FAHREN MIT DEM HYUNDAI
2-14 C190D01A-GST Sicherungsketten
Wenn sich beim Gespannbetrieb die Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger löst, können das Fahrzeug oder der Anhänger ohne Kontrolle auf andere Fahrspuren gelangen und schließlich von der Staße abkommen. ln den meisten Ländern sind daher Sicherungsketten zwischen Fahrzeug und Anhänger vorgeschrieben, um diese Gefahr zu vermeiden.
C190C03S-GST Bremsanlage des Anhängers
Wenn lhr Anhänger mit einer Bremsanlage ausgerüstet ist, stellen Sie sicher, daß sie den gesetzlichen Vorschriften entspricht, richtig eingestellt und funktionsfähig ist.
HINWEIS:
Wenn Sie lhr Fahrzeug im Gespannbetriebeinsetzen, benötigt es durch die erhöhte Belastung kürzere Wartungs-intervalle. Siehe "Wartung unter verschiedenen Einsatzbedingungen" auf Seite 5-5. C190B01S-AST Anhängerkupplung
Achten Sie auf die richtige Anhängerkupplung und darauf, daß sie passend zum Anhänger oder zum gezogenen Fahrzeug angebracht ist. Verwenden Sie ausschließlich Qualitäts- kupplungen ohne Niveauausgleich, die die Stützlast gleichmäßig auf das Fahrgestell verteilen. Die Kupplung muß von einem qualifizierten Mechaniker angebracht und fest mit dem Fahrzeug verschraubt werden. BENUTZEN SIE KEINESFALLS ANHÄNGERKUPPLUNGEN, DIE NICHT FEST MIT DEM FAHRZEUG VERBUNDEN ODER NUR AM STOSSFÄNGER BEFESTIGT SIND. VORSICHT:
o Verbinden Sie die Bremsanlage des
Anhängers niemals direkt mit derBremsanlage des Zugfahrzeugs.
o Wenn Sie mit einem Anhänger auf steilen
Steigungen oder Gefällstrecken (über 12%) unterwegs sind, achten Sie genau
auf die Kühlwassertemperaturanzeige, um sicherzustellen, daß der Motor nicht überhitzt wird. Sollte sich die Nadel der Kühlwassertemperaturanzeige zum Bereich "H" (HOT) hin bewegen, fahren Sie, sobald dies gefahrlos möglich ist, an den Fahrbahnrand und halten an, und lassen Sie den Motor so lange im Leerlauf laufen, bis er sich abgekühlt hat. Setzen Sie lhre Fahrt erst dann fort, wenn der Motor ausreichend abgekühlt ist.
C190A01A-GST ANHÄNGER- ODER FAHRZEUG- SCHLEPPBETRIEB Wenn Sie mit lhrem Fahrzeug einen Anhänger oder ein Fahrzeug ziehen wollen, beachten Sie die geltenden gesetzlichen Regelungen. Da die gesetzlichen Regelungen für das Ziehen von Anhängern, anderen Fahrzeugen oder Geräten von Land zu Land unterschiedlich sind, müssen eventuell unterschiedliche Anforderungen erfüllt werden. Fragen Sie lhren Hyundai-Händler, bevor Sie ein Gespann lenken. VORSICHT: Benutzen Sie lhren Hyundai in den ersten2000 km nicht als Zugfahrzeug, damit der Motor richtig eingefahren werden kann. Wenn Sie diese Vorschrift nicht beachten, kann ein Motor- oder Getriebeschaden die Folge sein. C180A01A-AST VERWENDUNG DER BELEUCHTUNGDie Leuchten regelmäßig auf korrekten Betrieb überprüfen und säubern. Bei Tagfahrten mit schlechter Sicht ist es nützlich, mit eingeschaltetem Abblendlicht zu fahren. Dies ermöglicht es nicht nur, gesehen zu werden, sondern auch besser zu sehen.
2-15
FAHREN MIT DEM HYUNDAI
kg
Bruttoachslast
SSA2200DBruttofahrzeuggewicht
der Fracht, der Anhängerkupplung, der Stützlast des Anhängers und eventueller zusätzlicher Ausrüstung.
