• Die Leistung der SSC wird von der ausge-
wählten Terrain Select-Betriebsart beein-
flusst. Der Fahrer kann diesen Unterschied
bemerken und ihn als Schwankung in der
Aggressivität wahrnehmen.
Manuelle Umgehung durch den Fahrer:
Der Fahrer kann die SSC-Aktivierung durch
Betätigen von Bremse oder Gaspedal jeder-
zeit aufheben.
Deaktivieren der SSC
Die SSC wird deaktiviert, bleibt aber in Be-
reitschaft, wenn eine der folgenden Bedin-
gungen auftritt:
• Der Fahrer hebt die eingestellte SSC-
Geschwindigkeit durch Betätigen von
Bremse oder Gaspedal auf.
• Die Fahrgeschwindigkeit überschreitet
32 km/h (20 mph) bleibt aber unter
64 km/h (40 mph).
• Das Getriebe wird in die Stellung PARK
geschaltet.Deaktivieren der SSC
Die SSC wird deaktiviert und ausgeschaltet,
wenn eine der folgenden Bedingungen ein-
tritt:
• Der Fahrer drückt den SSC-Schalter.
• Der Antriebsstrang wird aus dem Bereich
4WD Low (zuschaltbarer Allradantrieb, un-
tere Ganggruppe) geschaltet.
• Die Feststellbremse ist betätigt.
• Die Fahrertür wird geöffnet.
• Das Fahrzeug wird schneller als 32 km/h
(20 mph) für mehr als 70 Sekunden gefah-
ren.
• Das Fahrzeug wird schneller als 64 km/h
(40 mph) gefahren (SSC schaltet sich so-
fort aus).
Feedback zum Fahrer:
Im Kombiinstrument befindet sich ein SSC-
Symbol und der SSC-Schalter verfügt über
eine LED, die dem Fahrer Feedback über den
Status der SSC bietet.• Das Kombiinstrumentensymbol und die
Schalterleuchte leuchten auf und bleiben
eingeschaltet, wenn die SSC eingeschaltet
oder aktiviert ist. Dies ist der normale Be-
triebszustand der SSC.
• Das Kombiinstrumentensymbol und die
Schalterleuchte blinken für mehrere Se-
kunden und erlöschen anschließend, wenn
der Fahrer den SSC-Schalter drückt, aber
die Aktivierungsbedingungen nicht erfüllt
sind.
• Das Kombiinstrumentensymbol und die
Schalterleuchte blinken für mehrere Se-
kunden und erlöschen anschließend, wenn
die SSC auf Grund überhöhter Geschwin-
digkeit deaktiviert wird.
• Das Kombiinstrumentensymbol und die
Schalterleuchte blinken und erlöschen an-
schließend, wenn die SSC auf Grund über-
hitzter Bremsen deaktiviert wird.
WARNUNG!
SSC dient nur dazu, dem Fahrer bei Ge-
ländefahrten dabei zu helfen, die Fahrge-
schwindigkeit zu kontrollieren. Der Fahrer
SICHERHEIT
114
gen und das automatische Verzögern sollen
dem Fahrer genug Zeit geben, zu reagieren
und den möglichen Unfall zu vermeiden oder
abzumildern.
HINWEIS:
Das Kollisionswarnsystem (FCW) überwacht
die Informationen der nach vorn gerichteten
Sensoren und des elektronischen Bremsreg-
lers, um die Wahrscheinlichkeit eines mögli-
chen Frontalaufpralls zu berechnen. Wenn
das System bestimmt, dass ein Frontalauf-
prall wahrscheinlich ist, wird der Fahrer mit
akustischen und visuellen Warnungen und
möglicherweise einem warnenden Bremsruck
darauf aufmerksam gemacht. Wenn der Fah-
rer daraufhin keine Maßnahmen ergreift,
bremst das System mit einem leichten akti-
ven Bremsvorgang das Fahrzeug ab, um das
Potenzial eines Frontalaufpralls zu verrin-
gern. Wenn der Fahrer auf die Warnungen
durch Bremsen reagiert, und das System be-
stimmt, dass der Fahrer vorhat, den Unfall
durch Abbremsen zu vermeiden, aber nicht
genügend Bremskraft aufgewendet hat,
gleicht das System dieses aus und stellt zu-
sätzliche Bremskraft wie erforderlich bereit.Wenn das Kollisionswarnsystem mit Überroll-
schutz bei einer Geschwindigkeit von weniger
als 42 km/h (26 mph) einsetzt, kann das
System die maximale oder eine partielle
Bremsleistung aufbringen, um den potenziel-
len Frontalaufprall zu vermeiden. Wenn das
Kollisionswarnsystem mit Überrollschutz das
Fahrzeug vollständig stoppt, hält das System
das Fahrzeug zwei Sekunden lang im Still-
stand und gibt dann das Bremspedal frei.
Wenn das System ermittelt, dass ein Aufprall
auf das vorausfahrende Fahrzeug nicht mehr
wahrscheinlich ist, wird die Warnmeldung
deaktiviert.
HINWEIS:
• Die Mindestgeschwindigkeit für die Aktivie-
rung des Kollisionswarnsystems (FCW) be-
trägt 1 mph (2 km/h).
• Die FCW-Alarme werden je nach der vorher-
gesagten Fahrtroute möglicherweise durch
andere Objekte als Fahrzeuge, z. B. Leit-
planken oder Schildermasten, Meldungen
des Kollisionswarnsystems (FCW) ausge-
löst. Dies ist normal und ein Teil der norma-
len Aktivierung und Funktion des Kollisi-
onswarnsystems (FCW).• Es ist gefährlich, das Kollisionswarnsystem
(FCW) zu prüfen. Um einen solchen Miss-
brauch des Systems zu verhindern, wird
nach vier aktiven Bremsvorgängen ohne
zwischenzeitliches Ausschalten der Zün-
dung der Teil für aktive Bremsvorgänge des
Kollisionswarnsystems (FCW) bis zum
nächsten Einschalten der Zündung deakti-
viert.
• Das Kollisionswarnsystem (FCW) ist nur für
den Straßenbetrieb vorgesehen. Wenn das
Fahrzeug im Geländebetrieb verwendet
wird, sollte das Kollisionswarnsystem
(FCW) deaktiviert werden, um unnötige
Warnungen zur Umgebung zu verhindern.
Wenn das Fahrzeug in 4WD LOW (zuschalt-
barer Allradantrieb, untere Ganggruppe)
oder Modus „ESP Full-Off“ (ESP vollstän-
dig aus) aktiv ist, wird das Kollisionswarn-
system (FCW) automatisch deaktiviert.
WARNUNG!
Der Zweck des Kollisionswarnsystems
(FCW) besteht weder darin, einen Unfall
zu vermeiden, noch kann FCW jede Art von
potenziellem Unfall entdecken. Es liegt in
119
WARNUNG!
sätzliche Sicherungsmaßnahme ist die
Feststellbremse immer zu betätigen, wenn
das Fahrzeug verlassen wird.
4WD LOW – Je nach Ausstattung
AutoPark wird deaktiviert, wenn das Fahrzeug
im 4WD LOW (zuschaltbaren Allradantrieb) be-
trieben wird.
Die Meldung „AutoPark Disabled“ (AutoPark
deaktiviert) wird im Kombiinstrument ange-
zeigt.
Zusätzliche Warnmeldungen werden ausgege-
ben, wenn diese beiden Bedingungen erfüllt
sind:
• Fahrzeug befindet sich nicht in der Stel-
lung PARK
• Die Fahrertür ist angelehnt
Die Meldung „AutoPark Not Engaged“ (Auto-
Park nicht aktiviert) wird im Kombiinstru-
ment angezeigt. Ein kontinuierliches akusti-
sches Warnsignal ertönt, bis Sie das
Fahrzeug in die Stellung PARK schalten oder
bis die Fahrertür geschlossen wird.STELLEN SIE IMMER DURCH EINE SICHTPRÜ-
FUNG SICHER, dass Ihr Fahrzeug in der Stel-
lung PARK steht, indem Sie nach der Anzeige
„P“ im Kombiinstrument und auf dem
Schalthebel suchen. Als zusätzliche Siche-
rungsmaßnahme ist die Feststellbremse im-
mer zu betätigen, wenn das Fahrzeug verlas-
sen wird.
ANLASSEN DES MOTORS –
3.0L-DIESELMOTOR
Stellen Sie vor dem Anlassen des Motors den
Sitz, den Rückspiegel und die Außenspiegel
ein, und legen Sie den Sicherheitsgurt an.
Der Anlasser kann in Intervallen bis 30 Se-
kunden starten. Wenn zwischen den Anlass-
versuchen einige Minuten gewartet wird, wird
der Anlasser vor Überhitzung geschützt.
WARNUNG!
• Vor dem Verlassen des Fahrzeugs immer
vollständig zum Stillstand kommen,
dann das Automatikgetriebe in Stellung
WARNUNG!
PARK schalten und die Feststellbremse
betätigen.
• Stellen Sie immer sicher, dass sich das
elektronische Zündschloss in der Stel-
lung OFF (Aus) befindet, das Schlüssel-
Griffstück aus dem Fahrzeug herausge-
nommen wurde, und das Fahrzeug
verriegelt ist.
• Lassen Sie Kinder auf keinen Fall unbe-
aufsichtigt im Fahrzeug oder mit Zugriff
auf ein entriegeltes Fahrzeug. Kinder
unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu lassen
ist aus verschiedenen Gründen gefähr-
lich. Ein Kind oder andere Personen
können schwer oder sogar tödlich ver-
letzt werden. Kinder sollten ermahnt
werden, die Feststellbremse, das
Bremspedal oder den Schalthebel auf
keinen Fall zu berühren.
• Lassen Sie das Schlüssel-Griffstück
nicht im Fahrzeug oder in der Nähe des
Fahrzeugs oder in Reichweite von Kin-
dern, und belassen Sie die Zündung bei
einem mit Keyless Enter-N-Go ausgerüs-
teten Fahrzeug nicht in der Stellung
START UND BETRIEB
172
HINWEIS:
Das Quadra-Trac I-System eignet sich nicht
für Bedingungen, unter denen zuschaltbarer
Allradantrieb im NIEDRIGEN Bereich em-
pfohlen wird. Siehe „Tipps für das Fahren im
Gelände“ in „Start und Betrieb“ in der Be-
dienungsanleitung.
Quadra-Trac II Bedienungsanleitung/
Vorsichtsmaßnahmen – je nach
Ausstattung
Das Quadra-Trac-II-Verteilergetriebe arbeitet
bei normaler Fahrt mit zuschaltbarem Allrad-
antrieb vollautomatisch. Das Quadra-Trac-II-
Verteilergetriebe bietet drei Betriebsartstel-
lungen:
• 4WD HI (Allradantrieb, obere Ganggruppe)
• NEUTRAL (Leerlauf)
• 4WD LOW (Allradantrieb,
Geländeuntersetzung)
Dieses Verteilergetriebe arbeitet in der obe-
ren Ganggruppe des Allradantriebs vollauto-
matisch.Wenn zusätzliche Traktion erforderlich ist,
kann die Stellung 4WD LOW (Allradantrieb,
untere Ganggruppe) verwendet werden, um
die vordere und hintere Antriebswelle mitei-
nander zu verriegeln, sodass sich die Vorder-
und Hinterräder mit derselben Drehzahl dre-
hen. Die Stellung 4WD LOW ist nur für losen
und rutschigen Straßenbelag vorgesehen.
Das Fahren in der Stellung 4WD LOW auf
Straßen mit trockenem und hartem Belag
kann erhöhten Reifenverschleiß und Schä-
den an Antriebsstrangbauteilen verursachen.
Beim Betrieb Ihres Fahrzeugs im Modus
4WD LOW beträgt die Motordrehzahl bei ei-
ner bestimmten Fahrgeschwindigkeit ca. das
Dreifache der Motordrehzahl in der Stellung
4WD HI. Achten Sie darauf, dass Sie den
Motor nicht überdrehen und nicht schneller
als 40 km/h (25 mph) fahren.
Eine Voraussetzung für den korrekten Betrieb
von Fahrzeugen mit Allradantrieb ist die Ver-
wendung von Reifen der gleichen Größe, des
gleichen Typs und Umfangs auf jedem Rad.
Alle Unterschiede beeinträchtigen das
Schalten und verursachen Schäden am Ver-
teilergetriebe.Weil der Allradantrieb eine verbesserte Trak-
tion bietet, gibt es eine Tendenz, die Grenzen
für das sichere Durchfahren von Kurven und
für sichere Bremswege zu überschreiten.
Fahren Sie nicht schneller, als es die Stra-
ßenverhältnisse erlauben.
WARNUNG!
Sie oder andere könnten schwer oder töd-
lich verletzt werden, wenn Sie das Fahr-
zeug unbeaufsichtigt lassen und das Ver-
teilergetriebe auf NEUTRAL (Leerlauf)
stellen, ohne zuvor die Feststellbremse
vollständig angezogen zu haben. Die Ver-
teilergetriebestellung NEUTRAL (Leer-
lauf) entkuppelt sowohl die vordere als
auch die hintere Antriebswelle vom An-
triebsstrang und erlaubt die Bewegung des
Fahrzeugs, selbst wenn sich das Getriebe
in der Stellung PARK befindet. Die Fest-
stellbremse muss immer angezogen wer-
den, wenn sich der Fahrer nicht im Fahr-
zeug befindet.
START UND BETRIEB
184
Schaltstellungen
Weitere Informationen über die jeweilige Ver-
wendung der Betriebsarten des zuschaltba-
ren Allradantriebsystems finden Sie im Fol-
genden:
Allradantrieb-AUTO
Dieser Bereich wird auf Untergrund wie zum
Beispiel Eis, Schnee, Schotter, Sand und
trockenem hartem Pflaster verwendet.
HINWEIS:
Weitere Informationen über die Stellungen
und deren vorgesehene Verwendung finden
Sie unter „Selec-Terrain — If Equipped“
(Selec-Terrain – je nach Ausstattung) in die-
sem Kapitel.
NEUTRAL (Leerlauf)
In dieser Stufe wird die Antriebswelle vom
Antriebsstrang getrennt. Diese Stellung dient
zum Abschleppen durch ein anderes Fahr-
zeug, wenn keine Steigungen auftreten. Wei-
tere Informationen hierzu finden Sie unter
„Schleppen im Freizeitbereich“ in „Anlassen
und Bedienen des Fahrzeugs“.
WARNUNG!
Sie oder andere könnten schwer oder töd-
lich verletzt werden, wenn Sie das Fahr-
zeug unbeaufsichtigt lassen und das Ver-
teilergetriebe auf NEUTRAL (Leerlauf)
stellen, ohne zuvor die Feststellbremse
vollständig angezogen zu haben. Die Ver-
teilergetriebestellung NEUTRAL (Leer-
lauf) entkuppelt sowohl die vordere als
auch die hintere Antriebswelle vom An-
triebsstrang und erlaubt die Bewegung des
Fahrzeugs, selbst wenn sich das Getriebe
in der Stellung PARK befindet. Die Fest-
stellbremse muss immer angezogen wer-
den, wenn sich der Fahrer nicht im Fahr-
zeug befindet.
4WD LOW (Allradantrieb, Geländeunterset-
zung)
Dieser Bereich ist für den Allradantrieb bei
niedrigen Geschwindigkeiten vorgesehen. Er
bietet ein größeres Untersetzungsverhältnis
und somit ein höheres Drehmoment an den
Rädern vorn und hinten sowie maximale Zug-
kraft nur bei losem und rutschigem Straßen-belag. Fahren Sie nicht schneller als 40 km/h
(25 mph).
HINWEIS:
Weitere Informationen über die Stellungen
und deren vorgesehene Verwendung finden
Sie unter „Selec-Terrain – je nach Ausstat-
tung“.
Schaltvorgänge
Umschaltung von 4WD HI auf 4WD LOW
(Allradantrieb,
obere Ganggruppe auf All-
radantrieb, untere Ganggruppe)
Bei Fahrzeuggeschwindigkeiten zwischen
0 und 5 km/h (0 und 3 mph), Zündschalter in
der Stellung ON (Ein) oder laufendem Motor
schalten Sie das Getriebe in NEUTRAL und
drücken Sie die Taste „4WD LOW“ (Allradan-
trieb, untere Ganggruppe) am Verteilergetrie-
beschalter einmal. Die Kontrollleuchte „4WD
LOW“ im Kombiinstrument beginnt zu blin-
ken und leuchtet kontinuierlich, sobald der
Schaltvorgang abgeschlossen ist.
185
HINWEIS:
Wenn Schaltzustände bzw. Verriegelungen
nicht erfüllt sind oder ein Verteilergetriebe-
Motortemperaturschutzzustand existiert,
blinkt auf dem Kombiinstrument-Display die
Meldung „For 4x4 Low Slow Below 3 mph
(5 km/h) Put Trans in N Press 4 Low“ (Für
Allradantrieb mit unterer Ganggruppe unter
3 mph (5 km/h) Getriebe auf „N“ stellen,
„4 Low“ drücken). Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Kombiinstrument-
anzeige“ in „Kennenlernen der Instrumen-
tentafel“.
Umschaltung von 4WD LOW auf 4WD HI
(Allradantrieb, obere Ganggruppe auf All-
radantrieb, untere Ganggruppe)
Bei Fahrzeuggeschwindigkeiten zwischen
0 und 5 km/h (0 und 3 mph), Zündschalter in
der Stellung ON (Ein) oder laufendem Motor
schalten Sie das Getriebe in NEUTRAL und
drücken Sie die Taste „4WD LOW“ (Allradan-
trieb, untere Ganggruppe) am Verteilergetrie-
beschalter einmal. Die Kontrollleuchte „4WD
LOW“ im Kombiinstrument blinkt und er-
löscht, sobald der Schaltvorgang abgeschlos-
sen ist.
HINWEIS:
• Wenn Schaltzustände bzw. Verriegelungen
nicht erfüllt sind oder ein Verteilergetriebe-
Motortemperaturschutzzustand existiert,
blinkt auf dem Kombiinstrument-Display
die Meldung „For 4x4 Low Slow Below
3 mph (5 km/h) Put Trans in N Press
4 Low“ (Für Allradantrieb mit unterer
Ganggruppe unter 3 mph (5 km/h) Getriebe
auf „N“ stellen, „4 Low“ drücken). Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
„Kombiinstrumentanzeige“ in „Kennenler-
nen der Instrumententafel“.• Das Schalten in die oder aus 4WD LOW des
zuschaltbaren Allradantriebs ist bei voll-
ständigem Fahrzeugstillstand möglich. Es
können jedoch Schwierigkeiten beim
Schalten auftreten, wenn die entsprechen-
den Kupplungszähne nicht ordnungsge-
mäß aufeinander ausgerichtet sind. Es kön-
nen mehrere Versuche notwendig sein, um
die Kupplungszähne aufeinander auszu-
richten und den Schaltvorgang durchzu-
führen. Die bevorzugte Methode steht da-
rin, den Schaltvorgang durchzuführen,
wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindig-
keit von 0 bis 5 km/h (0 bis 3 mph) rollt.
Wenn sich das Fahrzeug schneller als
5 km/h (3 mph) bewegt, wird der Schaltvor-
gang durch das Verteilergetriebe
verhindert.
In NEUTRAL (Leerlauf) (N) schalten
WARNUNG!
Sie oder andere könnten schwer oder töd-
lich verletzt werden, wenn Sie das Fahr-
zeug unbeaufsichtigt lassen und das Ver-
teilergetriebe auf NEUTRAL (Leerlauf)
stellen, ohne zuvor die Feststellbremse
Verteilergetriebeschalter
START UND BETRIEB
186
Selec-Terrain besteht aus den folgenden Po-
sitionen:
•Schnee– Tuning Set für zusätzliche Stabi-
lität bei unfreundlichem Wetter. Für Straße
und Gelände auf Flächen mit einer
schlechten Traktion wie zum Beispiel
Schnee. Im Schneemodus (abhängig von
bestimmten Betriebsbedingungen) verwen-
det das Getriebe beim Starten u. U. den
zweiten Gang (und nicht den ersten Gang),
um ein Durchdrehen der Räder zu minimie-
ren. Bei Ausstattung mit Luftfederung ist
die standardmäßige Bodenfreiheit bei
Schnee normale Bodenfreiheit (NRH).
•Auto– Vollautomatischer permanenter All-
radantrieb kann auf der Straße und im
Gelände verwendet werden. Gleicht Trak-
tion mit haptischem Lenkgefühl aus, um
verbessertes Handling und Beschleuni-
gung im Vergleich zu Fahrzeugen mit Zwei-
radantrieb zu bieten. Bei Ausstattung mit
Luftradaufhängung wird die Höhe auf die
normale Bodenfreiheit (NRH) eingestellt.•Sand– Geländekalibrierung zum Einsatz
auf Oberflächen mit geringer Traktion, wie
zum Beispiel Sand oder nassem Gras. Der
Antriebsstrang ist für eine bestmögliche
Traktion maximiert. Eine Form von Bindung
wird u. U. auf weniger versöhnlichen Ober-
flächen gefühlt. Die elektronischen Brems-
steuerungen werden eingestellt, um die
Antriebsschlupfregelung von Drossel-
klappe und Radschlupf zu begrenzen. Bei
Ausstattung mit Luftfederung ist die stan-
dardmäßige Bodenfreiheit bei Sand nor-
male Bodenfreiheit (NRH).
•Schlamm– Geländekalibrierung zum Ein-
satz auf Oberflächen mit geringer Traktion,
wie zum Beispiel Schlamm. Der Antriebs-
strang ist für eine bestmögliche Traktion
maximiert. Eine Form von Bindung wird
u. U. auf weniger versöhnlichen Oberflä-
chen gefühlt. Die elektronischen Brems-
steuerungen werden eingestellt, um die
Antriebsschlupfregelung von Drossel-
klappe und Radschlupf zu begrenzen. Je
nach Ausstattung mit Luftfederung wird
die Fahrzeughöhe in Off-Road 1 geändert.•Felsen– Geländekalibrierung, die nur im
Bereich 4WD LOW verfügbar ist. Das Fahr-
zeug wird (je nach Ausstattung mit Luftfe-
derung) für verbesserte Bodenfreiheit an-
gehoben. Auf Traktion basierendes Tuning
mit verbesserter Lenkfähigkeit für den Ein-
satz auf Geländeoberflächen mit hoher
Traktion. Zum Einsatz bei Hindernissen bei
niedrigen Geschwindigkeiten, wie großen
Felsen, tiefen Furchen usw. Je nach Aus-
stattung mit Luftfederung wird die Niveau-
regulierung in Off-Road-2 geändert. Wenn
der Selec-Terrain-Schalter sich im Modus
FELS befindet und das Verteilergetriebe
von 4WD LOW in 4WD HIGH geschaltet
wird, kehrt das Selec-Terrain-System in die
Stellung AUTO zurück.
HINWEIS:
Aktivieren Sie die Bergabfahrhilfe oder Selec
Speed Control für steile Bergabfahrten.
Siehe „Elektronische Bremsregelung“ in die-
sem Kapitel für weitere Informationen.
START UND BETRIEB
194
ACHTUNG!
• Verwenden Sie beim Abschleppen keine
Schlingenvorrichtung. Das Fahrzeug
kann beschädigt werden.
• Wenn das Fahrzeug auf einem Ab-
schleppwagen gesichert wird, darf es
nicht an Bauteilen der Vorder- oder Hin-
terradaufhängung befestigt werden.
Durch nicht korrektes Abschleppen
kann Ihr Fahrzeug beschädigt werden.
• Wenn das abgeschleppte Fahrzeug ge-
lenkt werden muss, bringen Sie den
Zündschalter in den Modus ACC (Zu-
satzverbraucher) oder ON/RUN (Ein/
Start), nicht in den Modus LOCK/OFF
(Lenkradsperre/Aus).
HINWEIS:
SRT-Fahrzeuge und 4WD-Modelle ohne Be-
reich LOW des zuschaltbaren Allradantriebs
sollten nur so abgeschleppt werden, dass
KEINRad mehr auf dem Boden ist.
Ohne Schlüssel-Griffstück
Beim Abschleppen des Fahrzeugs ist bei ein-
gerastetem Lenkradschloss (Zündung in
Stellung LOCK/OFF (Verriegeln/Aus)) mit be-
sonderer Sorgfalt vorzugehen. Die einzige
ohne Schlüssel-Griffstück zulässige Ber-
gungsmethode ist der Transport auf einem
Tieflader. Um Schäden an Ihrem Fahrzeug zu
vermeiden, ist eine geeignete Abschleppaus-
rüstung erforderlich.
Modelle mit Zweiradantrieb
Der Hersteller empfiehlt, dass Fahrzeug mit
ALLENRädern vom Boden abgehoben auf
einem Abschleppwagen abzuschleppen.
Wenn ein Tieflader nicht verfügbar ist und
das Getriebe funktionstüchtig ist, kann das
Fahrzeug (mit den Hinterrädern auf dem Bo-
den) unter folgenden Bedingungen abge-
schleppt werden:
• Das Getriebe muss sich in der Position
NEUTRAL (Leerlauf) befinden. Weitere An-
weisungen zum Schalten des Getriebes in
NEUTRAL (Leerlauf) bei ausgeschaltetem
Motor siehe „Manuelle Freigabe der Park-
stellung“ in diesem Abschnitt.• Die Geschwindigkeit beim Abschleppen
darf 30 mph (48 km/h) nicht überschrei-
ten.
• Die Strecke, über die abgeschleppt wird,
darf nicht mehr als 30 Meilen (48 km)
betragen.
Wenn das Getriebe nicht funktionsfähig ist
oder das Fahrzeug schneller als 30 mph
(48 km/h) oder weiter als 30 mph (48 km)
abgeschleppt werden muss, schleppen Sie
ab,ohnedass sich die Hinterräder auf dem
Boden befinden. Zulässige Abschleppmetho-
den sind das Aufladen des Fahrzeugs auf
einen Abschleppwagen oder Abschleppen
mit angehobenen Vorderrädern und Hinterrä-
dern auf einem Nachläufer oder (bei Verwen-
dung eines geeigneten Lenkradstabilisators,
der die Vorderräder in der geraden Position
hält) mit angehobenen Hinterrädern und den
Vorderrädern auf dem Boden.
ACHTUNG!
• Ein Abschleppen mit einer Geschwin-
digkeit über 48 km/h (30 mph) oder
über eine weitere Strecke als 48 km
PANNENHILFE
270