Betrieb
69
beschädigen und zu Motorüberhit-
zung führen könnte.
[GCJ00472]
(3) Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befesti-
gen und dann den Clip am Motor-Quick-
stoppschalter anbringen. (Nähere Anga-
ben zur Benutzung des Motor-
Quickstoppschalters siehe Seite 27.)
WARNUNG! Kontrollieren, dass die
Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) richtig befestigt ist. Ist die
Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) nicht richtig befestigt, kann
es sein, dass sie sich bei einem Sturz
des Fahrers nicht löst, wodurch das
Wasserfahrzeug weiterfahren und ei-
nen Unfall verursachen könnte.
[GWJ00581]
(4) Bei losgelassenem Gashebel den Start-
schalter drücken (grüner Knopf), um den
Motor zu starten. (Nähere Angaben zur
Benutzung des Startschalters siehe Seite
27.)
GJU32862Ausschalten des Motors
Zum Ausschalten des Motors den Gashebel
loslassen und dann den Motor-Stoppschalter
(roter Knopf) drücken. WARNUNG! Zum
Steuern wird Gas benötigt. Das Ausschal-
ten des Motors kann zum Zusammenstoß
mit einem Hindernis führen, den Sie ver-
meiden wollten. Ein Zusammenstoß kann
zu ernsthaften und sogar tödlichen Verlet-
zungen führen.
[GWJ00601]
GJU32872
Verlassen des Wasserfahrzeugs
Beim Verlassen des Wasserfahrzeugs den
Clip vom Motor-Quickstoppschalter entfer-
nen, um ein versehentliches Starten des Mo-1Clip
2Motor-Quickstoppschalter
3Motor-Quickstoppleine
60 cm (2 ft)
12
3
UF2R73G0.book Page 69 Wednesday, June 29, 2011 1:35 PM
Betrieb
74
den Körper hochziehen und den Auf-
stiegsgriff mit einer Hand greifen.
(2) In eine kniende Position auf das Deck
hochziehen, zur Sitzbank bewegen und
rittlings aufsitzen.
(3) Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befesti-
gen und dann den Clip am Motor-Quick-
stoppschalter anbringen.(4) Den Lenker mit beiden Händen festhal-
ten und beide Füße auf den Boden des
Fußraums stellen.
(5) In alle Richtungen umschauen, den Mo-
tor starten und dann langsam losfahren.
GJU33155Aufsteigen mit einem Mitfahrer
WARNUNG
GWJ00650
Ein Aufenthalt in der Nähe der Jetdüse
kann ernsthafte innere Verletzungen ver-
ursachen, wenn Wasser heftig in den Kör-
per eindringt. Kein Gas geben, bis der Mit-
fahrer sitzt, beide Füße auf dem Boden im
Fußraum hat und sich gut am Führer fest-
hält.
Je schwerer das Gesamtgewicht aus Fahrer
und Mitfahrer ist, desto schwieriger wird es,
das Wasserfahrzeug zu balancieren. Das
Wasserfahrzeug nicht betreiben, wenn das
Gesamtgewicht (einschließlich Gepäck) 160
kg (353 lb) überschreitet.
UF2R73G0.book Page 74 Wednesday, June 29, 2011 1:35 PM
Betrieb
75
Aufsteigen im Stillstand:
(1) Aufsteigen, wie im vorigen Abschnitt “Al-
lein aufsteigen” beschrieben.
(2) Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befesti-
gen und dann den Clip am Motor-Quick-
stoppschalter anbringen.
(3) Den Lenker mit beiden Händen festhal-
ten und beide Füße auf den Boden des
Fußraums stellen.
(4) Den Mitfahrer zum Heck des Wasser-
fahrzeugs rücken lassen.
(5) Nun steigt der Mitfahrer genauso wie der
Fahrer auf, stellt seine Füße auf den Bo-
den des Fußraums und hält sich gut am
Fahrer fest. Versuchen Sie beim Aufstei-
gen des Mitfahrers das Wasserfahrzeug gemeinsam mit dem Mitfahrer auszuba-
lancieren.
