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Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung
des Wagenhebers
Zum Abschluss des Anwendungs- und War-
tungshandbuchs, dem diese Ergänzung an-
gefügt ist, sind im Folgenden einige Anlei-
tungen zur ordnungsgemäßen Verwendung
des Wagenhebers gegeben.
WARNUNG!
Stellen Sie bei Verwendung der Kurbel
sicher, dass diese frei bewegt werden
kann, ohne die Gefahr des direkten Kon-
takts der Hände mit dem Boden.
Auch die sich bewegenden Teile des Wa-
genhebers, die Schneckenschraube und
Verbindungsgelenke können Verletzungen
verursachen: vermeiden Sie den Kontakt
mit diesen Teilen. Reinigen Sie bei einer
Verschmutzung mit Fett gründlich.
ACHTUNG!
Der Wagenheber ist ein Werkzeug, das
ausschließlich für einen Radwechsel ent-
wickelt wurde, im Fall einer Reifenpanne
ACHTUNG!
oder Schäden an einem Reifen des Fahr-
zeugs zu dem er gehört oder für Fahrzeuge
desselben Modells. Jede andere Verwen-
dung, z. B. das Anheben von anderen
Fahrzeugmodellen oder anderen Dingen,
ist strengstens verboten. Verwenden Sie
den Wagenheber niemals zur Durchfüh-
rung von Wartungsarbeiten oder Reparatu-
ren unter dem Fahrzeug oder zum Wech-
seln der Sommer-/Winterreifen und
umgekehrt. Bewegen Sie sich niemals un-
ter das angehobene Fahrzeug. Sollten Ar-
beiten an der Unterseite des Fahrzeugs
nötig sein, wenden Sie sich an einen Ver-
tragshändler. Eine falsche Platzierung des
Wagenhebers kann zum Herunterfallen
des Fahrzeugs führen: Setzen Sie den Wa-
genheber nur an den angegebenen Positi-
onen an. Verwenden Sie den Wagenheber
nicht für Lasten, die größer als die auf dem
Aufkleber angegebenen sind. Starten Sie
den Motor niemals mit angehobenem
Fahrzeug. Wird das Fahrzeug mehr als
nötig angehoben, wird kann alles instabi-
ler werden, mit dem Risiko, dass das Fahr-
ACHTUNG!
zeug hart herunterfällt. Heben Sie aus
diesem Grund das Fahrzeug nur so weit
wie für das Rad/Reserverad notwendig an.
Wartung
• Vergewissern Sie sich, dass sich auf der Schneckenschraube kein Schmutz ansam-
melt.
• Achten Sie darauf, dass die Schnecken- schraube ständig geschmiert ist.
• Verändern Sie den Wagenheber nie.
Bedingungen einer Nichtverwendung:
• Bei Temperaturen unter -40 °C.
• Auf sandigem oder schlammigem Boden.
• Auf unebenem Boden.
• Auf abschüssigen Straßen.
• Unter extremen Witterungsbedingungen: bei Gewitter, Taifunen, Hurrikans, Schnee-
stürmen, Stürmen usw.
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REIFENREPARATURSATZ –
JE NACH AUSSTATTUNG
Kleine Löcher bis 6 mm (1/4 Zoll) in der
Reifenlauffläche können mit dem Reifenwar-
tungssatz repariert werden. Fremdkörper
(z. B. Schrauben oder Nägel) dürfen nicht
aus dem Reifen gezogen werden. Der Reifen-
reparatursatz kann bei Außentemperaturen
bis ca. -20 °C (-4 °F) verwendet werden.
Dieses Set bietet eine vorläufige Abdichtung
des Reifens, mit der Sie weitere 160 km
(100 Meilen) mit einer Höchstgeschwindig-
keit von 90 km/h (55 mph) fahren können.
Aufbewahrung des Reifenwartungssatzes
Der Reifenreparatursatz wird unter dem Ge-
päckraumboden hinter dem Rücksitz ver-
staut.
1. Öffnen Sie die Heckklappe.
2. Heben Sie die Abdeckung mit dem Griffdes Gepäckraumbodens an.
Komponenten und Verwendung des
Reifenreparatursatzes Verwendung von Betriebsartwählknopf und
Schläuchen
Die folgenden Symbole dienen zur Kenn-
zeichnung der Betriebsarten Luft und Dicht-
mittel Ihres Reifenwartungssatzes.
Wählen des Luftmodus
Wenn nur die Luftpumpe laufen soll, den
Betriebsartwählknopf (5) in diese Stellung
drehen. Verwenden Sie den schwarzen Luft-
pumpenschlauch (7), wenn diese Betriebsart
gewählt wird.
