Instrumente, Bedienelemente115Telematik-Service
OnStar
OnStar ist ein persönliches Konnekti‐ vitäts- und Serviceassistenzsystem
mit integriertem WLAN-Hotspot. Der
OnStar-Dienst ist an allen Wochenta‐
gen rund um die Uhr verfügbar.
Hinweis
OnStar ist nicht in allen Märkten verfügbar. Bitte wenden Sie sich für
weitere Informationen an Ihre Werk‐
statt.
Hinweis
Damit OnStar verfügbar und
betriebsbereit ist, muss das OnStar- Abonnement gültig sein. Außerdem
müssen das Bordnetz, der Mobil‐
funkdienst und die GPS-Satelliten‐
verbindung funktionieren und die
Zündung eingeschaltet sein.
Zum Aktivieren der OnStar-Dienste
und Einrichten eines Kontos Z
drücken und mit einem Berater spre‐
chen.Je nach Fahrzeugausstattung sind
folgende Dienste verfügbar:
● Notfalldienste und Unterstützung
bei Fahrzeugpannen
● WLAN-Hotspot
● Smartphone-App
● Fernsteuerung, wie Fahrzeug‐ ortung, Aktivierung der Hupe und
Beleuchtung, Steuerung der
Zentralverriegelung
● Diebstahl-Notfallservice
● Fahrzeugdiagnose
Hinweis
Das OnStar-Modul des Fahrzeugs
wird deaktiviert, wenn zehn Tage
lang kein Zündzyklus aufgetreten ist.
Funktionen, für die eine Datenver‐
bindung erforderlich ist, sind nach
dem erneuten Einschalten der
Zündung wieder verfügbar.OnStar-Tasten
Privattaste
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des Sendens der Fahrzeugortung j
gedrückt halten, bis eine Nachricht zu
hören ist.
Zum Beantworten eines Anrufs bzw.
Beenden eines Gesprächs mit einem
Berater j drücken.
Zum Öffnen der WLAN-Einstellungen j drücken.
Servicetaste
Zum Herstellen einer Verbindung zu
einem Berater Z drücken.
Instrumente, Bedienelemente117Smartphone-App
Mit der Smartphone-App „myOpel“
lassen sich einige Fahrzeugfunktio‐ nen fernbedient aktivieren.
Folgende Funktionen sind verfügbar: ● Fahrzeug ver- oder entriegeln.
● Hupe oder Lampen betätigen.
● Den Kraftstoffstand prüfen.
● Fahrzeug auf einer Karte orten.
● WLAN-Einstellungen verwalten.
Zum Nutzen dieser Funktionen die
App aus dem App Store ®
oder
Google Play™ Store herunterladen.
Fernsteuerung
Falls gewünscht, mit einem beliebi‐
gen Telefon einen Berater anrufen,
der spezifische Fahrzeugfunktionen
fernsteuern kann. Die entsprechende
OnStar-Rufnummer auf unserer
landesspezifischen Website heraus‐
finden.
Folgende Funktionen sind verfügbar:
● Fahrzeug ver- oder entriegeln.
● Übermittlung von Angaben zur Fahrzeugortung.
● Hupe oder Lampen betätigen.Diebstahl-Notfallservice
Wenn das Fahrzeug gestohlen
wurde, den Diebstahl den Behörden
melden und OnStar um Diebstahl-
Notfallservice bitten. Mit einem belie‐ bigen Telefon einen Berater anrufen.
Die entsprechende OnStar-Rufnum‐
mer auf unserer landesspezifischen
Website herausfinden.
OnStar kann beim Orten und Wieder‐
finden des gestohlenen Fahrzeugs
behilflich sein.Diebstahlwarnung
Wenn die Diebstahlwarnanlage
ausgelöst wurde, wird eine Benach‐
richtigung an OnStar gesendet. Darü‐ ber werden Sie dann per Textnach‐
richt oder E-Mail informiert.Neustartunterbindung
OnStar kann durch Aussenden von
Signalen verhindern, dass das Fahr‐
zeug nach dem Ausschalten wieder
gestartet werden kann.
