41
Notverfahren
Komplettentriegelung/
-verriegelung mit dem
Schlüssel
Diese Verfahren müssen in den folgenden
Fällen angewendet werden:
-
B
atterie der Fernbedienung entladen
-
F
unktionsstörung der Fernbedienung,
-
F
ahrzeug in einem Bereich mit starker
elektromagnetischer Strahlung.
Im ersten Fall können Sie auch einen Wechsel
der Fernbedienungsbatterie vornehmen.
Siehe entsprechenden Abschnitt.
Im zweiten Fall können Sie auch eine
Reinitialisierung der Fernbedienung
vornehmen.
Siehe entsprechenden Abschnitt. Wenn die Alarmanlage aktiviert ist,
ertönt die Sirene beim Öffnen der Tür;
bei Einschalten der Zündung schaltet die
Sirene ab.
Einfache Verriegelung
Wenn Ihr Fahrzeug mit Alarmanlage
ausgestattet ist, wird diese bei der
Verriegelung mit dem Schlüssel nicht
aktiviert.
F
S
tecken Sie den Schlüssel in das
Türschloss.
F
D
rehen Sie den Schlüssel nach hinten.
Sicherheitsverriegelung
F Stecken Sie den Schlüssel in das Türschloss.
F
D
rehen Sie den Schlüssel nach hinten, um
das Fahrzeug zu verriegeln.
F
D
rehen Sie innerhalb von fünf Sekunden
den Schlüssel erneut nach hinten, um die
Sicherheitsverrieglung zu aktivieren.
Bei den Versionen ohne Alarmanlage
signalisiert das Aufleuchten der
Fahrtrichtungszeiger beim zweiten
Manöver einige Sekunden lang die
Sicherheitsverriegelung des Fahrzeugs.
Die Außenspiegel werden eingeklappt.
Beim Kauf eines Gebrauchtwagens:
Lassen Sie die Schlüssel von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
speichern, um sicherzugehen, dass die in
Ihrem Besitz befindlichen Schlüssel die
einzigen sind, mit denen das Fahrzeug
gestartet werden kann.
Entriegelung
F Stecken Sie den Schlüssel in das
Türschloss.
F
D
rehen Sie den Schlüssel nach vorne.
Das Blinken der Fahrtrichtungsanzeiger
für die Dauer einiger Sekunden signalisiert
bei Fahrzeugen ohne Alarmanlage die
Entriegelung des Fahrzeugs.
Die Außenspiegel werden ausgeklappt. Das Einschalten der Fahrtrichtungsanzeiger
für die Dauer einiger Sekunden signalisiert
bei Fahrzeugen ohne Alarmanlage die
Verriegelung.
Die Außenspiegel werden eingeklappt.
2
Öffnungen
44
Transport langer oder sperriger
Gegenstände
Wenn Sie mit offenem Kofferraum
fahren möchten, müssen Sie auf die
Betätigung der Zentralverriegelung
drücken, um die Türen zu verriegeln.
Ansonsten werden jedes Mal, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit von 10 km/h
überschritten wird, das Rückstoßgeräusch
sowie die Warnmeldung erzeugt.
Durch Drücken der Betätigung der
Zentralverriegelung kann das Fahrzeug
entriegelt werden.
Bei über 10 km/h sind die Türen
vorübergehend entriegelt.
Aktivieren/Deaktivieren
Diese Funktion können Sie dauerhaft aktivieren
bzw. deaktivieren.
F
D
rücken Sie bei eingeschalteter Zündung
auf die Zentralverriegelungstaste, bis
ein akustisches Signal ertönt und eine
entsprechende Bestätigungsmeldung
angezeigt wird.
Der Status des Systems bleibt bei Ausschalten
der Zündung gespeichert. Im Notfall kann das Fahren mit verriegelten
Türen Rettungskräften den Zugang zum
Fahrzeuginnenraum erschweren.
Alarmanlage
(Je nach Version)
System zum Schutz Ihres Fahrzeugs vor
Diebstahl und Einbruch.
- Rundumschutz
Das System sichert das Fahrzeug gegen
unbefugtes Öffnen.
Der Alarm wird ausgelöst, wenn jemand
versucht, eine Tür, den Kofferraum oder die
Motorhaube zu öffnen.
Innenraumüberwachung
Das System registriert Bewegungen im
Fahrzeuginnenraum.
Der Alarm wird ausgelöst, wenn jemand eine
Scheibe einschlägt, in das Fahrzeug eindringt
oder sich im Fahrzeuginnenraum bewegt.
Abschleppschutz
Das System registriert Änderungen der
Fahrzeuglage.
Der Alarm wird ausgelöst, wenn das Fahrzeug
angehoben oder bewegt wird.
Bei parkendem Fahrzeug wird der Alarm
bei Anstoßen nicht ausgelöst.
Autoprotect-Funktion
Das System registriert, ob die Systemkomponenten
außer Funktion gesetzt werden.
Der Alarm wird ausgelöst, wenn die Batterie, die
zentrale Steuerung oder die Kabel der Sirene
abgeklemmt oder beschädigt werden.
Wenden Sie sich für Arbeiten an der
Alarmanlage in jedem Fall an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Abschließen des Fahrzeugs
mit Aktivierung der
kompletten Alarmanlage
Aktivierung
F Schalten Sie den Motor aus und verlassen Sie das Fahrzeug.
F
V
erriegeln Sie das Fahrzeug per
Fernbedienung oder per „Keyless-System“.
Das Überwachungssystem ist aktiviert,
die rote Kontrollleuchte der Taste
blinkt im Sekundentakt auf und die
Fahrtrichtungsanzeiger leuchten ca. 2
Sekunden lang.
Öffnungen
45
Nach einer Verriegelungsanforderung
des Fahrzeugs wird der Rundumschutz
nach 5 Sekunden und der Innenraum-
und Abschleppschutz nach 45 Sekunden
aktiviert.
Wenn eine Tür, der Kofferraumdeckel, die
Motorhaube usw. nicht richtig geschlossen
ist, wird das Fahrzeug nicht verriegelt,
sondern der Rundumschutz sowie der
Innenraum- und Abschleppschutz nach
45
Sekunden aktiviert.
Deaktivierung
F Drücken Sie auf die Entriegelungstaste der Fernbedienung.
oder
F
E
ntriegeln Sie das Fahrzeug per "Keyless-
S ystem".
Die Schutzfunktionen sind deaktiviert:
Die
Kontrollleuchte der Taste erlischt und
die
Fahrtrichtungsanzeiger blinken ca.
2
Sekunden lang. Bei einer automatischen Neuverriegelung
des Fahrzeugs (nach Ablauf von 30
Sekunden ohne Öffnen einer Tür
oder des Kofferraums), werden die
Schutzfunktionen ebenfalls automatisch
reaktiviert.
Abschließen des Fahrzeugs
mit Aktivierung des
Rundumschutzes allein
Deaktivieren Sie Innenraum- und
Abschleppschutz, um ein unbeabsichtigtes
Auslösen der Alarmanlage in bestimmten
Fällen zu vermeiden:
-
w
enn Sie ein Tier im Fahrzeug lassen,
-
w
enn Sie ein Fenster oder das Dach einen
Spalt geöffnet lassen,
-
w
enn Sie Ihr Fahrzeug waschen,
-
w
enn Sie ein Rad wechseln,
-
w
enn Ihr Fahrzeug abgeschleppt wird,
-
w
enn Ihr Fahrzeug mit der Autofähre
transportiert wird.
Deaktivierung des Innenraum-
und Abschleppschutzes
F Schalten Sie die Zündung aus und drücken Sie binnen 10 Sekunden auf die Taste, bis
die rote Kontrollleuchte aufleuchtet.
F
V
erlassen Sie das Fahrzeug.
F
V
erriegeln Sie das Fahrzeug per
Fernbedienung oder per „Keyless-System“. Das System muss nach jedem
Ausschalten der Zündung erneut
deaktiviert werden.
Reaktivierung des Innenraum-
und Abschleppschutzes
F Deaktivieren Sie den Rundumschutz
durch Entriegeln des Fahrzeugs per
Fernbedienung oder per „Keyless-System“.
Die Kontrollleuchte der Taste erlischt.
F
R
eaktivieren Sie alle Schutzsysteme
durch Verriegeln des Fahrzeugs per
Fernbedienung oder per „Keyless-System“.
Die rote Kontrollleuchte der Taste blinkt wieder
im Sekundentakt.
Auslösen der Alarmanlage
Es wird nur der Rundumschutz aktiviert. Die
rote Kontrollleuchte blinkt im Sekundentakt.
Bei Auslösen des Alarms ertönt die Sirene
für die Dauer von 30 Sekunden, während
gleichzeitig die Fahrtrichtungsanzeiger blinken.
Je nach Vertriebsland bleiben die
Schutzfunktionen bei bis zu elf nacheinander
erfolgenden Auslösevorgängen der
Alarmanlage aktiv.
2
Öffnungen
46
Beim Entriegeln des Fahrzeugs per
Fernbedienung oder per Keyless-System zeigt
die Kontrollleuchte durch schnelles Blinken an,
dass der Alarm während Ihrer Abwesenheit
ausgelöst wurde. Bei Einschalten der Zündung
hört sie sofort auf zu blinken.
Ausfall der Fernbedienung
Zum Deaktivieren der Schutzfunktionen:
F Schließen Sie das Fahrzeug mit dem (in der
Fernbedienung integrierten) Schlüssel an der
Fahrertür auf.
F
Ö
ffnen Sie die Tür; der Alarm wird ausgelöst.
F
S
chalten Sie die Zündung ein; der Alarm wird
ausgeschaltet. Die Kontrollleuchte der Taste
erlischt.
Abschließen des Fahrzeugs
ohne Aktivierung der
Alarmanlage
F Schließen Sie das Fahrzeug mit oder ohne Sicherheitsverriegelung mit dem Schlüssel
(in der Fernbedienung integriert) an der
Fahrertür ab.
Funktionsstörung
Wenn beim Einschalten der Zündung die rote
Kontrollleuchte der Taste durchgängig leuchtet,
weist dies auf einen Defekt der Anlage hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Automatische Aktivierung
(Je nach Vertriebsland)
Zwei Minuten nachdem die letzte Tür bzw.
der Kofferraum geschlossen wurde, wird das
System aktiviert.
F
U
m ein Auslösen des Alarms beim
Einsteigen in das Fahrzeug zu vermeiden,
drücken Sie bitte vorher auf die
Entriegelungstaste der Fernbedienung
oder entriegeln Sie das Fahrzeug mit dem
„Keyless-System“.
Türen
Ihr Fahrzeug hat Türen mit rahmenlosen Fenstern.
Das Mikroimpuls-System des Fensters wird beim
Öffnen und Schließen der Tür sofort aktiviert,
sobald der äußere oder innere Türgriff betätigt
wird.
Öffnen
Von außen
Wenn Sie die Tür länger als eine Minute
geöffnet lassen, schließt sich das Fenster
wieder. Ziehen Sie erneut am Griff, um
das System zu reaktivieren.
Bei Frost lässt sich das Mikroimpuls-
System des Fensters u. U. nicht betätigen.
Entfernen Sie das Eis, das sich ggf. unten
entlang des Fensters gebildet hat, und
öffnen Sie behutsam die Tür.
Bei aktivierter Einzelentriegelung lässt
sich nach erstmaligem Drücken der
Entriegelungstaste der Fernbedienung nur
die Fahrertür öffnen.
Von innen
F Ziehen Sie nach dem Entriegeln des Fahrzeugs oder wenn sich der elektronische
Schlüssel des Keyless-Systems im
Erkennungsbereich befindet, am Türgriff. Das Fenster öffnet sich automatisch um einige
Millimeter, und Sie können die Tür öffnen.
F
Z
iehen Sie an der Innenbetätigung einer
Tür; hierbei wird das Fahrzeug komplett
entriegelt.
Das Fenster öffnet sich automatisch um einige
Millimeter, und Sie können die Tür öffnen.
Öffnungen
93
Tiere mit einer Höhe von weniger als 0,50 m
w erden nicht erfasst.
Das Kombiinstrument muss im Anzeigemodus
„Night Vision“ betrieben werden, um das Bild
der Infrarotkamera dauerhaft anzuzeigen.
Die Daueranzeige erlischt bei Ausschalten der
Zündung oder wenn die Bedingungen nicht
gegeben sind.
Funktionsweise
Die Aktivierung/Deaktivierung
der Funktion er folgt über das
Menü Fahren/Fahrzeug des
Touchscreens.
Wenn alle Betriebsbedingungen
er füllt sind, leuchtet diese
Kontrollleuchte grün: Die Anzeige
erscheint auf dem Kombiinstrument
(bei Auswahl des Anzeigemodus
„Night Vision“), und die Alarmfunktion
ist verfügbar.
Wenn bestimmte Betriebsbedingungen
nicht erfüllt sind (Geschwindigkeit
oder Temperatur), leuchtet die
Kontrollleuchte orange: Jetzt ist nur
die Anzeige auf dem Kombiinstrument
ver fügbar (bei
Auswahl des
Anzeigemodus „Night Vision“).
Solange es zu hell oder das
Abblendlicht nicht eingeschaltet ist,
sind die Warnungen nicht verfügbar. Das von der Kamera gelieferte Bild wird
in Grautönen auf dem Kombiinstrument
angezeigt, wobei Objekte mit höherer
Temperatur heller erscheinen als kalte Objekte.
Sobald Fußgänger oder Tiere erkannt werden,
erscheinen sie gelb umrahmt.
Wenn das System eine
Kollisionsgefahr mit Fußgängern oder
Tieren erkennt, löst es eine Warnung
aus, und eins dieser Symbole
erscheint auf dem Kombiinstrument.
Der entsprechende Umriss wird rot
umrandet dargestellt. Wenn der Anzeigemodus „Night Vision“ nicht
ausgewählt ist, wird die Warnung in einem
temporären Fenster angezeigt.
Wenn eine solche Warnung ausgegeben wird,
kann der Fahrer mit einem Ausweichmanöver
oder einer Bremsung reagieren.
Funktionsgrenzen
In folgenden Situationen kann das System
gestört werden oder nicht funktionieren:
-
b
ei schlechten Sichtbedingungen (bei
Schneefall, starkem Regen oder dichtem
Nebel),
-
K
amera mit Schnee, Schlamm oder Staub
verdeckt,
-
K
amera verkratzt nach mehrmaligem
Fahren durch Waschanlagen mit
Bürstenwalzen,
-
seh
r hohe Außentemperaturen,
-
a
uf der Höhe oder in der Senke einer
Steilstrecke,
-
a
uf einer sehr kurvenreichen Straße,
-
i
n einer Kur ve,
-
n
ach einer Kollision, die die
Kameraeinstellungen gestört oder die
Kamera beschädigt haben kann,
-
n
ach dem Umlackieren des Kühlergrills,
außer bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder bei einer qualifizierten
Fachwerkstatt.
4
Beleuchtung und Sicht
140
F Drücken Sie diese Taste; die entsprechende orangefarbene Kontrollleuchte schaltet sich ein.
Die Deaktivierung wird durch das
Aufleuchten dieser Kontrollleuchte
und die Anzeige einer Meldung auf
dem Kombiinstrument bestätigt.
Ein erneutes Drücken der Taste reaktiviert die
Funktion; die entsprechende Kontrollleuchte
erlischt.
Die Kontrollleuchte erlischt auf dem
Kombiinstrument in Verbindung mit der Anzeige
einer Meldung. Öffnen der Motorhaube
Deaktivieren Sie vor jedem Eingriff im
Motorraum das STOP & START-System,
um jegliche Verletzungsgefahr, die mit der
automatischen Aktivierung des START-
Modus verbunden ist, zu vermeiden.
Fahrweise auf überschwemmten Straßen
Bevor Sie sich in einen überschwemmten
Bereich begeben, wird dringend empfohlen,
das STOP & START-System zu deaktivieren.
Für weitere Informationen zu den
Fahrhinweisen
, insbesondere auf
überschwemmter Fahrbahn, siehe
entsprechenden Abschnitt.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung blinkt diese
Kontrollleuchte für einen Moment auf
dem Kombiinstrument und leuchtet
dann dauerhaft in Verbindung mit der
Anzeige einer Meldung.
Lassen Sie die Anlage von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Tritt im STOP-Modus eine Funktionsstörung auf,
stirbt der Motor möglicherweise ab.
Alle Kontrollleuchten des Kombiinstruments
leuchten auf.
Die Anforderung zur Deaktivierung kann
jederzeit, nach Einschalten der Zündung,
durchgeführt werden.
Wenn der Motor im STOP-Modus steht, wird er
sofort wieder gestartet.
Das STOP & START-System wird bei jedem
Einschalten der Zündung automatisch reaktiviert.
Es ist dann er forderlich, die Zündung
auszuschalten und den Motor dann erneut über
die Taste „
START/STOP “ zu starten.
Reifendrucküberwachung
Dieses System überwacht automatisch den
Reifendruck während der Fahrt.
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, über wacht
das System den Reifendruck der vier Reifen.
Es vergleicht die von den Raddrehzahlsensoren
gelieferten Informationen mit den
Referenzwerten, die nach jeder Anpassung
des Reifendrucks oder nach einem
Radwechsel neu initialisiert werden müssen.
Das System löst einen Alarm aus, sobald es
den Reifendruckabfall von einem oder mehrerer
Reifen erkennt.Das STOP & START-System er fordert eine
12V-Batterie mit spezieller Technologie und
Eigenschaften.
Jeder Eingriff an diesem Batterietyp muss
ausschließlich von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Für weitere Informationen zur 12V- Bat ter ie
siehe entsprechenden Abschnitt.
Fahrbetrieb
141
Das System der Reifendruckerkennung
ersetzt nicht die Wachsamkeit des Fahrers.
Das System ist kein Ersatz für die
monatliche Prüfung des Reifendrucks
(einschl. des Reifendrucks des Ersatzrads)
sowie vor langen Strecken.
Fahren bei niedrigem Reifendruck
verschlechtert das Fahrverhalten, verlängert
die Bremswege und bewirkt eine vorzeitige
Abnutzung der Reifen, insbesondere bei
erschwerten Fahrbedingungen (hohe Last,
erhöhte Geschwindigkeit, lange Strecke).Das Fahren bei niedrigem Reifendruck
erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Die für Ihr Fahrzeug vorgeschriebenen
Reifendruckwerte stehen auf dem
Reifendruck-Aufkleber.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten finden Sie im entsprechenden
Abschnitt. Kontrolle des Reifendrucks
Der Reifendruck muss bei "kalten" Reifen
kontrolliert werden (Fahrzeug unbenutzt
seit 1 Std. oder nach einer Strecke von
weniger als 10 km, gefahren mit gemäßigter
Geschwindigkeit).
Andernfalls 0,3 bar zu den auf dem
Aufkleber genannten Werten addieren.
Schneeketten
Das System muss nach der Montage
oder Demontage von Schneeketten nicht
reinitialisiert werden.
Warnung niedriger Reifendruck
Diese Warnung wird durch das
ununterbrochene Leuchten der Leuchte
angezeigt, in Verbindung mit einem akustischen
Signal und, je nach Ausstattung, der Anzeige
einer Meldung auf dem Bildschirm.
F Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,
vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes
Bremsen.
F
H
alten Sie sofort an, sofern es die
Verkehrsbedingungen erlauben.
Der erkannte Reifendruckverlust führt nicht
immer zu einer sichtbaren Verformung des
Reifens.
Begnügen Sie sich nicht nur mit einer
Sichtprüfung. F
W
enn Sie einen Kompressor besitzen,
z. B. den aus dem provisorischen
Reifenpannenset, führen Sie eine Prüfung
der vier Reifen in kaltem Zustand durch.
F
W
enn es nicht möglich ist, diese Kontrolle
sofort durchzuführen, fahren Sie vorsichtig
mit verringerter Geschwindigkeit.
Oder:
F
V
erwenden Sie bei einer Reifenpanne das
provisorische Reifenpannenset oder das
Ersatzrad ( je nach Ausstattung).
Die Warnung bleibt bis zur Neuinitialisierung
der Anlage bestehen.
Reinitialisieren
Nach jeder Anpassung des Reifendrucks
an einem oder an mehreren Reifen sowie
nach jedem Radwechsel muss das System
reinitialisiert werden.
Bevor Sie das System neu initialisieren,
stellen Sie sicher, dass der Druck aller
vier Reifen den Nutzungsbedingungen
des Fahrzeugs angepasst ist und den
Empfehlungen auf dem Reifendruck-
Aufkleber entspricht.
Der Reifendruckalarm kann nur dann
zuverlässig funktionieren, wenn bei der
Neuinitialisierung des Systems der Druck
aller vier Reifen korrekt eingestellt ist.
Das Reifendrucküberwachungssystem gibt
keine Warnung aus, wenn der Druck eines
Reifens zum Zeitpunkt der Neuinitialisierung
falsch ist.
6
Fahrbetrieb
165
Funktionsgrenzen
Der Spurhalteassistent kann eine Warnung
ausgeben, wenn sich das Fahrzeug in einer
langen geraden Linie auf einer ebenen
Fahrbahn bewegt, selbst dann, wenn der
Fahrer das Lenkrad angemessen festhält.
In folgenden Situationen kann das System
gestört werden oder nicht funktionieren:
-
s
chlechte Sicht (unzureichende
Beleuchtung der Fahrbahn, Schneefall,
Regen, Nebel),
-
B
lendung (Scheinwerfer eines
entgegenkommenden Fahrzeugs, gleißende
Sonne, Spiegelungen auf nasser Fahrbahn,
Ausfahren aus einem Tunnel, Abwechseln
von Licht und Schatten),
-
B
ereich der Windschutzscheibe vor der
Kamera: verschmutzt, beschlagen, vereist,
zugeschneit, beschädigt oder mit einem
Aufkleber verdeckt,
-
a
bgenutzte, teilweise verdeckte
(Schnee, Schlamm) oder übereinander
liegende Fahrbahnmarkierungen
(Baustellenbereiche, Asphaltnähte),
-
F
ahren in einer engen Kurve,
-
k
urvenreiche Straßen.
Active Safety Brake
(automatisches Notbremsen)
mit Distance Alert und
Notbremsassistent
Mit dieser Anlage kann:
- d er Fahrer gewarnt werden, dass sein
Fahrzeug mit dem Vorderfahrzeug, einem
Fußgänger oder (je nach Version) einem
Radfahrer zu kollidieren droht,
-
e
ine Kollision verhindert oder ihre Heftigkeit
begrenzt werden, indem die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs verringert wird.
Das System berücksichtigt auch
Motorradfahrer und Tiere; jedoch werden
Tiere und Gegenstände auf der Straße mit
einer Größe von weniger als 0,5
m nicht
unbedingt erkannt.
Das System dar f in den folgenden
Situationen nicht aktiviert werden:
-
b
eim Fahren mit einem Ersatzrad
oder mit einem Rad mit kleinerem
Durchmesser,
-
i
m Zugbetrieb, vor allem mit einem
nicht angeschlossenen oder nicht
zugelassenen Anhänger,
-
b
ei ungünstigen Witterungsbedingungen,
-
b
ei Fahrten auf Flächen mit geringer
Bodenhaftung (Aquaplaning, Schnee,
Glatteis),
-
b
ei Fahrten auf einer Rennstrecke,
-
b
ei Fahrten auf einem Prüfstand.
Empfehlungen zur Pflege
- Stellen Sie regelmäßig sicher, dass der vordere Stoßfänger und der Bereich der
Windschutzscheibe vor der Kamera sauber
sind.
-
S
tellen Sie regelmäßig sicher, dass die
Scheibenwischer in einwandfreiem Zustand
sind.
-
V
ergewissern Sie sich bei schlechtem
Wetter oder im Winter, dass er vordere
Stoßfänger und die Windschutzscheibe
nicht mit Schlamm, Eis oder Schnee
bedeckt sind.
Funktionsstörung
(orange-
farben) Eine Systemstörung wird durch
das Aufleuchten der Service-
Warnleuchte und dieses
(orangefarbene) Symbol sowie
durch eine Warnmeldung und einen
hörbaren Alarm angedeutet.
6
Fahrbetrieb