
Die grüne Kontrollleuchte 6
Abb. 152 leuchtet auf und am Display
wird die entsprechende Meldung
eingeblendet; die Striche zeigen an,
dass die Funktion aktiviert ist und das
System auf einen Geschwindigkeitswert
wartet.
Einstellung der Geschwindigkeit
Bei konstanter Geschwindigkeit (über
zirka 30 km/h) die Taste 2 Abb. 151 (+)
drücken: die Funktion wird aktiviert und
die aktuellen Geschwindigkeit wird
gespeichert.
Der Geschwindigkeitswert ersetzt die
Striche und die Einstellung wird durch
das Aufleuchten einer grünen
Kontrollleuchte 6 Abb. 152 zusätzlich
zur Kontrollleuchte 7
Abb. 152 bestätigt.Fahren
Nach Speicherung der
Dauergeschwindigkeit und Aktivierung
der Regelung, kann der Fuß vom
Gaspedal genommen werden.
82) 83)
Änderung der Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit kann wie folgt
geändert werden:
Taste 2 Abb. 153 drücken, um die
Geschwindigkeit zu erhöhen.
Taste 3 Abb. 153 drücken, um die
Geschwindigkeit zu verringern.
Überschreiten der Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit kann jederzeit
durch Treten des Gaspedals
überschritten werden. Während der
Zeit, in der die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs höher als die eingestellte ist,
blinkt die Geschwindigkeitsanzeige auf
der Instrumententafel.Anschließend den Fuß vom Fahrpedal
nehmen: nach einigen Sekunden nimmt
das Fahrzeug wieder die anfangs
eingestellte Geschwindigkeit auf.
Geschwindigkeit kann nicht
beibehalten werden
Auf starken Gefällen ist das System
nicht in der Lage, die Geschwindigkeit
aufrecht zu erhalten: das Blinken der
gespeicherten Geschwindigkeit auf der
Instrumententafel weist den Fahrer
darauf hin.
Standby der Funktion
Die Funktion kann wie folgt
vorübergehend aufgehoben werden:
durch Drücken der Taste 5 (O)
Abb. 154;
durch Treten des Bremspedals;
durch Betätigung des
Kupplungspedals.
In allen drei Fällen bleibt die
Geschwindigkeit gespeichert und am
Display wird die entsprechende
Meldung angezeigt.
Die Aktivierung wird durch das
Erlöschen der Kontrollleuchte
bestätigt.
152T36504-3
153T36544-1
74
KENNTNIS DES FAHRZEUGES

Abruf der gespeicherten
Geschwindigkeit
Es ist jederzeit möglich, die
gespeicherte Geschwindigkeit
abzurufen, wenn die
Verkehrsbedingungen dies zulassen
(Verkehr, Zustand der Fahrbahn,
Witterungsverhältnisse...). Bei einer
Fahrzeuggeschwindigkeit über 30 km/h
die Taste 4 Abb. 154 drücken. Wenn
die gespeicherte Geschwindigkeit
abgerufen wird, wird die Einschaltung
durch Aufleuchten der Kontrollleuchte
bestätigt.
HINWEIS Wenn die zuvor gespeicherte
Geschwindigkeit viel höher als die
aktuelle ist, beschleunigt das Fahrzeug
stark auf diesen Wert.ZUR BEACHTUNG Wenn sich die
Funktion im Standby befindet, wird die
Funktion durch Drücken des Schalters
2 Abb. 154 wieder aktiviert, ohne die
gespeicherte Geschwindigkeit zu
berücksichtigen: es wird die aktuelle
Fahrzeuggeschwindigkeit
übernommen.
Unterbrechen der Funktion
Die Funktion kann mit der Taste 1
Abb. 155 deaktiviert werden. Das
Erlöschen der grünen Kontrollleuchtenundauf der Instrumententafel
bestätigt die Abschaltung der Funktion.
