120Instrumente, BedienelementeFahrzeug- und Service-Meldungen
werden je nach Bedarf im Fahrerinfo‐ display eingeblendet. Meldungen
werden durch Drücken auf Å bestä‐
tigt.
Fahrzeugmeldungen 3 129.
Hauptmenü
Hauptmenüs:
● Bordcomputeranzeigen, aufge‐ rufen über Info.
● Audioinformationen, aufgerufen über Audio .
● Navigationsinformationen, aufgerufen über Navigation.
● Mobiltelefoninformationen, aufgerufen über Mobiltelefon.
● Fahrzeuginformationen, aufge‐ rufen über Optionen.
Einige der angezeigten Funktionen
zeigen unterschiedliche Informatio‐
nen beim Fahren bzw. bei stehendem
Fahrzeug und einige Funktionen sind nur während der Fahrt verfügbar.
Die Uplevel-Instrumenteneinheit
kann im Sport- oder Tour-Modus
angezeigt werden. Siehe Menü
Optionen , Anzeige .Infomenü, ; oder "
Die folgende Liste enthält alle vorhan‐ denen Infomenüseiten. Einige davon
sind nur bei bestimmten Fahrzeugen
verfügbar. Abhängig vom Display
werden einige Funktionen als
Symbole dargestellt.
● Geschwindigkeit
● Fahrt 1 / Fahrt A , mit:
Fahrstrecke
Verbrauch / Durchschnittsver‐
brauch
Durchschnittsgeschwindigkeit
● Fahrt 2 / Fahrt B , mit:
Fahrstrecke
Verbrauch / Durchschnittsver‐
brauch
Durchschnittsgeschwindigkeit
● Kraftstoffe / Kraftstoffinformatio‐
nen , mit:
Reichweite
Momentaner Kraftstoffverbrauch
● Ölrestlebensdauer
● Reifendruck
● Stoppuhr●Verkehrszeichenerkennung
● Folgeabstand
● Fahrerassistenz
● Hauptverbraucher
● Verbrauchshistorie
● Eco-Index
● AdBlue-Füllstand
Am Baselevel-Display werden die
Seiten Ölrestlebensdauer ,
Reifendruck , Folgeabstand ,
Verkehrszeichenerkennung , AdBlue-
Füllstand , Reifenlast und Geschwin‐
digkeitswarnung im Fahrzeuginfor‐
mationsmenü angezeigt. ?
auswählen.
Geschwindigkeit
Digitalanzeige der Momentange‐
schwindigkeit.
Tageskilometerzähler 1/A oder 2/B
Auf zwei unabhängigen Seiten 1/A
und 2/B werden die aktuelle Entfer‐
nung, der durchschnittliche Kraftstoff‐
verbrauch und die Durchschnittsge‐
schwindigkeit seit einem bestimmten
Zurücksetzen angezeigt.
Instrumente, Bedienelemente129SpracheDie bevorzugte Sprache kann im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü
eingestellt werden 3 131.
Einheiten
Die Einheiten können im Einstel‐
lungsmenü des Fahrerinfodisplays
geändert werden 3 118.
Pflege des Head-up-Displays
Innenseite der Windschutzscheibe
bei Bedarf reinigen und von Staub
und einem eventuell vorhandenen
Schmutzfilm befreien, die für ein
unscharfes Bild des Head-up-
Displays sorgen könnten.
Objektiv des Head-up-Displays in der Instrumententafel mit einem weichen,
mit Glasreiniger besprühten Tuch
reinigen. Objektiv vorsichtig abwi‐
schen und abtrocknen.Grenzen des Systems
Das Head-up-Display funktioniert
eventuell unter folgenden Umständen nicht ordnungsgemäß:
● Das Objektiv in der Instrumen‐ tentafel ist durch Hindernisse
verdeckt oder Windschutz‐
scheibe und Objektiv sind
verschmutzt.
● Anzeigehelligkeit zu gering oder zu hoch.
● Bild nicht auf die richtige Höhe eingestellt.
