59
Cockpit
Zeiger im Warnbereich C
Wenn sich der Zeiger im Warnbereich befindet, leuchtet die Warnleuchte*
⇒ Abb. 48 2 auf. Am Display des Kombiinstruments erscheint eine Warn-
meldung 1)
. Halten Sie das Fahrzeug an und stellen Sie den Motor ab. Prü-
fen Sie den Kühlmittelstand ⇒ Seite 234 ⇒
.
Auch wenn der Kühlmittelstand in Ordnung sein sollte, fahren Sie bitte
nicht weiter . Nehmen Sie die Hilfe eines Fachmanns in Anspruch.
ACHTUNG
Vor allen Arbeiten im Motorraum beachten Sie die Sicherheitshinweise
auf ⇒ Seite 227.
VORSICHT
Anbauteile vor dem Kühllufteinlass verschlechtern die Kühlwirkung des
Kühlmittels. Bei hohen Außentemperaturen und starker Motorbelastung be-
steht dann die Gefahr einer Motorüberhitzung!
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Umdrehungen pro Minute des
laufenden Motors an.
Der Beginn des roten Bereichs ⇒ Abb. 32 4
weist auf die maximale Motor-
drehzahl bei Betriebstemperatur hin. Vor Erreichen dieses Bereiches sollte
in den nächsthöheren Gang geschaltet, die Wählhebelstellung D gewählt
oder der Fuß vom Gaspedal genommen werden.
VORSICHT
Der Zeiger des Drehzahlmessers darf auf gar keinen Fall in den roten Be-
reich der Skala kommen – Gefahr eines Motorschadens!
Umwelthinweis
Frühzeitiges Hochschalten entsprechend den Gangempfehlungen
⇒ Abb. 38 hilft Ihnen, den Kraftstoffverbrauch, die Emissionen und die Be-
triebsgeräusche zu verringern.
Tachometer
Der Geschwindigkeitsmesser ist mit einem Kilometerzähler, einem Tageski-
lometerzähler und einer Service-Intervall-Anzeige ausgestattet.
Solange das Fahrzeug eingefahren wird, sind die Anweisungen auf
⇒ Seite 198 zu beachten.
Digitaluhr einstellen*
Die Digitaluhr befindet sich im Display des Kombiinstru-
mentes. – Zur Einstellung der Stundenzahl den Einstellknopf
⇒ Abb. 32 5
bis zum ersten „Klick“ nach rechts drehen. Die
Stundenzahl blinkt auf. Zur Einstellung der Stundenzahl den
Knopf drücken.
1)
Modellabhängig
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
61
Cockpit
Display im Kombiinstrument
Display (Anzeige ohne Warn- bzw. Informationstexte)
Das Display im Kombiinstrument zeigt unter anderem die
Uhrzeit, den Kilometer- und Tageskilometerstand sowie die
Wählhebelstellungen an.
Abb. 36 Ausschnitt aus
Kombiinstrument: Dis-
play mit verschiedenen
Anzeigeelementen
Anzeige der Digitaluhr ⇒ Seite 59. Rechts am Display: Wählhebelstel-
lung-Anzeige des Automatikgetriebes*. Die Wählhebelstellung oder der
eingelegte Gang (bei Tiptronic)* erscheint im Anzeigefeld hervorgeho-
ben.
Außentemperatur
Kilometerzähler oder Service-Intervall-Anzeige*
1
23
Anzeigebereiche*
Das Display des Kombiinstruments zeigt unter anderem die
Uhrzeit, den Kilometer- und Tageskilometerstand sowie die
Wählhebelstellungen an.
Abb. 37 Display im Kom-
biinstrument
Uhr: „Uhrzeit einstellen“. Rechts am Display: Wählhebelstellung-Anzei-
ge des Automatikgetriebes*. Die Wählhebelstellung oder der eingeleg-
te Gang (bei Tiptronic) erscheint im Anzeigefeld hervorgehoben.
In diesem Feld gibt es wählbare und automatische Anzeigen.
Wählbare Anzeigen: z.B. die der Multifunktionsanzeige (MFA)
Automatische Anzeigen: Informationstexte bzw. Warnmeldungen
Im Display werden auch die Menüs angezeigt, die Sie informieren und
über die Sie verschiedene Einstellungen vornehmen können: „Menüs
des Kombiinstruments“
Außentemperatur
Kilometerzähler oder Service-Intervall-Anzeige
1
2
–
–
–
3
4
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
62Cockpit
Gangempfehlung*
Diese Anzeige dient zur Verringerung des Kraftstoffver-
brauchs.
