2-4
WARTUNGSDATEN
Kupplung:
Reibscheiben-Stärke 2.9–3.1 mm (0.114–0.122 in) 2.8 mm (0.110
in)
Anzahl 8 ----
Stahlscheiben-Stärke 1.5–1.7 mm (0.059–0.067 in) ----
Anzahl 7 ----
Max. Verzug ---- 0.2 mm (0.008
in)
Länge der ungespannten Kupplungsfeder 40.1 mm (1.579 in) 38.1 mm
(1.500 in)
Anzahl 5 ----
Kupplungskorb-Axialspiel 0.15–0.26 mm (0.006–0.010 in) ----
Kupplungskorb-Radialspiel 0.014–0.046 mm (0.0006–0.0018 in) ----
Ausrückmechanismus Innen-Nockendruck ----
Getriebe:
Seitliches Spiel am Pleuelfluß ---- 0.01 mm
(0.0004 in)
Schlaggrenze der Antriebswelle ---- 0.01 mm
(0.0004 in)
Schaltung:
Schaltungsart Schaltwalze und Führungsstange ----
Ausweichung des Pleuelauge ---- 0.05 mm
(0.0020 in)
Kickstarter: Sekundär-Kickstarter ----
Kickstarterklemmen-Reibkraft P=0.8–1.2 kg (1.8–2.6 lb) ----
Luftfilter-Ölsorte (ölfeuchter Filtereinsatz): Hochwertiges Schaumfilteröl o. Ä. ----
Vergaser: USA, CDN EUROPE AUS, NZ, ZA
Typ/Hersteller TMXχ38SS/
MIKUNI←←
Identifikationsmarkierung 1C37 51 1C36 41←----
Hauptdüse (M.J.) #430←←----
Düsennadel – Düsennadel-Clip-Stellung (J.N.) 6BFY43-74-3←←----
Drosselklappen-Ausschnitt (C.A.) 4.0←←----
Leerlaufdüse (P.J.) #40 #45←----
Leerlauf-Luftregulierschraube (P.A.S.) 2-1/4←←----
Ventilsitz-Größe (V.S.) ø3.8 mm (0.15
in)←←----
Chokedüse (G.S.) #80←←----
Kraftstoffstand (F.L.) 9.5–10.5 mm
(0.37–0.41 in)←←----
Zungenventil:
Tiefe 0.47 mm (0.019 in) ----
Ventilanschlaghöhe 8.2–8.6 mm (0.323–0.339 in) ----
Biegegrenze ---- 0.2 mm (0.008
in) Bezeichnung Standard Grenzwert
2-5
WARTUNGSDATEN
FAHRWERKKuhlsystem:
Kühlergröße:
Breite 107.8 mm (4.24 in) ----
Höhe (links) 240 mm (9.45 in) ----
Höhe (rechts) 220 mm (8.66 in) ----
Tiefe 32 mm (1.26 in) ----
Öffnungsdruck des Kühlerverschlussdeckels 95–125 kPa (0.95–1.25 kg/cm
2, 13.5–17.8 psi) ----
Kühler-Fassungsvermögen (Gesamtmenge) 0.56 L (0.49 Imp qt, 0.59 US qt) ----
Wasserpumpe:
Bauart Kreiselpumpe mit Einzelzulauf ----
Bezeichnung Standard Grenzwert
Lenkung:
Lenkkopflager-Bauart Schrägkugellager ----
Vorderradaufhangung: USA, CDN, ZA, AUS,
NZEUROPE
Telskopgabel-Federweg 300 mm (11.8 in)←----
Länge der ungespannten Gabelfeder 454 mm (17.9 in)←449 mm (17.7
in)
Standard-Federrate K=4.1 N/mm (0.418 kg/
mm, 23.4 lb/in)←----
Umrüstmöglichkeiten Ja←----
Ölfüllmenge 524 cm
3 (18.4 Imp oz,
17.7 US oz)526 cm3 (18.5 Imp oz,
17.8 US oz)----
Ölsorte Gabelöl "S1"←----
Gleitrohr-Außendurchmesser 48 mm (1.89 in)←----
Gabelrohr-Überstand 5 mm (0.2 in)←----
Hinterradaufhängung: USA, CDN, ZA, AUS,
NZEUROPE
Federweg 131.5 mm (5.18 in)←----
Länge der ungespannten Feder Ca. 265 mm (10.43 in)←----
Einbaulänge*----
Kennmarkierung (Rot/1) 258 mm (10.16 in) 252 mm (9.92 in) ----
Kennmarkierungen (Rot/2) 264 mm (10.39 in) 258 mm (10.16 in) ----
Kennmarkierungen (Rot/3) 255.5 mm (10.06 in) 249.5 mm (9.82 in) ----
Vorspannlänge
in)←----
Standard-Federrate K=46.0 N/mm (4.70 kg/
mm, 263.2 lb/in)←----
Umrüstmöglichkeiten Ja←----
Dämpfergasdruck 1,000 kPa (10 kg/cm
2,
142 psi)←----
*Die Federdaten können in den verschiedenen
Produktionschargen unterschiedlich ausfallen.Bezeichnung Standard Grenzwert
2-7
ANZUGSMOMENT
ELEKTRISCHE ANLAGE
ANZUGSMOMENT
MOTOR
△: Anzugsmoment nach dem Einfahren und vor jedem Rennen kontrollieren.
