
Kennzeichnung wichtiger Hinweise
GJU30193
An den Eigentümer/Fahrer
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Yamaha-
Wasserfahrzeug entschieden haben.
Die vorliegende Betriebsanleitung enthält 
wichtige Informationen für den Betrieb, die 
Wartung und die Pflege Ihres Wasserfahr-
zeugs. Bitte wenden Sie sich mit etwaigen 
Fragen zur Bedienung oder Wartung Ihres 
Wasserfahrzeugs an einen Yamaha-Händler 
Ihrer Wahl.
Diese Betriebsanleitung ist kein Schulbuch 
für Bootssicherheit oder Seemannschaft. 
Falls dies Ihr erstes Wasserfahrzeug bzw. das 
erste Wasserfahrzeug dieser Art für Sie ist, 
sollten Sie sich im Interesse Ihres Wohlbefin-
dens und Ihrer Sicherheit vor der Inbetrieb-
nahme die notwendige Kenntnis oder Praxis 
aneignen. Ihr Yamaha-Händler oder Boots-
verband empfiehlt Ihnen gerne eine örtliche 
Bootsschule oder einen kompetenten Fahr-
lehrer.
In der Anleitung sind besonders wichtige In-
formationen folgendermaßen gekennzeich-
net:Dies ist das Sicherheitssymbol. Es wird 
verwendet, um Sie vor möglichen Verlet-
zungsgefahren zu warnen. Befolgen Sie alle 
Sicherheitshinweise, die neben diesem Sym-
bol genannt sind, um die Gefahr von Verlet-
zungen oder Todesfällen zu vermeiden.
GWJ00072
Eine WARNUNG zeigt eine Gefahrensitua-
tion an, die vermieden werden muss, weil 
sie zu schweren oder sogar tödlichen Ver-
letzungen führen könnte.
GCJ00092
ACHTUNG verweist auf besondere Vor-
sichtsmaßnahmen, die ergriffen werden 
müssen, um Schäden am Wasserfahrzeug 
bzw. sonstige Sachschäden zu vermei-
den.
HINWEIS
Ein HINWEIS liefert Zusatzinformationen, um 
bestimmte Vorgänge zu erleichtern oder zu 
verdeutlichen.
GJU45451
Aufzeichnung von Motordaten
Das Steuergerät dieses Modells speichert 
bestimmte Motordaten, um die Diagnose von 
Störungen zu unterstützen und für For-
schungs-, Analyse- sowie Entwicklungszwe-
cke.
Die Sensoren und aufgezeichneten Daten 
sind je nach Modell unterschiedlich; die wich-
tigsten Datenpunkte sind:
Motorstatus und Motorleistungsdaten
Diese Daten werden nur dann hochgeladen, 
wenn ein spezielles Yamaha-Diagnosewerk-
zeug am Motor angebracht ist, z. B. wenn In-
standhaltungsprüfungen oder Instandhal-
tungsarbeiten durchgeführt werden. Die 
hochgeladenen Motordaten werden gemäß 
der folgenden Datenschutzerklärung ange-
messen behandelt.
Datenschutzerklärung
Yamaha wird diese Daten außer in den fol- genden Fällen nicht an Dritte weitergeben. 
Darüber hinaus kann Yamaha einem Auftrag-
nehmer Motordaten zur Verfügung stellen, 
um Dienstleistungen im Zusammenhang mit 
der Verarbeitung von Motordaten auszula-
gern. Auch in diesem Fall wird Yamaha vom 
https://www.yamaha-motor.eu/de/
de/privacy/privacy-policy/
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Kennzeichnung wichtiger Hinweise
Auftragnehmer verlangen, dass er die von 
uns zur Verfügung gestellten Motordaten 
ordnungsgemäß verarbeitet, und Yamaha 
wird die Daten angemessen verwalten.
Mit Zustimmung des Bootseigentümers
Soweit gesetzlich vorgeschrieben
Zur Verwendung durch Yamaha in Rechts-
streitigkeiten
Für allgemeine von Yamaha durchgeführte 
Forschungszwecke, wenn die Daten nicht 
mit einem einzelnen Motor oder Eigentü-
mer zusammenhängen
GJU40411
Yamaha ist stets darum bemüht, seine Pro-dukte zu verbessern, daher besteht die Mög-
lichkeit, dass Ihr Wasserfahrzeug nicht exakt 
mit der Betriebsanleitung übereinstimmt. Än-
derungen der technischen Daten sind jeder-
zeit vorbehalten.
Die Anleitung ist ein wichtiger Bestandteil des 
Wasserfahrzeugs und sollte daher bei einem 
Weiterverkauf an den neuen Eigentümer wei-
tergegeben werden.
GJU46540
UKCA-Konformitätserklärung
Hiermit erklärt die YAMAHA Motor Co., LTD., 
dass dieses Produkt mit den Recreational 
Craft Regulations 2017, den Electromagnetic 
Compatibility Regulations 2016 und den 
Supply of Machinery (Safety) Regulations 
2008 konform ist.
GJU46590
Konformitätserklärung
Hiermit erklärt Mitek Corporation, dass der 
Funkanlagentyp [Yamaha WaveRunner Au-
dio System] der Richtlinie 2014/53/EU ent-
spricht. Der vollständige Text der EU-Konfor-
mitätserklärung ist unter der folgenden 
Internetadresse verfügbar:
https://www.mitekusa.com/regulatory- yamaha-waverunner
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Inhalt
Aufkleber verschiedener Art ............ 1Identifizierungsnummern.................  1
Haupt-Identifizierungsnummer 
(PRI-ID) ...........................................  1
Fahrzeug-Identifizierungsnummer  (CIN) ................................................  1
Motor-Seriennummer .........................  1
Produktionsdatums-Aufkleber ...........  2
Modellangaben ...............................  3
Herstellerschild...................................  3
Wichtige Aufkleber ..........................  4
Warnaufkleber ....................................  5
Andere Aufkleber................................  8
Informationen zur Sicherheit............ 9 Beschränkungen, wer das Wasserfahrzeug bedienen darf ....  9
Fahrtbeschränkungen ...................  10
Betriebsanforderungen .................  12
Empfohlene Ausrüstung ................  14
Gefahrenquellen ............................  15
Eigenschaften des  Wasserfahrzeugs .......................  15
Wakeboardfahren und  Wasserskifahren.........................  17
Sicherheitsregeln für das  Bootfahren .................................  19
Fahrvergnügen mit  Verantwortung............................  19
Beschreibung................................... 21 Wasserfahrzeug-Glossar...............  21
Lage der Hauptkomponenten .......  22
Bedienung der 
Steuerungsfunktionen .................... 26 Wasserfahrzeug-Steuerungsfunktionen ................  26
Yamaha Security System .................  26
Motor-Start-/-Stopp-Schalter .........  27
Motor-Quickstoppschalter ..............  27
Gashebel ..........................................  28 RiDE-Hebel ......................................  28
Lenkungssystem ..............................  28
Kühlwasser-Kontrollauslass .............  29
Wasserabscheider ............................  29
Betrieb des Wasserfahrzeugs........ 31
Betriebsfunktionen des Wasserfahrzeugs .......................  31
Schaltsystem ...................................  31
Betriebsarten des Wasserfahrzeugs .......................  34
Rückfahrhilfe ....................................  34
T.D.E. (Schubrichtungsverstärker)....  34
Strudellose Betriebsart .....................  35
Antriebsregelungsbetriebsart ...........  37
Tempomat ........................................  38
Bedienung der Instrumente ........... 40Multifunktionsdisplay ....................  40
Bedienknöpfe ...................................  40
Display..............................................  41
Startbildschirmseite ........................  42
Informationsbildschirmseite ............  42
Antriebsregelungsbetriebsart-
Bildschirmseite ............................  43
Einstellungsmenü-
Bildschirmseite ............................  44
Motorverriegelungs- Bildschirmseite ............................  45
Warnfunktion ....................................  45
Audiosystem (ausgestattete  Modelle) .....................................  48
Audiosteuerung ................................  48
Zubehör-Steckdose ......................  49
USB-Ladegerät .............................  50
Bedienung der Ausrüstung ............ 51 Ausrüstung....................................  51
Sitze..................................................  51
Haltegriff ...........................................  52
Aufstiegsgriff ....................................  52
Aufstiegsstufe...................................  53
Bugöse .............................................  53
Heckösen .........................................  53
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Informationen zur Sicherheit
9
GJU30683
Die Betriebssicherheit des Wasserfahr-
zeugs hängt auch von der richtigen Fahr-
technik, vom gesunden Menschenver-
stand, dem Einschätzungsvermögen und 
der Erfahrung des Fahrers ab. Vor dem 
Einsatz des Wasserfahrzeugs sollte si-
chergestellt werden, dass es nach den 
geltenden Gesetzen und Vorschriften zu-
gelassen ist. Das Wasserfahrzeug ist stets 
entsprechend den geltenden Vorschriften 
und Einschränkungen zu fahren. Jeder 
Fahrer sollte vor dem Einsatz des Wasser-
fahrzeugs über die folgenden Punkte in 
Kenntnis sein.