Abb. 38 Ganganzeige
Mit Hilfe der Ganganzeige kann Kraftstoff gespart werden. Wenn Sie im rich-
tigen Gang fahren, wird neben der Ganganzeige ein Punkt angezeigt. Wenn
Sie jedoch in einem anderen Gang fahren, wird neben der Ganganzeige ein
Pfeil angezeigt, der Ihnen angibt, ob Sie in einen höheren oder niedrigeren
Gang schalten sollten.
Hinweis
Ist eine starke Beschleunigung erforderlich (z. B. beim Überholen), ist die
Gangempfehlung nicht zu beachten. Kilometeranzeigen oder Service-Intervall-Anzeige
Kilometerzähler
Das linke Zählwerk im Display registriert die insgesamt zurückgelegte Fahr-
strecke.
Das rechte Zählwerk registriert die Kurzstrecken. Die letzte Stelle steht für
Strecken von 100 m. Der Kurzstreckenzähler kann auf Null gestellt werden,
indem Sie den Rückstellknopf einige Sekunden lang gedrückt halten.
Service-Intervall-Anzeige
Bei Fahrzeugen mit
zeit- oder laufleistungsabhängigem Service sind festge-
legte Service-Intervalle definiert. Bei Fahrzeugen mit LongLife Service wer-
den die Intervalle individuell ermittelt.
Die Service-Intervall-Anzeige Ihres Fahrzeugs informiert Sie nur über die
Service-Termine, die einen Motorölwechsel enthalten. Alle anderen Service-
Termine, wie z. B. den nächsten fälligen Inspektions-Service oder Brems-
flüssigkeitswechsel finden Sie auf dem Aufkleber am Türholm des Fahr-
zeugs oder im Service-Plan.
Ist demnächst ein Service fällig, erscheint in der Kilometeranzeige eine Ser-
vice-Vorwarnung. Es erscheint ein „Schraubenschlüssel“-Symbol und die
Anzeige „km“ mit der Kilometerangabe, die bis zum fälligen Service-Termin
gefahren werden kann. Nach etwa 10 Sekunden wechselt diese Anzeige. Es
erscheint ein „Uhr-Symbol“ und die Anzahl der Tage bis zum fälligen Ser-
vice-Termin. Der Informationstext am Display* des Kombiinstruments lautet:
Service in
[XXXX]
km
oder [XXXX]
Tagen
Etwa 20 Sekunden nach Einschalten der Zündung oder bei laufendem Motor
erlischt die Service-Meldung. Sie können auch durch kurzes Drücken des
63
Cockpit
Rückstellknopfes des Kurzstreckenzählers oder durch Drücken der Taste OK
am Lenkrad in die Normalanzeige schalten.
Bei eingeschalteter Zündung können Sie jederzeit die aktuelle
Service-Mel-
dung im Menü Fzg. Status oder durch Drehen des Reset-Knopfes bis in die
Stellung der Service-Anzeige abfragen.
Wenn Sie den entsprechenden Service nicht ausgeführt haben , wird den Ki-
lometern oder Tagen das Minussymbol vorgestellt.
Hinweise für Fahrzeuge mit LongLife Service
Der technische Fortschritt ermöglicht es, den Wartungsbedarf erheblich zu
reduzieren. Dank der von SEAT verwendeten Technologie muss beim Long-
Life-Service nur dann ein Inspektions-Service durchgeführt werden, wenn
das Fahrzeug diesen benötigt. Das Besondere daran ist, dass zur Ermittlung
des Intervall-Services (max. zwei Jahre) auch die individuellen Einsatzbedin-
gungen und der persönliche Fahrstil berücksichtigt werden.
Die Service-Vorwarnung erscheint erstmals 20 Tage vor dem jeweiligen Da-
tum für den fälligen Service. Die Kilometerleistung wird immer auf 100 km
und die Zeit auf ganze Tage gerundet. Die aktuelle Service-Anzeige kann
erst nach Zurücklegen von 500 km seit dem letzten Service abgefragt wer-
den. Bis dahin werden nur Bindestriche angezeigt.
Hinweis
● Setzen Sie die Anzeige selbst zurück, wird der nächste Service nach
15.000 km bzw. einem Jahr angezeigt und wird nicht spezifisch berechnet.