Bezeichnung Standard Grenzwert
Zündsystem:
Zündzeitpunkt (Vor dem oberen Totpunkt) 0.48 mm (0.019 in) ----
Zündverstellung Elektrische Anlage ----
Schwunglichtmagnetzünder:
Stator-Typ/-Hersteller 1C3-10/YAMAHA ----
Widerstand (Kabelfarbe) der Ladespule 1 720–1,080 Ωbei 20 °C (68 °F) (Grün/
Weiß-Schwarz/Rot)----
Widerstand (Kabelfarbe) der Ladespule 2 44–66 Ωat 20 °C (68 °F) (Schwarz–Grün/
Blau)----
Impulsgeber-Widerstand (Kabelfarbe) 248–372 Ωbei 20 °C (68 °F) (Weiß/Blau-
Weiß/Rot)----
Zündbox-Typ/-Hersteller 1C3-10/YAMAHA ----
Zündspule:
Typ/Hersteller 1C3-00/YAMAHA ----
Min. Zündfunkenstrecke 6 mm (0.24 in) ----
Widerstand der Primärwicklung 0.24–0.36 Ωbei 20 °C (68 °F) ----
Widerstand der Sekundärwicklung 5.7-8.5 kΩbei 20 °C (68 °F) ----
Zündkerzenstecker:
Widerstand 4-6 kΩbei 20 °C (68 °F) ----
BezeichnungGewind-
egrößeAnz. AnzugsmomentBemerkun-
gen
Zündkerze M14S 1 20 Nm (2.0 m•kg, 14 ft•lb)
Zylinderkopf (Mutter) M8 5 28 Nm (2.8 m•kg, 20 ft•lb)Kupfer-
scheibe
Zylinderkopf (Stehbolzen) M8 5 13 Nm (1.3 m•kg, 9.4 ft•lb)
Zylinder (Mutter) M8 4 30 Nm (3.0 m•kg, 22 ft•lb)
Zylinder (Stehbolzen) M10 4 13 Nm (1.3 m•kg, 9.4 ft•lb)
Leistungsventil:
Deckel M5 4 5 Nm (0.5 m•kg, 3.6 ft•lb) YPVS
Verbindungshebel M4 1 4 Nm (0.4 m•kg, 2.9 ft•lb) YPVS
Halter (Leistungsventil) M5 4 8 Nm (0.8 m•kg, 5.8 ft•lb) YPVS
Druckstange M5 1 5 Nm (0.5 m•kg, 3.6 ft•lb) YPVS
Druckscheibe M5 1 4 Nm (0.4 m•kg, 2.9 ft•lb) YPVS
Reglergabel M4 2 5 Nm (0.5 m•kg, 3.6 ft•lb) YPVS
Gehäuse M5 3 4 Nm (0.4 m•kg, 2.9 ft•lb) YPVS
Wasserpumpen-Gehäusedeckel M6 4 10 Nm (1.0 m•kg, 7.2 ft•lb)
Kühlmittelablassschraube M6 1 10 Nm (1.0 m•kg, 7.2 ft•lb)Kupfer-
scheibe
Kühler M6 6 10 Nm (1.0 m•kg, 7.2 ft•lb)
Kühlerabdeckung M6 2 10 Nm (1.0 m•kg, 7.2 ft•lb)
Kühler-Schlauchschelle M6 8 2 Nm (0.2 m•kg, 1.4 ft•lb)
3-14
FAHRWERK
6. Schmieren:
• Antriebskette
ANTRIEBSKETTEN-DURCHHANG
EINSTELLEN
1. Das Motorrad aufbocken, um das
Hinterrad vom Boden abzuheben.
2. Kontrollieren:
• Antriebsketten-Durchhang "a"
oberhalb der Kettenschienen-
Schraube
Nicht nach Vorgabe→Korrigieren.
