KENNTNIS DES FAHRZEUGS71
1
Deaktivierung
Den Zündschlüssel auf STOP drehen.
Beim nächsten Motorstart (Schlüssel auf MAR), wird der
Sensor nicht aktiviert, auch wenn der Hebel in der Positi-
on B-Abb. 29 geblieben ist. Um den Sensor wieder zu ak-
tivieren, bringt man den Hebel in Position A oder C und
dann wieder auf die Position B.
Die Aktivierung des Sensors wird durch wenigstens ei-
nen „Wischvorgang“, auch bei trockener Scheibe, ange-
zeigt.CRUISE CONTROL
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Es handelt sich um eine elektronisch gesteuerte Vorrichtung
zur Unterstützung der Fahrt, die es ermöglicht, auf langen
Stecken das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit von mehr
als 30 km/h mit wenigen Fahrveränderungen (z.B. auf der
Autobahn) mit einer gewünschten Geschwindigkeit zu füh-
ren, ohne dass das Gaspedal gedrückt werden muss.
Der Einsatz der Vorrichtung ist auf verkehrsreichen Land-
straßen daher nicht vorteilhaft. Die Vorrichtung sollte nicht
im Stadtverkehr benutzt werden.
EINSCHALTEN DES CRUISE CONTROL
Den Rändelring A-Abb. 31 auf ON drehen.
Die Vorrichtung darf nur im 4. oder einem höheren Gang
eingeschaltet werden.
Den Regensensor nicht während dem Waschen
des Fahrzeuges in einer Waschanlage aktivieren.
Liegt Eis auf der Windschutzscheibe muss man
prüfen, dass die Vorrichtung ausgeschaltet ist.
Muss die Windschutzscheibe gereinigt werden,
muss man immer prüfen, dass die Vorrichtung
ausgeschaltet ist.
Abb. 31L0E0022m
108CONOSCENZA DELLA VETTURA
DRIVING ADVISOR
(Spurhalteassistent)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Der Spurhalteassistent (Driving Advisor) ist ein Warn-
system bei Verlassen der Spur, das in der Lage ist, dem
Fahrer in einem Ablenkungsmoment zu helfen.Ein Vi-
deo-Sensor an der Windschutzscheibe in der Nähe des
Rückspiegels ermittelt die Begrenzungslinien der Spur und
die Position des Fahrzeug zu den selben.
ZUR BEACHTUNG Muss die Windschutzscheibe der Fahr-
zeuge mit Spurhalteassistent (Driving Advisor) ersetzt wer-
den, wenden Sie sich bitte an das Lancia Kundendienst-
netz. Wird der Eingriff in einem spezialisierten Zentrum
für den Ersatz von Windschutzscheiben ausgeführt, muss
man trotzdem zum Kundendienstnetz Lancia gehen, um
die Einstellung der Telekamera vornehmen zu lassen.FUNKTIONSWEISE
Beim Motorstart ist das System nicht aktiviert. Das System
wird erst nach Drücken der Taste A-Abb. 68 am Armatu-
renbrett aktiviert. Die Bestätigung der erfolgten Aktivie-
rung wird durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte in der
Taste und einer entsprechenden Meldung im Display der
Instrumententafel angezeigt. Nach dem Einschalten star-
tet das System die Erkennung der Betriebsbedingungen,
die dem Fahrer durch das Blinken der LED auf der Taste
und das Blinken des Symbols
eauf dem bernsteinfarbe-
nen Frame auf dem Display des Armaturenbretts signali-
siert werden. Erkennt das System die Arbeitsbedingungen
wird es aktiviert. Daraus folgt: das Erlöschen des Symbols
eauf dem Display der Instrumententafel und das ständi-
ge Leuchten der Led auf der Taste.
ZUR BEACHTUNG Sind die Betriebsbedingungen nicht vor-
handen, wird das System nicht aktiviert. Die Betriebsbe-
dingungen werden dem Fahrer durch ein Aufblinken der Led
auf der Taste und dem Blinken des bernsteingelben Symbols
eauf dem Display der Instrumententafel angezeigt.
124KENNTNIS DES FAHRZEUGS
FUNKTION „ENERGY SAVING“
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Wenn nach einem automatischen Start des Motors der
Fahrer 3 Minuten lang nichts unternimmt, stellt das
Start&Stop-System den Motor endgültig ab, um Kraftstoff
einzusparen. Unter diesen Bedingungen kann der Motor nur
noch mit dem Zündschlüssel gestartet werden.
ZUR BEACHTUNG Es ist aber auf jeden Fall möglich, den
Motor am Laufen zu halten, indem man das System
Start&Stop deaktiviert.
