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Provisorisches
Reifenpannenset
Das provisorische Reifenpannenset ist in einer
Tasche verstaut und befindet sich in einer der
vorderen Türstaufächer.
Es besteht aus:
-
e
iner Patrone A , die die Dichtungsflüssigkeit
enthält, mit:
•
e
inem Füllschlauch B ,
•
ei
nem Aufkleber C mit der Aufschrift „max
80
km/h“, den der Fahrer nach der Reparatur
des Reifens an einer sichtbaren Stelle (am
Armaturenbrett) anbringen muss,
-
e
iner Schnellanleitung für das Reifenpannenset,
-
e
inem Kompressor D mit einem Manometer und
Anschlüssen,
-
A
daptern zum Aufpumpen verschiedener
Elemente.
Reifenreparatur
F Ziehen Sie die Handbremse an.
F
S
chrauben Sie die Kappe des Reifenventils ab,
entfernen Sie den Füllschlauch B und schrauben
Sie den Ring E auf das Ventil.
F
S
tarten Sie den Motor.
F
V
ergewissern Sie sich, dass sich der
Schalter F des Kompressors in der Stellung 0
(ausgeschaltet) befindet. F
S
chließen Sie den Stecker G an die
nächstgelegene Strombuchse des Fahrzeugs
an.
F
S
chalten Sie den Kompressor ein, indem Sie den
Schalter F in Stellung I bringen (eingeschaltet).
F
P
umpen Sie den Reifen mit einem Druck von
5
Bar auf.
Für eine exaktere Druckangabe sollte der Druckwert
bei ausgeschaltetem Kompressor am Manometer H
überprüft werden.
8
Bei Pannen und Störungen
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F Sollte der Druck innerhalb von 5 Minuten
nicht auf mindestens 3 bar steigen, trennen
Sie den Kompressor vom Ventil und
vom Stromanschluss und fahren Sie das
Fahrzeug etwa 10
Meter weiter, damit sich die
Sperrflüssigkeit im Reifeninneren verteilt.
F
W
iederholen Sie anschließend den
Pumpvorgang:
•
S
ollte der Druck innerhalb von 10 Minuten
nicht auf mindestens 3
bar steigen, stellen
Sie das Fahrzeug ab: Der Reifen ist zu stark
beschädigt und kann nicht repariert werden.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
•
W
enn Sie einen Druck von 5 bar erreichen,
starten Sie umgehend wieder.
F
H
alten Sie nach etwa 10 Minuten Fahrt wieder
an und prüfen Sie erneut den Reifendruck.
F
S
tellen Sie den korrekten Druckwert gemäß
den Schildern an der Türinnenseite der
Fahrertür wieder her und wenden Sie sich
schnellstmöglich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Dieses Reifenpannenset und die
Austauschpatronen sind bei einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes erhältlich.Prüfen und Wiederherstellen
des Drucks
Der Kompressor kann nur zum Prüfen und
Wiederherstellen des Drucks verwendet werden.
F
K
lemmen Sie den Schlauch I ab und schließen
Sie ihn direkt an das Reifenventil an. Dadurch
wird die Patrone mit dem Kompressor verbunden
und die Sperrflüssigkeit wird nicht eingespritzt.
Falls Luft abgelassen werden muss, verbinden
Sie den Schlauch I mit dem Reifenventil und
drücken Sie auf die gelbe Taste in der Mitte des
Kompressorschalters.
Austausch der Patrone
Gehen Sie beim Austauschen der Dichtungspatrone
wie folgt vor:
F
K
lemmen Sie den Schlauch I ab.
F
D
rehen Sie die auszutauschende Patrone gegen
den Uhrzeigersinn und heben Sie sie an.
F
S
etzen Sie die neue Patrone ein und drehen Sie
sie im Uhrzeigersinn.
F
S
chließen Sie den Schlauch I wieder an und
befestigen Sie den Füllschlauch B wieder an
seiner Stelle.
Die Patrone enthält Ethylenglykol, das
gesundheitsschädlich beim Verschlucken ist
und zu Augenreizungen führt.
Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite
von Kindern auf. Entsorgen Sie die Patrone nach Gebrauch
nicht in der freien Natur. Geben Sie sie bei
einer dafür zuständigen Entsorgungsstelle
oder bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes ab.
Bei Pannen und Störungen
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Besonderheit mit pneumatischer
Federung
Wenn das Fahrzeug mit diesem System ausgestattet
ist, müssen Sie, bevor Sie das Fahrzeug mit dem
Wagenheber anheben, den Modus zum Anheben
des Fahrzeugs aktivieren.Bei Fahrzeugen mit dem Lenkrad auf der rechten
Seite befinden sich die Tasten rechts vom Lenkrad.
F
H
alten Sie bei eingeschalteter Zündung
die Tasten 1
und 2
gleichzeitig mindestens
5 Sekunden lang gedrückt.
Ihre Kontrollleuchten bleiben konstant eingeschaltet.
F
H
alten Sie zum Verlassen dieses Modus die
Ta s t e n 1
und 2
gleichzeitig weitere 5
Sekunden
lang gedrückt.
Ihre Kontrollleuchten erlöschen und das System ist
wieder voll funktionsfähig.
Dieser Modus wird automatisch deaktiviert, sobald
das Fahrzeug wieder mehr als 5 km/h fährt.
Ersatzrad
Parken
F Parken Sie das Fahrzeug so, dass es
den Verkehr nicht behindert: auf einem
waagerechten, festen, nicht rutschigen
Untergrund.
F
W
enn die Straße abfallend oder beschädigt ist,
legen Sie ein Objekt unter die Räder, um als
Unterlegkeil zu fungieren.
F
L
egen Sie bei einem Schaltgetriebe den ersten
Gang ein und schalten Sie dann die Zündung
aus, um die Räder zu blockieren.
F
Z
iehen Sie die Feststellbremse an und
überprüfen Sie, dass die Warnleuchte im
Kombiinstrument aufleuchtet.
F
S
tellen Sie unbedingt sicher, dass die Insassen
ausgestiegen sind und sich in einem sicheren
Bereich aufhalten.
F
Z
iehen Sie die Warnweste an und signalisieren
Sie, dass das Fahrzeug manövrierunfähig
ist, indem Sie die Werkzeuge verwenden, die
in dem Land, in dem Sie fahren, gesetzlich
vorgeschrieben sind (Warndreieck,
Warnleuchten, usw.).
F
S
tatten Sie sich mit den entsprechenden
Werkzeugen aus. Sobald Ihr Fahrzeug ordnungsgemäß gesichert ist,
sollten Sie in folgender Reihenfolge vorgehen:
1 – Nehmen Sie die Werkzeuge heraus
2 – Nehmen Sie das Ersatzrad heraus
3 –
Positionieren Sie den Wagenheber
4 – Tauschen Sie das zu reparierende Rad aus
5 – Verstauen Sie das zu reparierende Rad
1 – Nehmen Sie die Werkzeuge heraus
Diese befinden sich in einer Werkzeugbox unter
dem Beifahrersitz.
F
D
rehen Sie den Knopf um eine
Viertelumdrehung und ziehen Sie die Box
heraus.
F
D
rücken Sie nach Gebrauch auf den Knopf und
drehen Sie ihn um eine Vierteldrehung, um die
Box zu arretieren.
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Bei Pannen und Störungen
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A.Langer Steckschlüsseleinsatz
B. Stange
C. Wagenheber
D. Radschlüssel
E. Schraubenzieher (Griff und Aufsätze)
F. Abnehmbare Abschleppöse
2 – Nehmen Sie das
Ersatzrad aus seinem
Fach heraus
Heben Sie das Fahrzeugheck an, um den
Vorgang zu erleichtern. Das Reser verad ist auf Ihr Fahrzeug
abgestimmt. Ver wenden Sie es deshalb nicht
auf anderen Fahrzeugmodellen.
Verwenden Sie auch keine Ersatzräder, die
von einem anderen Fahrzeugmodell sind.
Diese Anleitung gilt auch für die Bolzen.
Bei Stahlfelgen :
H. Griff
I. Halterung Bei
Aluminiumfelgen:
H. Griff
I. Halterung
J. Stütze
K. Bolzen
Bei Pannen und Störungen
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Die Befestigungsschraube des Ersatzrades befindet
sich unter der hinteren Stoßstange auf der rechten
Seite.Bei
Stahlfelgen :
Bei Aluminiumfelgen:
F
B
ringen Sie den verlängerten Steckschlüsselsatz
A , den Radschlüssel D und die Stange B auf der
Halteschraube an.
F
D
rehen Sie die Baugruppe entgegen dem
Uhrzeigersinn, um das Rad abzusenken.
F
D
rehen Sie bis zu einem Punkt, an dem beim
Drehen ein Widerstand zu spüren ist.
F
N
ehmen Sie, nachdem Sie das Kabel vollständig
abgerollt haben, das Ersatzrad heraus. F
S
chrauben Sie den Griff H ab.
F
E
ntfernen Sie die Halterung I der Außenseite der
Stahlfelge. F
L
ösen Sie das Ersatzrad und legen Sie es neben
dem zu wechselnden Rad ab.
F
S
etzen Sie nach Möglichkeit einen Keil unter das
Rad, das dem auszuwechselnden Rad schräg
gegenüber liegt.
3 – Positionieren Sie den Wagenheber
Achten Sie darauf, dass der Wagenheber stabil steht.
Wenn der Boden rutschig oder unbefestigt ist, kann
es passieren, dass der Wagenheber einsinkt – es
besteht Verletzungsgefahr!
F Lösen Sie die drei Befestigungsschrauben K .
F S chrauben Sie den Griff H ab.
F
E
ntfernen Sie die Stütze J von der Halterung I.
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Bei Pannen und Störungen
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Achten Sie darauf, den Wagenheber nur an
den Stellen 1 oder 2 unter dem Fahrzeug
anzusetzen, indem Sie sich vergewissern,
dass der Kopf des Wagenhebers unter
dem Auflagebereich des Fahrzeugs richtig
zentriert ist. Andernfalls kann das Fahrzeug
beschädigt werden und/oder der Wagenheber
zusammenbrechen.
Stellen Sie sicher, dass alle Passagiere
sicher sind (ausgestiegen, sich vom Fahrzeug
entfernt befinden).
Bringen Sie niemals Ihre Hände oder Ihren
Kopf in den Radkasten.
Arbeiten Sie niemals unter einem Fahrzeug,
das nur durch einen Wagenheber abgestützt
wird. (Verwenden Sie einen Stützbock).
Verwenden Sie auf keinen Fall:
-
d
en Wagenheber für einen anderen Zweck
als zum Anheben des Fahrzeugs,
-
ei
nen anderen als den vom Hersteller
mitgelieferten Wagenheber. Der Wagenheber darf nur bei einer
Reifenpanne/bei einem Reifenschaden zum
Radwechsel verwendet werden.
Der Wagenheber ist wartungsfrei.
Der Wagenheber entspricht den europäischen
Normen, wie in der Maschinen-Richtlinie
2006/42/EG
definiert.
Bestimmte Teile des Wagenhebers wie
Schraubgewinde oder Gelenkverbindung
können Verletzungen verursachen. Vermeiden
Sie es, sie zu berühren.
Entfernen Sie vorsichtig alle Spuren von
Schmierfett.
Vor ne
F Setzen Sie den Wagenheber C an der Position 1
an der Karosserieunterseite in der Nähe des
Vorderrades an.
Hinten
Der Wagenheber muss ca. 60 cm vom Rand
d es hinteren Rades angesetzt werden.
F
S
etzen Sie den Wagenheber C an der
Position 2
in die dafür vorgesehene Öffnung an.
Bei Pannen und Störungen
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Besonderheit mit seitlichem Trittbrett.
4 – Tauschen Sie das zu reparierende Rad aus
F Hebeln Sie die Radkappe ( je nach Version) mit
dem Schraubenzieher E ab. Weitere Informationen zur Positionierung
des Wagenhebers
finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
F
V
ergewissern Sie sich, dass der Wagenheber
stabil und fest auf dem Boden steht.
Falls das Fahrzeug damit ausgestattet ist, achten
Sie darauf, dass der Wagenheber bei 45° angesetzt
wird, damit er nicht an das Trittbrett stößt. F
L
ösen Sie die Bolzen mit dem Radschlüssel D
und der Stange B.
F Kurbeln Sie den Wagenheber mit dem Radschlüssel
D und der Stange B so weit auseinander, bis das
Rad genug vom Boden angehoben ist, um das Rad
herausnehmen zu können.
Um das Rad leicht herausnehmen zu können,
ist zwischen dem Boden und dem Reifen ein
Abstand von ca. 2
bis 3 cm erforderlich.
Liegt ein großer Reifenschaden/eine große
Reifenpanne vor, erhöhen Sie den Abstand,
aber ohne dabei den Wagenheber bis zum
maximalen Anschlag zu betätigen.
Fetten Sie die Schrauben nicht vor dem
Einbau: Sie können sich spontan lösen.
F
D
rehen Sie die Bolzen ganz heraus und nehmen
Sie das zu reparierende Rad heraus.
F
A
chten Sie darauf, dass die Kontaktflächen auf
dem Reserverad, die Bolzen und Bolzenlöcher
sauber und frei von Fremdkörpern sind,
die dazu führen könnten, dass sich die
Befestigungsschrauben lösen.
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Bei Pannen und Störungen
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Drehen Sie die Radschrauben in dieser
Reihenfolge ein.
F
S
etzen Sie das Ersatzrad auf die Radnabe
und richten Sie die 2 Öffnungen M
auf die
entsprechenden Linien N aus.
F
B
eginnen Sie, die Bolzen von Hand
einzuschrauben. F
Z
iehen Sie die Radmuttern mit dem
Radschlüssel D und der Stange B leicht an.
F
S
enken Sie das Fahrzeug mit dem Radschlüssel
D und der Stange B ab und entfernen Sie den
Wagenheber.
F
Z
iehen Sie die Bolzen mit dem Radschlüssel D
und der Stange B weiter fest. Wenn Ihr Fahrzeug mit
Reifendrucküberwachung ausgestattet ist,
prüfen Sie den Reifendruck aller Reifen und
reinitialisieren Sie das System.
5 – Verstauen Sie das zu
reparierende Rad
Sie müssen das zu reparierende Rad oder das
Ersatzrad immer unter dem Fahrzeug verstauen, um
die Winde zu verriegeln.
Stellen Sie sicher, dass es in seinem Staufach
unter dem Boden richtig gesichert ist.
Wenn das Rad nicht in seiner korrekten
Position liegt, dann könnte es gefährlich sein.
F
V
erstauen Sie das Rad im Fahrzeugheck.
Lassen Sie von einem Vertreter des
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Werkstatt unverzüglich das Anzugsmoment der
Radbolzen und den Reifendruck überprüfen.
Lassen Sie das defekte Rad reparieren und
bringen Sie es gleich danach wieder am
Fahrzeug an.
Bei Pannen und Störungen