Mehrmals das Hinterrad drehen und
den Kettendurchhang kontrollieren,
um die straffste Stelle der Antrieb-
skette ausfindig zu machen. Den Ket-
tendurchhang an dieser Stelle
messen bzw. einstellen.
3. Einstellung:
• Antriebsketten-Durchhang
Antriebsketten-Durchhang einstel-
len:
a. Die Achsmutter "1" und Sich-
erungsmuttern "2" lokkern.
b. Den Antriebsketten-Durchhang
durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "3" einstellen.c. Beide Seiten um dieselbe Anzahl
Umdrehungen verstellen, um die
Radausrichtung nicht zu verstel-
len. (Beide Kettenspanner sind
mit Ausrichtungsmarkierungen
"a" versehen.) ACHTUNG: Eine
falsch gespannte Antriebskette
verursacht erhöhten Ver-
schleiß von Motor und anderen
wichtigen Teilen des Motorrads
und kann dazu führen, dass die
Kette reißt oder abspringt. Da-
her darauf achten, dass der
Kettendurchhang sich im Soll-
bereich befindet.
Bei der Einstellung sicherstellen,
dass die Antriebskette, von hinten be-
trachtet, mit dem Kettenrad fluchtet.
d. Beim Festziehen der Achsmutter
die Antriebskette niederdrücken.
e. Die Sicherungsmuttern festzie-
hen.
TELESKOPGABEL
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Funktion der Teleskopgabel
Die Teleskopgabel bei gezogen-
em Handbremshebel mehrmals
ein- und ausfedern.
Stockend/undicht→Instand set-
zen, ggf. erneuern.
GABEL-DICHT- UND -
STAUBSCHUTZRINGE REINIGEN
1. Demontieren:
•Protektor
• Staubschutzring "1"
Einen schmalen Schlitz-Schrauben-
dreher verwenden und darauf achten,
dass das Gleitrohr und der Staub-
schutzring nicht beschädigt werden.
2. Reinigen:
• Staubschutzring "a"
• Dichtring "b"
• Die Staubschutz- und Dichtringe
nach jeder Fahrt reinigen.
• Das Gleitrohr mit Lithiumseifenfett
bestreichen.
GABEL-LUFTDRUCK
AUSGLEICHEN
Wenn die Gabel am Anfang des Fed-
erwegs steif ist, muss der Gabel-
Luftdruck ausgeglichen werden.
1. Das Motorrad aufbocken, um das
Vorderrad vom Boden abzuhe-
ben.
2. Die Entlüftungsschraube "1" her-
ausdrehen, um den Gabel-Luft-
druck auszugleichen.
3. Montieren:
• Entlüftungsschraube Antriebsketten-Schmier-
mittel:
SAE 10W-40 Motoröl
oder O-Ring- Ketten-
spray
Antriebsketten-Durch-
hang:
48–58 mm (1.9–2.3 in)
Kette straffen→Einstellschraube
"3" entgegen dem Uhrzeigers-
inn drehen.
Kette lockern→Einstellschraube
"3" im Uhrzeigersinn drehen
und das Rad nach vorn drück-
en.
Achsmutter:
125 Nm (12.5 m•kg, 90
ft•lb)
Sicherungsmutter:
19 Nm (1.9 m•kg, 13
ft•lb)
Entluftungsschraube:
1 Nm (0.1 m•kg, 0.7
ft•lb)
3-16
FAHRWERK
4. Einstellung:
• Federvorspannung
Arbeitsvorgang:
a. Die Sicherungsmutter "1" lockern.
b. Die Einstellmutter "2" so weit lös-
en, bis zwischen Feder und Ein-
steller etwas Spiel entsteht.
c. Länge "a" der ungespannten Fed-
er messen.
d. Die Einstellmutter "2" verdrehen.
• Vor der Einstellung die Ringe von
jeglichem Schmutz und Schlamm
befreien.
• Die Einbaulänge der Feder ändert
sich um 1.5 mm (0.06 in) pro Um-
drehung des Federvorspannrings.
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen.
e. Die Sicherungsmutter festziehen.
5. Montieren:
• Rahmenheck (oben)• Rahmenheck (unten)
ZUGSTUFEN-DÄMPFUNGSKRAFT
DER HINTERRAD-
STOSSDÄMPFER EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Zugstufen-Dämpfungskraft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
(Die Körnermarkierung "a" auf der
Einstellschraube muss mit der en-
tsprechenden Gegenmarkierung
"b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
UNTERE DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Einstellung:
• untere Druckstufen-Dämpfungs-
kraft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
(Die Körnermarkierung "a" auf der
Einstellschraube muss mit der en-
tsprechenden Gegenmarkierung
"b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
Härter→Federvorspannung er-
höhen. (Einstellmutter "2" hi-
neindrehen.)
