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(Fortsetzung)
ESP-Betriebsarten
HINWEIS:
In Abhängigkeit vom Fahrzeugmodell und
der Betriebsart kann das ESP-Systemüber
mehrere Betriebsarten verfügen.
ESP Ein
Dies ist die normale Betriebsart für das ESP.
Bei jedem Anlassen des Motors ist das
ESP-System in dieser Betriebsart. Diese
Betriebsart sollte für die meisten Fahrbedin-
gungen verwendet werden. Alternative
ESP-Betriebsarten sollte nur aus besonderen
Gründen abgeschaltet werden, wie unten
beschrieben.
Teilabschaltung
Die Teilabschaltung des ESP ist für Situati-
onen vorgesehen, in denen ein eher sportli-
cher Fahrstil gewünscht wird. Dieser Modus
kann ASR- und ESP-Schwellenwerte für die
Aktivierung ändern, sodass mehr Radschlupf
als normalerweise zulässig ist. Dieser Modus
kann hilfreich sein, wenn das Fahrzeug
stecken bleibt.
WARNUNG!
Das elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) kann die auf das Fahrzeug
wirkenden Naturgesetze der Physik nicht
außer Kraft setzen oder die durch die
vorherrschenden Straßenverhältnisse
gegebene Traktion verbessern. ESP kann
Unfälle nicht verhindern, auch die nicht,
die aus zu schnellem Fahren in Kurven,
auf rutschigem Untergrund oder bei
Aquaplaning resultieren. Das ESP kann
Unfälle nicht verhindern, die aus einem
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
aufgrund ungeeigneter Eingriffe des
Fahrers in der jeweiligen Situation resul-
tieren. Nur ein sicherer, aufmerksamer
und erfahrener Autofahrer kann Unfälle
verhindern. Die Möglichkeiten eines mit
ESP ausgestatteten Fahrzeugs dürfen
niemals auf leichtsinnige oder gefähr-
liche Weise so ausgenutzt werden, dass
die Sicherheit des Fahrers oder anderer
Personen gefährdet wird.Veränderungen am Fahrzeug oder die
Vernachlässigung der Fahrzeugwartung
können die Fahreigenschaften Ihres
Fahrzeugs verändern und die Leistung
des ESP-Systems negativ beeinflussen.
Änderungen an Lenkung, Radaufhän-
gung, Bremsanlage, Reifentyp und
-größe oder Radgröße können die
ESP-Leistung ungünstig beeinflussen.
Falscher Reifendruck und ungleichmä-
ßiger Reifenverschleiß können die
ESP-Leistung ebenfalls beeinträchtigen.
Jede Fahrzeugveränderung oder mangel-
hafte Fahrzeugwartung, welche die Wirk-
samkeit des ESP-Systems
beeinträchtigt, kann zu einem erhöhten
Risiko des Kontrollverlusts über das
Fahrzeug, eines Überschlags sowie
schweren oder tödlichen Verletzungen
führen.
WARNUNG! (Fortsetzung)
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7. Ziehen Sie schließlich das überschüssigeGurtband nach oben, um den Beckengurt
um das Kinder-Rückhaltesystem zu
spannen, während Sie das Kinder-Rück-
haltesystem nach hinten und unten in
den Fahrzeugsitz drücken.
8. Prüfen Sie, dass das Kinder-Rückhalte- system straff eingebaut ist, indem Sie
am Kindersitz auf dem Gurtweg vor- und
zurückziehen. Er darf sich nicht mehr als
25 mm in beliebiger Richtung bewegen.
Jeder Sicherheitsgurt lockert sich mit der
Zeit. Deshalb sollten Sie den Gurt gelegent-
lich prüfen und bei Bedarf nachstraffen.
Eignung von Beifahrersitzen für die
Verwendung von I-Size
Kinder-Rückhaltesystemen
Die hinteren äußeren Sitze des Fahrzeugs
haben eine Typengenehmigung zur
Aufnahme von modernsten I-Size
Kinder-Rückhaltesystemen.
Diese Kinder-Rückhaltesysteme, die gemäß
I-Size Standard (ECE R129) gefertigt und
genehmigt sind, stellen bessere Sicherheits- bedingungen für Kinder an Bord eines Fahr-
zeugs sicher:
Das Kind muss bis 15 Monate mit Blick-
richtung nach hinten transportiert werden:
Der Schutz des Kinder-Rückhaltesystems
ist bei einer seitlichen Kollision erhöht:
Die Verwendung des ISOFIX-Systems wird
unterstützt, um eine fehlerhafte Installa-
tion des Kinder-Rückhaltesystems zu
vermeiden:
Der Wirkungsgrad bei der Wahl des
Kinder-Rückhaltesystems, die nicht mehr
nach Gewicht, sondern nach der Größe
des Kindes erfolgt, ist erhöht:
Die Kompatibilität zwischen Fahrzeug-
sitzen und Kinder-Rückhaltesystemen ist
besser: Die i-Size Kinder-Rückhaltesys-
teme können als „Super ISOFIX“ ange-
sehen werden; dies bedeutet, dass sie
perfekt in I-Size Sitze mit Typengenehmi-
gung, aber auch in ISOFIX-Sitze (ECE
R44) mit Typengenehmigung eingebaut
werden können.
HINWEIS:
Die Fahrzeugsitze mit I-Size Typengenehmi-
gung sind durch das in Abbildung XX darge-
stellte Symbol gekennzeichnet.
Die folgende Tabelle gemäß europäischem
Standard ECE 129 zeigt die Einbau-Möglich-
keiten des I-Size Kinder-Rückhaltesystems.
Legende zur Tabelle oben:
I-U = geeignet für Universal I-Size
Kinder-Rückhaltesysteme mit Blickrich-
tung nach hinten und nach vorn.
X = Sitz nicht geeignet für Universal I-Size
Kinder-Rückhaltesysteme.
Tabelle I-Size Kindersitz-Positionen
System Beifahr
erHinten
außen Hinten
Mitte
I-Size
Kinder
-Rückh altesys teme ISO/
R2 X I-U X
ISO/F2 X I-U X
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PANNENHILFE
250
(Fortsetzung)
HINWEIS:
Die SafeHold-Funktion aktiviert die elektri-
sche Feststellbremse, wann immer die
Fahrertür geöffnet wird (falls die Batterie
angeschlossen, die Zündung eingeschaltet,
das Getriebe nicht in Stellung PARK (P) und
das Bremspedal losgelassen sind). Wenn Sie
dieses Fahrzeug mit der Zündung im Modus
ON/RUN (Ein/Start) abschleppen, müssen
Sie die elektrische Feststellbremse immer
manuell deaktivieren, wenn die Fahrertür
geöffnet wird, indem Sie das Bremspedal
und anschließend den EPB-Schalter
drücken.
Wenn die Batterie des Fahrzeugs entladen
ist, finden Sie in diesem Abschnitt unter
„Gangwahlhebelumgehung“ Anleitungen
dazu, wie Sie beim Abschleppen das Auto-
matikgetriebe aus der Stellung PARK
herausschalten können.
Ohne Schlüssel-Griffstück
Beim Abschleppen des Fahrzeugs ist bei
eingerastetem Lenkradschloss (Zündung in
Stellung LOCK/OFF (Verriegeln/Aus)) mit
besonderer Sorgfalt vorzugehen. Die einzige
ohne Schlüssel-Griffstück zulässige
Bergungsmethode ist der Transport auf
einem Tieflader. Um Schäden an Ihrem
Fahrzeug zu vermeiden, ist eine geeignete
Abschleppausrüstung erforderlich.
Modelle mit Vorderradantrieb (FWD)
Der Hersteller empfiehlt, dass Fahrzeug mit
ALLEN Rädern vom Boden abgehoben auf
einem Abschleppwagen abzuschleppen.
Wenn kein Tieflader verfügbar ist, muss
dieses Fahrzeug mit den Vorderrädern vom
Boden abgehoben abgeschleppt werden (mit
einem Nachläufer oder Radhebergerät mit
angehobenen Vorderrädern).
Stellen Sie sicher, dass die elektrische Feststell-
bremse gelöst ist und während des Abschleppens
gelöst bleibt. Die elektrische Feststellbremse
muss nicht gelöst werden, wenn alle vier Räder
vom Boden abgehoben sind.
VORSICHT!
Verwenden Sie beim Abschleppen kein
Abschleppgeschirr. Das Fahrzeug kann
beschädigt werden.
Wenn das Fahrzeug auf einem Tieflader
gesichert wird, darf es nicht an
Bauteilen der Vorder- oder Hinterradauf-
hängung befestigt werden. Durch nicht
korrektes Abschleppen kann Ihr Fahr-
zeug beschädigt werden.
Stellen Sie sicher, dass die elektrische
Feststellbremse gelöst ist und während
des Abschleppens gelöst bleibt.
VORSICHT! (Fortsetzung)
VORSICHT!
Das Schleppen dieser Fahrzeuge unter
Nichtbeachtung der o. g. Anforderungen
kann schweren Motor- und/oder
Getriebeschaden verursachen. Schäden
aufgrund eines nicht korrekten
Abschleppens fallen nicht unter die
begrenzte Gewährleistung für
Neufahrzeuge.
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