(6) Sicherstellen, dass der Mitfahrer seine
Füße auf dem Trittbrett stehen hat und
sich gut am Fahrer festhält.
(7) In alle Richtungen umschauen, den Mo-
tor starten und dann langsam losfahren.
Aufsteigen, wenn das Ausbalancieren im Still-
stand schwierig ist:
(1) Während der Mitfahrer das Wasserfahr-
zeug festhält, aufsteigen wie im vorigen
UF2R73G0.book Page 75 Wednesday, June 29, 2011 1:35 PM
Betrieb
76
Abschnitt “Allein aufsteigen” beschrie-
ben.
(2) Den Lenker mit beiden Händen festhal-
ten, beide Füße auf den Boden des Fuß-
raums stellen und in dieser Stellung das
Wasserfahrzeug ausbalancieren.
(3) Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befesti-
gen und dann den Clip am Motor-Quick-
stoppschalter anbringen.
(4) In alle Richtungen umsehen, dann den
Motor starten und im Langsamstlauf fah-
ren.
(5) Nun kann sich der Mitfahrer auf das Auf-
stiegsdeck in eine kniende Position hoch-
ziehen und in dieser Stellung ausbalan-
cieren. In alle Richtungen umsehen und
dann allmählich beschleunigen. Danach
bewegt sich der Mitfahrer, während er
weiter ausbalanciert, auf den Sitz.(6) Nun kann sich der Mitfahrer rittlings auf
den Sitz setzen, seine Füße auf den Bo-
den des Fußraums stellen und sich gut
am Fahrer festhalten, während er weiter
ausbalanciert.
(7) Sicherstellen, dass der Mitfahrer mit sei-
nen Füßen auf dem Boden des Fuß-
raums steht und sich gut am Fahrer fest-
hält, und dann langsam beschleunigen,
um das Wasserfahrzeug zu balancieren.
GJU33082Losfahren
WARNUNG
GWJ00711
Zur Vermeidung von Kollisionen:
Achten Sie ständig auf andere Perso-
nen, Hindernisse und andere Wasser-
fahrzeuge. Achten Sie auf Umstände,
die Ihre Sicht und Ihre Sichtbarkeit
durch andere einschränken könnten.
Fahren Sie defensiv und mit angemes-
sener Geschwindigkeit, und wahren Sie
einen Sicherheitsabstand zu Personen,
Gegenständen und anderen Wasser-
fahrzeugen.
Fahren Sie niemals direkt hinter anderen
Wasserfahrzeugen oder Booten. Halten
Sie stets so viel Abstand zu anderen,
dass Sie sie nicht nass spritzen. Vermei-
den Sie scharfe Wendungen oder ande-
re Manöver, die es anderen erschweren,
Ihnen auszuweichen oder Ihren Kurs zu
UF2R73G0.book Page 76 Wednesday, June 29, 2011 1:35 PM
Betrieb
77
erkennen. Meiden Sie Untiefen und
seichte Gewässer.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße
zu vermeiden. Bedenken Sie jederzeit,
dass Wasserfahrzeuge und Boote keine
Bremsen haben. Beim Ausweichen von
Hindernissen den Gashebel nicht los-
lassen—beim Steuern muss Gas gege-
ben werden.
ACHTUNG
GCJ01340
Niemals in Gewässern fahren, in denen
zwischen Wasserfahrzeug und Grund
nicht mindestens 60 cm (2 ft) Abstand be-
stehen bleibt, um zu vermeiden, dass
Steinchen oder Sand durch den Jeteinlass
angesaugt werden, was das Flügelrad be-
schädigen und zu Motorüberhitzung füh-
ren könnte.
GJU40232Losfahren von einem Anhänger
(1) Das Wasserfahrzeug zu Wasser lassen
und den Schalthebel in die Rückwärtspo-
sition stellen. (Weitere Angaben zum
Rückwärtsfahrsystem siehe Seite 32.)
(2) Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befesti-
gen und dann den Clip am Motor-Quick-
stoppschalter anbringen.
(3) In alle Richtungen umschauen, den Mo-
tor starten und dann langsam losfahren.