Weicher→Federvorspannung re-
duzieren. (Einstellmutter "2"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Position, bei
der die Feder
von ihrer ung-
espannten Län-
ge um 18 mm
(0.71 in) hi-
neingedreht ist.Position, bei
der die Feder
von ihrer ung-
espannten
Länge um 1.5
mm (0.06 in) hi-
neingedreht ist.
Sicherungsmutter:
30 Nm (3.0 m•kg, 22
ft•lb)
Rahmenheck (oben):
32 Nm (3.2 m•kg, 23
ft•lb)
Rahmenheck (unten):
29 Nm (2.9 m•kg, 21
ft•lb)
Härter "a" →Zugstufen-Dämpf-
ungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1"
hineindrehen.)
Weicher "b" →Zugstufen-Dämpf-
ungskraft reduzieren. (Ein-
stellschraube "1"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
10–13 Raststellung
* 11–14 Raststellung
*Für EUROPA
Härter "a" →Untere Druckstufen-
Dämpfungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1" hinein-
drehen.)
Weicher "b" →Untere Druck-
stufen-Dämpfungskraft reduz-
ieren. (Einstellschraube "1"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
12–15 Raststellung
3-17
FAHRWERK
OBERE DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Einstellung:• Obere Druckstufen-Dämpfungsk-raft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG: Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl Umdrehungen
herausdrehen. (Die Körnermarki-
erung "a" auf der Ein-
stellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarkier-
ung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
REIFENLUFTDRUCK
KONTROLLIEREN
1. Messen:• ReifenluftdruckNicht nach Vorgabe →Korrigieren.
• Den Reifenluftdruck bei kaltem Re-
ifen kontrollieren.
• Bei zu niedrigem Reifenluftdruck besteht die Gefahr, dass der Reifen
auf der Felge rutscht.
• Ein schräg stehender Ventilschaft deutet darauf hin, dass der Reifen
sich verschoben hat.
• Falls der Ventilschaft schräg steht, sitzt der Reifen fa lsch auf. In die-
sem Fall die Reifenlage korrigieren.
SPEICHEN KONTROLLIEREN UND
FESTZIEHEN
Folgender Arbeitsablauf gilt für säm-
tliche Speichen.
1. Kontrollieren: •SpeichenVerbogen/beschädigt →Er-
neuern.
Speiche lose →Spannen.
Die Speichen einzeln mit einem
Schraubendreher abklopfen.
Eine ausreichend gespannte Speiche
klingt laut und deutlich; eine lockere
Speiche klingt dumpf.
2. Festziehen: • Speichen
(mit Nippelspanner "1")
Die Speichen müssen vor und nach
der Einfahrzeit festgezogen werden.
RÄDER KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:• FelgenschlagDas Rad anheben und drehen.
Anormaler Schlag →Erneuern.
2. Kontrollieren: • Lagerspiel
Vorhanden →Erneuern.
LENKKOPF KONTROLLIEREN
UND EINSTELLEN
1. Den Motor so aufbocken, dass das Vorderrad frei in der Luft
schwebt. WARNUNG! Das Fah-
rzeug sicher abstützen, damit
es nicht umfallen kann.
Härter "a"
→Obere Druckstufen-
Dämpfungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1" hineindre-
hen.)
Weicher "b" →Obere Druck-
stufen-Dämpfungskraft reduz-
ieren. (Einstellschraube "1"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hin-
eingedreht 2 Umdrehun-
gen heraus (aus
der Maximal-
stellung)
Standard-einstellung: Ca. 1 1/2 Umdrehungen
heraus
Standard-Reifenluft-
druck: 100 kPa (1.0 kgf/cm
2,
15 psi)
Speichennippel-Schlüs-
sel
YM-01521/90890-01521
Speichen: 3 Nm (0.3 m•kg, 2.2
ft•lb)
4-23
KUPPLUNG
KUPPLUNGSNABE
DEMONTIEREN
1. Demontieren:
• Muttern "1"
• Sicherungsscheibe "2"
• Kupplungsnabe "3"
Die Lasche der Sicherungsscheibe
umbiegen und die Kupplungsnabe
mit dem Kupplungshalter "4" fest
halten.
A. Für USA und CDN
B. Nicht USA und CDN
KUPPLUNGSGEHÄUSE UND -
NABE KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Kupplungskorb "1"
Rissig/verschlissen/beschädigt→
Erneuern.