84) 85) 86)
ZUR BEACHTUNG
80)Die Cruise Control-Funktion
(Geschwindigkeitsregelung) wirkt in keinem
Fall auf die Bremsen ein.81)Die Funktion liefert eine zusätzliche
Unterstützung für den Fahrer. Diese
Funktion kann in keiner Weise den Fahrer
ersetzen. Ebenso wenig ist sie eine
Einladung zur Missachtung der
gesetzlichen
Geschwindigkeitsbegrenzungen; auf keinen
Fall kann sie die Aufmerksamkeit (unter
allen Umständen immer bremsbereit zu
sein) und die Verantwortung des Fahrers
ersetzen. Die Cruise Control darf nicht in
dichtem Verkehr, auf kurvenreichen oder
rutschigen Straßen (Glatteis, Aquaplaning,
Kies) oder bei ungünstigen
Witterungsverhältnissen (Nebel, Regen,
böigem Wind...) eingesetzt werden.
Unfallgefahr.
82)Vorsicht! Die Füße müssen immer in
Nähe der Pedale gehalten werden, um im
Notfall sofort eingreifen zu können.
83)Während der Fahrt mit eingeschalteter
Vorrichtung nicht auf Leerlauf schalten.
84)Das vorübergehende Aussetzen oder
die Abschaltung der Cruise Control führt
nicht zu einer schnellen Verringerung der
Geschwindigkeit: zum Abbremsen muss in
jedem Fall das Bremspedal getreten
werden.
85)Bei Funktionsstörungen oder Ausfall
der Vorrichtung wenden Sie sich bitte an
das Fiat-Servicenetz.
154T36544
155T36543
75

115)Der Beifahrerairbag schützt nur den
seitlichen vorderen Beifahrer; der mittlere
Beifahrer ist nur durch den Sicherheitsgurt
geschützt. Halten Sie die gewöhnlichen
Sicherheitsmaßnahmen ein (Anlegen der
Sicherheitsgurte). Verletzungsgefahr bei
einem Unfall.
116)Die Aktivierung oder Deaktivierung
des Beifahrerairbags muss bei stehendem
Fahrzeug vorgenommen werden. Wird er
der Fahrt deaktiviert, leuchten die
Kontrollleuchten
undauf. Damit
diese Kontrollleuchten wieder ausgehen,
muss der Beifahrerairbag bei stehendem
Fahrzeug erneut deaktiviert und aktiviert
werden.
117)Wenn der Kindersitz auf dem
vorderen Beifahrer Sitz nicht mehr
verwendet wird, die zusätzlichen
Rückhaltesysteme zu den
Sicherheitsgurten zum Schutz des
Beifahrers bei einem Unfall wieder
aktivieren. Es ist verboten, einen Kindersitz
mit Blickrichtung nach hinten auf dem
vorderen Beifahrersitz zu installieren, wenn
die zusätzlichen Rückhaltesysteme zu den
Sicherheitsgurten des vorderen
Beifahrersitzes nicht deaktiviert sind (siehe
Abschnitt „Beifahrerairbag und Kindersitze
- Deaktivierung der Airbags“ in diesem
Kapitel).
118)Da die Auslösung des vorderen
Beifahrerairbags und die Installation eines
Kindersitzes mit Blickrichtung nach hinten
unvereinbar sind, NIE ein Rückhaltesystem
für Kinder mit Blickrichtung nach hinten auf
einem Sitz mit AKTIVIERTEM
FRONTAIRBAG installieren. Andernfalls
besteht die GEFAHR TÖDLICHER oder
SCHWERER VERLETZUNGEN für das
KIND.
SIDEBAGS
SIDEBAGS(Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Es handelt sich um Airbags, mit denen
die Vordersitze auf der Seite
ausgerüstet sind (Türseite) und die die
Insassen bei einem harten seitlichen
Aufprall schützen.
VORHANGAIRBAGS(Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Es handelt sich um Airbags, die auf
jeder Seite im oberen Fahrzeugbereich
installiert sind. Sie entfalten sich entlang
der seitlichen Türscheiben und
schützen die Insassen bei einem
heftigen seitlichen Aufprall.
Warnung hinsichtlich des
Seitenairbags
119) 120) 121) 122) 123) 124) 125) 126)
22)
4)
ZUR BEACHTUNG
119)Wenn Sie das Fahrzeug weiter
verkaufen, den neuen Besitzer über diese
Einsatzbedingungen informieren und ihm
die vorliegende Betriebs- und
Wartungsanleitung übergeben.120)Installation der Schonbezüge: die mit
Airbag ausgestatteten Sitze erfordern
Schonbezüge, die eigens für das Fahrzeug
entwickelt worden sind. Wenden Sie sich
an das Fiat Kundendienstnetz. Die
Verwendung jeder anderen Art von
Schonbezügen (oder von
Sonderschonbezügen für ein anderes
Fahrzeug) können die Funktionsweise der
Airbags und damit die Sicherheit der
Insassen beeinträchtigen.
