher-
heitsgurt richtig angelegt hat. Je weiter die
Sitzlehne nach hinten geneigt ist, desto grö-
ßer ist das Verletzungsrisiko durch einen fal-
schen Gurtbandverlauf und eine falsche Sitz-
position.
●
Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt
sein, damit die optimale Schutzwirkung er-
zielt wird. Richtige Sitzposition der Insassen auf
den Rücksitzen
Um die Verletzungsgefahr im Falle eines
plötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfal-
les zu verringern, müssen die Mitfahrer auf
der Rücksitzbank Folgendes beachten:
–
Nehmen Sie eine aufrechte Sitzposition
ein.
– Stellen Sie die Kopfstütze auf die richtige
Position ein ››› Seite 42 .
– La s
sen Sie beide Füße im Fußraum vor dem
Rücksitz.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrtantritt richtig an ››› Seite 43.
– Benutz
en Sie ein geeignetes Kinderrückhal-
tesystem, wenn Sie Kinder im Fahrzeug mit-
nehmen ››› Seite 58. ACHTUNG
● Eine falsche Sitzposition der Mitfahrer auf
der Rücksitzbank kann zu schweren Verlet-
zungen führen.
● Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt
sein, damit die optimale Schutzwirkung er-
zielt wird.
● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte wird nur erreicht, wenn die Rü-
ckenlehne in einer aufrechten Position steht
und die Mitfahrer die Sicherheitsgurte richtig
angelegt haben. Sitzen die Mitfahrer auf der
Rücksitzbank nicht in einer aufrechten Positi-
on, erhöht sich die Verletzungsgefahr durch
einen falschen Gurtbandverlauf. Beispiele einer falschen Sitzposition
Sicherheitsgurte können nur bei richtigem
Gurtbandverlauf ihre optimale Schutzwirkung
entfalten. Falsche Sitzpositionen reduzieren
erheblich die Schutzfunktionen der Sicher-
heitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisi-
ko durch einen falschen Gurtbandverlauf. Als
Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich
und für alle Mitfahrer - insbesondere für Kin-
der.
– Erlauben Sie niemals, dass irgendjemand
während der Fahrt im Fahrzeug eine falsche
Sitzposition einnimmt ››› .
40
Hinweise zur Verkehrssicherheit
Die folgende Aufzählung enthält Beispiele für
Sitzpositionen, die für die Fahrzeuginsassen
gefährlich sein könnten. Diese Aufzählung ist
nicht vollständig, doch möchten wir Sie für
das Thema sensibilisieren.
Deshalb, wann immer das Fahrzeug in
Bewegung ist:
● niemals im Fahrzeug stehen
● niemals auf den Sitzen stehen
● niemals auf den Sitzen knien
● niemals Ihre Rückenlehne stark nach hin-
ten neigen
● niemals gegen die Instrumententafel leh-
nen
● niemals auf der Rücksitzbank hinlegen
● niemals nur auf den vorderen Bereich des
Sitzes setzen
● niemals zur Seite gerichtet sitzen
● niemals aus dem Fenster lehnen
● niemals die Füße aus dem Fenster strecken
● niemals die Füße auf die Instrumententafel
legen
● niemals die Füße auf das Sitzpolster legen
● niemals im Fußraum mitfahren
● niemals ohne angelegten Sicherheitsgurt
auf dem Sitzplatz mitfahren
● niemals im Gepäckraum aufhalten ACHTUNG
● Jede falsche Sitzposition erhöht das Risiko
schwerer Verletzungen. Durch falsche Sitzpo-
sitionen setzen sich die Insassen lebensge-
fährlicher Verletzungsgefahren aus, wenn die
Airbags auslösen und dabei einen Insassen
treffen, der eine falsche Sitzposition einge-
nommen hat.
● Nehmen Sie vor Fahrtantritt die richtige
Sitzposition ein und behalten Sie diese wäh-
rend der Fahrt immer bei. Weisen Sie vor je-
der Fahrt Ihre Mitfahrer an, die richtige Sitz-
position einzunehmen und diese Sitzposition
während der gesamten Fahrt beizubehalten
››› Seite 38, Richtige Sitzposition der Insas-
sen. Vordere Kopfstützen richtig einstellen
Abb. 57
Richtig eingestellte Kopfstütze von
vorne und seitlich betrachtet. Richtig eingestellte Kopfstützen sind ein
wichtiger Teil des Insassenschutzes und kön-
nen die Verletzungsgefahr in den meisten
Unfallsituationen reduzieren.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass
sich die Oberkante der Kopfstütze mög-
lichst auf einer Linie mit dem oberen Teil
des Kopfes, jedoch nicht niedriger als Au-
genhöhe befindet ››› Abb. 57 .
Ein s
tellen der Kopfstützen ›››
Seite 12. ACHTUNG
● Das Fahren mit ausgebauten oder nicht
richtig eingestellten Kopfstützen erhöht das
Risiko schwerer Verletzungen. Das Fahren mit
falsch eingestellten Kopfstützen kann bei Un-
fällen tödliche Verletzungen verursachen und
erhöht bei plötzlichen Fahr- und Bremsmanö-
vern das Risiko von Verletzungen.
● Die Kopfstützen müssen immer der Körper-
größe entsprechend richtig eingestellt sein. 41
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Sicherheit
Richtige Einstellung der hinteren
Kopfstützen Abb. 58
Kopfstütze in Gebrauchsstellung Abb. 59
Warnschild für Kopfstützenstellung Richtig eingestellte hintere Kopfstützen sind
ein wichtiger Teil des Insassenschutzes und
können in den meisten Unfallsituationen das
Verletzungsrisiko verringern. Hintere Kopfstützen
– Für die hinteren Kopfstützen gibt es 2 Posi-
tionen: Verwendung
und Nicht-Verwen-
dung.
– Gebrauchsstellung (Kopfstütze angehoben)
››
› Abb. 58. In dieser Position verhält sich
die Kopf
stütze wie eine konventionelle
Kopfstütze, und schützt die hinteren Insas-
sen in Verbindung mit dem Sicherheitsgurt.
– Außergebrauchsstellung (Kopfstütze abge-
senkt).
– Zum Einstellen der Kopfstütze in Ge-
brauchsstellung ziehen Sie sie mit beiden
Händen in Pfeilrichtung. ACHTUNG
● Wenn sich Insassen auf den Rücksitzen be-
finden, dürfen die Kopfstützen keinesfalls auf
die Außergebrauchsstellung eingestellt sein.
Siehe Warnaufkleber am hinteren kleinen
Seitenfester ››› Abb. 59.
● Ver
tauschen Sie nicht die mittlere hintere
Kopfstütze mit den beiden äußeren Kopfstüt-
zen oder umgekehrt. Verletzungsgefahr bei
einem Unfall! VORSICHT
Beachten Sie die Hinweise zur Einstellung der
Kopfstützen ››› Seite 112. Pedalbereich
Pedale –
Stellen Sie sicher, dass Sie das Gas-,
Brems- und Kupplungspedal immer unge-
hindert durchtreten können.
– Stellen Sie sicher, dass Pedale ungehindert
in ihre Ausgangsstellung zurückkommen
können.
– Stellen Sie sicher, dass die Fußmatten wäh-
rend der Fahrt sicher befestigt sind und die
Pedale nicht behindern ››› .
Es dürfen nur Fußmatten verwendet werden,
die den Pedalbereich freilassen und die ge-
gen Verrutschen gesichert sind. Geeignete
Fußmatten erhalten Sie bei einem Fachbe-
trieb. Im Fußraum sind Befestigungsteile* für
die Fußmatten eingebaut.
Bei Ausfall eines Bremskreises muss das
Bremspedal weiter als gewöhnlich durchge-
treten werden, um das Fahrzeug zum Still-
stand zu bringen.
Richtiges Schuhwerk tragen
Tragen Sie Schuhe, die Ihren Füßen guten
Halt geben und durch die Sie ein gutes Ge-
fühl für das Pedalwerk haben.
42
Sicherheitsgurte
bei Unfällen aus, bei denen der Airbag-Auslö-
sewert im Steuergerät nicht überschritten
wurde.
Tragen Sie deshalb immer den Sicherheits-
gurt und achten Sie darauf, dass Ihre Mitfah-
rer den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig
angelegt haben!
Wichtige Sicherheitshinweise zum
Umgang mit den Sicherheitsgurten –
Tragen Sie den Sicherheitsgurt immer so,
wie es in diesem Abschnitt beschrieben
wird.
– Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsgur-
te jederzeit angelegt werden können und
nicht beschädigt sind. ACHTUNG
● Wenn Sie die Sicherheitsgurte nicht tragen
oder falsch angelegt haben, so erhöht sich
das Risiko lebensgefährlicher oder tödlicher
Verletzungen. Die optimale Schutzwirkung
der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn
Sie die Sicherheitsgurte richtig benutzen.
● Legen Sie den Sicherheitsgurt vor jeder
Fahrt - auch im Stadtverkehr - immer richtig
an. Das gilt auch für Ihren Beifahrer und die
Mitfahrer auf den Rücksitzen, da ansonsten
Verletzungsgefahr besteht. ●
Für die optimale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großer
Bedeutung.
● Mit einem Sicherheitsgurt dürfen sich nie-
mals zwei Personen (auch Kinder nicht) an-
gurten.
● Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor dem
Sitz, solange das Fahrzeug in Bewegung ist.
● Lösen Sie niemals den angelegten Sicher-
heitsgurt, solange das Fahrzeug in Bewegung
ist – Lebensgefahr!
● Das Gurtband darf beim Tragen des Sicher-
heitsgurtes nicht verdreht sein.
● Das Gurtband darf nicht über feste oder
zerbrechliche Gegenstände (Brille, Kugel-
schreiber etc.) führen, weil dadurch bei Unfäl-
len Verletzungen verursacht werden können.
● Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder
beschädigt sein oder an scharfen Kanten
scheuern.
● Tragen Sie den Sicherheitsgurt niemals un-
ter dem Arm oder in einer anderen falschen
Position.
● Stark auftragende, lose Kleidung (z.B. Man-
tel über Sakko) beeinträchtigt den einwand-
freien Sitz und die Funktion der Sicherheits-
gurte.
● Der Einführtrichter für die Schlosszunge
darf nicht durch Papier oder Ähnliches ver-
stopft sein, da sonst die Schlosszunge nicht
sicher einrasten kann.
● Verändern Sie niemals den Gurtbandverlauf
durch Gurtbandklammern, Halteösen oder
Ähnliches. ●
Ausgefranste oder eingerissene Sicher-
heitsgurte, Beschädigungen der Gurtverbin-
dungen, des Aufrollautomaten oder des
Schlossteils können im Falle eines Unfalles
schwere Verletzungen verursachen. Prüfen
Sie deshalb regelmäßig den Zustand aller Si-
cherheitsgurte.
● Sicherheitsgurte, die während eines Un-
falls beansprucht und dadurch gedehnt wur-
den, müssen von einem Fachbetrieb erneuert
werden. Die Erneuerung kann notwendig
sein, auch wenn keine offensichtliche Be-
schädigung vorliegt. Außerdem sind die Ver-
ankerungen der Sicherheitsgurte zu prüfen.
● Versuchen Sie niemals, die Sicherheitsgur-
te selbst zu reparieren. Die Sicherheitsgurte
dürfen niemals in irgendeiner Art und Weise
verändert oder ausgebaut werden.
● Das Gurtband muss sauber gehalten wer-
den, da durch grobe Verschmutzung die Funk-
tion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigt
werden kann. 45Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Sitze und Kopfstützen
– Entriegeln Sie die Lehne ››› Seite 116 .
– St ec
ken Sie die Stangen der Kopfstütze in
die Führungen, bis sie hörbar einrasten.
Die Kopfstütze darf sich nicht aus der Leh-
ne herausziehen lassen.
– Klappen Sie die Rückenlehne zurück, bis
sie korrekt einrastet ››› .
ACHTUNG
● Beachten Sie die allgemeinen Hinweise
››› Seite 42.
● Bauen
Sie die Kopfstützen hinten nur dann
aus, wenn zum Einbau eines Kindersitzes er-
forderlich ››› Seite 58. Wenn Sie den Kinder-
sitz
ausbauen, bauen Sie die Kopfstütze so-
fort wieder ein. Das Fahren mit ausgebauten
oder nicht richtig eingestellten Kopfstützen
erhöht das Risiko schwerer Verletzungen. Sitzfunktionen
Einführung ACHTUNG
Unsachgemäßes Verwenden der Sitzfunktio-
nen kann schwere Verletzungen verursachen.
● Vor Fahrtantritt immer die richtige Sitzposi-
tion einnehmen und während der Fahrt beibe-
halten. Das gilt auch für alle Mitfahrer. ●
Hände, Finger und Füße oder sonstige Kör-
perteile immer aus den Funktions- und Ver-
stellbereichen der Sitze fernhalten. Sitzheizung
Abb. 107
In der Mittelkonsole: Regler für die
Sitzheizung der Vordersitze. Die Sitzflächen können bei eingeschalteter
Zündung elektrisch beheizt werden. Bei eini-
gen Sitzausführungen wird zusätzlich die
Sitzlehne beheizt.
Wenn eine der folgenden Bedingungen zu-
trifft, darf die Sitzheizung nicht eingeschaltet
werden:
● Sitz ist unbesetzt.
● Sitz ist mit einem Schonbezug bezogen.
● Kindersitz ist auf dem Sitz installiert.
● Sitzfläche ist feucht oder nass. ●
Innenraum- oder Außentemperatur ist wär-
mer als 25 ℃ (77 °F).
Aktivieren
Taste
b
zw.
kurz drücken. Sitzheizung ist
mit maximaler Heizleistung eingeschaltet.
Heizleistung einstellen
Taste oder
wiederholt drücken, bis ge-
wünschte Heizleistung eingestellt ist.
Ausschalten
Taste oder so oft drücken, bis in der Tas-
te keine Kontrollleuchte mehr leuchtet. ACHTUNG
Personen die aufgrund von Medikamenten,
Paralyse oder chronischen Krankheiten (wie
Diabetes) keinen Schmerz oder Wärme wahr-
nehmen oder eine eingeschränkte Wahrneh-
mung haben, können Verbrennungen am Rü-
cken, des Pos oder der Beine erleiden, wenn
sie die Sitzheizung verwenden, die eine lang-
wierige Genesung nach sich ziehen oder gar
nicht vollständig heilen. Für Fragen zum eige-
nen Gesundheitszustand einen Arzt aufsu-
chen.
● Personen mit eingeschränkter Schmerz-
oder Temperaturwahrnehmung dürfen die
Sitzheizung niemals benutzen. » 113
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Bedienung
Rücksitzlehne vor- und zurückklappen 3 Gilt für das Modell: LEON ST
Abb. 111
Rückenlehne Rücksitz: Entriege-
lungstaster 1 ; rote Markierung
2 .
Abb. 112
Im Kofferraum: Entriegelungshebel
im Abstand der Teile links 1 und rechts
2von der Rückisitzlehne.
Die Rückenlehne der Rücksitzbank ist geteilt
und kann getrennt vorgeklappt werden, um
den Gepäckraum zu vergrößern. Wenn die Rückenlehne des Rücksitzes vorge-
klappt ist, darf niemand auf den entsprech-
enden Sitzen mitreisen (auch keine Kinder).
Vorklappen des Rücksitzes mit der
Entriegelungstaste
● Schieben Sie die Kopfstützen ganz nach
unten.
● Entriegelungstaster ››› Abb. 111 1 nach
vorn ziehen und gleichzeitig die Rückenlehne
umklappen.
● Die Rücksitzlehne ist entriegelt, wenn eine
rote Markierung an der Taste 2 zu sehen ist.
Rücksitzlehne mit dem Hebel zur
Fernentriegelung vorklappen
● Schieben Sie die Kopfstützen ganz nach
unten.
● Öffnen Sie die Heckklappe.
● Ziehen Sie am Hebel zur Fernentriegelung
auf der linken ››› Abb. 112 1 oder der rech-
ten 2 Seite der Rückenlehne in Pfeilrich-
tung. Der entriegelte Teil der Rücksitzbank
klappt nun automatisch nach vorn um.
● Schließen Sie nun gegebenenfalls die
Heckklappe.
Die Rücksitzlehne ist entriegelt, wenn die ro-
te Markierung des Taster sichtbar ist
››› Abb. 111 2 .Rücksitzlehne zurückklappen
●
Klappen Sie die Lehne nach hinten und
drücken Sie die Lehne fest in die Verrieglung
››› .
● Die rote Markierung an der Entriegelungs-
taste 2 darf nicht mehr sichtbar sein.
● +Die Rückenlehne muss eingerastet sein. ACHTUNG
Wenn diese nach vorn geklappt ist oder die
Rücksitzlehne unkontrolliert oder unbeachtet
hebt, können schwere Verletzungen die Folge
sein.
● Niemals die Rücksitzlehne während der
Fahrt vor- und zurückklappen.
● Achten Sie beim Zurückklappen der Rück-
sitzlehne darauf, dass der Sicherheitsgurt
nicht eingeklemmt oder beschädigt wird.
● Beim Vor- und Zurückklappen der Rücksitz-
lehne sollten sich Hände, Finger, Füße oder
andere Körperteile außerhalb des Bewe-
gungsbereichs der Sitzbank befinden.
● Damit die Sicherheitsgurte der Rücksitze
den notwendigen Schutz bieten können, müs-
sen alle Bereiche der Rücksitzlehne jederzeit
korrekt eingerastet sein. Dies ist besonders
wichtig für den mittleren Rücksitz. Wenn ein
Passagier auf einem Platz sitzt, dessen Rü-
ckenlehne nicht ordnungsgemäß eingerastet
ist, kann er bei starkem Bremsen, einem
plötzlichen Fahrmanöver oder einem Unfall
zusammen mit der Rückenlehne nach vorn
geschleudert werden. 116
Bedienung
● Wenn ESC die Regelung durchführt.
● Wenn der Fahrer keinen Sicherheitsgurt an-
gelegt hat.
● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugs
oder des angehängten Anhängers eine elekt-
rische Störung aufweisen.
● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.
● Geschwindigkeit ist schneller als etwa 160
km/h (100 mph). ACHTUNG
Es besteht Gefahr des Zusammenstoßes we-
gen Auffahrens, wenn der Mindestabstand in
Bezug auf das vor Ihnen fahrende Fahrzeug
und wegen der unterschiedlichen Geschwin-
digkeit zwischen beiden Fahrzeugen so groß
ist, dass die Verringerung der Geschwindig-
keit seitens des ACC nicht ausreichend ist. In
diesem Fall muss sofort mit dem Bremspedal
gebremst werden.
● Es ist möglich, dass die ACC nicht alle Situ-
ationen richtig erkennen kann.
● Das „Abstellen“ des Fußes auf dem Gaspe-
dal kann dazu führen, dass die ACC keine
Bremsung durchführt. Die Beschleunigung
des Fahrers hat Priorität gegenüber dem Ein-
griff des Geschwindigkeitsreglers oder der
Geschwindigkeitsregelung.
● Seien Sie immer darauf vorbereitet. das
Fahrzeug zu jedem Zeitpunkt abzubremsen.
● Halten Sie stets die jeweiligen Vorgaben ei-
nes jeden Landes in Bezug auf den obligatori- schen Mindestabstand zu vor Ihnen fahren-
den Fahrzeugen ein.
Hinweis
● Die programmierte Geschwindigkeit wird
gelöscht, wenn die ACC ein- bzw. ausgeschal-
tet wird.
● Wenn die Anti-Rusch-Regulierung bei der
Beschleunigung (ASR) bzw. ESC im Betrieb
Sport* ( ››› Seite 85
) ausgeschaltet wird,
s c
haltet sich die ACC automatisch ab.
● Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System
schaltet sich der Motor automatisch während
er Stopp-Phase des ACC aus und schaltet au-
tomatisch nach dem Start wieder ein. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebe
und automatischer Distanzregelung (ACC)
ausgestattet ist, können Sie es abbremsen,
bis es vollständig zum Halten kommt, falls
das vor Ihnen fahrende Fahrzeug anhält.
Die ACC ist während eines kurzen Zeitraums
verfügbar. Das Fahrzeug setzt sich erneut auf
autonome Weise in Betrieb, wenn sich das
davor fahrende Fahrzeug in Bewegung setzt
(Kolonnenassistent).Abschaltkriterien
Die ACC schaltet sich ab, wenn der Fahrer auf
das Bremspedal tritt oder die Fahrertür geöff-
net wird.
Wenn das davor fahrende Fahrzeug mehr als
3 Sekunden stehen bleibt, schaltet sich die
ACC aus Sicherheitsgründen ab.
In diesem
Fall muss der Fahrer die Kontrolle überneh-
men und auf die Bremse treten.
In diesem letzten Fall, wenn die ACC bei an-
gehaltenen Fahrzeug ausgeschaltet wird, ist
es notwendig, dass das Fahrzeug durch Betä-
tigung des Bremspedals gebremst wird; weil
ein Wagen mit eingelegtem Grang das Fahr-
zeug selbst bei Stillstand bewegen kann.
Neustart mit ACC auf manuelle Weise
Es ist möglich, die ACC erneut zu aktivieren,
indem Sie den Hebel auf Position 2 ›››
Abb. 154 stellen. ACHTUNG
Ihr Fahrzeug kann starten, obwohl ein Hinder-
nis zwischen dem Fahrzeug und dem vor Ih-
nen fahrenden Fahrzeug vorhanden ist. Un-
fallgefahr! VORSICHT
● Sollte Ihr Fahrzeug mit ACC wie zu erwarten
nicht anfahren, können Sie die Fahrt durch
kurzes Treten des Gaspedals beginnen. 166