3. Die vordere und hintere Achslast dürfen die zulässige Achslast, die auf dem Typenschild angegeben ist (siehe Seite 8-1), nicht überschreiten. Es ist möglich, daß das Fahrzeug zwar nicht das zulässige Gesamtgewicht, wohl aber die zulässige Achslast überschreitet. Unsachgemäße Beladung des An- hängers und/oder zuviel Gepäck lm Kofferraum kann die Hinterachse überlasten. In diesem Fall die Last anders verteilen und die Achslast erneut prüfen.
4. Die max. zulässige statische Senkrechtbelastung der Anhängerkupplung beträgt : 52 kg. Kupplungspunkt
5. Max. zulässiger Überhang des
Kupplungspunktes: 760 mm.
VORSICHT:
Die folgenden Werte stellen Empfehlungen für den Gespannbetrieb dar. Wenn der beladene Anhänger die Werte in der untenstehenden Tabelle überschreitet, ist die Sicherheit nicht mehr gewährleistet.
C190E01FC-GST Zulässiges Anhängergewicht
Stützlast
AnhängelastSSA2200B
Die Stützlast kann durch andere Verteilung der Last im Anhänger erhöht oder verringert werden. Zur Kontrolle dient die Feststellung des Gesamtgewichts des Anhängers und der Stützlast. HINWEIS:
1. Beladen Sie den hinteren Teil des Anhängers niemals stärker als denvorderen Teil. Etwa 60% der Last sollten sich im vorderen und die übrigen 40% im hinteren Teil des Anhängers befinden.
2. Das tatsächliche Gesamtgewicht das
Fahrzeugs darf das zulässige Gesamt- gewicht, das auf dem Typenschild angegeben ist (siehe Seite 8-1), nicht überschreiten. Das tatsächliche Ge- samtgewicht ist das Gewicht des Zugfahrzeugs plus dem Gewicht des Fahrers, der Passagiere, des Gepäcks, Schalt-
getriebe
Automatik- getriebe Anhänger
1,300 1,100550 Stützlast
52
Maximales
Anhängerge-
samtgewicht
1.5 Diesel
1.6/1.8 L 1.6/1.8 L
Gebr- emst
Ungebremst
C190E01FC
FAHREN MIT DEM HYUNDAI
2-16 überhitzen und in der Wirkung nachlassen.
14.Wenn Sie bergab fahren, schalten Sie in einen niedrigen Gang und nutzen Sie die Motorbremswirkung. Wenn Sie eine lange Steigung herauffahren, verringern Sie die Geschwindigkelt und schalten Sie in einen niedrigeren Gang, um den Motor nicht zu überlasten bzw. zu überhitzen.
15.Wenn Sie an einer Steigung anhalten müssen, verhindern Sie das Zurückrollen des Gespanns nicht mit dem Gaspedal; dadurch kann das Automatikgetriebe überhitzen. Benutzen Sie die Bremse oder die Handbremse.
HINWEIS:
Prüfen Sie bei Gespannbetrieb öfter das Getriebeöl.
VORSICHT:
Bei Überhitzung während des Gespann-betriebs (Zeiger der Temperaturanzeige reicht zum roten Bereich) folgende Maßnahmen ergreifen, um das Problem auszuschalten oder zu vermindern:
1. Klimaanlage abschalten.
2. Geschwindigkeit verringern.
3. An Steigungen in niedrigeren Gang
schalten.
4. Beim Halt im Stop-and-Go-Verkehr
Schalthebel in Neutral- oder Parkpositionstellen und Standgas erhöhen.
behalten Sie konstante Geschwindigkeit bei und steuern Sie geradeaus. Sollten die Turbulenzen zu groß werden, versuchen Sie, langsamer zu werden, um aus den Turbulenzen des anderen Fahrzeugs herauszukommen.
8. Wenn Sie lhr Gespann parken, beachten
Sie die üblichen Sicherheitsregeln, besonders, wenn Sie am Hang parken. Schlagen Sie die Lenkung zum Randstein hin ein, ziehen Sie die Handbremse fest an und legen Sie den ersten Gang oder den Rückwärtsgang ein (Schaltgetriebe) bzw. stellen Sie den Wählhebel in Parkposition (Automatikgetriebe). Sichem Sie die Räder das Anhängers zusätzlich mit Unterlegkeilen.
9. Wenn der Anhänger elektrisch betriebene
Bremsen hat, lassen Sie das Gespann etwas rollen und betätigen Sie dann den Bremsschalter des Anhängers von Hand. So können Sie sicher sein, daß die Bremsen funktionieren, und gleichzeitig die korrekten elektrischen Verbindungen prüfen.