GJU33113Von einem Anleger aufsteigen und losfah-
ren
(1) Das Wasserfahrzeug von der Seite be-
steigen.
(2) Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befesti-
gen und dann den Clip am Motor-Quick-
stoppschalter anbringen.
(3) Das Wasserfahrzeug vom Anleger absto-
ßen, den Lenker mit beiden Händen fest
greifen und beide Füße fest auf den Bo-
den des Fußraums stellen.
(4) In alle Richtungen umschauen, den Mo-
tor starten und dann langsam losfahren.
GJU33235Gekentertes Wasserfahrzeug
WARNUNG
GWJ00671
Unvorschriftsmäßiges Aufrichten kann zu
Verletzungen führen.
Den Motor ausschalten, indem durch
Abziehen der Motor-Quickstoppleine
der Clip vom Motor-Quickstoppschalter
gelöst wird.
Die Hände vom Einlassgitter fern halten.
Falls das Wasserfahrzeug kentert, sollte es
sofort wieder aufgerichtet werden.
Zum Aufrichten des Wasserfahrzeugs:
(1) Den Clip vom Motor-Quickstoppschalter
lösen.
UF2R73G0.book Page 77 Wednesday, June 29, 2011 1:35 PM
Betrieb
79
(4) Vom Wasserfahrzeug absteigen und die-
ses dann an Land ziehen.
Anlegen des Wasserfahrzeugs:
(1) Sicherstellen, dass sich keine Hindernis-
se, Boote oder Schwimmer in der Nähe
des Anlegers befinden.
(2) Den Gashebel etwa 130 m (430 ft) vom
Anleger entfernt loslassen, um die Ge-
schwindigkeit zu verringern.
(3) Am Pier heranfahren und den Motor kurz
vor Erreichen des Piers ausschalten.
WARNUNG! Zum Steuern wird Gas be-
nötigt. Das Ausschalten des Motors
kann zum Zusammenstoß mit einem
Hindernis führen, den Sie vermeiden
wollten. Ein Zusammenstoß kann zu
ernsthaften und sogar tödlichen Ver-
letzungen führen.
[GWJ00601]
(4) Längsseits anlegen und vom Wasser-
fahrzeug steigen.
GJU37193Betrieb in algenreichem Gewässer
Vermeiden Sie grundsätzlich, Ihr Wasserfahr-
zeug in Gewässer mit starkem Algenwuchs
zu benutzen. Wenn das Fahren in algenrei-
chen Gewässern unvermeidlich ist, abwech-
selnd Gas geben und wieder zurücknehmen,
um die Motordrehzahl zu variieren. Algen füh-
ren eher zu Verstopfungen, wenn bei kon-
stanter Geschwindigkeit oder im Langsamst-
lauf gefahren wird. Wenn Algen den
Einlassbereich verstopft haben könnten, den
Jeteinlass reinigen. (Weitere Angaben zum
Jeteinlass siehe Seite 94.)
GJU40241Nach dem Herausnehmen des
Wasserfahrzeugs aus dem Wasser
ACHTUNG
GCJ01310
Den Motor an Land nicht über 4000 U/min
betreiben. Außerdem den Motor nicht län-
ger als 15 Sekunden ohne Wasserzufuhr betreiben, andernfalls könnte er überhit-
zen.
Nach dem Fahren und nachdem das Fahr-
zeug aus dem Wasser genommen wurde, so-
fort das restliche Wasser aus den Kühlwas-
serkanälen ablassen.
Zum Ablassen des Wassers aus den Kühl-
wasserkanälen:
(1) Sicherstellen, dass der Bereich um das
Wasserfahrzeug frei ist, dann den Motor
starten.
(2) Das restliche Wasser aus den Kühlwas-
serkanälen ablassen. Hierzu den Gashe-
bel 10 bis 15 Sekunden lang abwech-
selnd schnell drücken und loslassen.
(3) Den Motor ausschalten.
