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6248-2. Vorgehen im Notfall
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WARNUNG
■Verwenden des Wagenhebers
Bei einer unsachgemäßen Verwendung des Wagenhebers kann das Fahrzeug plötz-
lich vom Wagenheber fallen, was tödliche oder schwere Verletzungen zur Folge
haben kann.
● Verwenden Sie den Wagenheber ausschließlich zum Wechseln von Rädern oder
zum Aufziehen und Entfernen von Schneeketten.
● Verwenden Sie zum Wechseln eines Rads mit einem platten Reifen nur den mit
diesem Fahrzeug gelieferten Wagenheber.
Verwenden Sie ihn nicht an anderen Fahrzeugen und verwenden Sie keine ande-
ren Wagenheber zum Wechseln von Rädern an diesem Fahrzeug.
● Stellen Sie sicher, dass sich der Wagenheber ordnungsgemäß betätigen lässt.
● Achten Sie stets darauf, dass der Wagenheber sicher an der richtigen Ansatzstelle
angesetzt ist.
● Kriechen Sie niemals ganz oder teilweise unter ein Fahrzeug, das nur vom Wagen-
heber abgestützt wird.
● Starten Sie den Motor nicht bzw. lassen Sie ihn nicht laufen, wenn das Fahrzeug
aufgebockt ist.
● Heben Sie das Fahrzeug keinesfalls an, während sich jemand darin befindet.
● Legen Sie beim Anheben keinen Gegenstand auf oder unter den Wagenheber.
● Heben Sie das Fahrzeug nicht höher an als zum Radwechseln erforderlich.
● Verwenden Sie Untersetzböcke, wenn es notwendig ist, unter das Fahrzeug zu
kriechen.
Seien Sie besonders vorsichtig beim Absenken des Fahrzeugs, um sicherzustellen,
dass niemand, der am oder in der Nähe des Fahrzeugs arbeitet, verletzt wird.
■ Verwenden der Wagenheberkurbel
Führen Sie den Vierkantkopf ordnungsgemäß so weit ein, bis Sie ein Klicken hören,
um zu verhindern, dass sich die Verlängerungsteile unerwartet lösen.
● Setzen Sie das Anheben nicht fort, wenn die
gelbe Warnlinie zu sehen ist.Gelbe
Warnlinie
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6288-2. Vorgehen im Notfall
HILUX_OM_OM71271M_(EM)
Setzen Sie das Wagenheberkurbe-
lende, die Kurbelverlängerungen
und den Radmutternschlüssel
zusammen.
Zum Zusammensetzen der Kurbelver-
längerung und des Radmutternschlüs-
sels drücken Sie die Nase der
Kurbelverlängerungsstange nach
unten.
Führen Sie das Wagenheberkurbe-
lende in die Absenkschraube ein.
Senken Sie das Reserverad voll-
ständig bis auf den Boden ab.
Entfernen Sie die Halterung und
ziehen Sie das Reserverad hervor.
Herausnehmen des Reserverads
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6368-2. Vorgehen im Notfall
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Heben Sie das Rad an.
Sichern Sie das Rad beim Anheben,
indem Sie darauf achten, dass das Rad
gerade nach oben geht, ohne sich in
umliegenden Teilen zu verfangen,
damit es nicht während einer Kollision
oder bei einem plötzlichen Bremsma-
növer herausfliegt.
Wenn das Rad halb oben ist, prüfen
Sie, ob die Kette für eine optimale
Lagerung durch das Loch in der Rei-
fenmitte geführt werden kann.
Anzugsmoment:
37,0 N•m (3,8 kp•m)
Stellen Sie sicher, dass das Rad
nach dem Anziehen fest sitzt:
Drücken Sie gegen das Rad und
ziehen Sie daran
Versuchen Sie es zu drehen
Führen Sie eine Sichtprüfung durch,
um sicherzustellen, dass das Rad nicht
an umliegenden Teilen hängt.
Sitzt es nicht fest oder ist die Montage fehlerhaft, wiederholen Sie Schritt und
Schritt .
Wiederholen Sie Schritt immer, wenn sich das Rad absenkt oder ver-
schiebt.
Drücken Sie die Nase der Wagen-
heberkurbel nach unten und tren-
nen Sie Wagenheberkurbelende,
Kurbelverlängerungen und Rad-
mutternschlüssel voneinander.
Verstauen Sie die Werkzeuge und den Wagenheber ordnungsgemäß.
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6468-2. Vorgehen im Notfall
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■Anlassen des Motors bei entladener Batterie (Fahrzeuge mit Automatikgetriebe)
Der Motor kann nicht durch Anschieben gestartet werden.
■ So verhindern Sie ein Entladen der Batterie
● Schalten Sie die Scheinwerfer und das Audiosystem aus, wenn der Motor ausge-
schaltet ist.
(Fahrzeuge mit Stopp-Start-System: Es sei denn, der Motor wurde durch das Stopp-
Start-System ausgeschaltet.)
● Schalten Sie alle unnötigen elektrischen Verbraucher aus, wenn das Fahrzeug län-
gere Zeit mit geringer Geschwindigkeit fährt, z. B. bei starkem Verkehrsaufkommen.
■ Bei ausgebauter oder entladener Batterie
● Die im elektronischen Steuergerät (ECU) gespeicherten Informationen werden
gelöscht. Wenn die Batterie entladen ist, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässi-
gen Werkstatt überprüfen.
● Die Schließfunktion der elektrischen Fensterheber funktioniert möglicherweise nicht
ordnungsgemäß. Initialisieren Sie in diesem Fall die elektrischen Fensterheber.
(Falls vorhanden) ( S. 231)
■ Laden der Batterie
Die in der Batterie gespeicherte Energie entlädt sich aufgrund natürlicher Entladung
und des Verbrauchs bestimmter elektrischer Geräte allmählich, auch wenn das Fahr-
zeug nicht genutzt wird. Wenn das Fahrzeug längere Zeit steht, kann sich die Batterie
entladen und der Motor kann dann möglicherweise nicht gestartet werden. (Die Batte-
rie wird beim Fahren automatisch wieder aufgeladen.)
■ Laden oder Austauschen der Batterie (Fahrzeuge mit intelligentem Zugangs- und
Startsystem)
● In einigen Fällen ist es eventuell nicht möglich, die Türen mit dem intelligenten
Zugangs- und Startsystem zu entriegeln, wenn die Batterie entladen ist. Verwenden
Sie die Fernbedienung oder den mechanischen Schlüssel zum Ver-/Entriegeln der
Türen.
● Nach dem Aufladen der Batterie startet der Motor eventuell nicht beim ersten Ver-
such; nach dem zweiten Versuch startet er jedoch normal. Dies ist keine Funktions-
störung.
● Der Modus des Motorschalters wird vom Fahrzeug gespeichert. Nachdem die Batte-
rie wieder angeklemmt wurde, kehrt das System in den Modus zurück, in dem es
sich vor der Entladung der Batterie befand. Schalten Sie den Motorschalter vor dem
Abklemmen der Batterie aus.
Wenn Sie unsicher sind, in welchem Modus sich der Motorschalter vor der Entladung
der Batterie befand, seien Sie beim Wiederanschließen der Batterie besonders vor-
sichtig.
● Fahrzeuge mit Stopp-Start-System: Nachdem die Batteriepole ab- und wieder ange-
klemmt wurden sowie nachdem die Batterie ausgetauscht wurde, ist die automati-
sche Motorabschaltung durch das Stopp-Start-System möglicherweise für ca. 5 bis
60 Minuten nicht verfügbar.
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6538-2. Vorgehen im Notfall
HILUX_OM_OM71271M_(EM)
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Wenn Störungen auftreten
Wenn Ihnen der Kraftstoff ausgeht und der
Motor abstirbt (nur Modelle mit Dieselmotor)
Wenn Ihnen der Kraftstoff ausgeht und der Motor abstirbt:
Tanken Sie Ihr Fahrzeug auf.
Zum Entlüften des Kraftstoffsys-
tems betätigen Sie die Entlüftungs-
pumpe, bis Sie spüren, dass der
Widerstand größer wird.
Starten Sie den Motor. ( S. 263, 266)
Wenn der Motor nicht startet, nachdem die oben genannten Schritte durchgeführt
wurden, warten Sie 10 Sekunden und führen Sie die Schritte und erneut
durch. Wenn der Motor auch dann nicht startet, setzen Sie sich mit einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässi-
gen Werkstatt in Verbindung.
Treten Sie nach dem Starten des Motors leicht das Gaspedal, bis der Motor
rund läuft.
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HINWEIS
■ Beim erneuten Starten des Motors
● Starten Sie den Motor nicht, ehe Sie getankt und die Entlüftungspumpe betätigt
haben. Anderenfalls kann es zu Schäden am Motor und Kraftstoffsystem kommen.
● Betätigen Sie den Anlasser nicht länger als 30 Sekunden ununterbrochen. Ansons-
ten kann es zu einer Überhitzung des Anlassers und der Verkabelung kommen.
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9-1. Technische Daten
Technische Daten des Fahrzeugs
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*1: In Südafrika hergestellte Modelle*3
*2: In Thailand hergestellte Modelle*3
*3: Wenn Sie nicht sicher sind, um welches Modell es sich bei Ihrem Fahrzeug han-
delt, finden Sie die erforderlichen Informationen im Abschnitt “Überprüfen des
Fahrzeugmodells”. (S. 11)
*4: Der Modellcode befindet sich auf dem Herstellerschild/-aufkleber. (S. 662)
*5: Ohne Rücksitzkissen
*6: Mit Rücksitzkissen
*7: Außer EURO VI-Modell*9 für Israel
*8: EURO VI-Modell*9 für Israel
*9: EURO VI ist eine Abgasnorm. Falls Sie nicht wissen, ob Ihr Fahrzeug die gelten-
den Normen erfüllt, setzen Sie sich mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbin-
dung.
Anhän-
gelast
Ungebremst 750 kg
Gebremst
Modelle mit
EinzelkabineModelle mit
Allradantrieb3500 kg
Pre Runner 2800 kg
Modelle mit
LangkabineModelle mit
Allradantrieb
Außer Modell
GUN125L-
CNFSHW3
*4
3500 kg*5
3200 kg*6
Modell GUN125L-
CNFSHW3
*4
3500 kg
Pre Runner 3000 kg
Modelle mit
Doppelka-
bineModelle mit
Allradantrieb3200 kg
Pre Runner3000 kg*1
2800 kg*2
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9-1. Technische Daten
Technische Daten des Fahrzeugs
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Modelle mit Doppelkabine (in Süd-
afrika hergestellte Modelle
*):
Die Nummer befindet sich auch auf
dem Herstellerschild.
In Thailand hergestellte Modelle
*:
Diese Nummer befindet sich auch
auf dem Herstellerschild.
*: Wenn Sie nicht sicher sind, um welches Modell es sich bei Ihrem Fahrzeug handelt,
finden Sie die erforderlichen Informationen im Abschnitt “Überprüfen des Fahrzeug-
modells”. (S. 11)
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9-1. Technische Daten
Technische Daten des Fahrzeugs
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Fahrzeuge mit wartungsbedürftiger Batterie
Fahrzeuge mit wartungsfreier Batterie
Zündsystem (Ottomotor)
Zündkerze
Ty pDENSO FK20HR-A8
Elektrodenabstand0,8 mm
HINWEIS
■Iridium-Zündkerzen
Verwenden Sie ausschließlich Iridium-Zündkerzen. Stellen Sie keinesfalls den Zünd-
kerzen-Elektrodenabstand ein.
Elektrisches System
Batterie
Säuredichte bei 20 C: mindestens 1,25
Laden Sie die Batterie auf, wenn die Säuredichte
unter dem Vorgabewert liegt.
Ladestrom
Schnellladen
Langsames Laden
15 A max.
5 A max.
Batterie
Ruhespannung bei 20 C: mindestens 12,3 V
Laden Sie die Batterie auf, wenn die Spannung unter
dem Vorgabewert liegt.
(Schalten Sie nach dem Laden der Batterie das Fern-
licht 30 Sekunden lang ein, während sich der Motor-
schalter in Stellung “LOCK” befindet [Fahrzeuge ohne
intelligentes Zugangs- und Startsystem] bzw. ausge-
schaltet ist [Fahrzeuge mit intelligentem Zugangs-
und Startsystem], und schalten Sie dann die Schein-
werfer aus.)
Ladestrom 5 A max.