● Die Anzeige nicht zwischen den Service-Intervallen zurücksetzen, da es
sonst zu falschen Anzeigen kommt.
● Wird die Batterie bei Fahrzeugen mit LongLife-Service über einen länge-
ren Zeitraum abgeklemmt, ist eine Berechnung der fehlenden Tage bis zum
nächsten Service nicht mehr möglich. Die Service-Anzeigen im Display des
Kombiinstruments können daher falsche Berechnungen anzeigen. Berück-
sichtigen Sie dann die maximal zulässigen Wartungsintervalle. Display mit Multifunktionsanzeige (MFA)*
Die Multifunktionsanzeige (MFA) zeigt Ihnen verschiedene
Fahr- und Verbrauchswerte an.
Abb. 39 Wipptasten A
und B. Bedienelemente
am Lenkrad.
Abb. 40 Display im
Kombiinstrument
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
75
Cockpit
UhrzeitSie können die Stunden und Minuten der Uhrzeit
des Kombiinstruments und des Navigationssys-
tems einstellen. Sie können die Uhrzeitanzeige
im Format 12 bzw. 24 Stunden wählen, und auf
Sommerzeit umschalten.
WinterreifenStellen Sie hier ein, ob und ab welcher Ge-
schwindigkeit eine optische und akustische War-
nung ausgegeben werden soll. Verwenden Sie
diese Funktion z.B. dann, wenn Sie Winterreifen
montiert haben, die nicht für die Höchstge-
schwindigkeit Ihres Fahrzeugs ausgelegt sind.
Weitere Hinweise finden Sie im Kapitel „Räder
und Reifen“.
SpracheDie Texte des Displays und des Navigationssys-
tems können in verschiedenen Sprachen ange-
zeigt werden.
EinheitenMit dieser Option können die Einheiten der Tem-
peratur- und Verbrauchsanzeige sowie der Stre-
cken ausgewählt werden.
Geschw. wähl.Am Display des Kombiinstruments wird die Ge-
schwindigkeit zusätzlich in einer anderen Maß-
einheit (mph oder km/h) als am Tachometer an-
gezeigt.
ServiceHier können die Service-Meldungen angezeigt
und die Service-Intervall-Anzeige auf Null ge-
stellt werden.
Werkseinstell.Es werden die werkseitigen Einstellungen für die
Funktionen dieses Menüs wieder eingestellt.
Zurück a)Sie gelangen zurück in das Hauptmenü.a)
Nur bei Benutzung des Scheibenwischerhebels (MFA).
Hinweis
● Entsprechend der Elektronik und Ausstattung des Fahrzeugs erscheinen
unterschiedliche Menüs am Display.
● Die SEAT-Händler können je nach Fahrzeugausstattung andere Funktio-
nen programmieren bzw. die vorhandenen Funktionen ändern.
● Das Menü Einstellungen kann nur bei stehendem Fahrzeug aufgerufen
werden.
Menü Komfort
In diesem Menü können verschiedene Einstellungen an der
Komfort-Funktion vorgenommen werden.
Menü Komfort öffnen
– Wählen Sie aus dem Hauptmenü den Menüpunkt Einstellungen
aus und drücken Sie die Taste OK
A ⇒ Abb. 43 am Scheiben-
wischerhebel.
– Drücken Sie die Taste
bzw. am Multifunktionslenkrad*
⇒ Abb. 44, bis das Menü Einstellungen angezeigt wird.
– Wählen Sie aus dem Menü den Menüpunkt Komfort aus und
drücken Sie die Taste A
am Scheibenwischerhebel.
Anwendungsbeispiel der Menüs ⇒ Seite 68
Im DisplayFunktionTüröffnungEinzeltür: selektive Türentriegelung ist aktiviert.
Aut. Schließ. die Türen werden ab einer Geschwin-
digkeit über ca. 15 km/h automatisch verriegelt
Aut. Öffnen: die Türen werden entriegelt, sobald
der Zündschlüssel abgezogen wird.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
131
Licht und Sicht
● Wenn bei eingeschalteter Wischerstufe 2
⇒ Abb. 81 oder 3 das Fahr-
zeug anhält, wird automatisch auf die nächste Stufe heruntergeschaltet.
Fährt das Fahrzeug wieder an, wird erneut auf die eingestellte Wischerstufe
hochgeschaltet.
