Intelligente Technik
182
Vorsicht!•
Lassen Sie niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck „schleifen“,
wenn Sie nicht wirklich bremsen mü ssen. Dies führt zum Überhitzen der
Bremsen und damit zu einem längeren Bremsweg und zu größerem
Ve r schl e iß .
•
Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren, verringern
Sie bitte die Geschwindigkeit, schalten Sie in den nächst niedrigeren Gang
(Schaltgetriebe) bzw. wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe (automatisches
Getriebe). Dadurch nutzen Sie di e Bremswirkung des Motors aus und
entlasten die Bremsen. Müssen Sie zusätzlich bremsen, so tun Sie dies nicht
anhaltend, sondern in Intervallen.Hinweis
•
Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht, weil z. B. das Fahrzeug abge-
schleppt werden muss oder weil ein Schaden am Bremskraftverstärker aufge-
treten ist, müssen Sie das Bremspedal wesentlich kräftiger treten als norma-
lerweise.
•
Wenn Sie nachträglich einen Frontspoiler oder Radvollblenden oder
dergleichen montieren lassen, müssen Si e sicherstellen, dass die Luftzufuhr
zu den Vorderrädern nicht beeinträchtigt wird - andernfalls könnte die Brems-
anlage zu heiß werden.
Bremswirkung und Bremsweg
Bremswirkung und Bremsweg werden von unterschiedlichen
Fahrsituationen und Fahrbahnverhältnissen beeinflusst.Für eine gute Bremswirkung ist es wichtig, dass die Bremsbeläge nicht abge-
nutzt sind. Die Abnutzung der Bremsb eläge ist sehr von den Einsatzbedin-
gungen und der Fahrweise abhängig. Wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstre-
ckenverkehr oder sehr sportlich fahren, empfehlen wir Ihnen, die Stärke der Bremsbeläge öfter vom Fachbetrieb prüfen zu lassen als im Serviceplan
angegeben.
Beim Fahren mit
nassen Bremsen, wie z. B. nach Wasserdurchfahrten, bei
heftigen Regenfällen oder nach eine r Fahrzeugwäsche, ist die Wirkung der
Bremsen wegen feuchter oder im Winter vereister Bremsscheiben schlechter:
Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden.
ACHTUNG!
Längere Bremswege oder Beeinträchtigungen des Bremssystems erhöhen
die Unfallgefahr.•
Neue Bremsbeläge müssen sich einschleifen und haben auf den ersten
200 km noch nicht die optimale Reibkraft. Die etwas verminderte Brems-
kraft können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf das Bremspedal
ausgleichen. Das gilt auch später nach einem Bremsbelagwechsel.
•
Bei nassen bzw. vereisten Bremsen und bei Fahrten auf salzgestreuten
Straßen kann die Wirkung der Bremsen verzögert einsetzen.
•
An Gefällen werden die Bremsen stark beansprucht und erhitzen sehr
schnell. Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren,
verringern Sie die Geschwindigkeit, schalten Sie in einen niedrigeren Gang
bzw. wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe. Damit nutzen Sie die Wirkung
der Motorbremse und entlasten die Bremsen.
•
Lassen Sie niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck „schleifen“.
Eine Dauerbremsung führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu
einem längeren Bremsweg. Bremsen Sie statt dessen in Intervallen.
•
Lassen Sie das Fahrzeug nie mit abgestelltem Motor rollen. Der
Bremsweg verlängert sich erheblich, wenn der Bremskraftverstärker nicht
wirkt.
•
Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei sehr starker Beanspruchung
der Bremse zu Dampfblasenbildung in der Bremsanlage kommen. Dadurch
wird die Bremswirkung beeinträchtigt.
•
Nicht serienmäßige oder beschädigte Frontspoiler können die Belüf-
tung der Bremsen beeinträchtigen und zum Überhitzen der Bremsen
leon aleman.book Seite 182 Mittwoch, 29. August 2007 9:20 09
Intelligente Technik183
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
führen. Vor dem Kauf von Zubehörteilen sind die entsprechenden Hinweise
⇒
Seite 206, „Technische Änderungen“ zu beachten.
•
Wenn ein Bremskreis ausgefallen ist, verlängert sich der Bremsweg
erheblich! Suchen Sie umgehend einen Fachbetrieb auf und vermeiden Sie
unnötige Fahrten.
Servolenkung (Servotronic*)
Die Servolenkung unterstützt bei laufendem Motor den
Fahrer beim Lenken.Die Servolenkung unterstützt den Fahrer , so dass er zum Lenken nur wenig
Kraft aufwenden muss. Bei Fahrzeugen mit Servotronic* wird die Lenkkraft-
unterstützung der Servolenkung in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindig-
keit elektronisch angepasst.
Bei einem Ausfall der Servotronic* bleibt die Servolenkung weiterhin in Funk-
tion. Die Lenkkraftunterstützung wird je doch nicht mehr an die Fahrgeschwin-
digkeit angepasst. Den Ausfall der elektronischen Regelung können Sie am
besten daran erkennen, dass Sie beim Rangieren des Fahrzeugs (also bei
niedriger Geschwindigkeit) größere Lenkkräfte als gewöhnlich aufbringen
müssen. Der Fehler sollte so bald wie möglich von einem Fachbetrieb
behoben werden.
Wenn der Motor nicht läuft, arbeitet au ch die Servolenkung nicht. In diesem
Fall lässt sich das Lenkrad nur sehr schwer drehen.
Wird die Lenkung im Stand voll eingeschlagen, beanspruchen Sie das Servo-
lenkungssystem sehr stark. Ein solcher Volleinschlag macht sich durch
Geräusche bemerkbar. Außerdem wird dabei die Leerlaufdrehzahl des
Motors abgesenkt.
Vorsicht!
Lassen Sie die Lenkung bei laufendem Motor nicht länger als 15 Sekunden
voll eingeschlagen - Gefahr einer Beschädigung der Servolenkung!
Hinweis
•
Bei einem Ausfall der Servolenk ung oder bei stehendem Motor
(Abschleppen) bleibt das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken
muss jedoch mehr Kraft aufgewendet werden.
•
Bei undichter oder defekter Anlage sollten Sie möglichst umgehend einen
Fachbetrieb aufsuchen.
•
Die Servolenkung benötigt ein spezielles Hydrauliköl. Der entsprechende
Behälter befindet sich im Motorraum vorne links. Der richtige Flüssigkeits-
stand ist wichtig für das einwandfreie Funktionieren der Servolenkung. Der
Flüssigkeitsstand wird im Rahmen des Inspektions-Service überprüft.
ACHTUNG! Fortsetzung
leon aleman.book Seite 183 Mittwoch, 29. August 2007 9:20 09
Prüfen und Nachfüllen211
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Ebenso gibt Ihnen Ihr Fach
betrieb Auskunft darüber, ob Ihr Fahrzeug für die
Benutzung von Biodie sel vorbereitet ist.
Besonderheiten von RME
•
Die Leistungswerte eines Fahrzeugs, das mit Biodiesel betrieben wird,
können geringfügig niedriger sein.
•
Der Kraftstoffverbrauch eines Fahrze ugs, das mit Biodiesel betrieben
wird, kann geringfügig höher sein.
•
Biodiesel ist wintertauglich bis ca. -10 °C.
•
Bei Außentemperaturen unter -10 °C empfehlen wir, Winterdieselkraft-
stoff zu tanken.Vorsicht!
•
Wenn Sie Biodiesel verwenden, obwohl Ihr Fahrzeug dafür nicht geeignet
ist, kann das Kraftstoffsystem beschädigt werden.
•
Wenn Sie Biodiesel tanken, verwenden Sie nur Biodiesel entsprechend
DIN E 14.214.
•
Wenn Sie Biodiesel verwenden, der von der Norm abweicht, kann der
Kraftstofffilter verstopfen.Hinweis
•
Bei tiefen Außentemperaturen und ei nem Anteil über 50 % Biodiesel im
Tank können sich während des Betriebs der Standheizung die Abgasemissi-
onen erhöhen.