121)Weder Zubehör noch Gegenstände
oder Tiere zwischen Rückenlehne, Tür und
Innenverkleidung platzieren. Die
Rückenlehne des Sitzes nicht mit Kleidern
oder Zubehörteilen bedecken. Das kann
eine Störung des Airbags verursachen oder
beim Entfalten des Airbags zu Verletzungen
führen.
122)Jeder Ausbau oder jede Änderung
des Sitzes und der Innenverkleidungen ist
untersagt; nur das Fachpersonal des
Fiat-Kundendienstes darf Eingriffe an den
Sitzen vornehmen.
123)Der Airbag ist eine ergänzende
Schutzvorrichtung zum Sicherheitsgurt. Der
Airbag und der Sicherheitsgurt sind
untrennbare Elemente derselben
Sicherheitseinrichtung. Es ist daher
unerlässlich, dass Sie immer die
Sicherheitsgurte anlegen. Die Missachtung
der Anschnallpflicht setzt die Insassen der
Gefahr schwerer Verletzungen aus und
kann auch das Risiko von
Hautverletzungen durch Auslösung des
Airbags erhöhen.
105

AKTIVE
SICHERHEITS-
SYSTEME
Je nach Version bestehen sie aus:Antiblockiersystem der Räder (ABS)
Elektronischer Stabilitätskontrolle
(ESC) mit Untersteuerungskontrolle und
Antriebsschlupfregelung;
Anhänger-Assistent;
Notbremsassistent;
Antriebsschlupfregelung;
Berganfahrhilfe.
Antiblockiersystem ABS
(Anti-Lock Braking
System)
142) 143) 144) 145)
Das ABS verhindert bei einer
Vollbremsung das Blockieren der Räder,
regelt den Bremsweg und erhält die
Lenkfähigkeit des Fahrzeugs.
Unter diesen Bedingungen können
Manöver bei voll getretenem
Bremspedal ausgeführt werden. Das
System optimiert außerdem den
Bremsweg, vor allem auf glatten
Fahrbahnen (nasse Fahrbahn...).
Der Fahrer spürt das Eingreifen des
Antiblockiersystems an einem leichten
Pulsieren des Bremspedals. Das ABS
verbessert in keiner Weise die
"physikalischen" Leistungen hinsichtlich
der Reifenhaftung auf der Straße.Die Regeln der Aufmerksamkeit
müssen strikt eingehalten werden
(Sicherheitsabstand zwischen den
Fahrzeugen usw.).
ZUR BEACHTUNG Es wird empfohlen,
im Notfall einen festen kontinuierlichen
Druck auf das Pedal auszuüben. Es ist
nicht erforderlich, das Pedal wiederholt
zu treten (Pumpen). ABS moduliert die
auf die Bremsanlage ausgeübte Kraft.
Funktionsstörungen:
undauf dem
Armaturenbrett leuchtend, begleitet von
einer entsprechenden Meldung im
Display zeigen an, dass das ABS, das
ESC und die Not-Servobremse
deaktiviert sind. Die Bremsfunktion ist
jedoch immer gewährleistet.
undSTOPleuchten
auf der Instrumententafel, gleichzeitig
mit der entsprechenden Meldung am
Display: das zeigt einen Defekt der
Bremsanlage an.
In beiden Fällen bitte das
Fiat-Servicenetz kontaktieren.
ESC-SYSTEM (Electronic
Stability Control)
146) 147)
Elektronische Stabilitätskontrolle
ESC
Das System erkennt kritische
Fahrsituationen (Ausweichmanöver,
Verlust der Bodenhaftung) und beugt
dem Ausbrechen des Fahrzeugs vor.
Funktionsweise
Ein Sensor im Lenkrad erkennt die vom
Fahrer eingegebene Soll-Lenkrichtung.
Weitere im Fahrzeug eingebaute
Sensoren messen die effektive
Lenkrichtung.
Das System vergleicht die Absicht des
Fahrers mit der Ist-Bahn des Fahrzeugs
und korrigiert diese bei Bedarf durch
Abbremsen einiger Räder und/oder
durch Verringerung der Motorleistung;
beim Eingreifen des System blinkt die
Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel.