Wählen des Dichtmittelmodus
Drehen Sie den Betriebsartwählknopf (5) in
diese Stellung, um das Dichtmittel aus dem
Reifenwartungssatz einzuspritzen und den
Reifen aufzupumpen. Wenn diese Betriebs-
art gewählt wird, verwenden Sie den Dicht-
mittelschlauch (transparenter Schlauch) (6).
Verwenden der Einschalttaste
Zum Einschalten des Reifenwartungssatzes
drücken Sie die Einschalttaste (4), und lassen
sie wieder los. Zum Ausschalten des Reifen-
wartungssatzes drücken Sie die Einschalttaste
(4) erneut und lassen sie wieder los.
Komponenten des Reifenreparatursatzes
1 – Dichtmittelbehälter
2 – Ablasstaste
3 – Manometer
4 – Ein/Aus-Taste
5 – Betriebsartwählknopf
6 – Dichtmittelschlauch (transparent)
7 – Luftpumpenschlauch (schwarz)
8 – Stecker (auf der Unterseite des Rei-
fenreparatursatzes)
PANNENHILFE
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Verwenden der Ablasstaste
Bei zu hohem Luftdruck im Reifen drücken
Sie die Ablasstaste (2), um den Luftdruck zu
vermindern.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung
des Reifenreparatursatzes
• Ersetzen Sie den Dichtmittelbehälter (1) und den Dichtmittelschlauch (6) des Rei-
fenreparatursatzes vor Ablauf des Verfall-
datums (unten rechts auf dem Behälter-
Aufkleber aufgedruckt), um stets die
bestmögliche Funktion des Systems sicher-
zustellen. Siehe Abschnitt „(F) Austausch
von Dichtmittelbehälter und -schlauch“ in
„Abdichten eines Reifens mit Reifenser-
viceset“ in diesem Abschnitt.
• Der Dichtmittelbehälter (1) und der Dicht- mittelschlauch (6) können nur für einen
Reifen verwendet werden und müssen nach
jedem Gebrauch ersetzt werden. Lassen
Sie diese Bauteile immer sofort bei dem
Vertragshändler für die ursprüngliche Fahr-
zeugausstattung ersetzen.
• Solange das Dichtmittel des Reifenrepara- tursatzes flüssig ist, lässt es sich mit kla-
rem Wasser und einem feuchten Lappen vom Fahrzeug oder vom Reifen und von den
Teilen der Felge entfernen. Sobald das
Dichtmittel trocken ist, lässt es sich leicht
abziehen und entsorgen.
• Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, vor dem Anschließen des Reifenreparatursat-
zes unbedingt sicherstellen, dass der Ven-
tilschaft am Rad frei von Schmutz ist.
•
Die Luftpumpe des Reifenreparatursatzes
kann auch zum Aufpumpen von Fahrradrei-
fen verwendet werden. Das Set verfügt außer-
dem über zwei Adapter zum Aufblasen von
Bällen, Luftmatratzen oder ähnlichen auf-
blasbaren Gegenständen, die im Zubehör-
staufach (an der Unterseite der Luftpumpe)
untergebracht sind. Es darf allerdings nur
der schwarze Luftpumpenschlauch (7) ver-
wendet werden. Außerdem beim Aufblasen
derartiger Gegenstände sicherstellen, dass
der Betriebsartwählknopf (5) auf Betriebsart
Luft steht, um zu vermeiden, dass Dichtmit-
tel in sie eingespritzt wird. Das Dichtmittel
des Reifenreparatursatzes eignet sich nur für
Löcher von weniger als 6 mm (1/4 Zoll)
Durchmesser im Reifenprofil.
• Heben Sie den Reifenreparatursatz nicht an den Schläuchen an.
WARNUNG!
• Arbeiten Sie beim Abdichten des Rei-
fens nicht an der Fahrzeugseite, die dem
fließenden Verkehr zugewandt ist. Fah-
ren Sie weit genug von der Straße weg,
um zu vermeiden, dass Sie beim Ge-
brauch des Reifenreparatursatzes ange-
fahren werden.
• Unter folgenden Umständen darf der
Reifenreparatursatz nicht verwendet
und das Fahrzeug nicht gefahren wer-
den:– Wenn das Loch in der Reifenlaufflä-
che ca. 6 mm (1/4 Zoll) oder größer
ist.
– Wenn der Reifen an der Flanke be-
schädigt ist.
– Wenn der Reifen durch Fahren mit
viel zu geringem Reifendruck be-
schädigt ist.
– Wenn der Reifen durch Fahren mit
einem defekten Reifen beschädigt
ist.
– Wenn die Felge beschädigt ist.
217
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WARNUNG!