Ferndiagnose auf Anfrage über
OnStar-Berater
Jederzeit, z. B. wenn eine Fahrzeug‐
meldung angezeigt wird, Z drücken,
um einen Berater zu kontaktieren und
um Durchführung eines Echtzeit-
Diagnose-Checks zur direkten Prob‐
lemerkennung zu bitten. Je nach
Ergebnis wird der Berater weitere Unterstützung anbieten.
Diagnosebericht
Das Fahrzeug sendet automatisch
Diagnosedaten zu OnStar, woraufhin per E-Mail ein Monatsbericht an Sie
und Ihre bevorzugte Werkstatt
verschickt wird.
Hinweis
Die Werkstattbenachrichtigungs‐
funktion kann bei Ihrem Konto deak‐
tiviert werden.
Der Bericht beinhaltet den Status der wichtigsten Betriebssysteme des
Fahrzeugs wie Motor, Getriebe,
Airbag, ABS und anderer Hauptsys‐
teme. Er enthält auch Informationen
über eventuelle Wartungspunkte und
den Reifendruck (nur mit Reifen‐
druck-Kontrollsystem).
Zum Anschauen detaillierterer Infor‐
mationen in der E-Mail auf den Link
klicken und in Ihr Konto einloggen.
130KlimatisierungKlimatisierungKlimatisierungssysteme.............130
Heizung und Belüftung ............130
Klimaanlage ............................. 131
Elektronische Klimatisierungs‐ automatik ................................ 134
Zuheizer .................................. 139
Belüftungsdüsen ........................139
Verstellbare Belüftungsdüsen . 139
Starre Belüftungsdüsen ...........140
Handschuhfachkühlung ...........140
Wartung ..................................... 140
Lufteinlass ............................... 140
Innenraumluftfilter ....................140
Regelmäßiger Betrieb .............141
Service .................................... 141Klimatisierungssysteme
Heizung und Belüftung
Regler für: ● Temperatur £
● Luftverteilung l, M und K
● Gebläsegeschwindigkeit Z
● Entfeuchtung und Enteisung à
● Heckscheibenheizung und beheizbare Außenspiegel b
● Sitzheizung ß
Heckscheibenheizung b 3 43.
Außenspiegel b3 40.
Sitzheizung ß 3 54.
Temperatur Temperatur durch Drehen von £
auf die gewünschte Temperatur
einstellen.roter Bereich:wärmerblauer Bereich:kälter
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor seine normale
Betriebstemperatur erreicht hat.
Luftverteilung
l:zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen SeitenscheibenM:zum Kopfbereich über verstell‐
bare BelüftungsdüsenK:zum Fußraum und zur Wind‐
schutzscheibe
Alle Kombinationen sind möglich.
Gebläsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Drehen von Z auf die
gewünschte Geschwindigkeit einstel‐ len.
nach rechts:erhöhennach links:verringern
Klimatisierung141Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von
Witterung und Jahreszeit einige
Minuten eingeschaltet werden. Bei zu
niedriger Außentemperatur ist ein
Betrieb mit Kühlung nicht möglich.
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren. Das schließt Folgendes ein:
● Funktions- und Drucktest
● Funktion der Heizung
● Dichtheitsprüfung
● Kontrolle der Antriebsriemen
● Ablauf von Kondensator und Verdampfer reinigen
● Leistungskontrolle
154Fahren und BedienungDer Tank muss mit mindestens
3,8 Liter AdBlue aufgefüllt
werden. Andernfalls kann der
Motor nicht gestartet werden.
Warnmeldungen über zu hohe
Emissionswerte
Bei einer Störung im Emissionsüber‐
wachungssystem werden im Driver
Information Center verschiedene
Meldungen angezeigt. Die Meldun‐
gen und Beschränkungen sind
gesetzlich vorgeschrieben.
1. Beim ersten Auftreten der Störung wird die Warnung
Störung Abgasbehandlung ange‐
zeigt.
Außerdem leuchten die Kontroll‐
leuchten UREA, SERVICE und
Z auf und ein Warnton ertönt.
Das Fahrzeug kann ohne
Einschränkungen gefahren
werden.
Wenn es sich um eine vorüberge‐
hende Störung handelt, wird die
Warnung bei der nächsten Fahrt
nach der Eigendiagnose des
Emissionsüberwachungssystems
ausgeblendet.2. Wenn die Störung durch das Emissionsüberwachungssystem
bestätigt wird, wird folgende
Meldung angezeigt:
Störung Abgasbehandlung: Start
wird in 1100 km unterbunden .
Außerdem leuchten die Kontroll‐
leuchten UREA, SERVICE und
Z auf und ein Warnton ertönt.
Beim Fahren wird die Meldung
alle 30 Sekunden angezeigt,
solange die Störung vorliegt.
3. Bei der letzten Warnstufe wird folgende Warnmeldung ange‐
zeigt:
Störung Abgasbehandlung: Start
wird unterbunden
Außerdem leuchten die Kontroll‐
leuchten UREA, SERVICE und
Z auf und ein Warnton ertönt.
Die Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.AdBlue nachfüllenAchtung
Nur AdBlue verwenden, das die
europäischen Normen
DIN 70 070 und ISO 22241-1
erfüllt.
Keine Zusätze verwenden.
AdBlue nicht verdünnen.
Andernfalls kann das selektive
katalytische Reduktionssystem
beschädigt werden.
Hinweis
Wenn an einer Tankstelle keine
Zapfsäule mit Zapfpistole für Pkws
verfügbar ist, AdBlue nur mit
Flaschen oder Kanistern nachfüllen,
die über einen abgedichteten Nach‐
fülladapter verfügen. Dies verhindert
ein Zurückspritzen oder Überfüllen
und gewährleistet, dass die
Ausdunstungen aus dem Tank
aufgefangen werden und nicht
austreten. AdBlue ist in Flaschen
182Fahren und Bedienungeinem Frontalaufprall. Auch wenn
der Frontstoßfänger keine Schä‐
den aufweist, ist der Sensor dahin‐
ter möglicherweise verrutscht und
reagiert nicht richtig. Lassen Sie
nach einem Unfall die richtige
Position des Sensors immer durch einen Servicebetrieb überprüfen
und korrigieren.
Störung
Eine Störung des Geschwindigkeits‐
reglers wird durch Aufleuchten einer
Warnlampe und Anzeige einer
Meldung in der Instrumententafel
begleitet von einem akustischen
Warnsignal angezeigt.
Wenn die Verkehrszeichen nicht mit
dem Wiener Übereinkommen über
Straßenverkehrszeichen überein‐
stimmen, funktioniert der adaptive
Geschwindigkeitsregler ggf. nicht
ordnungsgemäß.
Lassen Sie das System von einem
Händler oder einer zugelassenen
Werkstatt überprüfen.
Als Sicherheitsmaßnahme das
System nicht verwenden, wenn die Bremsleuchten defekt sind. Das
System nicht verwenden, wenn der
vordere Stoßfänger beschädigt ist.
Auffahrwarnung Die Auffahrwarnung kann dazu
beitragen, Frontalkollisionen zu
vermeiden bzw. dabei entstehende
Schäden zu reduzieren.
Die Auffahrwarnung erfasst mithilfe
der Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe und einer Radareinheit, die sich hinter dem vorderen Stoßfänger
des Fahrzeugs befindet, ein direkt vor
Ihnen vorausfahrendes Fahrzeug.
Bei einer zu schnellen Annäherung
an ein vorausfahrendes Fahrzeug
ertönt ein Signalton und es erscheint
eine Meldung im Driver Information
Center.
Einschalten Die Auffahrwarnung erkennt Fahr‐
zeuge und wird automatisch bei
Geschwindigkeiten zwischen 5 km/h
und 140 km/h betrieben.Warnen des Fahrers
Das System löst je nach erfasster
Kollisionsgefahr verschiedene Warn‐
stufen aus. Die Warnungen werden
im Instrument angezeigt.
Stufe 1: Es wird ein optischer Alarm
angezeigt.
Stufe 2: Es wird ein optischer Alarm
angezeigt und ein akustischer Alarm
ausgelöst.Achtung
Die Leuchtfarbe dieser Kontroll‐ leuchte entspricht nicht den loka‐
len Verkehrsgesetzen in Bezug
auf den Fahrzeugabstand. Der
Fahrer trägt jederzeit die volle
Verantwortung für die Einhaltung
eines sicheren Fahrzeugabstan‐
des gemäß den geltenden
Verkehrsregeln, Witterungs- und
Straßenverhältnissen etc.
Wenn die Reaktionszeit für einen
möglichen Auffahrunfall mit einem
vorausfahrendem Fahrzeug zu klein
186Fahren und Bedienungdie Bremsen bzw. die Lenkung zu
bedienen, um Kollisionen zu
vermeiden.
Die Funktionsweise des Systems
setzt voraus, dass alle Fahrgäste
angeschnallt sind.
Intelligenter Bremsassistent
Bei Fahrzeugen mit Radarsensor
kann der intelligente Bremsassistent
aktiviert werden, wenn das Brems‐
pedal schnell betätigt wird. Der
Bremsassistent verstärkt die Brems‐ wirkung je nach Annäherungsge‐
schwindigkeit und Entfernung zum
vorausfahrenden Fahrzeug.
Geringe Bremspedalvibrationen und
Pedalbewegungen sind während der
Aktivierung normal. Das Bremspedal
sollte weiterhin wie benötigt betätigt
werden. Der Eingriff des intelligenten
Bremsassistenten wird beim Lösen
des Bremspedals automatisch been‐
det.
9 Warnung
Der intelligente Bremsassistent
kann die Bremsintensität auch in
Situationen erhöhen, wenn dies
nicht erforderlich ist. Sie können
den Verkehrsfluss behindern.
Wenn dies auftritt, dem Fuß vom
Bremspedal nehmen und die
Bremse dann wie erforderlich
betätigen.
Auffahrwarnung
3 182
Vorderer Fußgängerschutz
3 187.
Ausschalten Die aktive Gefahrenbremsung kann
im Personalisierungsmenü deakti‐
viert werden 3 110 . Bei Deaktivierung
wird eine Meldung im Driver Informa‐
tion Center angezeigt.
Begrenzungen des Systems
In einigen Fällen kann die aktive Gefahrenbremsung die Bremse
anscheinend unnötigerweise betäti‐
gen, beispielsweise in Parkhäusern,
bei einem Verkehrsschild in einer
Kurve oder bei Fahrzeugen in einer
anderen Spur. Dies ist Teil der
normalen Funktionsweise. Das Fahr‐
zeug benötigt keinen Service. Fest
auf das Gaspedal treten, um das automatische Bremsen zu umgehen,
falls es die Situation und Umgebung
zulassen.
In folgenden Fällen ist die Leistung
der aktiven Gefahrenbremsung
eingeschränkt:
● Fahren auf kurviger oder hügel‐ iger Straße.
● Erkennung unterschiedlicher Fahrzeugtypen, insbesondere
Fahrzeuge mit Anhänger, Trak‐
toren, stark verschmutzte Fahr‐
zeuge usw.
● Erkennung von Fahrzeugen bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, beispielsweise bei Nebel,
Regen oder Schneefall.
● Beim Fahren in der Nacht.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
Fahren und Bedienung191Hindernisse erkannt werden, werden
keine akustischen Warnsignale
ausgegeben.
Ausschalten
Das System wird automatisch deakti‐
viert, wenn die Fahrgeschwindigkeit
10 km/h überschreitet, die elektrische
Parkbremse betätigt oder die
Einparkhilfe-Taste ¼ gedrückt wird.
Bei manuell deaktiviertem System
leuchtet die LED in der Taste.
Wenn das System manuell deaktiviert wurde, wird es beim nächsten
Einschalten der Zündung nicht auto‐
matisch neu aktiviert.
Begrenzungen des Systems Bei einer Fehlfunktion oder vorüber‐
gehenden Systemstörung, z. B.
aufgrund eines hohen Außenge‐
räuschpegels oder anderer Störfakto‐
ren, leuchtet Service im Instrument
auf. Im Driver Information Center wird eine Meldung angezeigt.9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter
besonderen Umständen zur Nicht‐ erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐ ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die
Sensoren verdeckt sind, z. B.
durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten
beeinträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert
werden.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht
erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine
Objekte außerhalb ihres Erfas‐
sungsbereichs.
Erweiterte Einparkhilfe
9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Akzeptieren der vom System vorgeschlagenen
Parklücke und für das Einparkma‐ növer.
Beim Nutzen der erweiterten
Einparkhilfe stets die gesamte
Fahrzeugumgebung überprüfen
und im Auge behalten.