•
Bei der Umstellung von Diesel auf Biodiesel kann der Kraftstofffilter
verstopfen. Daher empfehlen wir, ca. 300 bis 400 km nach der Umstellung
auf Biodiesel den Kraftstofffilter zu wechseln. Beachten Sie auch die diesbe-
züglichen Hinweise des Serviceplans.
•
Wenn Sie Ihr Fahrzeug über eine Dauer von über zwei Wochen nicht
benutzen möchten, empfehlen wir zu r Vermeidung von Schäden am Kraft-
stoffsystem, den Tank mit Biodiesel vo llzutanken, und danach eine Strecke
von ca. 50 km zu fahren.
Winterbetrieb
Diesel kann im Winter dickflüssig werden.Winterdiesel
Wenn Sie „Sommerdiesel“ getankt haben und die Temperaturen unter 0°C
fallen, können an Ihrem Fahrzeug Funktionsstörungen auftreten, da der Kraft-
stoff durch Paraffin-Ausscheidung zu dickflüssig wird. Daher gibt es in
bestimmten Ländern für die kalte Jahr eszeit „Winterdiesel“, dessen Eigen-
schaften sich bis zu einer Temp eratur von -22°C nicht verändern.
In Ländern mit anderen klimatischen Ve rhältnissen werden meist Dieselkraft-
stoffe angeboten, die ein anderes Temperaturverhalten zeigen. Die SEAT-
Betriebe und Tankstellen des jeweiligen Landes geben Auskunft über die
landesüblichen Dieselkraftstoffe.
Filtervorwärmung
Um für den Winterbetrieb noch besser gerüstet zu sein, ist Ihr Fahrzeug am
Kraftstofffilter mit einer Vorwärmanlage ausgestattet. Die Funktion dieser
Anlage ist es, die Funktion der Kraftstoffanlage bis zu einer Temperatur von
-24°C zu gewährleisten, wenn Winterdiesel getankt wurde, der an sich für
Temperaturen von bis zu -15°C geeignet ist.
Sollte der Kraftstoff bei Temperaturen unter -24°C dennoch so dickflüssig
geworden sein, dass der Motor nicht mehr anspringt, genügt es, das Fahr-
zeug einige Zeit in einen beheizten Raum zu stellen.
Vorsicht!
Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließverbesserer“, oder ähnliche Mittel
dürfen dem Dieselkraftstoff nicht beigemischt werden.
leon aleman.book Seite 211 Mittwoch, 29. August 2007 9:20 09
Prüfen und Nachfüllen
218
Vorsicht!Liegt der Ölstand über dem Bereich , starten Sie den Motor bitte nicht.
Dies könnte zu einer Beschädigung des Motors und des Katalysators führen.
Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.Motoröl nachfüllen
Das Motoröl wird in kleinen Portionen nachgefüllt.
Bevor Sie die Motorhaube öffnen, lesen und beachten Sie die dies-
bezüglichen Warnhinweise ⇒ in „Sicherheitshinweise zu
Arbeiten im Motorraum“ auf Seite 212.
– Schrauben Sie den Deckel der Motoröl-Einfüllöffnung ab ⇒Abb. 145 .
– Füllen Sie das geeignete Öl in kleinen Mengen nach. – Warten Sie zwischendurch und kontrollieren Sie den Ölstand,
damit Sie nicht versehentlich zu viel Motoröl einfüllen.
– Wenn der Ölstand mindestens im Bereich erreicht hat, vorsichtig den Deckel der Einfüllöffnung aufschrauben.
Die Lage der Motoröleinfüllöffnung kö nnen Sie der entsprechenden Motor-
raumabbildung in ⇒Seite 274 entnehmen.
Motoröl-Spezifikation ⇒Seite 215.
ACHTUNG!
Öl kann leicht brennen! Beim Nachfüllen darf kein Öl auf heiße Motorteile
gelangen.
Vorsicht!