FUNKTIONSSTÖRUNGEN
Bei Funktionsstörungen schaltet sich das System Start&Stop
ab. Der Fahrer wird über die Störung durch das Blinken
des Symbols Uauf dem Display der Instrumententafel und,
bei einigen Versionen, der Anzeige einer Meldung infor-
miert. Wenden Sie sich bitte in diesem Fall an das Lancia
Kundendienstnetz.LANGE AUSSERBETRIEBSETZUNG
DES FAHRZEUGS
Im Falle eines längeren Stillstands des Fahrzeuges ist es
sehr wichtig, die elektrische Batterieversorgung richtig zu
unterbrechen.
Der Vorgang erfolgt durch Trennen des Steckverbinders
A-Abb. 76 (durch Betätigung der Taste B) vom Batterie-
ladezustandssensor C, der am Minuspol D der Batterie in-
stalliert ist. Dieser Sensor darf nie vom Pol getrennt wer-
den, außer wenn die Batterie ausgetauscht wird.
Abb. 76L0E0191m
Für den Austausch der Batterie wenden Sie
sich bitte immer an das Lancia Kunden-
dienstnetz. Die Batterie immer durch eine
gleichwertige Batterie (HEAVY DUTY) mit den glei-
chen Eigenschaften ersetzen.
KENNTNIS DES FAHRZEUGS129
1
ZUR BEACHTUNG Beim Parken mit vielen Lenkmanö-
vern kann eine Verhärtung der Lenkung auftreten; dies
ist normal und beruht auf dem Eingriff des Schutzsystems
gegen Überhitzung des elektrischen Motors der Lenkung
und verlangt daher keinen Reparatureingriff. Bei der näch-
sten Verwendung des Fahrzeuges arbeitet die Servolenkung
wieder normal.T.P.M.S.-SYSTEM
(Tyre Pressure Monitoring System)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das Fahrzeug kann mit dem Reifendruckkontrollsystem
T.P.M.S. (Tyre Pressure Monitoring System) ausgestattet
werden. Dieses System besteht aus einem Radiotransmit-
ter-Sensor an jedem Rad, an der Felge im Reifen, der in der
Lage ist, der Kontrollsteuerung die Informationen in Bezug
auf den Druck jedes Reifens zu übermitteln.
HINWEISE FÜR DIE BENUTZUNG
DES SYSTEMS T.P.M.S.
Die Störungsmeldungen werden nicht gespeichert und
werden nach dem Abstellen und Starten des Motors nicht
mehr angezeigt. Wenn die anormalen Bedingungen wei-
ter bestehen, sendet die Steuerung die entsprechenden
Mitteilungen erst nach einer kurzen Fahrzeit an die In-
strumententafel.
Vor dem Ausführen jeglicher Wartungsmaß-
nahmen immer den Motor ausschalten und den
Schlüssel aus der Anlassvorrichtung ziehen,
damit die Lenkradsperre aktiviert wird, besonders
dann, wenn die Räder des Fahrzeugs vom Boden an-
gehoben sind. In den Fällen, in denen diese Vorsichts-
maßnahme nicht durchführbar ist (wenn der Schlüs-
sel auf MAR stehen oder der Motor laufen muss), ist
zuvor die Hauptsicherung der elektrischen Servolen-
kung zu entfernen.
KENNTNIS DES FAHRZEUGS131
1Ist das Fahrzeug mit dem T.P.M.S.-System
ausgestattet, sollte man, wenn ein Reifen aus-
gebaut wird, auch die Gummidichtung des Ven-
tils austauschen. Wenden Sie sich bitte an das Lan-
cia-Kundendienstnetz.
Wenn das Fahrzeug mit dem T.P.M.S.-System
ausgestattet ist, verlangt der Aus-/Einbau der
Reifen und/oder Felgen spezielle Vorsichts-
maßnahmen; um zu vermeiden, dass die Sensoren be-
schädigt oder falsch eingebaut werden, muss der Rei-
fenwechsel und/oder Austausch der Felgen von spe-
zialisiertem Personal durchgeführt werden. Wenden
Sie sich bitte an das Lancia-Kundendienstnetz.
Intensive Frequenzstörungen können die kor-
rekte Funktion des T.P.M.S.-Systems behin-
dern. Dieser Zustand wird dem Fahrer durch
das Einschalten der Kontrollleuchte
nund dem Sym-
bol auf der Instrumententafel zusammen mit der Mit-
teilung auf dem Display gemeldet. Diese Anzeige ver-
schwindet automatisch, sobald das System nicht mehr
von der Funkfrequenzstörung behindert wird.
132KENNTNIS DES FAHRZEUGS
Wenden Sie sich
bitte an das
Lancia-Kundendienstnetz.
Reparieren Sie
das beschädigte Rad
Wenden Sie sich
bitte an das
Lancia-Kundendienstnetz.
–
Wenden Sie sich
bitte an das
Lancia-Kundendienstnetz.
