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Fahren und Bedienung175
Die Tankklappe lässt sich nur bei
entriegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐
klappe durch Drücken der Klappe
lösen.
Tanken von Benzin und Diesel
Den Tankdeckel zum Öffnen langsam
linksherum drehen.Der Deckel kann am Haken an der
Tankklappe eingehängt werden.
Die Tankdüse gerade am Einfüllstut‐ zen ansetzen und mit geringem Kraft‐ aufwand einstecken.
Zum Tanken die Zapfpistole betäti‐ gen.
Nach dem automatischen Abschalten
des Tankvorgangs darf die Zapfpis‐
tole noch maximal zweimal erneut
betätigt werden, um den Tank voll‐
ständig aufzufüllen.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort abwischen.
Zum Schließen den Tankdeckel nach rechts drehen.
Klappe schließen und einrasten
lassen.
TankdeckelNur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotor sind mit
besonderen Tankdeckeln ausgestat‐
tet.
Page 178 of 263

176Fahren und BedienungAnhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen
Den nachträglichen Einbau von einer Werkstatt durchführen lassen. Gege‐
benenfalls müssen Änderungen am
Fahrzeug, die die Kühlung, Hitze‐
schutzschilde oder andere Systeme
betreffen, durchgeführt werden. Nur
zugelassene Zugvorrichtungen
verwenden.
Die Erkennungsfunktion einer ausge‐ fallenen Leuchte kann keinen teilwei‐sen Leuchtenausfall bei den Anhän‐
ger- oder Fahrzeugträgerbrems‐
leuchten erkennen. So wird bei vier
Leuchten mit einer Leistung von je
5 W ein Ausfall beispielsweise erst
erkannt, wenn nur noch eine oder
keine 5-W--Leuchte funktioniert.
LED-Leuchten sind für den Kabelsatz
dieser Anhängerkupplung nicht
geeignet.Die Anhängerzugvorrichtung kann
die Öffnung der Abschleppöse verde‐
cken. Wenn dies der Fall ist, die
Kugelstange zum Abschleppen
verwenden.
Fahrverhalten, Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Schlingerbewe‐
gung des Anhängers ein Stabilisator verwendet wird, der auf den Kugel‐
kopf wirkt.
Im Anhängerbetrieb darf nicht schnel‐ ler als 80 km/h gefahren werden. Eine Höchstgeschwindigkeit von
100 km/h ist im Anhängerbetrieb nur
dann zulässig, wenn ein Schwin‐
gungsdämpfer verwendet wird und
das zulässige Gesamtgewicht des
Anhängers das Fahrzeugleergewicht
nicht überschreitet.
Für Anhänger mit geringer Fahrstabi‐ lität und für Wohnanhänger wird drin‐
gend die Verwendung eines Schwin‐
gungsdämpfers empfohlen.Sollte der Anhänger zu schlingern
beginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐ fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung erhöhen 3 240.
Anhängerbetrieb Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz
zwischen dem tatsächlichen Gesamt‐ gewicht des Anhängers und der
tatsächlichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert.
Dieser Wert gilt in der Regel für Stei‐
gungen bis 12 %.
Page 179 of 263

Fahren und Bedienung177Die zulässige Anhängerlast gilt bis
zur spezifizierten Neigung und auf
Meereshöhe. Da sich die Motorleis‐
tung wegen der dünner werdenden
Luft bei zunehmender Höhe verrin‐
gert und sich dadurch die Steigfähig‐ keit verschlechtert, sinkt auch das
zulässige Zuggesamtgewicht um
10 % je 1000 m zusätzlicher Höhe.
Auf Straßen mit leichten Anstiegen
(weniger als 8 %, z. B. auf Autobah‐
nen) muss das Zuggesamtgewicht
nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 232.
Stützlast Die Stützlast ist die Last, die vom
Anhänger auf den Kugelkopf der
Anhängerkupplung ausgeübt wird.