Untersteuerungskontrolle
Dieses System optimiert das Eingreifen
der ESC bei ausgeprägtem
Untersteuern (Haftungsverlust der
Vorderachse).
Antriebsschlupfregelung
Das System verhindert das
Durchdrehen der Antriebsräder und
unterstützt die Fahrzeugstabilität beim
Anfahren, Beschleunigen und
Abbremsen.
133

TRACTION PLUS
(Traktionskontrolle)
147)
23)
Die Antriebsschlupfregelung
gewährleistet eine mühelose
Fahrzeugbeherrschung bei geringen
Haftbedingungen (bröckeliger Boden).
Modus "Straße"
Beim Anlassen des Fahrzeugs erscheint
eine entsprechende Meldung am
Display der Instrumententafel. Die
Kontrolllampe
an der
Instrumententafel ist aus. Dieser Modus
garantiert eine optimale Fahrweise bei
normalen Straßenverhältnissen
(trockene Fahrbahn, nasse Fahrbahn,
leichte Schneedecke usw.).
Der "Straßen"-Modus bedient sich der
Funktionen der Traktionskontrolle.
Modus "Traction +"
Die Taste 1 Abb. 207drücken: die
Kontrollleuchte
leuchtet auf der
Instrumententafel auf in Verbindung mit
der entsprechenden Meldung am
Display.
Dieser Modus gewährleistet die
optimale Nutzung auf brüchigem
Gelände (Sand, Schlamm, Laub usw.).
In dieser Position muss der Fahrer die
der Motordrehzahl kontrollieren.Das System schaltet automatisch auf
den "Straßen"-Modus, wenn die
Geschwindigkeit von zirka 50 km/h
erreicht wird; die Kontrollleuchte
auf
der Instrumententafel erlischt.
HILL HOLDER:
BERGANFAHRHILFE
148)
Je nach Steigung unterstützt das
System den Fahrer beim Anfahren auf
einer Steigung. Das System verhindert
ein Zurückrollen des Fahrzeugs, indem
die Bremsen je nach Steigung
automatisch angezogen werden, wenn
der Fahrer den Fuß vom Bremspedal
nimmt, um das Gaspedal zu betätigen.
Funktionsweise des Systems
Es funktioniert nur, wenn sich der
Schalthebel nicht in Leerlaufstellung
befindet und das Fahrzeug stillsteht
(Bremspedal getreten).
ZUR BEACHTUNG
142)Die Bremsen funktionieren weiterhin.
Es ist jedoch gefährlich, hart zu bremsen;
aus diesem Grund ist es notwendig, sofort
anzuhalten, soweit es die
Verkehrsbedingungen zulassen. Bitte das
Fiat-Servicenetz kontaktieren.
143)Das ABS-System kann keine Unfälle
verhindern, die auf eine zu schnelle
Kurvenfahrt, Fahren auf Straßen mit
schlechter Bodenhaftung oder auf
Aquaplaning zurückzuführen sind.
144)Die Möglichkeiten des ABS-Systems
dürfen nie auf unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie gefährdet
werden.
145)Für die korrekte Betriebsweise des
ABS-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern von identischer
Marke und Typ sowie in perfektem Zustand
sind, vor allem müssen sie dem
vorgeschriebenen Typ und Größe
entsprechen.
146)Das ESC-System ist nicht imstande,
die physikalischen Gesetze oder die durch
den Zustand des Straßenbelags erreichte
Haftung zu verändern.
147)Diese Funktionen sind ein zusätzliches
Hilfsmittel für die Sicherheit in kritischen
Fahrsituationen und ermöglichen, das
Fahrzeugverhalten an die vom Fahrer
vorgegebene Bahn anzupassen.
207T36668
135

Diese Funktionen können in keiner Weise
den Fahrer ersetzen; ebenso wenig ist es
eine Einladung, die Fahrbeschränkungen
des Fahrzeugs zu missachten und
schneller zu fahren. Folglich entheben sie
den Fahrer in keiner Weise von der Pflicht
zur Aufmerksamkeit beim Fahren und von
der Verantwortung während der
Fahrzeugmanöver (der Fahrer muss immer
auf unvorhergesehene Situationen
vorbereitet sein, die sich im Straßenverkehr
einstellen können).
148)Das System der Berganfahrhilfe kann
nicht in allen Fällen verhindern, dass das
Fahrzeug beim Anfahren zurückrollt (starke
Steigung, usw.). Der Fahrer kann in jedem
Fall das Bremspedal treten und verhindern,
dass das Fahrzeug zurückrollt. Der
Berganfahrassistent darf nicht für einen
längeren Halt benutzt werden, dafür das
Bremspedal treten. Diese Funktion ist nicht
für einen permanenten Fahrzeughalt
gedacht. Bei Bedarf das Bremspedal des
Fahrzeugs treten. Der Fahrer muss
besonders aufmerksam auf rutschigem
Boden oder auf Boden mit geringer
Haftung fahren. Gefahr ernsthafter
Verletzungen.
ZUR BEACHTUNG
23)Bei einem Reifenaustausch dürfen auf
dem Fahrzeug nur Reifen derselben Marke,
Größe, desselben Typs und derselben
Struktur aufgezogen werden. Sie müssen
identisch mit den Reifen der Erstausrüstung
sein, d.h. sie müssen den Empfehlungen
des Fiat-Servicenetzes entsprechen.
TPMS – TYRE
PRESSURE
MONITORING
SYSTEM
(Für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Anzeige Reifendruckverlust
Dieses System informiert den Fahrer
über eventuelle Druckverluste eines
oder mehrerer Reifen.
Funktionsweise
Jedes Rad (mit Ausnahme des
Ersatzrads) ist mit einem Sensor im
Reifenventil ausgestattet, der in
regelmäßigen Abständen während der
Fahrt den Reifendruck misst. Die
Kontrollleuchte 1 Abb. 208 leuchtet mit
Dauerlicht, um dem Fahrer
unzureichenden Reifendruck zu melden
(platter Reifen, Plattfuß usw.).Neuinitialisierung des Bezugswerts
des Reifendrucks
Diese Arbeit ist auszuführen, wenn:
der Bezugsdruck der Reifen
geändert werden muss, um ihn an die
Einsatzbedingungen anzupassen (leer,
beladen, auf der Autobahn...);
einer Reifenrotation vorgenommen
wurde (von diesem Vorgehen ist jedoch
abzuraten);
ein Rad gewechselt wurde.
Diese Arbeit muss immer nach einer
Druckkontrolle der kalten Reifen
ausgeführt werden.
Der Reifendruck muss immer dem
aktuellen Einsatz des Fahrzeugs
entsprechen (leer, beladen,
Autobahn...).
Initialisierungsprozedur
Bei gestartetem Motor und stehendem
Fahrzeug:
leicht auf eine der Tasten 3 oder 4
Abb. 209 drücken und die Funktion
"REIFENDRUCK EINST." auf dem
Display 2 anwählen;
die Taste 3 oder 4 (ca. 3 Sekunden
lang) gedrückt halten, um die
Initialisierung zu starten. Eine
entsprechende Meldung weist darauf
hin, dass die Anforderung auf
Wiederherstellung des Bezugsdrucks
der Reifen bearbeitet wird.
208T36504-4
136
SICHERHEIT

150)Es ist gefährlich, den Motor in
geschlossenen Räumen zu betreiben. Der
Motor verbraucht Sauerstoff und gibt
Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und andere
giftige Gase ab.
151)Solange der Motor nicht angelassen
wird, funktioniert die Servobremse nicht.
Daher ist ein viel stärkerer Kraftaufwand als
üblich auf das Bremspedal erforderlich.
152)Unbedingt das Anlassen durch
Anschieben, Anschleppen oder Nutzung
von Bergabfahrten vermeiden. Diese
Manöver können den Katalysator
beschädigen.
153)Den Schlüssel nie aus der
Zündvorrichtung abziehen oder den
elektronischen Schlüssel aus dem
Lesegerät entnehmen, bevor das Fahrzeug
vollständig zum Stillstand gekommen ist.
Mit dem Abstellen des Motors werden
verschiedene Fahrhilfen deaktiviert: Bei
abgeschaltetem Motor sind Servobremse,
Servolenkung und passive
Sicherheitseinrichtungen wie Airbags und
Gurtstraffer nicht mehr funktionstüchtig.
154)Sich vor dem Verlassen des
Fahrzeugs mit dem elektronischen
Schlüssel in der Tasche vergewissern, dass
der Motor effektiv abgeschaltet ist.
ZUR BEACHTUNG
24)Bei abgestelltem Motor die
Zündvorrichtung nicht in Stellung "M"
stehen lassen, um zu vermeiden, dass
unnötige Stromaufnahme die Batterie
entlädt.25)Das „Gasgeben” vor dem Abstellen des
Motors ist sinnlos, verbraucht Kraftstoff und
ist besonders für Motoren mit Turbolader
schädlich.
BEDIENUNG DES
GETRIEBES
155)
26)
Einlegen des Rückwärtsgangs
(stehendes Fahrzeug)
Den Ring 1 Abb. 213 aus der
Leerlaufposition (Neutral) in Richtung
Schalthebelknauf ziehen, um den
Rückwärtsgang einzulegen.
Die Rückfahrscheinwerfer leuchten,
sobald der Gang eingelegt ist
(Zündvorrichtung in Stellung M).
213T36534-1
142
ANLASSEN UND FAHRT

Radaustausch
Die Radschrauben mit dem Schlüssel 1
Abb. 263 lösen.
Den Wagenheber 2
Abb. 264 waagerecht aufstellen; der
Kopf des Wagenhebers 3
Abb. 264 muss mit dem Loch im
unteren Teil des Aufbaus in der Nähe
des zu wechselnden Rads
übereinstimmen.
Den Heber etwas hochkurbeln, um ihn
korrekt anzusetzen (er muss etwas
unter dem Fahrzeug zurückgesetzt und
mit dem Kopf des Wagenhebers
ausgerichtet sein).
Die Schrauben lösen und das Rad
entfernen.
Das Ersatzrad auf der mittleren Nabe
positionieren.
Die Schrauben festziehen und den
Wagenheber absenken.Wenn die Räder wieder den Boden
berühren, die Schrauben fest anziehen
und so schnell wie möglich das
Anzugsmoment kontrollieren lassen.
ZUR BEACHTUNG Falls
manipulationssichere Schrauben
verwendet werden, diese so nah wie
möglich am Ventil anordnen
(anderenfalls kann die Radkappe nicht
montiert werden).
ZUR BEACHTUNG
178)Die Warnblinkanlage einschalten.
Abseits vom Verkehr auf ebenem, nicht
rutschigem und festem Gelände parken.
Die Feststellbremse betätigen und einen
Gang einlegen. Alle Insassen auffordern,
auszusteigen und entfernt vom Verkehr
abzuwarten.179)Es ist sehr gefährlich, ein Rad auf der
zur Fahrspur gerichteten Fahrzeugseite
auszutauschen: vergewissern Sie sich,
dass sich das Fahrzeug in einem
ausreichenden Abstand von der Straße
befindet, um Unfällen vorzubeugen.
180)Die Anwesenheit des stehenden
Fahrzeuges muss nach den geltenden
Vorschriften signalisiert werden:
Warnblinker, Warndreieck usw. Die
Insassen müssen vor allem bei schwer
beladenem Fahrzeug aussteigen und
entfernt von den Gefahren des
Straßenverkehrs warten, bis der
Radwechsel durchgeführt ist.
181)Das Ersatzrad hat eine von den vier
Rädern verschiedene Größe. Nie mehr als
ein Ersatzrad auf dasselbe Fahrzeug
montieren. Das vorhandene Rad ist größer
als das Reserverad, der Bodenabstand des
Fahrzeugs verringert sich. Das Ersatzrad
schnellstmöglich durch ein neues
ersetzten, das dem Originalrad entspricht.
Während der vorübergehenden Benutzung
darf die Geschwindigkeit nicht die
Geschwindigkeit überschreiten, die auf
dem auf dem Rad angebrachten Aufkleber
angegeben ist. Bei Verwendung von
Schneeketten das Ersatzrad auf die
Hinterachse montieren und den
Reifendruck kontrollieren. Die Montage des
Reserverads kann das gewöhnliche
Fahrzeugverhalten ändern. Brüske
Beschleunigungen und Abbremsungen
vermeiden und die Geschwindigkeit in
Kurven verringern.
263T36695
264T36696
164
IM NOTFALL