10.Kontrollieren Sie auf lhrer Fahrt gelegentlich, ob die Ladung des Anhängers gesichert ist und die Beleuchtungsanlage einwandfrei funktioniert.
11.Vermeiden Sie ruckartiges Anfahren, plötzliche Beschleunigung und abruptes Bremsen.
12.Vermeiden Sie scharfes Wenden und
abrupten Spurwechsel.
13.Vermeiden Sie zu langes und zu häufiges
Bremsen. Dadurch könnten die Bremsen
C190F02A-GST Tips für den Anhängerbetrieb
1. Bevor Sie losfahren, überprüfen Sie die
korrekte Verbindung von Anhängerkupplung und Sicherungskette und die Funktionsfähigkeit von Rück-, Brems- und Blinkleuchten des Anhängers.
2. Halten Sie beim Fahren immer eine
angemessene Geschwindigkeit und die gesetzlichen Bestimmungen ein.
3. Anhängerbetrieb erhöht den Kraftstoff- verbrauch.
4. Um die Motorbremse und die Ladekapazität des Drehstromgenerators gut auszunutzen, vermeiden Sie Fahren im 5. Gang (bei Schaltgetriebe) bzw. im Overdrive (Automatikgetriebe).
5. Sichem Sie immer alle Gegenstände im
Anhänger, damit die Last bei der Fahrt nicht verrutschen kann.
6. Prüfen Sie Zustand und Luftdruck aller Reifen am Fahrzeug und am Anhänger. Zu niedriger Luftdruck kann die Fahreigenschaften entscheidend verschlechtern. Vergessen Sie nicht den Reservereifen.
7. Ein Gespann ist empfindlicher gegen
Seitenwind und Turbulenzen. Wenn Sie von einem großen Fahrzeug überholt werden,
WARNUNG: Falsche Beladung lhres Fahrzeugs oder des Anhängers beeinträchtigen die Lenkbarkeit und Bremswirkung erheblich; ein Unfall mit schweren Verletzungen kann die Folge sein.
3-3
IM NOTFALL
WARNUNG (nur bei Diesel):
Niemals bei laufendem Motor oder innerhalb von 30 Sekunden nach dem Abstellen des Motors an der Zündanlage arbeiten. Hochdruckpumpe, Verteiler, Ein-spritzdüsen und Hochdruck-leitungen stehen auch nach dem Abstellen des Motors noch unter hohem Druck. Durch Undichtigkeiten herausspritzender Kraftstoff kann bei Kontakt mit der Haut schwere Verletzungen verursachen. Personen mit Herzschrittmacher dürfen der ECU oder dem Kabelbaum bei laufendem Motor nicht näher als 30 cm kommen, da der hohe Strom im Common Rail-System starke Magnetfelder erzeugt.
6. Ist die Ursache für die Überhitzung nicht festzustellen, warten, bis die Motor- temperatur wieder auf den normalen Wert zurückgekehrt ist. Ist Kühlmittel aus- gelaufen, den Kühlerdeckel vorsichtig entfernen und Kühlmittel zufügen, um den Flüssigkeitsstand im Behälter bis zur Halbmarkierung aufzufüllen.
7. Vorsichtig vorgehen und auf weitere Anzeichen für Überhitzung achten. Sollte eserneut zu einem Überhitzen kommen, einen Hyundai-Händler um Hilfe bitten. VORSICHT: Große Kühlmittelverluste weisen darauf hin, daß das Kühlsystem eine undichte Stelle aufweist; dies muß so schnell wie möglich von einem Hyundai-Händler überprüft werden.
3. Läuft unter dem Fahrzeug Kühlmittel aus,
oder steigt aus dem Motorraum Dampf auf,den Motor anhalten. Die Motorhaube nicht öffnen, solange noch Kühlmittel ausläuft bzw. Dampf aufsteigt. Ist kein Kühlmittelverlust und kein Dampf sichtbar, den Motor laufen lassen und überprüfen, ob das Motorkühlgebläse funktioniert. Läuft das Gebläse nicht, den Motor abstellen.
