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Sparsame Fahrweise
Sparsame Fahrweise
Die sparsame Fahrweise beinhaltet eine Reihe von
Anwendungen für jeden Tag, die es dem Autofahrer
ermöglichen, den Kraftstoffverbrauch und die CO
2-
Emission zu optimieren.
Optimieren Sie die Nutzung Ihrer
Gangschaltung
Mit einem Schaltgetriebe fahren Sie vorsichtig los
und legen Sie ohne Zögern den höheren Gang ein.
Schalten Sie in der Beschleunigungsphase zügig.
Mit einem Automatikgetriebe bevorzugen Sie den
Automatikmodus, ohne das Gaspedal abrupt oder
sehr kräftig durchzutreten.
Die Gangwechselanzeige fordert Sie dazu auf, den
am besten geeigneten Gang einzulegen. Wenn
diese Aufforderung auf dem Kombiinstrument
angezeigt wird, kommen Sie dieser nach.
Beim Automatikgetriebe erscheint diese Anzeige
nur im manuellen Modus.
Bevorzugen Sie eine defensive Fahrweise
Halten Sie die Sicherheitsabstände zwischen
den Fahrzeugen ein, nutzen Sie bevorzugt die
Motorbremse anstatt das Bremspedal, treten
Sie stufenweise auf das Gaspedal. Diese
Verhaltensweisen helfen dabei, Kraftstoff zu sparen
und CO
2 - und Lärmemission zu reduzieren.
Bevorzugen Sie den ECO-Modus durch Betätigung
der Taste „Fahrmodus“.
Bei fließendem Verkehr und Vorhandensein des
Schalters „CRUISE“ am Lenkrad, wählen Sie ab
40
km/h den Geschwindigkeitsregler.
Kontrollieren Sie die Verwendung der
elektrischen Ausstattungen
Wenn der Fahrgastinnenraum vor dem Losfahren
überhitzt ist, lüften Sie ihn durch Herunterlassen
der Fenster und durch Öffnen der Lüftungsschieber,
bevor Sie die Klimaanlage verwenden.
Schließen Sie bei einer Geschwindigkeit
ab 50 km/h die Fenster und lassen Sie die
Lüftungsschieber offen.
Denken Sie daran, Ausstattungen zu
verwenden, die es ermöglichen, die Temperatur
im Fahrgastinnenraum zu begrenzen
(Abblendvorrichtung des Schiebedachs,
Verdunklungsrollos usw.).
Wenn sie nicht automatisch gesteuert ist, schalten
Sie die Klimaanlage ab, sobald die gewünschte
Temperatur erreicht ist.
Schalten Sie das Entfrosten und das
Beschlagfreihalten ab, wenn diese nicht
automatisch gesteuert werden.
Schalten Sie frühestmöglich die Sitzheizung aus.
Fahren Sie nicht mit eingeschalteten
Nebelscheinwerfern und Nebelschlussleuchten,
wenn die Sichtverhältnisse ausreichend sind.
Vermeiden Sie, besonders im Winter, den Motor
vor dem Losfahren laufen zu lassen; Ihr Fahrzeug
heizt während der Fahrt schneller.
Vermeiden Sie als Beifahrer das Anschließen
von Multimediageräten (Film, Musik, Videospiele
usw.), um den Stromverbrauch und damit auch den
Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
Trennen Sie vor dem Verlassen des Fahrzeugs die
Verbindung aller tragbaren Geräte.
Reduzieren Sie die Ursachen für
Mehrverbrauch
Verteilen Sie Gewichte auf das gesamte Fahrzeug.
Platzieren Sie die schwersten Gepäckstücke im
Kofferraum, möglichst dicht an der Rücksitzbank.
Schränken Sie die Zuladung Ihres Fahrzeugs
ein und minimieren Sie den aerodynamischen
Widerstand (Dachträger, Dachgepäckträger,
Fahrradträger, Anhänger usw.). Verwenden Sie am
besten einen Dachkoffer.
Entfernen Sie die Dachträger, den
Dachgepäckträger nach der Verwendung.
Wenn die Wintersaison vorbei ist, entfernen Sie
die Winterreifen und montieren Sie erneut die
Sommerreifen.
Beachten Sie die Wartungsanweisungen
Überprüfen Sie regelmäßig und in kaltem Zustand
den Luftdruck Ihrer Reifen, beziehen Sie sich
auf das Etikett an der Innenseite der Tür auf der
Fahrerseite.
Führen Sie diese Überprüfung insbesondere durch:
–
vor einer langen Fahrt.
–
bei jedem Saisonwechsel.
–
nach längerem Stillstand.
V
ergessen Sie auch nicht das Reserverad
und ggf. die Reifen des Anhängers oder des
Campinganhängers.
Warten Sie Ihr Fahrzeug (Öl, Ölfilter, Luftfilter,
Innenraumluftfilter usw.) regelmäßig und befolgen
Sie den Maßnahmen-Kalender im Wartungsplan
des Herstellers.
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Sparsame Fahrweise
Bei einem BlueHDi-Dieselmotor trägt Ihr Fahrzeug
zur Umweltverschmutzung bei, wenn das SCR-
System defekt ist. Wenden Sie sich umgehend
an einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt, um
das Stickstoffemissionsniveau der geltenden
Gesetzgebung anzupassen.
Füllen Sie beim Tanken nach dem 3.
Abschalten
der Zapfpistole keinen Kraftstoff mehr nach, dies
könnte zu einem Überlaufen des
Tanks führen.
Sie werden erst nach den ersten 3.000 Kilometern
einen regelmäßigeren Durchschnitt Ihres
Kraftstoffverbrauchs feststellen.
Optimierung der Reichweite
(Hybridfahrzeuge)
Schließen Sie das Fahrzeug so schnell wie möglich
an.
Wählen Sie vorzugsweise den Bereich ECO der
Leistungsanzeige, indem Sie ruhig und mit einer
gleichmäßiger Geschwindigkeit fahren.
Verlangsamen Sie frühzeitig und nutzen Sie
bevorzugt, wenn die Bedingungen es erlauben,
regeneratives Bremsen (Leistungsanzeige im
Bereich CHARGE).
Wenn GPS-Navigation aktiviert ist, wählen Sie den
HYBRID-Modus, um den elektrischen Verbrauch zu
optimieren.
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Bordinstrumente
1Digitales Kombiinstrument
(Head-up-Display)
Dieses digitale Kombiinstrument kann
benutzerspezifisch angepasst werden.
Je nach gewähltem Anzeigemodus werden
bestimmte Informationen ausgeblendet oder
unterschiedlich dargestellt.
Beispiel mit Anzeigemodus „ANZEIGEN“:
1.Kraftstofftankanzeige
2. Analoge Geschwindigkeitsanzeige (km/h oder
mph)
3. Gangwechselanzeige (Pfeil in Verbindung mit
vorgeschlagenem Gang)
Position des Gangwahlschalters und
eingelegter Gang bei Automatikgetriebe
4. Digitale Geschwindigkeitsanzeige (km/h oder
mph)
5. Einstellungen des Geschwindigkeitsreglers /
-begrenzers
Anzeige von Verkehrsschildern mit
Geschwindigkeitsbegrenzung
6. Drehzahlmesser (x 1000 U/min)
7. Anzeige für Kühlflüssigkeitstemperatur (°C)
8. Ausgewählter Fahrmodus (außer Modus
„NORMAL“) 9.
Gesamtkilometerzähler (km oder Meilen)
Digitales Kombiinstrument
(Head-up-Display) (Hybrid)
Dieses digitale Kombiinstrument kann
benutzerspezifisch angepasst werden.
Je nach gewähltem Anzeigemodus werden
bestimmte Informationen ausgeblendet oder
unterschiedlich dargestellt.
Beispiel mit Anzeigemodus „ ÉNERGIE“:
1.Kraftstofftankanzeige und verbleibende
Reichweite (km oder Meilen)
2. Digitale Geschwindigkeitsanzeige (km/h oder
mph)
Kontrollleuchte READY
3. Position des Gangwahlschalters und
eingelegter Gang bei Automatikgetriebe
4. Energieströme
5. Ausgewählter Fahrmodus
6. Leistungsanzeige
7. Batterieladung und verbleibende Reichweite
(km oder Meilen)
8. Gesamtkilometerzähler (km oder Meilen)
Anzeigen
Einige Kontrollleuchten haben eine feste
Position, andere können an verschiedener Stelle
aufleuchten.
Für bestimmte Funktionen, die über eine Betriebs-
sowie eine Deaktivierungskontrollleuchte verfügen,
ist nur ein Platz vorgesehen.
Dauerhafte Informationen
In der Standardanzeige erscheint auf dem
Kombiinstrument:
–
an fester Position:
•
Informationen zum Getriebe und
Gangwechselanzeige
•
Kraftstofftankanzeige
•
Anzeige der Kühlflüssigkeitstemperatur (Benzin oder Diesel)
•
Ladezustandsanzeige und Reichweitenanzeige
(Hybrid)
•
Fahrmodus
•
Gesamtkilometerzähler
–
an verschiedener Position:
•
Digitale Geschwindigkeitsanzeige
•
Status- oder W
arnmeldungen, die
vorübergehend angezeigt werden
Optionale Informationen
Je nach gewähltem Anzeigemodus und aktivierten
Funktionen können weitere Informationen
erscheinen:
–
Drehzahlmesser (Benzin oder Diesel)
–
Bordcomputer
–
Fahrassistenz-Funktionen
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Bordinstrumente
– Geschwindigkeitsbegrenzer oder
Geschwindigkeitsregler
–
Aktuell gehörte Medien
–
Navigationshinweise
–
Motorinformationen (G-Kraft-Messer
,
Leistungsanzeige, Boost, Drehmoment) im
Sport-Modus
–
Funktion Night V
ison
–
Kraftfluss (Hybrid)
Benutzerdefinierte
Einstellung des
Kombiinstruments
Sie können das Erscheinungsbild des
Kombiinstruments wie folgt anpassen:
–
eine Anzeigenfarbe.
–
einen Anzeigemodus.
Anzeigesprache und -einheiten
Diese sind abhängig von der Konfiguration
des Touchscreens.
Wenn Sie im Ausland unterwegs sind, muss die
Geschwindigkeit in den offiziellen Einheiten des
betreffenden Landes angezeigt werden (km/h,
Kilometer oder mph, Meilen).
Aus Sicherheitsgründen müssen die Einstellungen bei stehendem Fahrzeug
vorgenommen werden.
Auswahl der Anzeigenfarbe
(Mit PEUGEOT Connect Nav) Die Farbe der Anzeige des Kombiinstruments
hängt von dem in diesem System ausgewählten
Farbthema ab.
► Drücken Sie auf
Einstellungen auf der
Leiste des Touchscreens.
► Wählen Sie „ Themen “ aus.
► Wählen Sie eine Anzeigenfarbe aus und
drücken Sie dann zur Bestätigung auf „ OK“.
Einstellung des Anzeigemodus
In jedem Modus werden bestimmte Informationen
auf dem Kombiinstrument angezeigt.
Ändern des Anzeigemodus
► Drehen Sie das Einstellrad links am Lenkrad,
um die verschiedenen Modi auf der rechten Seite
des Kombiinstruments anzeigen.
►
Drücken Sie das Einstellrad, um den Modus zu
bestätigen.
W
enn das Einstellrad nicht gedrückt wird, dann
wird der ausgewählte Anzeigemodus nach kurzer
Zeit automatisch aktiviert.
Übersicht über den Anzeigemodus
– „ANZEIGEN“: Standardanzeige der analogen
und digitalen Geschwindigkeitsanzeigen,
Kilometerzähler und: •
Kraftstofftankanzeige,
Anzeige der
Kühlflüssigkeitstemperatur und
Drehzahlmesser (Benzin oder Diesel)
•
Kraftstofftankanzeige, Batterieladeanzeige und
Leistungsanzeige (Hybrid)
–
„NAVIGATION“: Spezifische Anzeige mit
aktuellen Navigationsinformationen (Kartenmaterial
und Navigationsanweisungen)
–
„FAHRHILFEN“: Spezifische Anzeige
mit Informationen zu aktivierten
Fahrassistenzsystemen
–
„NIGHT VISION“ : minimale
Anzeige und
Anzeige der Infrarotkamera (in Verbindung mit der
Funktion Night Vison)
–
„MINIMAL“: minimale Anzeige mit digitaler
Geschwindigkeitsanzeige, Kilometerzähler und: •
Kraftstofftankanzeige und
Anzeige der
Motorkühlflüssigkeitstemperatur (Benzin oder
Diesel)
•
Kraftstofftankanzeige und Batterieladeanzeige
(Hybrid)
–
„ÉNERGIE“: Spezifische, visuelle Anzeige der
Energieströme des Fahrzeugs (Hybrid)
–
„PERSÖNLICH“: minimale Anzeige und
Möglichkeit, optionale Informationen in den
einstellbaren Bereichen links und rechts
auszuwählen und anzuzeigen.
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Bordinstrumente
1Konfiguration eines Anzeigemodus
„PERSÖNLICH“
Mit 8-Zoll-Touchscreen► Drücken Sie auf Einstellungen auf der
Leiste des Touchscreens.
► Wählen Sie „ Konfiguration “ aus.
► Wählen Sie „Benutzeranpassung des
Kombiinstruments “ aus.
Mit 10 Zoll-HD-Touchscreen
► Drücken Sie auf Einstellungen auf der
Leiste des Touchscreens.
►
Wählen Sie „ OPTIONEN
“ aus.
► Wählen Sie „Benutzeranpassung des
Kombiinstruments “ aus.
►
Wählen Sie mithilfe der entsprechenden Pfeile
auf dem
Touchscreen für jeweils den rechten und
linken personalisierbaren Anzeigenbereich einen
Informationstyp aus: •
„Fahrassistenzsysteme “
•
„Leer“
•
„Motorinfos“ (Modus „Sport“)
•
„G-Meter“ (Modus „Sport“)
•
„Temperaturen:“ (Motoröl)
•
„Media“
•
„Navigation“
•
„Bordcomputer“
•
„Drehzahlmesser “
•
„Energiefluss“ (je nach Ausführung)
•
„Leistungsanzeige“ (je nach Ausführung)
•
„Energieverbrauch“ (je nach Ausführung)
•
„Night Vision “ ►
Bestätigen Sie, um Ihre
Auswahl zu speichern
und das Menü zu verlassen.
Der Anzeigemodus „PERSÖNLICH“ wird
unmittelbar aktiviert.
Kontroll- und Warnleuchten
Als Piktogrammanzeigen weisen diese Kontrollleuchten auf das Auftreten einer
Funktionsstörung hin (Warnleuchten) oder
geben Informationen über den Betriebsstatus
eines Systems (Kontrollleuchten für Betrieb
bzw. Deaktivierung). Bestimmte Kontrollleuchten
leuchten auf zwei Weisen auf (ununterbrochen und
blinkend) und/oder in verschiedenen Farben.
Mit den Leuchten verbundene Warnhinweise
Zusätzlich zum Aufleuchten einer Leuchte kann ein
akustisches Signal ertönen und/oder eine Meldung
auf einem Bildschirm angezeigt werden.
Ob es sich um eine normale Situation handelt
oder eine Funktionsstörung vorliegt, lässt sich
nur erkennen, wenn man die Leuchtweise im
Zusammenhang mit dem Betriebszustand des
Fahrzeugs betrachtet. Weitere Informationen finden
Sie in der Beschreibung der einzelnen Leuchten.
Bei eingeschalteter Zündung
Bestimmte rote oder orangefarbene Warnleuchten
leuchten beim Einschalten der Zündung für die
Dauer einiger Sekunden auf. Nach Anlassen des
Motors, müssen diese erlöschen.
Für weitere Informationen zu einem System oder
einer Funktion siehe entsprechenden Abschnitt.
Warnleuchte leuchtet
ununterbrochen
Beim Aufleuchten einer (roten oder
orangefarbenen) Warnleuchte liegt eine Störung
vor, die einer weiteren Diagnose bedarf.
Wenn eine Warnleuchte weiterhin leuchtet
Die Hinweise (1), (2) und (3) in der Beschreibung
der Warn- und Kontrollleuchten gibt an, ob
zusätzlich zu den empfohlenen Maßnahmen ein
Fachmann zurate gezogen werden muss.
(1): Unbedingt anhalten! .
Stellen Sie das Fahrzeug ab, sobald dies gefahrlos
möglich ist und schalten Sie die Zündung aus.
(2): Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
(3): Suchen Sie einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte Fachwerkstatt
auf.
Liste der Warnleuchten
Rote Warnleuchten
STOPP
Ununterbrochen in Verbindung mit einer
anderen Warnleuchte, der Anzeige einer
Meldung und einem akustischen Signal
Es wurde ein schwerwiegendes Problem an dem
Motor, der Bremsanlage, der Servolenkung, dem
Automatikgetriebe oder der Elektrik festgestellt.
Führen Sie (1) und dann (2) aus.
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Bordinstrumente
Maximale MotorkühlflüssigkeitstemperaturUnunterbrochen
Die Temperatur des Kühlkreislaufs ist zu
hoch.
Führen Sie (1) aus und warten Sie, bis sich der
Motor abgekühlt hat. Füllen Sie anschließend ggf.
Kühlflüssigkeit nach. Falls das Problem weiterhin
besteht, (2) ausführen.
MotoröldruckUnunterbrochen
Der Schmierkreislauf des Motors weist
einen Defekt auf.
Führen Sie (1) und dann (2) aus.
Systemstörung (Hybrid)Ununterbrochen
Das wiederaufladbare Hybridsystem weist
einen Defekt auf.
Führen Sie (1) und dann (2) aus.
Kabel angeschlossen (Hybrid)Ununterbrochen
Es ist nicht möglich, das Fahrzeug zu
starten, wenn das Ladekabel mit dem Anschluss
des Fahrzeugs verbunden ist.
Ziehen Sie das Ladekabel heraus und schließen
Sie die Ladeklappe.
Ladung der 12V-BatterieUnunterbrochen
Der Ladestromkreis der Batterie weist einen
Defekt auf (verschmutzte Klemmen, Keilriemen der
Lichtmaschine zu locker oder gerissen usw.).
Führen Sie (1) aus. Wenn die elektrische Feststellbremse nicht mehr
funktioniert, halten Sie das Fahrzeug an:
►
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Legen Sie
einen Gang ein.
►
Bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe: Bringen
Sie die mitgelieferten Unterlegkeile unter einem der
Räder an.
Reinigen Sie die Klemmen und ziehen Sie sie
wieder fest. Wenn die Kontrollleuchte nach dem
Starten des Motors nicht erlischt, führen Sie (2)
aus.
Tür(en) nicht geschlossenUnunterbrochen in Verbindung mit einer
Meldung zur betreffenden Fahrzeugöffnung
Eine Tür oder der Kofferraum ist nicht richtig
geschlossen (Geschwindigkeit unter 10 km/h).
Ununterbrochen in Verbindung mit einer
Meldung zur betreffenden Fahrzeugöffnung
sowie einem akustischen Signal
Eine Tür oder der Kofferraum ist nicht richtig
geschlossen (Geschwindigkeit über 10 km/h).
Sicherheitsgurte nicht angelegt/abgelegt
Ununterbrochen oder blinkt in Verbindung
mit einem ansteigenden akustischen Signal.
Ein Sicherheitsgurt wurde nicht angelegt oder
wurde gelöst.
Elektrische FeststellbremseUnunterbrochen
Die elektrische Feststellbremse ist
angezogen.
Blinkt
Fehler beim Anziehen/Lösen Führen Sie (1) aus: Parken auf flachem
(waagerechten) Untergrund.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Legen Sie
einen Gang ein.
Stellen Sie bei einem Automatikgetriebe den
Wählhebel auf
P.
Schalten Sie die Zündung aus und führen Sie (2)
aus.
BremsenUnunterbrochen
Starkes Absinken des Füllstands der
Bremsflüssigkeit im Bremskreis.
Führen Sie (1) durch und füllen Sie dann eine vom
Hersteller empfohlene Bremsflüssigkeit nach. Falls
das Problem weiterhin besteht, (2) ausführen.
Ununterbrochen
Störung des elektronischen
Bremskraftverteilers (EBV)
Führen Sie (1) und dann (2) aus.
Orangefarbene Warnleuchten
Service
Zeitweise in Verbindung mit der Anzeige
einer Meldung
Es wurden ein oder mehrere geringfügige
Probleme festgestellt, denen keine spezielle
Warnleuchte zugewiesen ist.
Stellen Sie anhand der Meldung auf dem
Kombiinstrument die Ursache fest.
Bestimmte Probleme können Sie selbst beheben,
zum Beispiel eine offene Tür oder die beginnende
Sättigung des Partikelfilters.
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Bordinstrumente
1Führen Sie in allen anderen Fällen, wie
beispielsweise einer Fehlfunktion der
Reifendrucküberwachung, (3) aus.
Ununterbrochen in Verbindung mit der
Anzeige einer Meldung
Es wurden ein oder mehrere größere
Fehlfunktionen festgestellt, denen keine spezielle
Warnleuchte zugewiesen ist.
Stellen Sie anhand der Meldung auf dem
Kombiinstrument die Ursache der Fehlfunktion fest,
führen Sie dann (3) aus.
Ununterbrochen, in Verbindung mit der
Meldung „Fehler Feststellbremse“
Das automatische Lösen der elektrischen
Feststellbremse ist nicht möglich.
Führen Sie (2) aus.
Service-Kontrollleuchte leuchtet
ununterbrochen und
Wartungsschlüssel blinkt und leuchtet dann
ununterbrochen
Das Wartungsintervall wurde überschritten.
Die Wartung des Fahrzeugs muss so bald wie
möglich durchgeführt werden.
Nur bei Fahrzeugen mit BlueHDi-Dieselmotor.
Vorglühen (Diesel)Zeitweise eingeschaltet
(bis zu ca. 30 Sekunden bei extremen
Witterungsbedingungen)
Beim Einschalten der Zündung, wenn die
Wetterbedingungen und die Motortemperatur dies
erforderlich machen.
Warten Sie, bis die Kontrollleuchte erlischt, bevor
Sie den Motor starten. Bei Erlöschen der Kontrollleuchte startet der Motor
sofort, wenn Sie Folgendes drücken und gedrückt
halten:
–
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe das
Kupplungspedal getreten halten.
–
Bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe das
Bremspedal getreten halten.
Startet der Motor nicht, wiederholen Sie die
Startanforderung, während Sie weiterhin das Pedal
treten.
MindestfüllstandUnunterbrochen mit rot angezeigtem
Reservestand in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer Meldung.
Beim erstmaligen Aufleuchten befinden sich noch
ca. 6 Liter Kraftstoff im Tank (Reserve).
Bis Kraftstoff nachgefüllt wird, erscheint diese
Warnung bei jedem Einschalten der Zündung,
und zwar in immer schnellerer Folge, je weniger
Kraftstoff im Tank verbleibt.
Tanken Sie schnellstmöglich auf, damit Sie mit dem
Fahrzeug nicht liegen bleiben.
Fahren Sie keinesfalls den Tank komplett leer,
da sonst die Abgasentgiftungs- und Einspritzanlage
beschädigt werden können.
MotorselbstdiagnoseBlinkt
Die Motorsteuerung weist einen Defekt auf.
Es besteht die Gefahr, dass der Katalysator
beschädigt wird.
Führen Sie unbedingt (2) aus.
Ununterbrochen
Störung des Abgasreinigungssystems
Die Kontrollleuchte muss nach dem Starten des
Motors erlöschen.
Führen Sie unverzüglich (3) aus.
AdBlue® (BlueHDi)Ca. 30 Sekunden ein, ab Einschalten der
Zündung, in Verbindung mit einer Meldung
über die verbleibende Reichweite.
Die Reichweite beträgt zwischen 2.400 km und
800 km.
Füllen Sie AdBlue
® nach.Leuchtet ab Einschalten der Zündung
ununterbrochen in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer Meldung über die
Reichweite.
Die Reichweite beträgt zwischen 800
km und
100
km.
Füllen Sie AdBlue
®so schnell wie möglich wieder
auf, oder führen Sie (3) aus.
Blinkt in Verbindung mit einem akustischen
Signal und einer Meldung über die
Reichweite.
Die Reichweite beträgt weniger als 100
km.
Füllen Sie unbedingt den Tank mit AdBlue
®
auf, um ein Eingreifen der Anlasssperre zu
vermeiden, oder führen Sie (3) aus.
Blinkt in Verbindung mit einem akustischen
Signal und einer Meldung, die das Starten
untersagt
Der AdBlue
®-Tank ist leer: Die gesetzlich
vorgeschriebene Anlasssperre verhindert das
erneute Starten des Motors.
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Bordinstrumente
Füllen Sie AdBlue® rasch wieder auf, um den Motor
wieder zu starten, oder führen Sie (2) aus.
Es ist unbedingt erforderlich, eine AdBlue
®-
Mindestmenge von 5 Litern in den Tank einzufüllen.
SCR-Abgasreinigungssystem (BlueHDi)Ununterbrochen bei
eingeschalteter Zündung, in
Verbindung mit einem akustischen Signal.
Es wurde eine Funktionsstörung des SCR-
Abgasreinigungssystems festgestellt.
Die Warnung verschwindet, sobald die
Emissionswerte wieder im Toleranzbereich liegen.
Die AdBlue®-Kontrollleuchte
blinkt ab Einschalten der
Zündung zusammen mit der Service- und der
Motorselbstdiagnose-Kontrollleuchte, die
ununterbrochen leuchten, in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer Meldung mit Angabe
der Reichweite.
Je nach angezeigter Meldung können Sie bis zu
1.100 km weiterfahren, bevor die Anlasssperre
ausgelöst wird.
Führen Sie (3) unverzüglich durch, um ein
Eingreifen der Anlasssperre zu vermeiden .
Die AdBlue®-Kontrollleuchte
blinkt ab Einschalten der
Zündung zusammen mit der Service- und der
Motorselbstdiagnose-Kontrollleuchte, die
ununterbrochen leuchten, in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer Meldung über die
Anlasssperre.
Die Anlasssperre verhindert ein erneutes Anlassen
des Motors (wenn nach Bestätigung einer Funktionsstörung im Abgasreinigungssystem mehr
als zulässig gefahren worden ist).
Zum Starten, (2) ausführen.
Deaktivierung der Automatikfunktionen (mit
elektrischer Feststellbremse)
Ununterbrochen
Die Funktionen „automatisches Anziehen“
(beim Abstellen des Motors) und „automatisches
Lösen“ sind deaktiviert.
Wenn ein automatisches Anziehen/Lösen nicht
mehr möglich ist:
►
Starten Sie den Motor
.
►
Benutzen Sie den Betätigungsschalter
, um die
Feststellbremse anzuziehen.
►
Nehmen Sie den Fuß ganz vom Bremspedal.
►
Halten Sie den Betätigungsschalter in Richtung
Lösen der Feststellbremse zwischen 10 und 15
Sekunden gedrückt.
►
Lassen Sie den Betätigungsschalter los.
►
Halten Sie das Bremspedal getreten.
►
Halten Sie 2 Sekunden lang den
Betätigungsschalter in Richtung „Anziehen“ der
Feststellbremse.
►
Lassen Sie den Betätigungsschalter und das
Bremspedal los.
Funktionsstörung (mit elektrischer
Feststellbremse)
Ununterbrochen, in Verbindung mit
der Meldung „Fehler
Feststellbremse“
Das Fahrzeug kann nicht bei laufendem Motor
blockiert werden. Wenn manuelles Anziehen und Lösen der
Feststellbremse nicht funktioniert, ist der
Betätigungsschalter für die elektrische
Feststellbremse defekt.
Unter allen Umständen müssen die automatischen
Funktionen genutzt werden. Sie werden bei
einem Defekt des Betätigungsschalters wieder
automatisch aktiviert.
Führen Sie (2) aus.
Ununterbrochen, in
Verbindung mit der Meldung
„Fehler Feststellbremse“.
Die Feststellbremse weist einen Defekt auf, die
manuellen und automatischen Funktionen können
wirkungslos sein.
Um das Fahrzeug im Stand zu blockieren:
►
ziehen Sie den Betätigungsschalter und
halten Sie ihn für die Dauer von ca. 7 bis 15
Sekunden gezogen, bis die Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet.
Funktioniert diese Methode nicht, so müssen Sie
das Fahrzeug sichern:
►
Stellen Sie Ihr Fahrzeug auf einer ebenen
Fläche ab.
►
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Legen Sie
einen Gang ein.
►
Bei einem
Automatikgetriebe wählen Sie
den Modus P und legen Sie den mitgelieferten
Unterlegkeil unter eines der Räder.
Führen Sie dann (2) aus.