● Der Fahrer trägt eine polarisierte Sonnenbrille.
Bei anderen Störungen der Anzeige des Head-up-Displays eine Werkstatt kontaktieren.
Die Windschutzscheibe ist System‐
bestandteil des Head-up-Displays.
Windschutzscheibe ersetzen 3 43.Fahrzeugmeldungen
Meldungen werden im Fahrerinfodi‐
splay angezeigt. In einigen Fällen
wird gleichzeitig ein Warn- oder
Signalton wiedergegeben.
Zum Bestätigen einer Nachricht auf
Å drücken.
Fahrzeug- und Service-
Meldungen
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Text angezeigt. Die in den Meldun‐
gen gegebenen Anweisungen sind zu
befolgen.
136Instrumente, BedienelementeFenster fernbedienbar: Aktiviert
bzw. deaktiviert die elektrische Fensterbetätigung mit dem elek‐
tronischen Schlüssel.
Passive Türentriegelung : Ändert
die Konfiguration so, dass beim
Entriegeln entweder nur die
Fahrertür oder das ganze Fahr‐
zeug entriegelt wird.
Passive Türverriegelung : Schal‐
tet die passive Türverriegelung
ein bzw. aus. Mit dieser Funktion wird das Fahrzeug nach einigen
Sekunden automatisch verrie‐
gelt, wenn alle Türen geschlos‐
sen sind und ein elektronischer
Schlüssel aus dem Fahrzeug
entfernt wurde.
Warnung bei Funkschlüssel im Fahrzeug : Aktiviert bzw. deakti‐
viert den Warnton, wenn der elektronische Schlüssel im Fahr‐
zeug bleibt.
Profil
Siehe Infotainment-Anleitung.Telematik-Service
Notruf
Notruffunktion
Fahrzeuge mit Notruffunktion sind mit einer roten SOS-Taste in der Dach‐
konsole ausgestattet.
Die Notruffunktion stellt eine Verbin‐
dung zur nächsten Rettungsleitstelle
her. Ein Mindestsatz an Daten wie
Fahrzeug- und Standortinformatio‐
nen wird an die Rettungsleitstelle
gesendet.
Hinweis
In Bereichen mit schwacher Netz‐
werkverfügbarkeit oder bei Hardwa‐
reschäden infolge eines Unfalls
kann unter Umständen kein Notruf ausgeführt werden.
Automatische Unfallhilfe
Bei einer Kollision mit Auslösung des
Airbags wird automatisch ein Notruf
ausgelöst und die nächste Rettungs‐
leitstelle erhält eine automatische
Unfallmitteilung.
Notfallhilfe
Bei einem Notfall kann auch manuell
ein Notruf ausgeführt werden. Dazu
die rote SOS-Taste über zwei Sekun‐
den lang gedrückt halten. Die LED
blinkt, um anzuzeigen, dass eine
Verbindung zur nächsten Rettungs‐
leitstelle hergestellt wird. Während
des aktiven Notrufs leuchtet die LED
dauerhaft.
Wenn die SOS-Taste sofort ein zwei‐
tes Mal gedrückt wird, wird der Anruf
beendet. Die LED erlischt.
Klimatisierung149KlimatisierungKlimatisierungssysteme.............149
Klimaanlage ............................. 149
Elektronische Klimatisierungs‐ automatik ................................ 153
Zuheizer .................................. 158
Belüftungsdüsen ........................159
Verstellbare Belüftungsdüsen . 159
Starre Belüftungsdüsen ...........159
Wartung ..................................... 160
Lufteinlass ............................... 160
Regelmäßiger Betrieb .............160
Service .................................... 160Klimatisierungssysteme
Klimaanlage
Manche der in der Abbildung gezeig‐
ten Funktionen sind eventuell bei
Ihrem Fahrzeug nicht vorhanden.
