1-1
1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
GAU10261
MOTORROLLER SIND EINSPURIGE
FAHRZEUGE. SICHERER EINSATZ UND
BETRIEB HÄNGEN VON DEN RICHTI-
GEN FAHRTECHNIKEN, SOWIE VON
DER GESCHICKLICHKEIT DES FAH-
RERS AB. JEDER FAHRER SOLLTE DIE
FOLGENDEN ERFORDERNISSE KEN-
NEN, BEVOR ER DIESEN MOTORROL-
LER FÄHRT.
ER ODER SIE SOLLTE:
GRÜNDLICHE ANLEITUNG VON
KOMPETENTER STELLE ÜBER
ALLE ASPEKTE DES FAHRENS MIT
EINEM MOTORROLLER ERHAL-
TEN.
DIE WARNUNGEN UND WAR-
TUNGSERFORDERNISSE ENT-
SPRECHEND DER
BEDIENUNGSANLEITUNG BEACH-
TEN.
QUALIFIZIERTE AUSBILDUNG IN
SICHEREN UND RICHTIGEN FAHR-
TECHNIKEN ERHALTEN.
PROFESSIONELLE TECHNISCHE
WARTUNG ENTSPRECHEND DEN
HINWEISEN IN DER BEDIENUNGS-
ANLEITUNG DURCHFÜHREN LAS-
SEN UND/ODER FALLS DIES
WEGEN MECHANISCHER UM-STÄNDE ERFORDERLICH IST.
Sicheres Fahren
Immer Überprüfungen vor der Fahrt
durchführen. Sorgfältige Überprüfun-
gen können dabei helfen, einen Unfall
zu vermeiden.
Dieser Motorroller ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Beifahrer
ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Auto/
Motorroller-Unfälle ist ein Versagen
von Autofahrern Motorroller im Ver-
kehr zu erkennen und mit einzubezie-
hen. Viele Unfälle wurden von
Autofahrern verursacht, die den Mo-
torroller nicht gesehen haben. Sich
selbst auffallend zu Erkennen zu ge-
ben scheint eine effektive Methode zu
sein, diese Art von Unfällen zu redu-
zieren.
Deshalb:
Tragen Sie eine Jacke mit auffallen-
den Farben.
Wenn Sie sich einer Kreuzung nä-
hern oder wenn Sie sie überqueren,
besondere Vorsicht walten lassen,
da Motorrollerunfälle an Kreuzun-
gen am häufigsten auftreten.
Fahren Sie so, dass andere Auto-
fahrer Sie sehen können. Vermei-den Sie es im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.
In viele Unfälle sind unerfahrene Fah-
rer involviert. Tatsächlich haben viele
Fahrer, die an einem Unfall beteiligt
waren, nicht einmal einen gültigen
Führerschein gehabt.
Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi-
ziert sind einen Motorroller zu fah-
ren, und dass Sie Ihren Motorroller
nur an andere qualifizierte Fahrer
ausleihen.
Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermei-
den.
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
Fahren mit Ihrem Motorroller solan-
ge in Bereichen üben, in denen kein
Verkehr ist, bis Sie mit dem Motor-
roller und allen seinen Kontrollvor-
richtungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorrollerfahrers verursacht. Ein typi-
scher Fehler des Fahrers ist es, in ei-
ner Biegung aufgrund ZU HOHER
GESCHWINDIGKEIT zu weit auszu-
scheren oder Kurven zu schneiden
(ungenügender Neigungswinkel im
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-9
2
34
5
6
7
8
9
Helm vom Helmhalter lösen
Die Sitzbank öffnen und dann die Öse des
Helmriemens aushaken; anschließend die
Sitzbank wieder schließen.
GAU14510
Ablagefach
Unter der Sitzbank befindet sich ein Ablage-
fach. (Siehe Seite 3-8.)
WARNUNG
GWA10960
Den Zuladungsgrenzwert von 5 kg
(11 lb) für den Gepäckträger nicht
überschreiten.
Den Zuladungsgrenzwert von 170 kg
(375 lb) für das Fahrzeug nicht über-
schreiten.
ACHTUNG:
GCA10080
Bei der Benutzung des Ablagefachs die
folgenden Punkte beachten.