• Kupplungsnabe "2"
Riefig/verschlissen/beschädigt→
Erneuern.PRIMÄRANTRIEBSRAD
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Axialspiel
Spiel vorhanden→Erneuern.
• Verzahnung "a"
Verschlissen/beschädigt→
Erneuern.
KUPPLUNGSFEDERN
KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Länge "a" der ungespannten Kup-
plungsfeder
Nicht nach Vorgabe→Federn
satzweise erneuern.
REIBSCHEIBEN KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Reibscheiben-Stärke
Nicht nach Vorgabe→Reibschei-
ben satzweise erneuern.
Jeweils an vier Punkten messen.STAHLSCHEIBEN
KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Stahlscheiben-Verzug
Nicht nach Vorgabe→Stahlschei-
ben satzweise erneuern.
Eine plane Unterlage "1" und eine
Fühlerlehre "2" verwenden.
KUPPLUNGSAUSRÜCKWELLE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Kupplungsausruckwelle "1"
Verschlissen/beschädigt→
Erneuern.
DRUCKSTANGE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Druckstange 1 "1"
• Lager "2"
• Beilagscheibe "3"
• Druckstange 2 "4"
• Kugel "5"
Verschlissen/beschädigt/verbo-
gen→Erneuern. Kupplungshalter:
YM-91042/90890-04086
Länge der ungespannten
Kupplungsfeder:
40.1 mm (1.579 in)
(1.500 in)
Reibscheiben-Stärke:
2.9–3.1 mm (0.114–
0.122 in)
(0.110 in)
Max. Verzug:
0.2 mm (0.008 in)
5-19
TELESKOPGABEL
Die Gabeldämpferrohre sowie der
gesamte interne Teleskopgabel-
Mechanismus sind sehr empfind-
lich gegen Fremdkörper.
Beim Gabelölwechsel sowie Zerle-
gen und Zusammenbau der
Teleskopgabel darauf achten,
dass keinerlei Fremdkörper ein-
dringen.
GABELVENTIL KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Gabelventil "1"
Verschlissen/beschädigt→
Erneuern.
Verunreinigt→Reinigen.
• O-Ring "2"
Verschlissen/beschädigt→
Erneuern.
• Kolben-Metallring "3"
Verschlissen/beschädigt→
Erneuern.
• Feder "4"
Beschädigt/ermüdet→Gabelven-
til erneuern.
• Entlüftungsschraube "5"
Verschlissen/beschädigt→
Erneuern.
DISTANZHÜLSE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Kolben-Metallring "1"
Verschlissen/beschädigt→
Erneuern.GABELFEDER KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Lange "a" der ungespannten Ga-
belfeder
Nicht nach Vorgabe→Erneuern.
STANDROHR KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Gleitrohr-Oberfläche "a"
Riefig→Instand setzen, ggf.
erneuern.
Schleifpapier der Körnung 1,000
verwenden.
Dämpferrohrbuchse beschädigt
→Erneuern.
• Gleitrohr-Verbiegung
Nicht nach Vorgabe→Erneuern.
Eine Messuhr "1" verwenden.
Der von der Messuhr angezeigte
Wert ist zu halbieren, um den Wert
der Verbiegung zu erhalten.
Ein verzogenes Gleitrohr darf unt-
er keinen Umständen gerichtet
werden, weil dadurch seine Stabil-
ität verloren geht.
GLEITROHR KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Standrohr "1"
Riefig/verschlissen/beschädigt→
Erneuern.
EINSTELLER KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Federvorspannring "1"
• O-Ring "2"
Verschlissen/beschädigt→
Erneuern.
TELESKOPGABEL
ZUSAMMENBAUEN
1. Sämtliche Bauteile mit frischem
Lösungsmittel reinigen.
2. Das Dämpferrohr komplett aus-
dehnen.
3. Einfüllen:
• Gabelöl "1"
(in Dämpferrohr)
• Ausschlieslich Öl der empfohle-
nen Sorte verwenden. Die Ver-
wendung anderer Ölsorten kann
die Funktion der Teleskopgabel
erheblich beeinträchtigen.
• Unter keinen Umständen Fremd-
körper in das Gabelrohr eindrin-
gen lassen.
Länge der ungespannten
Gabelfeder:
454 mm (17.9 in)
(17.7 in)
Max. Gleitrohr-Verbie-
gung:
0.2 mm (0.008 in)
Empfohlene Ölsorte:
Gabelöl "S1"
Ölfüllmenge:
199 cm
3 (7.00 Imp oz,
6.73 US oz)