Regler für: ● Gebläsegeschwindigkeit E
● Temperatur TEMP
● Luftverteilung ", x und y
● Klimaanlage A/C
● Entfeuchtung und Enteisung á
● Umluftbetrieb n
● Außenluft (
● Heckscheibenheizung und
beheizbare Außenspiegel b
● Windschutzscheibenheizung ,
● Sitzheizung ß
Bestimmte Änderungen der Einstel‐
lungen werden kurz im Info-Display
angezeigt. Aktivierte Funktionen
werden durch die LED in der entspre‐
chenden Taste angezeigt.
Gebläsegeschwindigkeit E
Luftstrom durch Drehen von E auf
die gewünschte Geschwindigkeit
einstellen.Rechts herum:erhöhenLinks herum:verringern
Temperatur TEMP
Temperatur durch Drehen von
TEMP auf die gewünschte Tempera‐
tur einstellen.
roter Bereich:wärmerblauer Bereich:kälter
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor seine normale
Betriebstemperatur erreicht hat.
160KlimatisierungWartungLufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐nen.
Innenraumluftfilter
Für maximale Wirkung sollte der Filter regelmäßig gewechselt werden.
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von
Witterung und Jahreszeit einige
Minuten eingeschaltet werden. Bei zu
niedriger Außentemperatur ist ein
Betrieb mit Kühlung nicht möglich.
Service Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐ ren. Das schließt Folgendes ein:
● Funktions- und Drucktest
● Funktion der Heizung
● Dichtheitsprüfung
● Kontrolle der Antriebsriemen
● Ablauf von Kondensator und Verdampfer reinigen
● Leistungskontrolle
● Kontrolle des Innenraumluftfilters
172Fahren und BedienungWenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, wird dies
durch eine Warnmeldung im Fahrer‐
infodisplay angezeigt.
Wenn der Abgasfilter zugesetzt ist, wird eine Warnmeldung angezeigt.
Den Reinigungsvorgang so bald wie
möglich beginnen.
Eine Warnmeldung wird außerdem
angezeigt, wenn der Abgasfilter den
maximalen Füllstand erreicht hat.
Sofort mit dem Reinigungsvorgang
beginnen, um Motorschäden zu
vermeiden.
Selbstreinigung aktivierenDer Reinigungsvorgang wird bei
hohen Motordrehzahlen und -lasten
schneller abgeschlossen. Daher zur
Aktivierung in kleineren Gängen als
üblich fahren und bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe manuell den Gang
wählen. Der Reinigungsvorgang
kann durch Verwendung von elektri‐ schen Verbrauchern wie Klimaanlageund Scheibenheizung unterstützt
werden, da diese die Motorbelastung erhöhen.Achtung
Den Reinigungsvorgang nach
Möglichkeit nicht unterbrechen.
Fahren, bis die Reinigung abge‐
schlossen ist, um einen Service
bzw. eine Reparatur durch eine
Werkstatt zu vermeiden.
Fahrzeuge mit Benzinmotor
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐
gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2500 U/min halten.
Wenn nötig zurückschalten.
Dynamisch mit variierender Motor‐
drehzahl fahren. Sofern möglich, zum Verzögern des Fahrzeugs die Motor‐
bremse verwenden.
Weiterfahren, bis der Selbstreini‐
gungsprozess abgeschlossen ist und
die Anzeigemeldung erlischt.Fahrzeuge mit Dieselmotor
Zum Aktivieren des Reinigungsvor‐
gangs weiterfahren und die Motor‐ drehzahl über 2000 U/min und ideal‐erweise dauerhaft um ca.
2500 U/min halten. Wenn nötig
zurückschalten.
Weiterfahren, bis der Selbstreini‐
gungsprozess abgeschlossen ist und
die Anzeigemeldung erlischt.
Reinigung ist nicht möglich
Ist die Reinigung aus irgendwelchen
Gründen nicht möglich, leuchtet die
Kontrollleuchte Z, und im Fahrerin‐
fodisplay wird eine Warnmeldung
angezeigt. Die Motorleistung kann
sich verringern. Sofort Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
182Fahren und BedienungUm eine optimale Leistung des
Systems zu ermöglichen, sollten die
Reifen des Fahrzeugs keinen
unterschiedlichen Verschleißgrad
aufweisen.
Wenn im Fahrerinfodisplay eine
Service-Meldung angezeigt wird,
funktioniert das System eventuell nur mit Einschränkungen (oder ist in
manchen Fällen komplett deaktiviert,
d. h. das Fahrzeug schaltet in den
Vorderradantrieb). Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Eigenes Fahrzeug abschleppen
3 292.Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐ der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst
werden. Eine Bremswirkung wird
allerdings nur erzielt, wenn das
Bremspedal fest hinuntergedrückt
wird. Dafür ist bedeutend mehr Kraft
erforderlich. Der Bremsweg verlän‐
gert sich. Vor der Weiterfahrt Hilfe in
einer Werkstatt suchen.
Bei abgestelltem Motor endet die
Unterstützung durch den Bremskraft‐
verstärker, sobald das Bremspedal
einmal oder zweimal betätigt wurde.
Die Bremswirkung ist nicht beein‐
trächtigt, der Bremsvorgang erfordert
jedoch deutlich mehr Krafteinsatz.
Dies muss vor allem beim Abschlep‐
pen beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 113.
Aktive Gefahrenbremsung 3 209.Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS)
verhindert, dass die Räder blockie‐
ren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten. Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das
System einen Selbsttest durch, der
hörbare Geräusche verursachen
kann.
212Fahren und BedienungWenn dies auftritt, dem Fuß vom
Bremspedal nehmen und die
Bremse dann wie erforderlich
betätigen.
Vorderer Fußgängerschutz 3 213.
Ausschalten Die aktive Gefahrenbremsung kann
im Personalisierungsmenü deakti‐
viert werden 3 131 . Bei Deaktivierung
wird eine Meldung im Fahrerinfodi‐
splay angezeigt.
In den folgenden Fällen wird empfoh‐ len, das System zu deaktivieren bzw.
nur die Warnfunktion des Systems
einzuschalten:
● beim Abschleppen des Fahr‐ zeugs
● beim Ziehen eines Anhängers
● vor dem Befahren einer Wasch‐ straße mit eingeschalteter
Zündung
● bei einer Beschädigung der Windschutzscheibe in der Näheder Kamera
● bei einer Beschädigung des Frontstoßfängers
Grenzen des Systems
In einigen Fällen kann die aktive
Gefahrenbremsung die Bremse
anscheinend unnötigerweise betäti‐
gen, beispielsweise in Parkhäusern, bei einem Verkehrsschild in einer
Kurve oder bei Fahrzeugen in einer
anderen Spur. Dies ist Teil der
normalen Funktionsweise. Das Fahr‐
zeug benötigt keinen Service. Fest
auf das Gaspedal treten, um das automatische Bremsen zu umgehen,
falls es die Situation und Umgebung
zulassen.
In den folgenden Fällen funktioniert
die aktive Gefahrenbremsung nur
eingeschränkt:
● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Erkennung aller Fahrzeuge, insbesondere Fahrzeugen mit
Anhänger, Traktoren, stark
verschmutzten Fahrzeugen usw.● Erkennung von Fahrzeugen bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, beispielsweise bei Nebel,
Regen oder Schneefall
● Nachtfahrten
● witterungsbedingt schlechte Sicht, z. B. Nebel, Regen oder
Schneefall
● Windschutzscheibensensor durch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm, Schmutz o. Ä.
verdeckt
● Windschutzscheibe beschädigt oder durch Fremdkörper wie
Aufkleber verdeckt
Zur Vermeidung von Funktionsstö‐
rungen darauf achten, dass der
Bereich des Kamerasensors in der
Windschutzscheibe und des Radar‐
sensors im Kühlergrill frei von
Schmutz, Staub, Eis und Schnee
sind.
Beim Fahren ist stets die vollständige Aufmerksamkeit des Fahrers erfor‐
derlich.Der Fahrer muss jederzeit
bereit sein, die Bremsung und / oder
Lenkung zu kontrollieren, um Kollisi‐
onen zu vermeiden.