Sie kann durch Veränderung der
Gewichtsverteilung beim Beladen
des Anhängers verändert werden.
Die maximal zulässige Stützlast von
65 kg ist auf dem Typschild der
Anhängerzugvorrichtung und in den
Fahrzeugpapieren angegeben. BeiFahrzeugen mit dem Motor DV5RC
und Automatikgetriebe beträgt die
maximale Stützlast 55 kg. Immer die
höchstzulässige Last anstreben, vor
allem bei schweren Anhängern. Die
Stützlast sollte nie unter 25 kg sinken.
Hinterachslast
Wenn ein Anhänger angehängt und
das Zugfahrzeug voll beladen ist, darf die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) um
maximal 60 kg, das zulässige
Gesamtgewicht darf jedoch nicht
überschritten werden. Wird die zuläs‐ sige Hinterachslast überschritten, gilt
eine Höchstgeschwindigkeit von
100 km/h.
ZugvorrichtungAchtung
Beim Betrieb ohne Anhänger die
Kugelstange entfernen.
Verstauen der Kugelstange
Der Beutel mit der Kugelstange wird
auf der hinteren Bodenabdeckung im
Laderaum verstaut.
Den Gurt durch die hintere rechte
Verzurröse ziehen, zweimal um den
Beutel wickeln und festziehen, um
den Beutel zu sichern.
Page 180 of 263
178Fahren und BedienungAnbringen der
Anhängerkupplung
Anschlussbuchse nach unten
drehen. Verschlussstopfen von der
Öffnung der Kugelstange abziehen
und verstauen.
Spannstellung der Kugelstange
kontrollieren
● Die rote Markierung am Dreh‐ knopf muss zur grünen Markie‐
rung an der Kugelstange zeigen.
● Der Spalt zwischen dem Dreh‐ knopf und der Kugelstange muss
etwa 6 mm groß sein.
● Der Schlüssel muss sich in Stel‐ lung c befinden.
Falls nicht, muss die Kugelstange vor dem Einsetzen gespannt werden:
● Schlüssel in Position c drehen,
um die Kugelstange zu entrie‐
geln.
● Drehknopf herausziehen und bis zum Anschlag nach rechts
drehen.
Einsetzen der Kugelstange
Page 181 of 263

Fahren und Bedienung179Die gespannte Kugelstange in die
Öffnung einsetzen und kräftig nach
oben drücken, bis sie hörbar einras‐
tet.
Der Drehgriff springt in seine
Ausgangsstellung zurück und liegt
bündig an der Kugelstange an.9 Warnung
Den Drehgriff beim Einführen nicht
berühren.
Den Schlüssel in Position c drehen,
um die Kugelstange zu verriegeln. Schlüssel abziehen und Schutz‐
klappe schließen.
Öse für Abreißseil
Abreißseil an der Öse einhängen.
Einwandfreien Einbau der
Kugelstange kontrollieren
● Die grüne Markierung am Dreh‐ knopf muss zur grünen Markie‐
rung an der Kugelstange zeigen.
● Es darf kein Spalt zwischen dem Drehgriff und der Kugelstange
bleiben.
● Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet
sein.
● Die Kugelstange muss verriegelt und der Schlüssel abgezogensein.9 Warnung
Der Anhängerbetrieb ist nur mit
richtig montierter Kugelstange
zulässig. Wenn die Kugelstange
nicht richtig einrastet, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Demontage der Kugelstange
Page 182 of 263
180Fahren und BedienungDie Schutzklappe öffnen und Schlüs‐
sel in Position c drehen, um die
Kugelstange zu entriegeln.
Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag nach rechts drehen. Kugel‐
stange nach unten herausziehen.
Verschlussstopfen in die Aufnahme‐
öffnung einsetzen.
Anschlussbuchse nach oben drehen. Kugelstange im Beutel verstauen,
den Gurt durch die hintere rechte
Verzurröse ziehen und sichern. Gurt
zweimal um den Beutel wickeln und
festziehen.
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Fahrzeugwartung181FahrzeugwartungAllgemeine Informationen..........182
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug ................................ 182
Fahrzeugeinlagerung ..............182
Altfahrzeugrücknahme ............183
Fahrzeugüberprüfungen ............183
Durchführung von Arbeiten .....183
Motorhaube ............................. 183
Motoröl .................................... 184
Kühlmittel ................................. 185
Waschflüssigkeit ......................186
Bremsen .................................. 186
Bremsflüssigkeit ......................186
Fahrzeugbatterie .....................187
Diesel-Kraftstoffsystem entlüften .................................. 189
Scheibenwischerwechsel ........189
Glühlampen auswechseln .........190
Halogen-Scheinwerfer .............190
LED-Scheinwerfer ...................192
Nebelscheinwerfer ...................192
Rückleuchten ........................... 193
Seitliche Blinkleuchten ............197
Kennzeichenleuchte ................198
Innenleuchten .......................... 198Elektrische Anlage .....................198
Sicherungen ............................ 198
Sicherungskasten im Motorraum .............................. 199
Sicherungskasten in der Instrumententafel ...................200
Wagenwerkzeug ........................202
Räder und Reifen ......................203
Winterreifen ............................. 203
Reifenbezeichnungen ..............203
Reifendruck ............................. 204
Reifendruckverlust- Überwachungssystem ............205
Profiltiefe ................................. 206
Reifenumrüstung .....................207
Radabdeckungen ....................207
Schneeketten .......................... 207
Reifenreparaturset ...................208
Radwechsel ............................. 211
Reserverad .............................. 212
Starthilfe ..................................... 216
Abschleppen .............................. 218
Eigenes Fahrzeug abschleppen ........................... 218
Anderes Fahrzeug abschleppen ........................... 219
Fahrzeugpflege .......................... 220
Außenpflege ............................ 220Innenraumpflege.....................222
Fußmatten ............................... 223
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182FahrzeugwartungAllgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für diesen Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür haften – auch wenn sie
über eine behördliche oder sonstige
Zulassung verfügen.
Der Umbau, die Modifizierung und
alle sonstigen Änderungen, die an
den Standardfahrzeugspezifikatio‐
nen vorgenommen werden (u. a.
Softwareänderungen oder Änderun‐
gen der Steuergeräte), können zum Erlöschen der von Opel gebotenen
Garantie führen.
Außerdem können solche Änderun‐
gen Auswirkungen auf die Fahreras‐
sistenzsysteme, den Kraftstoffver‐
brauch, die CO 2- und anderen Emis‐sionen des Fahrzeugs haben,
wodurch die Betriebserlaubnis des
Fahrzeugs erlischt.Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐ zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt
werden.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere
Monate eingelagert werden muss:
● Fahrzeug waschen und konser‐ vieren.
● Konservierung im Motorraum und am Unterboden überprüfen
lassen.
● Die Dichtgummis reinigen und imprägnieren.
● Den Kraftstofftank vollständig auffüllen.
● Motorölwechsel durchführen.
● Den Scheibenwaschbehälter entleeren.
● Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
● Reifendruck auf den Wert für die volle Zuladung erhöhen.
● Das Fahrzeug an einem trocke‐ nen, gut belüfteten Ort abstellen.
Fahrzeug gegen Wegrollen
sichern.
● Ersten oder Rückwärtsgang einlegen bzw. Wählhebel auf P
stellen.
● Die Parkbremse nicht anziehen.
● Die Motorhaube öffnen, alle Türen schließen und das Fahr‐
zeug verriegeln.
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie abklemmen.
Sämtliche Systeme sind damit
außer Betrieb, z. B. die Zentral‐
verriegelung.
Diebstahlwarnanlage 3 32.