UF2R73G0.book Page 79 Wednesday, June 29, 2011 1:35 PM
Pflege und Lagerung
80
GJU37145
Pflege nach dem Fahren
WARNUNG
GWJ00330
Das Wasserfahrzeug stets in waagerech-
ter Stellung lagern, anderenfalls könnte
Kraftstoff in den Motor oder Motorraum
fließen, was ein Brandgefahr darstellt.
Nach der Verwendung des Wasserfahrzeugs
dieses immer aus dem Wasser nehmen, rei-
nigen und lagern. Lässt man das Wasserfahr-
zeug längere Zeit im Wasser, führt dies dazu,
dass die Jetpumpe und der Rumpf schneller
verschleißen als normal. Meeresorganismen
und Korrosion können die Lebensdauer der
Bauteile des Wasserfahrzeugs verringern.
GJU37562Spülen der Kühlwasserkanäle
ACHTUNG
GCJ01310
Den Motor an Land nicht über 4000 U/min
betreiben. Außerdem den Motor nicht län-
ger als 15 Sekunden ohne Wasserzufuhr
betreiben, andernfalls könnte er überhit-
zen.
Die Kühlwasserkanäle spülen, um einer Ver-
stopfung durch Salz, Sand oder Schmutz vor-
zubeugen.
(1) Das Wasserfahrzeug in waagrechte Stel-
lung bringen.
(2) Die Sitze und das wasserdichte Ablage-
fach demontieren. (Demontage und Mon-
tage der Sitze siehe Seite 41, weitere An-
gaben zum wasserdichten Ablagefach
siehe Seite 46.)(3) Den Gartenschlauch-Adapter an einen
Gartenschlauch anschließen.
(4) Den Deckel des Spülschlauchanschlus-
ses lösen und abnehmen. Den Garten-
schlauch-Adapter in den Spülschlauch-
anschluss einstecken und drehen, bis er
fest angeschlossen ist.
(5) Den Gartenschlauch an einen Wasser-
hahn anschließen.
(6) Sicherstellen, dass der Bereich um das
Wasserfahrzeug frei ist, dann den Motor
starten. Sofort nach dem Starten des Mo-
tors die Wasserzufuhr voll aufdrehen, so
1Schlauchkupplung
1Schlauchkupplung
2Spülschlauchanschluss-Deckel
3Spülschlauchanschluss
231
UF2R73G0.book Page 80 Wednesday, June 29, 2011 1:35 PM
Fehlerbeseitigung
91
GJU34561
Fehlersuche
Bei Problemen mit dem Wasserfahrzeug kann mit Hilfe der Fehlersuchtabelle die mögliche Ur-
sache ausfindig gemacht werden.
Wenn Sie die Ursache nicht finden, fragen Sie einen Yamaha-Händler um Rat.
GJU36984Fehlersuchtabelle
Die mögliche Ursache und Abhilfemaßnahme feststellen und dann auf der zugehörigen Seite
nachsehen.
PROBLEM MÖGLICHE URSACHE ABHILFE SEITE
Motor startet nicht
(Starter dreht nicht)Yamaha Se-
curity SystemVerriegelt Entriegeln
26
Motor-Quick-
stoppschalterClip nicht angebracht Clip anbringen
27
Sicherung Durchgebrannt Sicherung erneuern
und Verkabelung
kontrollieren96
Batterie Entladen Laden 81
Mangelhafter Polan-
schlussGegebenenfalls
nachziehen81
Pol korrodiert Reinigen oder erneu-
ern81
Starter Defekt Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
Motor startet nicht
(Starter dreht)Gashebel Betätigt Loslassen 27
Kraftstoff Leer So bald wie möglich
tanken48
Alt, verunreinigt Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
Kraftstofftank Wasser- oder
SchmutzrückständeVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
Zündkerze Verunreinigt, defekt Vom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
Zündkerzen-
steckerNicht angeschlossen
oder loseVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
An der falschen
Zündkerze ange-
schlossenVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
Kraftstoff-
Einspritzsys-
temKraftstoffpumpe de-
fektVom Yamaha-Händ-
ler warten lassen—
UF2R73G0.book Page 91 Wednesday, June 29, 2011 1:35 PM