––
NEIN
NEIN
JA
JA
JAJA
JA
JA
NEIN
NEIN
NEIN
(*) Als Alternative in der Betriebsanleitung angegeben, erhältlich bei der Lineaccessori Lancia.
(**) Nicht über Kreuz (die Reifen müssen auf derselben Seite bleiben).
Für den korrekten Gebrauch des Systems beziehen Sie sich bei einem Rad-/Reifenwechsel auf die folgende Tabelle:
Arbeit Sensor vorhanden Meldung Eingriff Dienste
Störung autorisiert Lancia
–
Radwechsel
mit Ersatzrad
Radwechsel mit
Winterreifen
Radwechsel mit Winterreifen
Radwechsel mit anderen Rädern
unterschiedlicher Abmessung (*)
Radaustausch (vorne/hinten) (**)
KENNTNIS DES FAHRZEUGS133
1
PARKSENSOREN
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Sensoren befinden sich in der hinteren Stoßstange des
Fahrzeugs Abb. 80 und haben die Aufgabe, die Anwesen-
heit von Hindernissen hinter dem Fahrzeug zu erfassen
und dem Fahrer durch ein intermittierendes Tonzeichen
zu melden.
AKTIVIERUNG/DEAKTIVIERUNG
Die Sensoren schalten sich automatisch beim Einlegen des
Rückwärtsganges ein. Die Frequenz des akustischen Si-
gnals erhöht sich bei Verringerung des Abstandes zum
Hindernis hinter dem Fahrzeug.
Abb. 80L0E0059m
AKUSTISCHES SIGNAL
Wird der Rückwärtsgang eingelegt und ein Hindernis be-
findet sich hinter dem Fahrzeug, ertönt ein akustisches Si-
gnal, das sich bei Veränderung des Abstandes zwischen
Hindernis und Stoßstange verändert.
Die Frequenz des akustischen Signals:
❍Erhöht sich, wenn sich der Abstand zwischen Fahrzeug
und Hindernis verkleinert;
❍wird zu einem kontinuierlichen Signal, wenn der Ab-
stand des Fahrzeugs zum Hindernis weniger als etwa
30 cm beträgt, hört jedoch sofort auf, wenn sich der
Abstand zum Hindernis vergrößert;
❍bleibt konstant, wenn der Abstand zwischen Fahrzeug
und Hindernis unverändert bleibt.
Erfassungsabstände
Mittlerer Aktionsradius 140 cm
Seitlicher Bereich 60 cm
Wenn die Sensoren mehrere Hindernisse erfassen, wird nur
das Nächstgelegene berücksichtigt.
134KENNTNIS DES FAHRZEUGS
STÖRUNGSANZEIGEN
Eventuelle Störungen der Parksensoren werden beim Ein-
legen des Rückwärtsganges durch die Kontrollleuchte
è
auf der Instrumententafel und eine entsprechende Meldung
auf dem Multifunktionsdisplay angezeigt.
BETRIEB MIT ANHÄNGER
Der Betrieb der Sensoren wird automatisch beim Einstecken
des Steckers des Anhängers in die Steckdose der Anhän-
gerkupplung des Fahrzeugs deaktiviert.
Die Sensoren werden dann beim Herausziehen des Kabel-
steckers des Anhängers automatisch wieder aktiviert.
Für die korrekte Arbeitsweise des Systems müs-
sen die Sensoren frei von Schlamm, Schmutz,
Eis oder Schnee sein. Während des Reini-
gungsvorgangs muss das Verkratzen oder die Beschä-
digung der Sensoren sorgfältig vermieden werden. Die
Sensoren müssen immer mit sauberem Wasser und
eventuell Autoreinigungsmittel gewaschen werden. In
Waschanlagen mit Dampfstrahl- oder Hochdruckrei-
niger die Sensoren rasch säubern. Die Düse in minde-
stens 10 cm Entfernung halten.
ALLGEMEINE HINWEISE
❍Beim Einparken muss man immer auf Hindernisse ach-
ten, die sich ober- oder unterhalb der Sensoren befinden.
❍Gegenstände in nächster Nähe zum Heck des Fahrzeugs
können unter Umständen vom System nicht erkannt
werden und daher das Fahrzeug beschädigen oder selbst
beschädigt werden.
Nachstehend einige Bedingungen, welche die Leistungen
des Einparksystems beeinträchtigen können:
❍Eine geringere Empfindlichkeit der Sensoren und eine
Reduzierung der Leistung der Einparkhilfe können her-
vorgerufen werden, wenn sich auf den Sensoroberflä-
chen: Eis, Schnee, Schlamm, mehrfache Lackierung.
❍Der Sensor ermittelt einen nicht existierenden Gegen-
stand („Echostörung“) wegen Störungen mechanischen
Ursprungs wie z.B. Waschen des Fahrzeuges, Regen (ex-
tremer Wind), Hagel.