Vor der Benutzung des Wasserfahrzeugs 
sind vorliegende Betriebsanleitung, die 
Fahrübungs-Anleitung, die Betriebs-Kurz-
anleitung und sämtliche am Wasserfahr-
zeug angebrachte Warnaufkleber zu lesen. 
Diese Unterlagen sollen ein Grundver-
ständnis über das Wasserfahrzeug und 
seine Bedienung vermitteln.
Niemals einer Person erlauben, das Was-
serfahrzeug zu benutzen, bevor sie die Be-
triebsanleitung, die Fahrübungs-Anleitung, 
die Betriebs-Kurzanleitung und alle Hin-
weise am Wasserfahrzeug gelesen hat.
GJU30743
Beschränkungen, wer das 
Wasserfahrzeug bedienen darf
Stellen Sie sicher, dass der Bediener 
16 Jahre oder älter ist und einen Sicher-
heitskurs für Bootsfahrer absolviert hat.
Erwachsene müssen die Benutzung durch 
Minderjährige überwachen.
Dieses Wasserfahrzeug ist auf den Betrieb 
durch einen Führer mit bis zu 2 Mitfahrern 
ausgelegt. Niemals die Höchstzuladung 
oder die Sitzkapazität von drei Personen 
(bzw. zwei Personen und ein Wakeboard-
fahrer oder ein Wasserskifahrer) über-
schreiten.
Das Mitführen von Mitfahrern sollte erfah-
renen Führern vorbehalten bleiben. Das 
Mitführen von Mitfahrern erfordert ein hö-
heres Maß an Geschicklichkeit. Bevor Sie 
schwierige Manöver ausprobieren, sollten 
Sie sich zunächst gründlich mit dem Fahr-
verhalten des Wasserfahrzeugs vertraut 
machen. Höchstzuladung:
240 kg (530 lb)
Zuladung bedeutet Gesamtgewicht 
von Führer, Mitfahrer, Gepäck und 
Zubehör.
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Informationen zur Sicherheit
10
GJU43323
Fahrtbeschränkungen
Achten Sie ständig auf andere Personen, 
Hindernisse und andere Wasserfahrzeuge. 
Achten Sie auf Umstände, die Ihre Sicht 
und Ihre Sichtbarkeit durch andere ein-
schränken könnten.
Fahren Sie defensiv und mit angemessener 
Geschwindigkeit, und wahren Sie einen Si-
cherheitsabstand zu Personen, Gegen-
ständen und anderen Wasserfahrzeugen.
Fahren Sie niemals direkt hinter anderen 
Wasserfahrzeugen oder Booten.
Nähern Sie sich nicht anderen, um sie mit 
Wasser zu besprühen oder zu bespritzen, 
nähern Sie sich anderen Booten nicht zu 
sehr und fahren Sie nicht zu schnell für die 
vorherrschenden Bedingungen.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße zu 
vermeiden. Bedenken Sie jederzeit, dass 
Wasserfahrzeuge und Boote keine Brem-
sen haben. Außerdem ist das RiDE-System 
(Rückwärtsfahrt mit intuitiver Abbremse-
lektronik) keine Bremsvorrichtung, um ge-
fährliche Situationen zu vermeiden. Das 
RiDE-System ist ein elektronisches System 
zur Kontrolle der Motordrehzahl und der 
Umkehrklappe, die sich in der Nähe der 
Jetdüse befindet. Mit dem RiDE-Hebel, der 
sich am linken Lenkergriff befindet, kann 
die Richtung des Schubs geändert werden, 
sodass sich das Wasserfahrzeug rück-wärts bewegt oder in Neutralstellung 
bleibt. Das RiDE-System unterstützt den 
Fahrer beim Abbremsen und bei Niederge-
schwindigkeits-Manövern wie dem Zuwas-
serlassen, Anlanden und Anlegen.
Vermeiden Sie scharfe Wendungen, 
schnelles Abbremsen durch starkes Drü-
cken des RiDE-Hebels oder andere Manö-
ver, die es anderen erschweren, Ihnen aus-
zuweichen oder Ihren Kurs zu erkennen.
Meiden Sie Untiefen und seichte Gewäs-
ser.
Beim Ausweichen von Hindernissen den 
Gashebel nicht loslassen—wie bei anderen 
Motorbooten muss beim Steuern Gas ge-
geben werden. Vor jedem Start den Gas-
hebel und die Lenkung kontrollieren.
Fahren Sie entsprechend Ihren Fähigkeiten 
und vermeiden Sie aggressive Manöver, 
um zu verhindern, dass Sie die Kontrolle 
verlieren, herausgeschleudert werden oder 
einen Zusammenstoß verursachen.
Dies ist ein Hochleistungs-Wasserfahr-
zeug—kein Spielzeug. Vermeiden Sie ag-
gressiven Betrieb, scharfe Kurven und un-
erwartete Beschleunigung, die dazu führen 
können, dass Sie heruntergeworfen wer-
den. Springen Sie nicht in Wellen oder Kiel-
wasser—Sprünge können Verletzungen 
wie Rücken- oder Wirbelsäulenverletzun-
gen (Lähmung), Gesichtsverletzungen so-
wie Bein-, Knöchel- und andere Knochen-
brüche verursachen. Unsachgemäße 
Bedienung kann zu ernsthaften und sogar 
tödlichen Verletzungen führen.
Das Wasserfahrzeug nicht auf rauem Ge-
wässer oder bei schlechtem Wetter bzw. 
schlechten Sichtverhältnissen einsetzen, 
da dies zu Unfällen mit Verletzungs- oder 
Todesfolge führen kann. Achten Sie auf 
Zeichen eines Wetterumschwungs. Be-
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Informationen zur Sicherheit
11
rücksichtigen Sie die aktuelle Wetterlage 
und -vorhersage, bevor Sie mit dem Was-
serfahrzeug losfahren.
Wie bei allen Wassersportarten, sollte auch 
beim Fahren mit diesem Wasserfahrzeug 
stets jemand in Ihrer Nähe sein. Wenn Sie 
sich weiter vom Ufer oder Strand entfernen 
als Sie schwimmen können, sollten Sie sich 
von einem anderen Boot oder Wasserfahr-
zeug begleiten lassen; dabei jedoch immer 
einen angemessenen Abstand wahren. 
Handeln Sie stets mit gesundem Men-
schenverstand.
Befahren Sie keine Gewässer, in denen 
zwischen Wasserfahrzeug und Grund nicht 
wenigstens 60 cm (2 ft) Abstand bestehen 
bleibt, um Kollisionen mit Hindernissen un-
ter Wasser und damit einhergehende 
Schäden und Verletzungen zu vermeiden.
Dieses Wasserfahrzeug besitzt keine Be-
leuchtungsanlage, wie sie für den nächtli-
chen Betrieb vorgeschrieben ist. Das Was-
serfahrzeug nicht zwischen 
Sonnenuntergang und -aufgang betreiben, 
um Zusammenstöße zu vermeiden, die zu 
ernsthaften Verletzungen und Tod führen 
könnten.
Befolgen Sie stets die allgemeinen Schiff-
fahrtsregeln sowie etwaige örtliche Vor-
schriften, die für Ihr Wasserfahrzeug gel-
ten.
60 cm (2 ft)
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Informationen zur Sicherheit
12
GJU43131
Betriebsanforderungen
Alle Fahrer müssen Schwimmwesten tra-
gen, die von den zuständigen Behörden 
genehmigt und für die Verwendung auf 
Personen-Wasserfahrzeugen geeignet 
sind.
Schutzkleidung tragen. Bei Stürzen ins 
Wasser oder beim Aufenthalt in der Nähe 
der Jetdüse kann Wasser mit Gewalt in 
Körperöffnungen eindringen und schwere 
Verletzungen verursachen. Sie müssen 
Shorts mit Neopren (Neoprenmaterial) tra-
gen, um zu verhindern, dass Wasser wäh-
rend eines Sturzes nach hinten gewaltsam 
in das Rektum oder die Vagina gespritzt 
wird. Es ist passiert, dass Fahrer, die keine 
Neoprenshorts trugen, schwere rektale, 
vaginale und innere Verletzungen erlitten, 
die zu bleibenden Schäden führten. Nor-
male Badebekleidung bietet keinen ausrei-
chenden Schutz.
Zum Schutz vor Wind, Wasser und Son-
nenlicht wird empfohlen, beim Fahren eine 
entsprechende Schutzbrille zu tragen. Es 
sind spezielle Haltebänder für Brillen er-
hältlich, die im Wasser schwimmen und verhindern, dass die Brille sinkt, wenn sie 
ins Wasser fällt.
Das Tragen von Schuhen und Handschu-
hen wird empfohlen.
Es liegt am Fahrer, zu entscheiden, ob er 
einen Helm trägt, wenn er in seiner Freizeit 
fährt. Er sollte wissen, dass ein Helm in be-
stimmten Situationen schützen, in anderen 
wiederum eine Gefahr darstellen kann.
Helme werden entwickelt, um ein gewisses 
Maß an Kopfschutz zu bieten. Ein Helm 
schützt nicht gegen alle Aufprallsituatio-
nen. Er kann jedoch beim Zusammenstoß 
mit einem Boot oder einem anderen Hin-
dernis vor bestimmten Verletzungen schüt-
zen.
Ein Helm kann auch ein gewisses Sicher-
heitsrisiko darstellen. Bei Stürzen ins Was-
ser besteht die Gefahr, dass der Helm 
Wasser fängt und sich quasi wie ein “ein-
getauchter Eimer” verhält. Hierbei können 
erhebliche Zugkräfte entstehen, die zu 
Würgen, schweren und bleibenden Hals-
verletzungen und sogar zum Tode führen 
können. Ein Helm kann außerdem das Si-
cherheitsrisiko erhöhen, falls er die Sicht- 
und Hörverhältnisse einschränkt bzw. 
wenn das Tragen des Helms den Fahrer 
ablenkt oder ermüdet.
Wie können Sie entscheiden, ob die mögli-
chen Sicherheitsvorteile eines Helms 
schwerer wiegen als die möglichen Sicher-
heitsrisiken? Prüfen Sie Ihre persönlichen 
Fahrbedingungen. Prüfen Sie verschiede-
ne Faktoren, wie z.B. Ihren Fahrstil und Ihre 
Fähigkeiten. Achten Sie außerdem auf das 
Verkehrsaufkommen und die Beschaffen-
heit der Wasseroberfläche.
Wenn Sie sich auf Grund der Fahrbedin-
gungen für einen Helm entscheiden, sollten 
Sie diesen sorgfältig auswählen. Fragen 
1
Zulässige Schwimmweste
2 Neopren-Unterteil
1
2
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Informationen zur Sicherheit
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Sie wenn möglich nach einem speziell für 
den Wassersport entwickelten Helm. Bei 
Wettkämpfen auf abgesteckten Bahnen 
sollten bei der Wahl des Helms die Anga-
ben der auslobenden Organisation berück-
sichtigt werden.
Das Wasserfahrzeug niemals unter Alko-
hol- oder Drogeneinwirkung benutzen.
Aus sicherheits- und fahrzeugtechnischen 
Gründen sollten vor dem Einsatz des Was-
serfahrzeugs immer die auf Seite 66 aufge-
listeten Vorbereitungsmaßnahmen getrof-
fen werden.
Der Fahrer sollte sich mit beiden Händen 
gut am Lenker festhalten und die Mitfahrer 
sollten sich entweder am Vordermann oder 
am dafür vorgesehenen Haltegriff festhal-
ten.
Fahrer und Mitfahrer sollten die Füße im-
mer im Fußraum und am Boden halten, 
wenn das Wasserfahrzeug in Bewegung 
ist. Durch Heben der Füße erhöht sich die 
Gefahr, das Gleichgewicht zu verlieren 
oder gegen äußere Hindernisse zu stoßen. 
Nehmen Sie niemals ein Kind mit, dessen 
Füße nicht auf den Boden des Trittbretts 
reichen.
Der Fahrer darf niemals einen Mitfahrer vor 
sich sitzen lassen.
Bei Schwangerschaft oder schlechtem Ge-
sundheitszustand sollte immer ein Arzt ge-fragt werden, ob das Fahren möglicherwei-
se ein Risiko darstellt.
Keine verändernden Eingriffe am Wasser-
fahrzeug vornehmen.
Durch verändernde Eingriffe am Wasser-
fahrzeug kann sich seine Sicherheit und 
Zuverlässigkeit verschlechtern. Das Fahren 
mit einem veränderten Wasserfahrzeug ist 
möglicherweise gefährlich oder illegal.
Die Motor-Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) am linken Handgelenk befestigen 
und vom Lenker fernhalten. Die Leine 
stoppt den Motor, falls der Fahrer vom 
Wasserfahrzeug stürzt. Ist die Fahrt been-
det, die Quickstoppleine (Handgelenk-
Schleife) vom Wasserfahrzeug entfernen, 
um ein unbeabsichtigtes Starten oder eine 
unerwünschte Nutzung durch Kinder oder 
andere Personen zu verhindern.
Sorgfältig nach Schwimmern Ausschau 
halten und Badebereiche vermeiden. 
Schwimmer sind im Wasser nur schwer zu 
erkennen und könnten unbeabsichtigt er-
fasst oder überfahren werden.
Zusammenstöße mit anderen Booten ver-
meiden. Der Bootsverkehr sollte ständig 
beobachtet werden. Möglicherweise ist ein 
anderer Bootsführer unaufmerksam. Wird 
man von anderen Bootsführern nicht gese-
hen, bzw. reagiert man schneller, als es die 
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