● Nach Betätigen der „Wisch-/Wasch-Automatik“ wird bei fahrendem Fahr-
zeug nach etwa fünf Sekunden noch einmal nachgewischt (Tropfen-Wi-
schen). Wenn innerhalb von drei Sekunden nach der Funktion des Tropfen-
Wischens erneut die Scheibenwaschfunktion betätigt wird, wird ein erneu-
ter Waschvorgang ohne das Nachwischen durchgeführt. Damit die Funktion
„Tropfen-Wischen“ erneut verfügbar ist, muss die Zündung aus- und wieder
eingeschaltet werden.
● Bei eingeschalteter Funktion „Intervall-Wischen“ werden die Intervalle in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit geregelt. Je höher die Geschwindig-
keit, desto kürzer die Wischpause.
● Bei einem Hindernis auf der Windschutzscheibe versucht der Wischer,
dieses Hindernis wegzuschieben. Sollte das Hindernis weiterhin den Wi-
scher blockieren, bleibt der Wischer stehen. Entfernen Sie das Hindernis
und schalten Sie den Wischer erneut ein.
● Bevor Sie den möglicherweise vorhandenen Schmutz auf den Seiten der
Frontscheibe entfernen, sollten Sie den Scheibenwischer in die Servicestel-
lung stellen.
● Die Heizleistung der beheizbaren Waschdüsen wird entsprechend der je-
weils herrschenden Außentemperatur beim Einschalten der Zündung auto-
matisch eingestellt. Regensensor*
Der Regensensor steuert das Scheibenwischer-Intervall in
Abhängigkeit von der Regenmenge.
Abb. 82 Regensensor*
Abb. 83 Scheibenwi-
scherhebel
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
230Prüfen und Nachfüllen
ACHTUNG (Fortsetzung)
● Warten Sie so lange, bis kein Dampf, Rauch oder Kühlmittel mehr
austritt, und öffnen Sie dann vorsichtig die Motorraumklappe.
● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motorraum die entsprechenden
Warnhinweise ⇒ Seite 227.
Motorraumklappe schließen
– Heben Sie die Motorraumklappe leicht an.
– Hängen Sie die Haltestange aus und rasten Sie sie in ihrer Hal-
terung ein.
– Lassen Sie sie aus einer Höhe von ca. 30 cm in ihre Verriege-
lung fallen, damit sie einrastet.
Ist die Motorraumklappe nicht richtig verriegelt, nicht zudrücken. Öffnen Sie
sie erneut und lassen Sie sie erneut in die Verriegelung fallen.
ACHTUNG
Eine nicht richtig geschlossene Motorraumklappe kann sich während der
Fahrt öffnen und die Sicht nach vorne versperren – Unfallgefahr!
● Prüfen Sie immer nach dem Schließen der Motorraumklappe, ob die
Verriegelung richtig eingerastet ist. Die Motorraumklappe muss bündig
mit den umgebenden Karosserieteilen sein.
● Sollten Sie während der Fahrt bemerken, dass die Verriegelung nicht
eingerastet ist, halten Sie sofort an und schließen Sie die Motorraum-
klappe – Unfallgefahr!
Motoröl
Allgemeines
Werkseitig ist ein spezielles Qualitäts-Mehrbereichsöl eingefüllt, das – au-
ßer in extrem kalten Klimazonen – als Ganzjahresöl gefahren werden kann.
Da die Verwendung eines hochwertigen Motoröls eine Grundvoraussetzung
für die korrekte Funktion und hohe Lebensdauer des Motors ist, dürfen
beim Nachfüllen oder Ölwechsel nur Öle verwendet werden, die die VW-Nor-
men erfüllen.
Die auf der nächsten Seite angegebenen Spezifikationen (VW-Normen)
müssen auf dem Behälter des Betriebsöls angegeben werden; werden auf
dem Ölbehälter die Normen für Benzin- und Dieselmotoren zusammen an-
gegeben, kann dieses Öl ohne Vorbehalt für beide Motortypen eingesetzt
werden.
Wir empfehlen Ihnen, den Ölwechsel gemäß Service-Plan von einem SEAT-
Betrieb bzw. einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Die für den Motor ihres Fahrzeugs gültige Ölspezifikation finden Sie in
⇒ Seite 231, Ölmerkmale.
Wartungsintervalle
Die Wartungsintervalle können flexibel (LongLife-Service) oder fest vorgege-
ben (zeit- oder laufleistungsabhängig) sein.