Da sich unter Sonneneinwirkung
Hitze im Ablagefach staut, am be-sten keine hitzeempfindlichen Ge-
genstände darin aufbewahren.
Feuchte Gegenstände nur in einer
Plastiktüte verpackt im Ablagefach
mitführen, damit die Feuchtigkeit
sich nicht ausbreitet.
Die im Ablagefach mitgeführten Ge-
genstände in einen Plastikbeutel
verpacken, da sie naß werden
könnten, wenn der Roller gewa-
schen wird.
Keine zerbrechlichen oder wertvol-
len Gegenstände im Ablagefach
mitführen bzw. belassen.
Im Ablagefach ist Platz für einen Helm, vor-
ausgesetzt, dieser wird verkehrt herum mit
nach vorn weisendem Visier abgelegt.
HINWEIS:
Gewisse Helme können aufgrund ihrer
Größe oder Form nicht in das Ablage-
fach hineinpassen.
Den Roller nicht mit geöffneter Sitz-
bank unbeaufsichtigt stehenlassen.
1. Ablagefach
ZAUM00**
1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-3
1
2
3
4
5
6
7
8
9
GAU17710
Wartungsintervalle und Schmierdienst
HINWEIS:
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern, durch-
geführt wird.
Ab 30000 km die Wartungsintervalle ab 6000 km wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und sollten
daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEITSTAND DES KILOMETERZÄHLERS
(
×
1000 km)
JAHRES-
KONTROLLE
1 6 12 18 24
1*
Kraftstoffleitung
Kraftstoff- und Unterdruckschläuche auf Risse oder
Beschädigung kontrollieren.
√
√
√
√
√
2
Zündkerze
Zustand kontrollieren.
Reinigen und Abstand neu einstellen.
√
√
Ersetzen.
√
√
3*
Ventile
Ventilspiel kontrollieren.
Einstellen.
√
√
√
√
4
Luftfiltereinsatz
Reinigen.
√
√
Ersetzen.
√
√
5
Luftfiltereinsatz des
Keilriemengehäuses
Reinigen.
√
√
√
√
6*
Vorderradbremse
Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-
keitsstand und auf Lecks überprüfen.
√
√
√
√
√
√
Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
7*
Hinterradbremse
Funktion kontrollieren und das Spiel des Bremshebels
einstellen.
√
√
√
√
√
√
Trommelbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
8*
Bremsschlauch
Auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
√
√
√
√
√
Ersetzen. Alle 4 Jahre
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-7
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Abdeckung montieren
Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage
bringen und dann festschrauben.
GAUT1170
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil
des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da
Verbrennungswärme und Ablagerungen
die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe
der Zeit vermindern, muß die Zündkerze in
den empfohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle herausgenom-
men und geprüft werden. Der Zustand der
Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den
Zustand des Motors.
Zündkerze ausbauen
1. Die Abdeckung C abnehmen. (Siehe
Seite 6-6.)
2. Den Zündkerzenstecker abziehen.
3. Die Zündkerze, wie in der Abbildung
gezeigt, mit dem Zündkerzenschlüssel
(Bordwerkzeug) herausschrauben.
Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola-
torfußes prüfen. Der die Mittelelektro-
de umgebende Porzellanisolator ist
bei richtig eingestelltem Motor und
normaler Fahrweise rehbraun.
HINWEIS:
Weist die Zündkerze eine stark abweichen-
de Färbung auf, könnte der Motor defekt
sein. Versuchen Sie nicht, derartige Proble-
me selbst zu diagnostizieren. Lassen Sie
stattdessen das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen
Abbrand der Mittelelektrode und
übermäßige Ölkohleablagerungen
prüfen und ggf. erneuern.
1. Abdeckung C
2. Schraube
ZAUM00**
12(×4)
1. Zündkerzenschlüssel
ZAUM00**1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-11
1
2
3
4
5
6
7
8
9
5. Die Achsgetriebeöl-Ablaßschraube
montieren und dann vorschriftsmäßig
anziehen.6. Die vorgeschriebene Menge des emp-
fohlenen Öls einfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluß fest zudre-
hen.
WARNUNG
GWA11310
Darauf achten, daß keine Fremdkör-
per in das Achsantriebsgehäuse
eindringen.
Darauf achten, daß kein Öl auf Rä-
der und Reifen gerät.
7. Das Achsantriebsgehäuse auf Ölun-
dichtigkeit prüfen. Tritt irgendwo Öl
aus, die Ursache feststellen.
GAUT1341
Luftfilter und Luftfiltereinsätze
des Riementriebgehäuses
Die Luftfilter und Luftfiltereinsätze des Rie-
mentriebgehäuses sollten in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle gereinigt werden. Bei
übermäßig staubigem oder feuchten Ein-
satz sind die Filter häufiger zu reinigen.
Luftfiltereinsatz reinigen
1. Den Roller auf den Hauptständer stel-
len.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab-
schrauben.
3. Den Luftfiltereinsatz herausnehmen
und dann mit Druckluft, wie in der Ab-
bildung dargestellt, ausblasen.
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluß
1. Achsgetriebeöl-Ablaßschraube
Anzugsdrehmoment:
Achsgetriebeöl-Ablaßschraube:
23 Nm (2.3 m·kgf, 16.6 ft·lbf)
ZAUM00**
1
ZAUM00**
1
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.13 L (0.14 US qt) (0.11 Imp.qt)
1. Luftfiltergehäuseabdeckung
2. Schraube
ZAUM00**
2(×6)
1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-17
1
2
3
4
5
6
7
8
9
WARNUNG
GWA10650
Läßt sich die Einstellung auf diese Wei-
se nicht vornehmen, das Fahrzeug von
einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen.
GAU22380
Vorderrad-
Scheibenbremsbeläge und
Hinterrad-Trommelbremsbeläge
prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und Trommelbremsbeläge hinten muß
in den empfohlenen Abständen gemäß
Wartungs- und Schmiertabelle geprüft wer-
den.
GAU22420
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Scheibenbremsbeläge vorn weisen
Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein
Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau er-
lauben. Zur Prüfung des Bremsbelagver-
schleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nutfast verschwunden ist, die Scheibenbrems-
beläge als ganzen Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAU22540
Trommelbremsbeläge hinten
Die Hinterrad-Bremse weist einen
Verschleißanzeiger auf, der ein Prüfen der
Trommelbremsbeläge ohne Ausbau er-
laubt. Zur Prüfung des Bremsbelagver-
schleißes die Bremse betätigen und die
Verschleißanzeiger beobachten. Ist ein
Bremsbelag derartig verschlissen, daß das
Limit auf dem Verschleißanzeiger erreicht
ist, müssen Sie die Trommelbremsbeläge
schnellstmöglich von einer Yamaha-Fach-
werkstatt austauschen lassen.
1. Einstellmutter für das Spiel des
Handbremshebels
1
(a)(b)
ZAUM0320
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
ZAUM00**
1
1. Verschleißanzeiger
2. Line der Verschleißgrenze
1
2
ZAUM0059
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-22
2
3
4
5
67
8
9
GAUT1401
Batterie
Dieses Modell ist mit einer versiegelten Bat-
terie (MF) ausgestattet, die absolut war-
tungsfrei ist. Die Kontrolle des Säurestands
und das Auffüllen von destilliertem Wasser
entfallen deshalb.
ACHTUNG:
GCA10630
Die Batterie immer in geladenem
Zustand halten. Das Lagern im ent-
ladenen Zustand fügt der Batterie
bleibende Schäden zu.
Zum Laden der wartungsfreien Bat-
terie ist ein spezielles Ladegerät nö-
tig (Konstantstromstärke und/oder
-spannung). Konventionelle Lade-
geräte können die Lebensdauer der
wartungsfreien Batterie vermin-
dern. Falls Sie keinen Zugang zu ei-
nem Ladegerät für die
wartungsfreie Batterie haben, las-
sen Sie sie von Ihrer Yamaha-Fach-
werkstatt aufladen.
WARNUNG
GWA10760
Die Batterie enthält giftige Schwe-
felsäure, die schwere Verätzungen
hervorrufen kann. Daher beim Um-
gang mit Batterien stets einen ge-eigneten Augenschutz tragen.
Augen, Haut und Kleidung unter
keinen Umständen mit Batteriesäu-
re in Berührung bringen. Im Falle,
daß Batteriesäure mit Haut in Be-
rührung kommt, führen Sie die fol-
genden ERSTE HILFE-Maßnahmen
durch.
ÄUßERLICH: Mit reichlich Was-
ser abspülen.
INNERLICH: Große Mengen Was-
ser oder Milch trinken und sofort
einen Arzt rufen.
AUGEN: Mindestens 15 Minuten
lang gründlich mit Wasser spü-
len und sofort einen Arzt aufsu-
chen.
Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher
Funken, offene Flammen, brennen-
de Zigaretten und andere Feuer-
quellen von der Batterie fernhalten.
Beim Laden der Batterie in ge-
schlossenen Räumen für ausrei-
chende Belüftung sorgen.
DIES UND BATTERIEN VON KIN-
DERN FERNHALTEN.
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie mög-
lich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufla-den lassen. Beachten Sie, daß die Batterie
sich durch die Zuschaltung elektrischer Ne-
benverbraucher schneller entlädt, wenn
das Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat
lang nicht benutzt, die Batterie aus-
bauen, aufladen und an einem kühlen
und trockenen Ort lagern.
2. Bei einer Stillegung von mehr als zwei
Monaten mindestens einmal im Monat
den Ladezustand der Batterie über-
prüfen und ggf. aufladen.
Batterie ausbauen
1. Die Abdeckung abschrauben.
2. Den Batterie-Halterungsbügel ab-
schrauben.
1. Abdeckung
ZAUM00**
1
7-1
1
2
3
4
5
6
7
8
9
PFLEGE UND STILLEGUNG DES MOTORROLLERS
GAU26090
Pflege
Während die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, daß das
Motorroller ungeschützt ist. Obwohl nur
hochwertige Materialien verwendet werden,
sind die Bauteile nicht korrosionssicher.
Während bei Automobilen beispielsweise
ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt,
fallen schon kleine Rostansätze an der Mo-
torroller-Auspuffanlage unangenehm auf.
Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur
eine Bedingung für Garantieansprüche,
sondern Ihr Motorroller wird auch besser
aussehen, länger leben und optimale Lei-
stungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen
lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, daß alle Kappen und
Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlußbuchsen,
einschließlich des
Zündkerzensteckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z.
B. durch verkrustetes Motoröl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-niger auf Dichtungen und Radachsen
auftragen! Kaltreiniger und Schmutz
mit Wasser abspülen.
Reinigung
ACHTUNG:
GCA10780
Stark säurehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenrädern, ver-
meiden. Werden solche Produkte
für schwer zu entfernende Ver-
schmutzungen verwendet, das Rei-
nigungsmittel nicht länger als
vorgeschrieben auf der betroffenen
Stelle lassen. Die behandelten Teile
unbedingt sehr gut mit Wasser spü-
len, sofort abtrocknen und an-
schließend mit einem
Korrosionsschutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann
den Windschutz, die Verkleidungs-
teile und andere Plastikteile
beschädigen. Ausschließlich wei-
che, saubere Tücher oder Schwäm-
me mit einem milden
Reinigungsmittel und Wasser ver-
wenden, um Plastikteile zu reini-
gen.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals fol-
gende Mittel bzw. einen mit diesenMitteln angefeuchteten Lappen
oder Schwamm benutzen: alkali-
sche oder stark säurehaltige Reini-
gungsmittel, Lösungsmittel,
Benzin, Rostschutz- oder -entfer-
nungsmittel, Brems- oder
Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanla-
gen oder Dampfstrahlreiniger ver-
wenden, da diese das Einsickern
von Wasser und damit eine Ver-
schlechterung in den folgenden Be-
reichen verursachen: Dichtungen
(von Rädern, Schwinglagern, Ga-
beln und Bremsen), elektrische Be-
standteile (Stecker, Verbindungen,
Instrumente, Schalter und Lichter),
Ent- und Belüftungsschläuche.
Für Motorroller, die mit einer Wind-
schutzscheibe ausgestattet sind:
Keine starken Reiniger oder harten
Schwämme verwenden, da sie Teile
abstumpfen oder verkratzen wer-
den. Einige Plastikreinigungsmittel
könnten auf der Windschutzschei-
be Kratzer hinterlassen. Das Pro-
dukt an einer nicht im Blickfeld
liegenden Stelle der Windschutz-
scheibe testen, ob es Scheuerspu-
ren hinterläßt. Ist die
Windschutzscheibe verkratzt, nach