4. Überprüfen, ob der Wasserpumpenkeil-
riemen fehlt. Ist er vorhanden, seineSpannung überprüfen. Scheint der Keilriemen in Ordnung, den Kühler, die Schläuche und den Fahrzeugunterboden auf Kühlmittellecks überprüfen. (War die Klimaanlage eingeschaltet, ist es normal, daß kaltes Wasser beim Anhalten vom Unterboden abtropft.)
WARNUNG:
Bei laufendem Motor nicht mit Händen undKleidung in die Nähe von umlaufenden Teilen wie z.B. Gebläse und Keilriemen kommen, um ein Verletzungsrisiko auszuschalten.
5. Ist der Wasserpumpenkeilriemen gerissen oder läuft Kühlmittel aus, den Motor sofort abstellen, und den nächsten Hyundai- Händler um Hilfe bitten.
WARNUNG:
Bei heißem Motor nicht den Kühlerdeckelabschrauben. Kühlmittel könnte aus der Öffnung herausspritzen und schwere Verbrennungen verursachen. D040A01FC-GST RESERVERADDie folgenden Anweisungen für das Reserverad beachten:
1. Den Luftdruck des Reifens sobald wie
möglich nach dem Aufziehen prüfen und korrekt einstellen. Wenn das Reserverad nicht benutzt wird, muß regelmäßig der Luftdruck geprüft und korrekt eingestellt werden.
Druck des Reservereifens
Reifengröße LuftdruckT115/70R(D)15
420 kPa (60 psi)
2. Der Reservereifen darf nur vorübergehend verwendet werden und muß, sobald der
ursprüngliche Reifen repariert oder ausgewechselt wurde, wieder im Kofferraum aufbewahrt werden.
3. Geschwindigkeiten über 80 km/h sind nicht empfehlenswert.
4. Da der Reservereifen speziell für Ihr Fahrzeug ausgelegt ist, darf er an keinem anderen Fahrzeug verwendet werden.
5. Der Reservereifen darf nicht auf anderen
Felgen gefahren werden; auch dürfen Standardreifen, Winterreifen und Radkappen oder Zierringe nicht zusammen mit dem Reserverad verwendet werden. Andernfalls kann es zu Beschädigungen kommen.
4-1
KORROSIONSSCHUTZ & PFLEGE
beschleunigter Korrosion sind Streusalz, Staubbeseitigungschemikalien, Seeluft und Industrieschadstoffe. E020A01A-AST VERHINDERN VON KORROSIONWenn die folgenden Punkte beachtet werden, kann die Entstehung von Korrosion verhindert werden:
4. KORROSIONS-
SCHUTZ & PFLEGE
E010A01A-AST KORROSIONSSCHUTZ
Unter Zugrundelegung der höchstentwickelten Entwurfs- und Konstruktionsgrundsätze zur Bekämpfung der Korrosion fertigt Hyundai Fahrzeuge von höchster Qualität. Allerdings ist dies nur ein Teil des Korrosionsschutzes. Um die höchstmögliche Korrosionsbeständigkeit des Hyundai zu gewährleisten, ist auch die Mitarbeit und Hilfe des Kraftfahrzeughalters erforderlich.
E010B01A-AST Häufige Korrosionsursachen
Die häufigsten Ursachen für Korrosion sind die folgenden:
o Streusalz, Schmutz und Feuchtigkeit, die sich unter dem Fahrzeug ansammeln.
o Absplitterungen von Lack oder Schutz- schichten durch Steine, Schotter oder Abrieb sowie Kratzer und Beulen, die das Metall ungeschützt der Korrosion aussetzen.
E010C01A-AST Hohe Korrosionsbeanspruchung
Wird das Fahrzeug in Gegenden gefahren, in denen es stetig korrosiven Stoffen ausgesetzt wird, ist der Korrosionsschutz von besonderer Bedeutung. Einige der häufigsten Ursachen von E010D01A-AST
Feuchtigkeit - Nährboden für Korrosion
Feuchtigkeit erzeugt die Bedingungen, in denen
Korrosion am besten entsteht. Die Korrosion wird z.B. durch hohe Feuchtigkeit, besonders bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, beschleunigt. Unter solchen Bedingungen kommen korrosive Stoffe über längere Zeit in Berührung mit den Fahrzeugoberflächen, da die Feuchtigkeit nur langsam verdampft. Der besondere Feind des Korrosionsschutzes ist Schlamm, da dieser nur langsam trocknet und so das Fahrzeug über längere Zeit mit Feuchtigkeit in Berührung bringt. Selbst wenn der Schlamm trocken zu sein scheint, kann er noch Feuchtigkeit enthalten und die Korrosion vorantreiben. Auch bei hohen Temperaturen kann die Korrosion von Teilen beschleunigt werden, die nicht ausreichend belüftet werden, so daß die Feuchtigkeit verdunsten könnte. Unter diesen Umständen ist es besonders wichtig, das Fahrzeug im trockenen Zustand und frei von Schlamm oder Ansammlungen anderer Stoffe zu halten. Dies gilt nicht nur für die sichtbaren Flächen, sondern vor allem für die Unterseite des Fahrzeugs. E020B01A-AST Das Fahrzeug sauberhaltenDie beste Möglichkeit, Korrosion zu verhindern, ist die regelmäßige Reinigung, um das Fahrzeug sauber und frei von korrosiven Stoffen zu halten. Dabei muß besonders der Unterseite des Fahrzeugs Beachtung gelten.
o Bei Gegenden mit hochkorrosiven
Umwelteinflüssen - häufige Verwendung von Streusalz, Meeresnähe, industrielle Schadstoffbelastungen, saurer Regen usw. - müssen besondere Maßnahmen zum Korrosionsschutz unternommen werden. Im Winter muß die Fahrzeugunterseite mindestens einmal monatlich abgespritzt und nach dem Winter sorgfältig gereinigt werden.
o Bei der Reinigung des Fahrzeug- unterbodens besonders auf die unter denKotflügeln befindlichen Bauelemente und andere Bereiche achten, die von außen nicht einsehbar sind. Die Reinigung gründlich vornehmen. Wird der angesammelte Schlamm nur befeuchtet und nicht weggespült, so wird Korrosion eher beschleunigt als verhindert. Zum Entfernen von Schlamm und korrosiven Stoffen eignet
4
KORROSIONSSCHUTZ & PFLEGE
4-2 sich besonders die Hochdruckreinigung mit Wasser oder Dampf.
o Bei der Reinigung der unteren Türhälften, der Schwellen und des Türrahmens daraufachten, daß die Ablauflöcher offenbleiben, so daß die Feuchtigkeit entweichen kann und nicht innen eingeschlossen wird. besonders auf die Fahrzeug-unterseite geachtetwerden. Zum Entfernen von Staub und losem Schmutz das Fahrzeug zuerst abspülen. Im Winter oder nach dem Durchfahren von Schlamm oder Schmutzwasserpfützen auch den Unterboden sorgfältig reinigen. Schlamm oder korrosive Stoffe direkt mit einem starken Wasserstrahl abspritzen. Ein qualitativ hochwertiges Autowaschmittel verwenden und die Hinweise des Herstellers auf der Packung beachten. Diese Reinigungsmittel sind beim Hyundai-Händler oder bei Fachgeschäften für Autozubehör erhältlich. Keine scharfen Haushaltsreinigungsmittel, Benzin, starken Lösungsmittel oder Scheuermittel verwenden, da diese den Lack beschädigen. Zum Waschen einen sauberen Schwamm oder ein Tuch verwenden und dieses häufig ausspülen. Den Lack nicht durch zu starkes Reiben beschädigen. Hartnäckige Flecken müssen häufiger befeuchtet und schrittweise entfernt werden. Weißwandreifen mit einer harten Bürste oder mit einem mit Seife beschichteten Stahl- wollschwamm reinigen. Zum Reinigen von Kunststoff-Radkappen einen sauberen Schwamm oder ein weiches Tuch und Wasser verwenden.
E020C01A-AST Die Garage trocken haltenDas Fahrzeug nicht in einer feuchten, schlecht belüfteten Garage abstellen. Eine feuchte Ga- rage ist ein Nährboden für Korrosion. Deshalb das Fahrzeug nicht in der Garage waschen oder das Fahrzeug im nassen Zustand oder schnee-, eis- oder schlammbedeckt in die Ga- rage fahren. Selbst in einer beheizten Garage kann der Korrosion Vorschub geleistet werden, sofern sie nicht so gut belüftet ist, daß die Feuchtigkeit verdunsten kann. E020D01A-AST Lack- und Zierleisten in gutem Zustand halten Kratzer oder Abblätterungen im Lack müssen so schnell wie möglich mit einem Lackstift abgedeckt werden, um die Möglichkeit der Korrosionsentstehung zu verringern. Scheint blankes Metall durch, sollte ein Hyundai-Händler aufgesucht werden. E020E01A-AST Nicht den Innenraum vergessenFeuchtigkeit kann sich auch unter den Fußmatten oder dem Teppich ansammeln und dort Korrosion verursachen. Den Bereich unter den Fußmatten regelmäßig überprüfen und sicherstellen, daß der Teppich trocken ist. Beim Transport von Düngemitteln, Reinigungsmitteln oder Chemikalien im Fahrzeug besonders vorsichtig vorgehen: Solche Stoffe dürfen nur in geeignetenContainern transportiert werden, und verschüttete oder ausgelaufene Stoffe müssen aufgewischt und der Boden mit klarem Wasser abgespült und sorgfältig getrocknet werden. E030A01A-AST
WASCHEN UND EINWACHSEN Waschen des Hyundai Das Fahrzeug darf nicht gewaschen werden, wenn die Oberfläche noch von der Sonneneinstrahlung heiß ist. Das Fahrzeug grundsätzlich im Schatten waschen. Das Fahrzeug häufig waschen. Schmutz hat eine scheuernde Wirkung und kann den Lack verkratzen, wenn er nicht entfernt wird. Aufgrund der chemischen Wirkung kann Luftverschmutzung oder saurer Regen Lack- und Zierleisten beschädigen, sofern die Schadstoffe nicht von der Oberfläche entfernt werden. In Meeresnähe oder in Bereichen, in denen Streusalz oder Staubbeseiti- gungschemikalien eingesetzt werden, muß
4-3
KORROSIONSSCHUTZ & PFLEGE
Räder aus Aluminiumlegierungsguß müssen mit milder Seife oder einem neutralen Reinigungsmittel gesäubert werden. Keine Scheuermittel verwenden. Blanke Metallflächen müssen durch Reinigung, Polieren und Einwachsen geschützt werden. Da Aluminium korrodiert, müssen Räder aus Aluminiumlegierung im Winter besonders gepflegt werden. Nach dem Befahren von gesalzenen Straßen, die Räder gründlich reinigen. Nach dem Waschen muß das Fahrzeuggründlich abgespült werden. Trocknet Seifenwasser auf dem Lack, kommt es zu Streifenbildung.Um den Fahrzeuglack gegen Beschädigung und Korrosion zu schützen, muß das Fahrzeug (mindestens einmal im Monat) gereinigt werden. Dabei besonders auf das Entfernen von Salz, Schlamm und anderen Substanzen an der Unterseite der Fahrzeugspritzbleche achten. Sicherstellen, daß die Auslaßöffnungen an der Unterseite der Türen geöffnet sind. Eine Beschädigung des Lacks kann durch kleine Mengen von Teer, industriellem Niederschlag, Baumharz, Insektenrückständen und Vogelkot verursacht werden, wenn dies nicht sofort entfernt wird. Eine Reinigung des Fahrzeugs nur mit Wasser ist nicht ausreichend; dazu ein sanftes Autowaschmittel benutzen. Nach dem Waschen muß das Fahrzeug mit kaltem oder lauwarmem Wasser abgespült werden. Das Waschmittel darf nicht auf dem Lack antrocknen. Bei warmem Wetter und niedriger Luftfeuch- tigkeit kann es erforderlich sein, einzelne Bereiche nach dem Waschen sofort abzu- spülen, um Streifenbildung zu vermeiden. Nach dem Abspülen das Fahrzeug mit einem feuchten Fensterleder oder einem weichen, aufsaugenden Tuch trocknen. Auf diese Weise werden Wasserreste vom Fahrzeug entfernt, so daß beim Trocknen keine Wasserflecken entstehen. Dabei nicht reiben, da dies zur Beschädigung des Lacks führen kann. Kerben oder Kratzer im Lack müssen mit einem Lackstift abgedeckt werden, damit Korrosion verhindert wird.
E030B01A-AST
Entfernen von besonderen Flecken Kein Benzin, starke Reinigungsmittel oder korrosiv wirkende Reinigungsmittel verwenden. Diese können den Lack das Fahrzeugs beschädigen. Straßenteer mit einem sauberen terpentingetränkten, weichen Tuch sanft entfernen. E030C01A-AST Polieren und EinwachsenVor dem Polieren oder Einwachsen des Fahrzeug grundsätzlich waschen oder trocknen oder ein kombiniertes Waschund Einwachsmittel verwenden. Zum Polieren und Einwachsen ein handelsübliches, qualitativ hochwertiges Produkt verwenden und die Hinweise des Herstellers auf der Packung beachten. Helle Zierleisten ebenso wie den Lack polieren und einwachsen.
E030D01A-AST
Einwachshäufigkeit Perlt Wasser auf einer sauberen Lackober- fläche nicht ab, sondern breitet sich über einen größeren Bereich aus, muß das Fahrzeug neu poliert und eingewachst werden. E030E01A-AST Pflege der StoßstangenUm das Aussehen der Stoßstangen des Hyun- dai beizubehalten, müssen besondere Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden:
o Auf die Stoßstangen darf keine Batterie- säure oder Hydraulikbremsflüssigkeit gegossen werden. Sollte dies passieren, die Stoßstange sofort mit klarem Wasser abwaschen.
o Beim Reinigen der Stoßstangenflächen sorgfältig vorgehen. Sie bestehen ausweichem Kunststoff und die Oberfläche kann bei falscher Behandlung beschädigt werden.
E030F01A-SST
KORROSIONSSCHUTZ & PFLEGE Tote Insekten oder Baumsaft mit warmem Wasser und milder Seife oder mit einer Autowaschlösung entfernen. Flecken befeuchten und sanft reiben. Verliert der Lack seinen Glanz, ein handelsübliches Autopoliermittel verwenden.
6-25
SELBSTHILFE
G290A01FC
5. Die Motorhaube öffnen.
6. Eine vertikale Linie (durch den Mittelpunkt
der einzelnen Scheinwerfer) und einehorizontale Linie (durch den Mittelpunkt der einzelnen Scheinwerfer) auf dem Bildschirm für die Scheinwerfereinstellung ziehen.
Anschließend eine parallele Linie 30 mm unterder horizontalen Linie ziehen.
7. Jede abgeschnittene Linie des Abblendlichts mit einem Kreuzschlitzschraubendreher auf die parallele Linie einstellen - VERTIKALE EINSTELLUNG.
8. Jede abgeschnittene Linie des
Abblendlichts mit einem Kreuzschlitzschrauben- dreher auf die einzelnen vertikalen Linien einstellen - HORIZONTALE EINSTELLUNG
G290A02FC-GST
EINSTELLEN DER SCHEINWERFER Bevor die Scheinwerfer eingestellt werden, müssen die folgenden Punkte erfüllt werden.
1. Alle Reifen müssen den korrekten Luftdruck haben.
2. Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund
abstellen und mehrmals auf vorderen und hinteren Stoßfänger drücken. Stellen Sie das Fahrzeug in einem Abstand von 3,000 mm von der Testwand entfernt ab.
3. Sicherstellen, daß das Fahrzeug nicht beladen ist (außer maximaler Füllstand von Kühlmittel, Motoröl und Kraftstoff sowie Reserverad, Wagenheber und Werkzeuge).
4. Die Scheinwerfer-Streuscheibe reinigen und die Scheinwerfer einschalten (Abblendlicht). Vertikale Einstellung
HorizontaleEinstellung
schützen. Die Glühlampe nur beim Einsetzen in einen Scheinwerfer einschalten. Einen beschädigten oder gesprungenen Scheinwerfer auswechseln. Die Glühlampe sorgfältig beseitigen.
5. Die Glühlampenfeder drücken, um die Scheinwerferglühlampe herauszunehmen.
6. Die Schutzkappe von der Ersatzglühlampe
abnehmen und die neue Glühlampe soeinsetzen, daß der Plastiksockel in die Scheinwerferbohrung paßt. Die Staubab- deckung nach dem Festziehen der Glühlampenfeder anbringen und das Netz- kabel wieder anschließen.
7. Die Schutzkappe und den Karton zum Entsorgen der alten Glühlampe verwenden.
8. Die Scheinwerferhöhe richtig einstellen. WARNUNG: Die Halogen-Glühlampe des Scheinwerfers enthält unter Druck stehendes Gas, und bei Stoß kann die Birne zerplatzen, und es können Teile in die Luft geschleudert werden. Beim Auswechseln die Glühlampe gegen Abrieb oder Kratzer und während der Beleuchtung gegen Flüssigkeiten
G270A02FC