Liegt der Ölstand über dem Bereich , starten Sie den Motor bitte nicht.
Dies könnte zu einer Beschädigung des Motors und des Katalysators führen.
Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.
Umwelthinweis
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs liegen. Andernfalls
kann Öl über die Kurbelgehäuseentlüf tung angesaugt werden und durch die
Abgasanlage in die Atmosphäre gelangen.Motorölwechsel
Das Motoröl wird im Rahmen der Servicearbeiten gewechselt.Wir empfehlen Ihnen, einen Motorölwec hsel vom Fachbetrieb durchführen zu
lassen.
AA
Abb. 145 Deckel der
Motoröl-Einfüllöffnung im
Motorraum
AB
AA
AA
leon aleman.book Seite 218 Mittwoch, 29. August 2007 9:20 09
Prüfen und Nachfüllen219
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Wie oft das Motoröl gewechselt werden muss steht im Serviceplan.
ACHTUNG!
Führen Sie den Motorölwechsel nur dann selber durch, wenn Sie über die
notwendigen Fachkenntnisse verfügen.•
Bevor Sie die Motorhaube öffnen, lesen und beachten Sie die diesbe-
züglichen Warnhinweise ⇒Seite 212, „Sicherheitshinweise zu Arbeiten
im Motorraum“.
•
Lassen Sie zunächst den Motor abkühlen. Das heiße Öl könnte Verbren-
nungen verursachen!
•
Tragen Sie einen Augenschutz – Verätzungsgefahr durch Ölspritzer.
•
Halten Sie Ihre Arme waagerecht, wenn Sie die Ölablass-Schraube mit
den Fingern herausdrehen, damit das herauslaufende Öl nicht an Ihrem
Arm herunterlaufen kann.
•
Wenn Ihre Haut mit Motoröl in Kontakt gekommen ist, müssen Sie sie
anschließend gründlich reinigen.
•
Öl ist giftig! Bewahren Sie das Altöl bis zur Entsorgung vor Kindern
sicher auf.Vorsicht!
Mischen Sie dem Motoröl kein Zusatzschmiermittel bei. Gefahr eines Motor-
schadens! Schäden, die durch solche Mi ttel entstehen, sind von der Gewähr-
leistung ausgeschlossen.
Umwelthinweis
•
Wegen des Entsorgungsproblems, der erforderlichen Spezialwerkzeuge
und Fachkenntnisse empfehlen wir Ihne n, den Motoröl- und Filterwechsel
vom SEAT-Betrieb durchführen zu lassen.
•
Auf keinen Fall darf Öl in das Kana lnetz, in das Erdreich oder Umwelt
gelangen.
•
Benutzen Sie zum Auffangen des Al töles einen dafür vorgesehenen
Behälter, der die gesamte Füllmenge Ihres Motors aufnehmen kann.
KühlmittelKühlmittel-Spezifikation
Das Kühlmittel ist eine Mischung aus Wasser und mindestens
40% Kühlmittelzusatz.Das Kühlsystem muss mit einer Mischung aus Wasser und einem mindestens
40 %-igen Anteil unseres Kühlmittelzusatzes G 12+ oder eines Zusatzes nach
der Spezifikation TL-VW 774 F befüllt sein (zu erkennen an der lila Farbe).
Diese Mischung bietet nicht nur einen Frostschutz bis -25°C, sondern auch
besonders für die Leichtmetallteile des Kühlsystems einen Korrosionsschutz.
Außerdem verhindert sie Kalkansatz und erhöht den Siedepunkt des Kühlmit-
tels deutlich.
Der Anteil des Kühlmittelzusatzes muss immer mindestens 40% betragen,
auch wenn bei warmem Klima der Frostschutz nicht benötigt wird.
Ist aus klimatischen Gründen ein stärke rer Frostschutz erforderlich, kann der
Anteil des Kühlmittelzusatzes G 12+ er höht werden. Allerdings nur bis auf
höchstens 60%, denn danach nimmt der Frostschutzgrad wieder ab.
Außerdem verschlechtert sich die Kühlwirkung. Die Mischung mit einem
60%igen Ante il des Kühlmittelzusa tzes bietet einen Frostschutz bis etwa
-40°C.
ACHTUNG!
•
Der Kühlmittelzusatz ist gesundheitsschädlich. Vergiftungsgefahr!
Bewahren Sie den Kühlmittelzusatz immer im Originalbehälter und für
Kinder unzugänglich auf. Das gilt auch für abgelassenes Kühlmittel.
leon aleman.book Seite 219 Mittwoch, 29. August 2007 9:20 09
Prüfen und Nachfüllen223
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Scheibenwischerblätter vorne auswechseln
Ein einwandfreies Scheibenwischerblatt sorgt für klare Sicht.
Es sorgt für immer klare Sicht. Beschädigte Scheibenwischer-
blätter sollten umgehend gewechselt werden.Die Wischerblätter können in der Ruhestellung oder in waagrechter
Stellung gewechselt werden. Überprüfen Sie vorher, dass die
Wischerblätter nicht gefroren sind.
Wischerblätter wechseln
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Scheibe weg.
– Drücken Sie auf die Sperrtasten und nehmen Sie das Wischer-
blatt in Richtung Pfeil ⇒Abb. 148 heraus. Scheibenwischerblatt einsetzen
– Setzen Sie die Lasche in die Aufnahme im Wischerblatt
ein ⇒Abb. 148 .
– Drücken Sie das Wischerblatt gegen die Richtung des Pfeils zum Wischerarm, bis ein Klicken zu hören ist ⇒Abb. 148.
– Klappen Sie die Wischerarme auf die Windschutzscheibe zurück.
Wenn die Wischerblätter rubbeln , sollten sie bei Beschädigung erneuert oder
bei Verschmutzung gereinigt werden.
Wenn das Problem dadurch nicht behoben werden kann, ist möglicherweise
der Stellwinkel der Scheibenwischerarme verstellt. Suchen Sie in diesem Fall
einen Fachbetrieb zur Kontrolle un d Einstellung der Wischerarme auf.
ACHTUNG!
Fahren Sie nur, wenn Sie eine klare Sicht durch alle Scheiben haben!•
Säubern Sie regelmäßig die Scheibenwischerblätter und alle Fenster-
scheiben.
•
Erneuern Sie die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis zweimal.Vorsicht!
•
Defekte oder verschmutzte Scheib enwischerblätter können die Wind-
schutzscheibe zerkratzen.
•
Reinigen Sie niemals die Fensterscheiben mit Kraftstoff, Nagellackent-
ferner, Lackverdünner oder ähnlichen Flüssigkeiten. Dadurch können die
Scheibenwischerblätter beschädigt werden.
•
Bewegen Sie niemals den Scheibenwischer oder Scheibenwischerarm mit
der Hand. Sie könnten beschädigt werden.
•
Klappen Sie die Wischerarme nur in der Service-Stellung nach vorne.
Andernfalls kann die die Motorraumklappe beschädigt werden.
Abb. 148 Scheibenwi-
scherblätter vorne
auswechseln
AA
A1
A2
A3
A1
leon aleman.book Seite 223 Mittwoch, 29. August 2007 9:20 09
Prüfen und Nachfüllen
224
Hinweis•
Die Wischerarme können nur dann in die Service-Stellung gebracht
werden, wenn die Motorraumklappe vollständig geschlossen ist.
Scheibenwischerblatt hinten auswechseln
Ein einwandfreies Scheibenwische rblatt sorgt für klare Sicht.
Beschädigte Scheibenwischerblätter sollten umgehend
gewechselt werden.Wischerblatt abnehmen
– Klappen Sie den Scheibenwischerarm von der Heckscheibe weg
⇒Abb. 149 .
– Hängen Sie das Wischerblatt aus und ziehen Sie es heraus ⇒ Abb. 149 . Wischerblatt befestigen
– Halten Sie mit einer Hand das obere Ende des Wischerarms fest.
– Drücken Sie mit der anderen Hand das Wischerblatt in die Halte-
rung.
Prüfen Sie regelmäßig den Zustand des Scheibenwischerblattes und wech-
seln Sie es wenn nötig.
Wenn das Wischerblatt rubbelt , sollte es bei Beschädigung erneuert oder bei
Verschmutzung gereinigt werden.
Wenn das Problem dadurch nicht behobe n werden kann, wenden Sie sich
bitte an einen Fachbetrieb.
ACHTUNG!
Fahren Sie nur, wenn Sie eine klare Sicht durch alle Scheiben haben!•
Säubern Sie regelmäßig die Heckwischerblätter und alle Fenster-
scheiben.
•
Erneuern Sie die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis zweimal.Vorsicht!
•
Defekte oder verschmutzte Scheibenwischerblätter können die Heck-
scheibe zerkratzen.
•
Reinigen Sie niemals die Fensterscheiben mit Kraftstoff, Nagellackent-
ferner, Lackverdünner oder ähnlichen Flüssigkeiten, da dies die Wischer-
blätter beschädigt.
•
Verstellen Sie den Heckscheibenwischer niemals von Hand. Er könnte
beschädigt werden.
Abb. 149 Scheibenwi-
scherblatt hinten
auswechseln
A1
A2
leon aleman.book Seite 224 Mittwoch, 29. August 2007 9:20 09
Prüfen und Nachfüllen225
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
BremsflüssigkeitBremsflüssigkeitsstand prüfen
Die Bremsflüssigkeit wird im Rahmen der Servicearbeiten
geprüft.– Lesen Sie den Stand der Bremsflüssigkeit am durchsichtigen
Bremsflüssigkeitsbehälter ab. Der Flüssigkeitsstand muss
immer zwischen den Markierungen „MIN“ und „MAX“ liegen.Die Lage des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters können Sie aus der entspre-
chenden Motorraumabbildung in ⇒Seite 274 entnehmen. Er ist am schwarz-
gelben Verschlussdeckel zu erkennen.
Der Flüssigkeitsstand sinkt im Fahrbe trieb geringfügig ab, weil sich die
Bremsbeläge abnutzen und automatisch nachstellen. Wenn sich der Bremsflüssigkeitsstand
innerhalb kurzer Zeit übermäßig
verringert oder unterhalb der Markierung „MIN“ liegt, besteht die Möglichkeit
eines Lecks in der Bremsanlage. Ein zu niedriger Bremsflüssigkeitsstand wird
durch die Kontrollleuchten im Kombiinstrument angezeigt ⇒Seite 74.
ACHTUNG!
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen und Bremsflüssigkeit prüfen, lesen
und beachten Sie die Warnhinweise ⇒Seite 212.Bremsflüssigkeit wechseln
Wie oft die Bremsflüssigkeit gewechselt werden muss steht
im Serviceplan.Wir empfehlen, die Bremsflüssigkeit beim SEAT-Betrieb wechseln zu lassen.
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen und beachten Sie die Warnhin-
weise ⇒ in „Sicherheitshinweise zu Arbeiten im Motorraum“ auf
Seite 212 in „Sicherheitshinweise zu Arbeiten im Motorraum“.
Bremsflüssigkeit zieht Feuchtigkeit an. Sie nimmt deshalb im Lauf der Zeit
Wasser aus der umgebenden Luft auf. Ein zu hoher Wassergehalt der Flüssig-
keit kann aber auf Dauer Korrosionsschäden in der Bremsanlage verursa-
chen. Außerdem wird der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit erheblich
gesenkt, so dass es bei starker Beanspruchung der Bremse zu Blasenbildung
in der Bremsanlage kommen kann, was die Bremswirkung beeinträchtigt.
Es darf nur Bremsflüssigkeit mit der Spezifikation nach der US-Norm FMVSS
116 DOT 4 verwendet werden. Wir empfehlen die Verwendung von Bremsflüs-
sigkeit "Original SEAT".
Abb. 150 Im Motorraum:
Abdeckung des Brems-
flüssigkeitsbehälters
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