– Wenn Sie sich über den Zustanddes Reifens oder der Felge nicht
sicher sind.
• Halten Sie den Reifenreparatursatz von
Hitze und offenem Feuer fern.
• Ein lose im Fahrzeug liegender Reifen-
reparatursatz, der bei einem Unfall oder
bei einer Vollbremsung nach vorn fliegt,
kann die Fahrzeuginsassen gefährden.
Bewahren Sie den Reifenreparatursatz
stets in dem vorgesehenen Fach auf.
Nichtbefolgung dieser Sicherheitshin-
weise kann zu schweren oder sogar töd-
lichen Verletzungen für Sie, Ihre Beifah-
rer und andere Personen führen.
• Achten Sie darauf, dass der Inhalt des
Reifenreparatursatzes nicht in die
Haare, in die Augen oder auf die Klei-
dung gelangt. Das Dichtmittel des Rei-
fenreparatursatzes ist beim Einatmen,
Verschlucken oder der Aufnahme über
die Haut gesundheitsschädlich. Es reizt
Haut, Augen und die Atemwege. Bei
Kontakt mit den Augen oder mit der
Haut sofort mit fließendem Wasser
WARNUNG!
gründlich spülen. Bei Kontakt mit der
Kleidung diese so bald wie möglich
wechseln.
• Die Dichtmittellösung des Reifenrepara-
tursatzes enthält Latex. Bei allergischen
Reaktionen oder Ausschlag sofort einen
Arzt konsultieren. Den Reifenreparatur-
satz außerhalb der Reichweite von Kin-
dern aufbewahren. Bei Verschlucken
Mund sofort mit viel Wasser ausspülen
und reichlich Wasser trinken. Kein Er-
brechen herbeiführen! Sofort einen Arzt
konsultieren.
Abdichten eines Reifens mit dem
Reifenreparatursatz
(A) Wenn Sie anhalten, um den Reifenwar-
tungssatz zu verwenden:
1. Halten Sie an einem sicheren Ort an und
schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
2. Sicherstellen, dass der Ventilschaft (am Rad mit dem platten Reifen) in einer
Stellung in Bodennähe ist. Dadurch rei-
chen die Reifenwartungssatz-Schläuche (6) und (7) bis zum Ventilschaft und der
Reifenwartungssatz steht gerade auf dem
Boden. Dies bietet die beste Positionie-
rung des Sets beim Einspritzen des Dicht-
mittels in den platten Reifen und beim
Betrieb der Luftpumpe. Vor weiteren
Schritten erst das Fahrzeug bei Bedarf
bewegen, um den Ventilschaft in diese
Stellung zu bringen.
3. Schalten Sie das Getriebe in die Stellung PARK (Automatikgetriebe), oder legen Sie
einen Gang ein (Schaltgetriebe), und stel-
len Sie die Zündung in die Stellung OFF.
4. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
(B) Einstellung des Reifenwartungssatzes
zum Gebrauch:
1. Drücken Sie den Betriebsartwählknopf (5), und drehen Sie ihn in die Stellung
Betriebsart Dichtmittel.
2. Wickeln Sie den Dichtmittelschlauch (6) ab, und entfernen Sie dann die Ver-
schlusskappe vom Anschluss am
Schlauchende.
PANNENHILFE
218
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3. Stellen Sie den Reifenwartungssatz ge-rade auf den Boden neben dem platten
Reifen auf.
4. Entfernen Sie die Ventilkappe vom Ventil- schaft, und schrauben Sie dann den An-
schluss am Ende des Dichtmittel-
schlauchs (6) auf den Ventilschaft.
5. Wickeln Sie Stecker und Kabel (8) ab, und schließen Sie den Stecker an die
12-Volt-Steckdose des Fahrzeugs an.
HINWEIS:
Lassen Sie Fremdkörper (z. B. Schrauben
oder Nägel) im Reifen stecken.
(C) Dichtmittel des Reifenreparatursatzes in
den platten Reifen einspritzen:
• Starten Sie immer den Motor vor dem Ein- schalten des Reifenreparatursatzes.
HINWEIS:
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe muss die
Feststellbremse betätigt und der Ganghebel
auf NEUTRAL (Leerlauf) sein. • Nach Drücken der Einschalttaste (4) strömt
das Dichtmittel (weiße Flüssigkeit) vom
Dichtmittelbehälter (1) durch den Dicht-
mittelschlauch (6) in den Reifen.
HINWEIS:
Durch das Loch im Reifen kann etwas Dicht-
mittel austreten.
Wenn das Dichtmittel (weiße Flüssigkeit) nicht
innerhalb von 0–10 Sekunden durch den Dicht-
mittelschlauch (6) strömt:
1. