
Bedienung
Deaktivierung
Das System lässt sich auf die folgende Weise
deaktivieren:
● Fahren Sie schneller als 10 km/h (6 mph)
vorwärts oder
● Drücken Sie die Taste oder
● Schalten Sie die Zündung aus.
Manöver-Liste aktiviert
Die Abstandsmeldung beginnt, sobald in den
Wirkungsbereichen des Systems (vorne und
hinten) ein Hindernis erkannt wird. Mit der
Verringerung des Abstandes zwischen Hin-
dernis und Fahrzeug verkürzt sich das Inter-
vall zwischen den Tonimpulsen. Zwei Laut-
sprecher – einer vorne und einer hinten – er-
möglichen die Unterscheidung, in welchem
Bereich sich das Hindernis befindet (vorne
bzw. hinten).
Ab einem Abstand von weniger als ca. 30 cm
ertönt ein kontinuierlicher Warnton (Stopp-
signal). Ab hier sollten Sie nicht weiter fah-
ren.
Bei Fahrzeugen mit werkseitig verbauter An-
hängerkupplung ertönt ab einem Abstand
von 0,35 m ein Dauerton. Ab diesem Moment
sollten Sie nicht weiter rückwärts fahren.
Drei Sekunden nach Aktivierung des Systems
wird die Lautstärke des akustischen Signals
um 30% verringert, wenn der Abstand zum
erkannten Hindernis gleich bleibt. Das akustische Signal der Einparkhilfe wird
bei Erkennung einer parallelen Wand zum
Fahrzeug ausgeschaltet, damit dieses Signal
nicht kontinuierlich ertönt.
Fahren mit Anhänger
Bei Fahrzeugen mit werkseitig verbauter An-
hängevorrichtung wird die Einparkhilfe bei
angekoppeltem Anhänger nicht durch Einle-
gen des Rückwärtsgangs eingeschaltet,
wenn der elektrische Anschluss des Anhän-
gers am Fahrzeug angeschlossen ist.
Fehlermöglichkeiten
Sollte beim Aktivieren des Systems für einige
Sekunden ein tiefer Warnton ertönen, liegt
ein Systemfehler bei der Einparkhilfe vor.
Besteht der Fehler bis zum Ausschalten der
Zündung fort, erfolgt bei einem erneuten Ak-
tivierungsversuch (Einlegen des Rückwärts-
gangs oder Drücken der Taste ) keine wei-
tere akustische Warnung. Ebenso wenig wird
die Verfügbarkeitsmeldung des Systems akti-
viert. Lassen Sie die Störung von einem Fach-
betrieb beheben.
Wenn die Verfügbarkeitsmeldung bzw. der
Fehlerton nicht ertönt, hat der Lautsprecher
des Systems einen Fehler und kann somit
den Warnton für die Annäherung an ein Hin-
dernis nicht ausgeben. Damit die Einparkhil-
fe funktionieren kann, müssen die Sensoren
sauber und frei von Eis und Schnee gehalten
werden. VORSICHT
● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-
ne Warnung gemeldet wurden, können beim
Annähern aus dem Messbereich des Systems
verschwinden und deswegen nicht mehr ge-
meldet werden. Auch Gegenstände wie Ab-
sperrketten, Anhängerdeichseln, hohe Bord-
steinkanten, dünne, lackierte senkrecht ste-
hende Stangen oder Zäune werden unter Um-
ständen vom System nicht erfasst – Gefahr
einer Beschädigung.
● Hindernisse wie Kanten oder Grate können
in bestimmten Fällen vom System aufgrund
ihrer Geometrie nicht erkannt werden. Seien
Sie bei dieser Art von Hindernissen, wie z.B.
Ecken, rechteckigen Gegenständen, etc. be-
sonders vorsichtig - Gefahr einer Beschädi-
gung!
● Beim Einparken in einer Ecke zwischen zwei
senkrechten Wänden sollten Sie besonders
achtsam sein. Nähern Sie sich seitlich sehr
vorsichtig an die Wand an (Kontrolle über die
Außenspiegel).
● Die Einparkhilfe ersetzt niemals die Sicht
über die Rückspiegel.
● Externe Ultraschallquellen (Drucklufthäm-
mer, Baumaschinen, Fahrzeuge mit PDC) kön-
nen die Systemfunktion beeinträchtigen. 158

Fahrerassistenzsysteme
●
Bei der regelmäßigen Reinigung der Senso-
ren dürfen diese nicht zerkratzt oder beschä-
digt werden. Bei der Reinigung mit Hoch-
druck- oder Dampfstrahlgeräten dürfen die
Sensoren nur kurz und in einem Abstand von
über 10 cm abgesprüht werden.
● Wenn das Kennzeichen (insbesondere an
der Vorderseite) derart gebogen ist, dass es
merklich aus dem Stoßfänger hervorsteht,
können im vorderen Bereich des Fahrzeugs
Falschmeldungen auftreten. Einparkhilfe vorne mit Anzeige auf
dem Navigationssystem
Abb. 146
Anzeige der Einparkhilfe auf dem
Display des Navigationssystems. Bei Aktivierung der Einparkhilfe wird gleich-
zeitig die Anzeige auf dem Display des Navi-
gationssystems aktiviert. (Falls eine der Tü-
ren oder die Gepäckraumklappe geöffnet ist,
muss diese zuvor geschlossen werden, damit die Informationen auf dem Bildschirm ange-
zeigt werden.)
Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug
››› Abb. 146 lässt sich die Entfernung zu ei-
nem Hinderni s
abschätzen. Im vorderen Be-
reich zeigen weiße Segmente Hindernisse
an, die sich in einem Abstand von 30 bis 120
cm vor dem Fahrzeug befinden. In hinteren
Bereich zeigen diese Segmente Hindernisse
an, die sich in einem Abstand von 30 bis 160
cm vom Fahrzeugheck befinden. Je näher Ihr
Fahrzeug einem Hindernis kommt, umso nä-
her am Fahrzeug werden die Segmente ange-
zeigt. Rote Segmente stellen erkannte Hin-
dernisse dar, die sich in einem Abstand von
weniger als 30 cm vom Stoßfänger befinden.
Ab hier sollten Sie nicht weiter vorwärts/rück-
wärts auf das Hindernis zufahren.
Fahrgeschwindigkeit*
(Geschwindigkeitsregelanlage -
GRA) Beschreibung Die Geschwindigkeitsregelanlage hält kon-
stant eine eingestellte Geschwindigkeit zwi-
schen ca. 30 km/h (19 mph) und 180 km/h
(112 mph).Wenn die gewünschte Geschwindigkeit er-
reicht und abgespeichert ist, kann der Fuß
vom Gaspedal genommen werden. ACHTUNG
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann ge-
fährlich sein, wenn es nicht möglich ist, si-
cher mit konstanter Geschwindigkeit zu fah-
ren.
● Benutzen Sie die Geschwindigkeitsregelan-
lage nicht bei dichtem Verkehr, kurvenrei-
chen Strecken und ungünstigem Fahrbahnzu-
stand (z.B. Aquaplaning, Rollsplitt, Glätte,
verschneite Straßen) – Unfallgefahr!
● Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der Ge-
schwindigkeitsregelanlage zu verhindern,
schalten Sie die Anlage nach Benutzung im-
mer aus.
● Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-
schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenn die
Geschwindigkeit für die gerade bestehenden
Straßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-
nisse zu hoch ist – Unfallgefahr! Hinweis
Bei Fahrten auf abschüssiger Fahrbahn kann
die Geschwindigkeitsregelanlage die Fahr-
zeuggeschwindigkeit nicht konstant halten.
Durch das Eigengewicht des Fahrzeuges er-
höht sich die Geschwindigkeit. Bremsen Sie
das Fahrzeug mit der Fußbremse ab. 159
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches

Anhängevorrichtung und Anhänger
10 km/h (6 mph) überschritten wird. Die Ge-
schwindigkeit muss wieder neu gespeichert
werden.
Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit
durch Treten des Bremspedals verringern,
wird die Geschwindigkeitsregelanlage deakti-
viert. Sie können durch einmaliges Drücken
des oberen Teils der Wippe RES+ ››› Abb. 148
B die Regelung wieder aufnehmen.
Geschwindigkeitsregelanlage
vorübergehend abschalten* Abb. 149
Blinker- und Fernlichthebel: Schal-
ter und Wippe für die Geschwindigkeitsregel-
anlage Die Regelung wird bei folgenden Ereignissen
abgeschaltet:
● wenn das Bremspedal getreten wird
● wenn das Kupplungspedal getreten wird ●
wenn das Fahrzeug auf über 180 km/h
(112 mph) beschleunigt wird.
● wenn der Hebel A ohne einzurasten in
Richtung OFF gedrückt wird
Z ur
Wiederaufnahme der Regelung lassen Sie
das Brems- bzw. Kupplungspedal los oder re-
duzieren Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit
auf unter 180 km/h (112 mph) und drücken
einmal den oberen Teil der Wippe RES/+
››› Abb. 149 B .
Vollständiges Abschalten des
Systems Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Durch Verstellen des Bedienteils
A ›››
Abb. 149 bis ganz nach rechts (OFF einge-
r a
stet) bzw. bei stehendem Fahrzeug durch
Ausschalten der Zündung wird das System
vollständig abgeschaltet.
Fahr
zeuge mit Automatikgetriebe
Zum vollständigen Abschalten des Systems
muss sich der Wählhebel in einer der folgen-
den Stellungen befinden: P
, N, R oder 1 bzw.
das Fahrzeug muss zum Stillstand gebracht,
der Motor abgestellt und wieder angelassen
werden. Anhängevorrichtung und
Anhänger
Fahren mit einem Anhänger Was ist bei Anhängerbetrieb zu
beachten? Das Fahrzeug kann bei entsprechender tech-
nischer Ausrüstung zum Ziehen eines Anhän-
gers benutzt werden.
Wenn das Fahrzeug bereits
werkseitig mit ei-
ner Anhängevorrichtung ausgerüstet wurde,
ist alles für den Anhängerbetrieb technisch
und gesetzlich Notwendige bereits berück-
sichtigt. Für Informationen zur nachträgli-
chen Montage einer Anhängevorrichtung sie-
he ››
› Seite 163.
Steckverbindung
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahr-
zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine
12-polige Steckvorrichtung.
Wenn der Anhänger einen 7-poligen Stecker
aufweist, ist eine Adapterleitung erforderlich.
Diese ist beim Fachbetrieb erhältlich. »
161
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches

Bedienung
Anhängelast / Stützlast
Die zulässige Anhängelast darf nicht über-
schritten werden. Wenn Sie die zulässige An-
hängerlast nicht voll ausnutzen, können Sie
entsprechend größere Steigungen befahren.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für
Höhen bis 1.000 m über dem Meeresspiegel.
Da mit
zunehmender Höhe durch die abneh-
mende Luftdichte die Motorleistung sinkt
und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt,
sinkt auch die zulässige Anhängelast ent-
sprechend. Pro angefangene 1.000 m weite-
rer Höhe muss das zulässige Gespannge-
wicht um 10 % verringert werden. Das Ge-
spanngewicht setzt sich aus dem tatsächli-
chen Gewicht des beladenen Fahrzeugs und
dem tatsächlichen Gewicht des (beladenen)
Anhängers zusammen. Die zulässige Stütz-
last auf dem Kugelkopf der Anhängevorrich-
tu
ng sollten Sie möglichst ausnutzen, nicht
aber überschreiten.
Die
Anhängelast- und die Stützlastangaben
auf dem Typenschild der Anhängevorrichtung
sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die
fahrzeugbezogenen Werte, die oft unter die-
sen Werten liegen, finden Sie in Ihren Fahr-
zeugpapieren bzw. im Abschnitt ››› Kapi-
tel Technische Daten.
Ver
teilung der Zuladung
Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so,
dass sich schwere Gegenstände möglichst nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Ge-
genstände gegen Verrutschen.
Reifendruck
Wählen Sie den maximal zulässigen Reifen-
fülldruck, der auf dem Aufkleber an der In-
nenseite der Tankklappe angegeben ist. Der
Reifenfülldruck am Anhänger richtet sich
nach der Empfehlung des Anhänger-Herstel-
lers.
Außenspiegel
Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem
Anhänger nicht mit den serienmäßigen Rück-
spiegeln überblicken können, müssen Sie zu-
sätzliche Außenspiegel anbringen. Beide Au-
ßenspiegel sollten an klappbaren Auslegern
befestigt sein. Stellen Sie die Außenspiegel
so ein, dass sie ein ausreichendes Blickfeld
nach hinten bieten.
ACHTUNG
Befördern Sie niemals Personen in einem An-
hänger – Lebensgefahr! Hinweis
● Wegen der höheren Fahrzeugbelastung bei
häufigem Anhängerbetrieb empfehlen wir,
das Fahrzeug auch zwischen den Inspektions-
Intervallen warten zu lassen. ●
Erkundigen Sie sich, ob in Ihrem Land be-
sondere Vorschriften für das Fahren mit ei-
nem Anhänger gelten. Kugelkopf der Anhängevorrichtung*
Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbau-
en des Kugelkopfes der Anhängevorrichtung
liegt dem Kugelkopf bei.
ACHTUNG
Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung muss
sicher befestigt sein, damit er sich bei abrup-
ten Fahrmanövern nicht lösen und Verletzun-
gen verursachen kann. Hinweis
● Aus gesetzlichen Gründen muss bei Fahr-
ten ohne Anhänger der Kugelkopf abgenom-
men werden, wenn er die Sicht auf das Num-
mernschild beeinträchtigt. Fahrhinweise
Das Fahren mit Anhänger erfordert besonde-
re Vorsicht.
Gewichtsverteilung
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhän-
ger ist die Gewichtsverteilung sehr ungüns-
tig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination
162

Anhängevorrichtung und Anhänger
fahren müssen, fahren Sie besonders lang-
sam.
Geschwindigkeit
Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert
sich die Fahrstabilität des Gespannes. Daher
sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder
Witterungsbedingungen (Gefahr bei starkem
Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-
schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gilt be-
sonders für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindig-
keit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nur
die geringste Pendelbewegung des Anhän-
g er
s erkennen. Versuchen Sie keinesfalls,
das Gespann durch Beschleunigen zu „stre-
cken“.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger
mit Bremse durch kinetische Energie, brem-
sen Sie zunächst sanft und danach zügig ab.
So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockie-
rende Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefälle-
strecken rechtzeitig einen kleineren Gang
bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor
als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn bei sehr hohen Außentemperaturen ei-
ne längere Steigung in einem niedrigen Gang
mit hoher Motordrehzahl gefahren wird, soll-
te darauf geachtet werden, ob die Warnleuch- te für erhöhte Kühlmitteltemperatur aufleuch-
tet
››› Seite 65.
Elektr
onische Stabilisierungskontrolle*
Die ESC* erleichtert es, einen ausbrechenden
oder pendelnden Anhänger zu stabilisieren. Anhängevorrichtung nachrüsten* Abb. 150
IBIZA/IBIZA SC: Befestigungspunk-
te für die Anhängevorrichtung. Der nachträgliche Einbau einer Anhängevor-
richtung muss nach den Angaben des Her-
stellers der Vorrichtung erfolgen.
»
163
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches

Bedienung
Die Befestigungspunkte A der Anhänge-
kupplung sind an der Unterseite des Fahr-
zeugs.
Der Abstand zwischen der Kugelkopfmitte
und dem Boden darf den angegebenen Min-
destabstand auch bei voll beladenem Fahr-
zeug und voller Stützlast nicht unterschrei-
ten.Maßvorgaben für das Befestigen einer Anhänge-
vorrichtung:
IBIZAIBIZA SCIBIZA ST
B65 mm (mindestens)
C350 mm bis 420 mm (Fahrzeug mit maximaler Zu- ladung)
D959 mm
E438 mm379 mm
F209 mm386 mmMontage einer Anhängevorrichtung
●
Der Anhängerbetrieb stellt erhöhte Anfor-
derungen an das Fahrzeug. Wenden Sie sich
bitte vor der Nachrüstung einer Anhängevor-
richtung an einen Fachbetrieb, um zu prüfen,
ob an Ihrem Fahrzeug Umbaumaßnahmen
am Kühlsystem erforderlich sind.
● Beachten Sie auch die jeweiligen gesetzli-
chen Bestimmungen (z. B. Einbau einer sepa-
raten Kontrollleuchte) Ihres Heimatlandes. ●
Es müssen Fahrzeugteile, wie z. B. der hin-
tere Stoßfänger, aus- und eingebaut werden.
Außerdem sind die Befestigungsschrauben
der Anhängevorrichtung mit einem Drehmo-
mentschlüssel anzuziehen und eine Steckdo-
se an die elektrische Anlage des Fahrzeuges
anzuschließen. Dazu sind spezielle Fach-
kenntnisse und Werkzeuge notwendig.
● Die Angaben in der Abbildung kennzeich-
nen die Maße und Befestigungspunkte, die
beim nachträglichen Einbau einer Anhänge-
vorrichtung in jedem Fall einzuhalten sind. ACHTUNG
Lassen Sie den nachträglichen Einbau einer
Anhängevorrichtung von einem Fachbetrieb
durchführen.
● Wenn die Anhängevorrichtung falsch einge-
baut wird, besteht Unfallgefahr!
● Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit
die Angaben in der mitgelieferten Montage-
anleitung des Herstellers der Anhängerkupp-
lung. VORSICHT
● Wird die Steckdose falsch angeschlossen,
können Schäden an der elektrischen Anlage
des Fahrzeugs entstehen. Hinweis
● SEAT empfiehlt, den nachträglichen Einbau
einer Anhängevorrichtung von einem Fachbe- trieb durchführen zu lassen. Es kann vorkom-
men, dass für bestimmte Modelle ein Wärme-
abschirmblech angebracht werden muss. Da-
zu wird empfohlen, einen Seat-Händler aufzu-
suchen. Wird das Abschirmblech nicht kor-
rekt angebracht, übernimmt SEAT keinerlei
Haftung.
● Bei bestimmten Sportversionen wird die
Montage einer konventionellen Anhängevor-
richtung aufgrund der spezifischen Konstruk-
tion der Abgasanlage nicht empfohlen. Wen-
den Sie sich bitte an Ihre Vertragswerkstatt. 164

Empfehlungen
Waschen von Hand Fahrzeugwäsche
– Weichen Sie zuerst den Schmutz mit Was-
ser auf und spülen Sie ihn ab.
– Reinigen Sie das Fahrzeug mit einem wei-
chen Schwamm, einem Waschhandschuh
oder einer Waschbürste mit geringem
Druck von oben nach unten.
– Spülen Sie den Schwamm oder Wasch-
handschuh so oft wie möglich.
– Verwenden Sie nur bei hartnäckigen Ver-
schmutzungen ein Shampoo.
– Reinigen Sie zuletzt mit einem zweiten
Schwamm oder Waschhandschuh die
Räder, den unteren Einstiegsbereich der Tü-
ren und dergleichen.
– Spülen Sie das Fahrzeug gründlich mit
Wasser ab.
– Trocknen Sie den Lack vorsichtig mit einem
Fensterleder.
– Bei kalten Temperaturen wi
schen Sie die
Gummidichtungen und deren Anlageflä-
chen trocken, damit sie nicht festfrieren.
Behandeln Sie die Gummidichtungen mit
einem Silikonspray.
Nach der Fahrzeugwäsche
– Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwä-
sche abrupte und plötzliche Bremsmanö- ver. Die Bremsen müssen erst „trockenge-
bremst“ werden. ACHTUNG
● Waschen Sie das Fahrzeug nur bei ausge-
schalteter Zündung!
● Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor
scharfkantigen Metallteilen, wenn Sie bei-
spielsweise den Unterboden oder die Innen-
seite der Radkästen reinigen – Verletzungs-
gefahr!
● Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanla-
ge beeinträchtigen die Bremswirkung – Un-
fallgefahr! VORSICHT
● Entfernen Sie auf keinen Fall Schmutz,
Schlamm oder Staub, solange die Fahrzeug-
oberfläche trocken ist. Verwenden Sie auch
keinen trockenen Lappen oder Schwamm, da
Sie sonst die Lackierung oder die Scheiben
Ihres Fahrzeuges zerkratzen können.
● Fahrzeugwäsche bei niedrigen Temperatu-
ren: Wenn Sie das Fahrzeug mit einem
Schlauch abspritzen, achten Sie darauf, den
Wasserstrahl nicht direkt auf die Schlösser
oder die Tür- bzw. Dachdichtungen zu richten.
Sie könnten sonst einfrieren. Umwelthinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell
dafür vorgesehenen Waschplätzen, damit das
eventuell durch Öl verunreinigte Schmutz- wasser nicht in das Abwasser gelangt. In eini-
gen Gebieten ist die Fahrzeugwäsche außer-
halb solcher Waschplätze verboten.
Hinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der pral-
len Sonne. Waschen mit Hochdruckreiniger
Beim Waschen des Fahrzeuges mit einem
Hochdruckreiniger ist besondere Vorsicht ge-
boten!
–
Beachten Sie die Bedienungshinweise für
den Hochdruckreiniger, vor allem für den
Druck und den
Spritzabstand.
– Halt
en Sie einen ausreichend großen Ab-
stand zu weichen Materialien und zu la-
ckierten Stoßfängern.
– Vermeiden Sie das Reinigen vereister oder
schneebedeckter Scheiben mit dem Hoch-
druckreiniger ››› Seite 169.
– Ver
wenden Sie keine Rundstrahldüsen
(„Dreckfräser“) ››› .
– Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwä-
sche abrupte und plötzliche Bremsmanö-
ver. Die Bremsen müssen erst „trockenge-
bremst“ werden ››› Seite 134.
168

Pflegen und Instandhalten
ACHTUNG
● Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen
(„Dreckfräser“) gereinigt werden. Selbst bei
relativ großem Spritzabstand und einer sehr
kleinen Einwirkzeit können Schäden an der
Bereifung entstehen. Es besteht Unfallgefahr!
● Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanla-
ge beeinträchtigen die Bremswirkung – Un-
fallgefahr! VORSICHT
● Das Wasser darf nicht heißer als +60 °C
(+140 °F) sein, da sonst das Fahrzeug be-
schädigt werden kann.
● Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden,
muss ein ausreichender Abstand zu den emp-
findlichen Materialien, wie z.B. Schläuche,
Kunststoffteile, Dämmmaterial etc., eingehal-
ten werden. Dies gilt auch für die Reinigung
der Stoßfänger in Fahrzeugfarbe. Je geringer
der Abstand der Spritzdüse zur Oberfläche
ist, desto stärker wird das Material bean-
sprucht. Fahrzeuglack konservieren
Regelmäßige Konservierung schützt den
Fahrzeuglack.
Konservieren Sie den Fahrzeuglack spätes-
tens dann, wenn auf dem
sauberen Lack das
Wasser nicht mehr deutlich abperlt. Beim Fachbetrieb erhalten Sie ein guten
Hartwachs-Konservierer
.
Eine r e
gelmäßige Konservierung schützt den
Fahrzeuglack weitgehend vor schädlichen
Umwelteinflüssen ››› Seite 166. Sie schützt
sogar
vor leichten mechanischen Einwirkun-
gen.
Auch wenn Sie in der automatischen Wasch-
anlage regelmäßig einen
Waschkonservierer
anwenden, empfehlen wir Ihnen, den Fahr-
zeuglack mindestens zweimal im Jahr mit
Hartwachs zu schützen.
Fahrzeuglack polieren Nur wenn der Lack des Fahrzeugs unansehn-
lich geworden ist und wenn mit Konservie-
rungsmitteln kein Glanz mehr erzielt werden
kann, ist ein Polieren erforderlich. Geeignete
Politur erhalten Sie im Fachbetrieb.
Wenn die verwendete Politur keine konser-
vierenden Bestandteile enthält, müssen Sie
den Lack anschließend noch konservieren
››› Seite 169, Fahrzeuglack konservieren . VORSICHT
Damit der Fahrzeuglack nicht beschädigt
wird:
● Behandeln Sie matt lackierte Teile oder
Kunststoffteile nicht mit Poliermitteln oder
Hartwachsen. ●
Polieren Sie den Fahrzeuglack nicht in san-
diger oder staubiger Umgebung. Kunststoffteile pflegen
Ist eine normale Fahrzeugwäsche nicht aus-
reichend, können Sie auch zugelassene
lö-
sungsmittelfreie Spezialprodukte für die Rei- nigu n
g und Pflege von Kunststoffen verwen-
den. VORSICHT
● Werden flüssige Lufterfrischer direkt auf
Luftaustrittsdüsen des Fahrzeugs ange-
bracht, können bei Verlaufen der Flüssigkeit
die Kunststoffteile beschädigt werden.
● Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das
Material an. Scheiben und Außenspiegel reinigen
Scheiben reinigen
– Befeuchten Sie die Scheiben mit handels-
üblichem Glasreinigungsmittel auf Alkohol-
basis.
– Trocknen Sie die Scheiben mit einem sau-
beren Fensterleder oder mit einem fussel-
freien Tuch.
»
169
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches