
Klimatisierung151KlimatisierungKlimatisierungssysteme.............151
Elektronische Klimatisierungs‐ automatik ................................ 151
Belüftungsdüsen ........................155
Verstellbare Belüftungsdüsen . 155
Starre Belüftungsdüsen ...........155
Wartung ..................................... 156
Lufteinlass ............................... 156
Regelmäßiger Betrieb .............156
Service .................................... 156Klimatisierungssysteme
Elektronische Klimatisie‐rungsautomatik
Hinweis
Den Sensor oben auf der Instrumen‐
tentafel nicht abdecken, da die auto‐ matische Klimaanlage sonst unter
Umständen nicht korrekt funktio‐
niert.
Im Automatikmodus werden die
Temperatur, die Gebläsegeschwin‐
digkeit und die Luftverteilung automa‐
tisch geregelt.Regler für:
● Temperatur
● Luftverteilung h, B , C
● Gebläsegeschwindigkeit E
● Automatikmodus AUTO
● Trocknung und Enteisung hMAX
Heckscheibenheizung f 3 37.
Heizbare Außenspiegel Ü 3 35.
Touchscreen-Bedienelemente
der Klimatisierung
● System Ein oder Aus ON/OFF
● Heizung HEAT

180Fahren und Bedienung
AusschaltenDas System kann über das Personal‐
isierungsmenü deaktiviert werden
3 95.
Beim nächsten Einschalten des Fahr‐ zeugs wird das Auffahrwarnsystem
mit der zuletzt eingestellten Empfind‐ lichkeit erneut aktiviert.
Allgemeine Informationen
9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Systemgrenzen
Die Auffahrwarnung soll nur vor Kolli‐
sionen mit anderen Fahrzeugen
warnen, kann jedoch auch auf andere
Objekte reagieren.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung
beeinträchtigt:
● auf kurvigen Strecken
● bei witterungsbedingter schlech‐ ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall
● wenn der Sensor durch Schnee, Eis, Matsch, Schlamm, Schmutz,Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder durch Fremdkörper wie Aufkleber verdeckt ist
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den
Abstand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug in Sekunden an. Mit der
Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe wird der Abstand zu dem
Fahrzeug gemessen, das auf der
gleichen Spur vor dem eigenen Fahr‐ zeug fährt. Sie wird ab einer
Geschwindigkeit von 8 km/h aktiviert.
Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug
erkannt, wird die Entfernung zu
diesem Abstand (in Sekunden) auf
einer Seite im Fahrerinformations‐
zentrum angezeigt.

Fahren und Bedienung181
Über die Lenkradtasten Information
auswählen und G drücken, um die
Abstandswarnung auszuwählen
3 86.
Der kleinste angezeigte Abstand
beträgt 0,5 Sekunden.
Wenn kein vorausfahrendes Fahr‐
zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten
Bereich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden und Verlet‐
zungen zu reduzieren, die bei einem
Frontalaufprall mit Fußgängern,
Fahrzeugen oder Gegenständen
entstehen, die nicht mehr durch
manuelles Bremsen oder Lenken
vermeidbar waren. Bevor die aktive
Gefahrenbremsung die Bremsen bei
einer bevorstehenden Kollision akti‐
viert, warnt es den Fahrer mit der
Auffahrwarnung 3 178 und dem
vorderen Fußgängerschutz 3 184.
Die Funktion nutzt zur Berechnung
der Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls verschiedene Eingaben
(wie Kamerasensor, Bremsdruck und
Fahrgeschwindigkeit).9 Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend zu fahren. Die Funktion des
Systems beschränkt sich auf eine
ergänzende Reduzierung der
Fahrgeschwindigkeit vor einer
nahenden Kollision.
Das System reagiert unter
Umständen nicht auf Tiere. Nach
einem plötzlichen Spurwechsel
benötigt das System eine gewisse Zeit zum Erkennen des nächsten
vorausfahrenden Fahrzeugs.
Der Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.
Funktionen
Wenn nur mit Frontkamera ausge‐
stattet, ist die aktive Gefahrenbrem‐
sung in Vorwärtsgängen bei Fahrge‐
schwindigkeiten über Schrittge‐
schwindigkeit und bis maximal
80 km/h aktiv.
Voraussetzung ist, dass das System
im Fahrzeugpersonalisierungsmenü
nicht deaktiviert wurde 3 95.
Das System besteht aus folgenden
Elementen:
● Bremsvorbereitungssystem
● Automatisches Notfallbremsen
● Vorausschauender Bremsassis‐ tent
● Vorderes Fußgängerschutzsys‐ tem

184Fahren und BedienungBeim nächsten Einschalten des Fahr‐zeugs wird das System wieder akti‐
viert.
Systemgrenzen
In einigen Fällen kann die aktive
Gefahrenbremsung die Bremse
anscheinend unnötigerweise betäti‐
gen, beispielsweise in Parkhäusern, bei einem Verkehrsschild in einer
Kurve oder bei Fahrzeugen in einer
anderen Spur. Dies ist Teil der
normalen Funktionsweise; das Fahr‐
zeug muss nicht in die Werkstatt
gebracht werden. Sofern es die Situ‐
ation und die Umgebung zulassen,
fest auf das Gaspedal treten, um das
automatische Bremsen aufzuheben.
In folgenden Fällen ist die Leistung
der aktiven Gefahrenbremsung
eingeschränkt:
● beim Fahren in windiger Umge‐ bung oder in hügeligem Gelände,
● wenn nicht alle Fahrzeuge erkannt werden, insbesondere
Fahrzeuge mit Anhänger, Trak‐
toren, stark verschmutzte Fahr‐
zeuge usw.,● beim Erkennen eines Fahrzeugs bei witterungsbedingter schlech‐
ter Sicht, beispielsweise bei
Nebel, Regen oder Schneefall,
● beim Fahren in der Nacht,
● bei witterungsbedingter schlech‐ ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall,
● wenn der Sensor in der Wind‐ schutzscheibe durch Schnee,
Eis, Matsch, Schlamm, Schmutz,
Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder durch Fremdkörper wie Aufkleber verdeckt ist.
Zur Vermeidung von Funktionsstö‐
rungen die Bereiche des Kamerasen‐ sors in der Windschutzscheibe immer
frei von Schmutz, Staub, Eis und
Schnee halten.
Beim Fahren ist stets die vollständige Aufmerksamkeit des Fahrers erfor‐
derlich.Der Fahrer muss jederzeit
bereit sein, die Bremsung und / oder
Lenkung zu kontrollieren, um Kollisi‐
onen zu vermeiden.Störung
Wenn das System gewartet werdenmuss, wird im Driver Information
Center eine entsprechende Meldung
angezeigt.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 94.
Vorderer Fußgängerschutz Das vordere Fußgängerschutzsys‐
tem kann beim Fahren in einem
Vorwärtsgang dazu beitragen, einen Frontalaufprall mit Fußgängern zu
verhindern oder die folgen eines
solchen Aufpralls zu mindern.
Das System verwendet die Frontka‐
mera in der Windschutzscheibe, um
Fußgänger in Fahrrichtung direkt vor
dem Fahrzeug zu erkennen.
Das vordere Fußgängerschutzsys‐
tem kann Fußgänger erkennen und
eine entsprechende Warnung geben, wenn das Fahrzeug in einem

186Fahren und BedienungAutomatisches BremsenWenn ein Zusammenstoß mit einem
Fußgänger direkt vor dem Fahrzeug
bevorsteht und die Bremsen nicht
betätigt wurden, wird das Fahrzeug
automatisch abgebremst. Dies kann
dazu beitragen, einen Aufprall mit
Fußgängern bei niedriger Geschwin‐
digkeit zu vermeiden oder die durch
den Aufprall verursachten Verletzun‐
gen zu mindern.
Die Stärke des automatischen Brem‐
sens kann unter bestimmten Bedin‐
gungen reduziert sein, beispielsweise
bei hoher Fahrgeschwindigkeit.
In diesem Fall kann das automatische
Bremsen die elektrische Parkbremse
betätigen, um das Fahrzeug im Still‐
stand zu halten. Die elektrische Park‐ bremse lösen. Durch festes Drücken
des Gaspedals werden die automati‐
sche Bremsung und die elektrische
Parkbremse ebenfalls gelöst 3 170.
Dieses System umfasst einen intelli‐
genten Bremsassistenten. Das auto‐
matische Notfallbremsen kann eben‐
falls auf Fußgänger reagieren.
Aktive Gefahrenbremsung 3 181.Das automatische Bremsen kann
über die Fahrzeugpersonalisierung
deaktiviert werden 3 95.
Allgemeine Informationen9 Warnung
Der Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw.die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.
9 Warnung
Das vordere Fußgängerschutz‐
system kann unerwartet oder
unerwünscht warnen oder das
Fahrzeug plötzlich bremsen. Das
System kann unnötig warnen oder bremsen, beispielsweise wenn
Objekte oder auch Schatten
erkannt werden, die eine ähnliche
Form oder Größe wie ein Fußgän‐ ger haben. Dies ist Teil der norma‐
len Funktionsweise; das Fahrzeug muss deshalb nicht in die Werk‐
statt gebracht werden. Zum
Aufheben des automatischen
Bremsens fest auf das Gaspedal
drücken, sofern dies unter den
gegebenen Bedingungen sicher
ist.
Systemgrenzen
Unter folgenden Umständen erkennt
das der vordere Fußgängerschutz
einen Fußgänger vor dem Fahrzeug
möglicherweise nicht oder ist die
Sensorleistung beeinträchtigt:
● Die Fahrgeschwindigkeit liegt außerhalb des Bereichs
zwischen 8 km/h und 80 km/h.
● Der Abstand zum Fußgänger vor
dem Fahrzeug ist größer als
40 m.
● Bei witterungsbedingter schlech‐ ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regenoder Schneefall.
● Beim Fahren in der Nacht.
● Wenn der Sensor in der Wind‐ schutzscheibe durch Schnee,
Eis, Matsch, Schlamm, Schmutz,
Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder durch Fremdkörper wie Aufkleber verdeckt ist.

Fahren und Bedienung187Parkhilfe
Heck-Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Beim Rückwärtsfahren und
Nutzen der Einparkhilfe stets den
Bereich um das Fahrzeug herum
prüfen und im Auge behalten.
Die Heck-Einparkhilfe erleichtert das
Einparken, indem sie den Abstand
zwischen dem Fahrzeug und Hinder‐
nissen hinter dem Fahrzeug misst.
Sie informiert und warnt den Fahrer
mit Hilfe akustischer Signale und
visueller Anzeigen.
Das System umfasst drei Ultraschall-
Parksensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Aktivierung
Nach dem Einschalten des Fahr‐
zeugs ist die Heck-Einparkhilfe akti‐ viert.
Eine leuchtende LED in der Einpark‐
hilfe-Taste r zeigt an, dass das
System betriebsbereit ist.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit akustischen Signalen vor potentiell
gefährlichen Hindernissen hinter dem
Fahrzeug in einem Abstand von bis
zu 50 cm, wenn ein Vorwärtsgang
eingelegt ist, bzw. bis zu 1,5 m bei
eingelegtem Rückwärtsgang.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐ ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm
oder darunter wird ein Dauerton
ausgegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter dem Fahrzeug
durch veränderliche Abstandslinien
im Driver Information Center 3 86
angezeigt.
Die Abstandsanzeige kann durch
Fahrzeugmeldungen mit höherer
Priorität unterdrückt werden. Nach
dem Abweisen der Meldung wird
wieder die Abstandsanzeige ange‐
zeigt.

188Fahren und BedienungAusschalten
Zum Deaktivieren die Taste Einpark‐
hilfe r drücken; die LED in der
Taste erlischt.
Störung
Im Falle einer Fehlfunktion oder einer
vorübergehenden Systemstörung,
z. B. aufgrund eines hohen
Geräuschpegels von außen oder
anderer Störfaktoren, blinkt die LED
in der Taste 3 Sekunden lang und
erlischt dann. Im Driver Information
Center wird eine Meldung angezeigt.
Front-Heck-Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der
Einparkhilfe beim Vor- oder Rück‐ wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Sie informiert und warnt
den Fahrer mit Hilfe akustischer
Signale und visueller Anzeigen.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hinte‐ ren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.Das System umfasst vier Ultraschall-
Parksensoren im Frontstoßfänger
und drei Ultraschall-Parksensoren im Heckstoßfänger.
Aktivierung
Das System wird bei Geschwindig‐
keiten bis 11 km/h automatisch akti‐
viert.

190Fahren und BedienungWenn das System manuell deaktiviertwird, erlischt die LED in der Taste,
und im Driver Information Center wird eine entsprechende Meldung ange‐
zeigt.
Nach einer manuellen Deaktivierung
wird die Heck-Einparkhilfe wieder
aktiviert, wenn r gedrückt oder der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Störung
Im Falle einer Fehlfunktion oder einer
vorübergehenden Systemstörung,
z. B. aufgrund eines hohen
Geräuschpegels von außen oder
anderer Störfaktoren, wird im Driver
Information Center eine Meldung
eingeblendet.
Fahrzeugmeldungen 3 94.
Erweiterte Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Akzeptieren der vom System vorgeschlagenen
Parklücke und für das Einparkma‐ növer.
Beim Nutzen der erweiterten
Einparkhilfe stets die gesamte
Fahrzeugumgebung überprüfen
und im Auge behalten.
Die erweiterte Einparkhilfe misst
geeignete Parklücken beim Vorbei‐
fahren ab, berechnet den Einparkweg und lenkt das Fahrzeug dann auto‐
matisch in die Längs- bzw. Querpar‐
klücke.
Die Anweisungen werden im Fahrer‐
infodisplay 3 86 oder je nach Ausfüh‐
rung im Info-Display 3 89 angezeigt
und durch akustische Signale
ergänzt.
Der Fahrer ist für das Beschleunigen,
Bremsen und Schalten verantwort‐
lich; während das Lenken automa‐
tisch erfolgt.
Die erweiterte Einparkhilfe ist immer
mit der Front-Heck-Einparkhilfe
kombiniert. Beide Systeme nutzen dieselben Sensoren im vorderen und
hinteren Stoßfänger.
Das System umfasst sechs Ultra‐
schall-Parksensoren im Frontstoß‐
fänger und fünf Ultraschall-Parksen‐
soren im Heckstoßfänger.
Aktivierung der erweiterten
Einparkhilfe
Die erweiterte Einparkhilfe kann nur
beim Vorwärtsfahren aktiviert
werden.