Wenn auf der Rückseite des „Service-Plans“ „PR QG1“ angegeben ist, be-
deutet dies, dass Ihr Fahrzeug auf den LongLife-Service ausgelegt ist. Die
Kennung „QG0“ oder „QG2“ weist hingegen auf einen zeit- oder laufleis-
tungsabhängigen Service hin.
Flexible Wartungsintervalle (LongLife-Service-Intervalle*)
Die Entwicklung von Spezialölen und entsprechende Überprüfungen ermög-
lichen – abhängig von der individuellen Fahrweise – eine Verlängerung der
Ölwechsel-Service-Intervalle (LongLife-Serviceintervalle).
231
Prüfen und Nachfüllen
Diese Öle sind die zwingende Voraussetzung für die Verlängerung der War-
tungsintervalle. Daher müssen sie unter Beachtung der folgenden Aspekte
verwendet werden:
● Vermeiden Sie das Mischen mit Ölen für feste Wartungsintervalle.
● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motorölstand zu niedrig ist ⇒ Seite 232
und LongLife-Öle nicht zur Verfügung stehen, dürfen Sie (einmalig) Öle für
feste Wartungsintervalle ⇒ Seite 231 nachfüllen (bis zu 0,5 Liter).
Feste Wartungsintervalle*
Wenn die „LongLife-Serviceintervalle“ bei Ihrem Fahrzeug keine Anwendung
finden oder (auf eigenen Wunsch) deaktiviert wurden, können Öle für feste
Wartungsintervalle verwendet werden. Siehe auch ⇒ Seite 231, Ölmerkma-
le. In diesem Fall unterliegt Ihr Fahrzeug einem festen Wartungsintervall von
1 Jahr / 15.000 km (je nach dem, was zuerst eintritt). ⇒ Heft Service-Plan.
● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motorölstand zu niedrig ist ⇒ Seite 232
und das für Ihr Fahrzeug vorgeschriebene Öl nicht zur Verfügung steht, dür-
fen Sie Öle nach Spezifikation ACEA A2 oder ACEA A3 (Benzinmotoren) bzw.
ACEA B3 oder ACEA B4 (Dieselmotoren) bis zu 0,5 Liter einmalig nachfüllen.
Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter*
Aus dem „Service-Plan“ geht hervor, ob Ihr Fahrzeug mit einem Partikelfilter
für Dieselmotoren ausgestattet wurde.
Bei allen Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilter darf ausschließlich Öl mit der
Kennung VW 507 00 verwendet werden, da es sich dabei um aschearmes Öl
handelt. Der Gebrauch anderer Ölsorten führt zu einer größeren Rußan-
sammlung und verringert die Lebensdauer des Dieselpartikelfilters. Daher:
● Vermeiden Sie das Mischen mit anderen Ölen.
● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motorölstand zu niedrig ist ⇒ Seite 232
und das für Ihr Fahrzeug vorgeschriebene Öl nicht zur Verfügung steht, dür-
fen Sie Öle nach Spezifikation VW 506 00 bzw. VW 506 01 oder VW 505 00
bzw. VW 505 01 oder ACEA B3 bzw. ACEA B4 bis zu 0,5 Liter einmalig nach-
füllen. Ölmerkmale
MotorartSpezifikationBenzinmotor ohne flexible War-
tungsintervalleVW 502 00/ VW 504 00
Benzinmotor mit flexiblen War-
tungsintervallen (LongLife)VW 504 00
Diesel Motoren ohne Dieselparti-
kelfilter (DPF)VW 505 01 / VW 506 01 / VW 507 00
Diesel Motoren mit Dieselparti-
kelfilter (DPF).
Mit oder ohne flexible Wartungs-
intervalle (mit oder ohne Long-
Life-Service-Intervall)
a)VW 507 00
a)
Nur empfohlene Öle verwenden. Andernfalls können Motorschäden entstehen.
Zusätze zum Motoröl
Dem Motoröl darf kein Zusatz beigefügt werden. Durch solche Zusätze ver-
ursachte Schäden sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Hinweis
Vor Antritt einer langen Reise empfehlen wir Ihnen, ein Motoröl nach der
entsprechenden VW-Spezifikation zu kaufen und in Ihrem Fahrzeug mitzu-
führen. Damit verfügen Sie stets über das richtige Motoröl und können dies
zu gegebener Zeit nachfüllen.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten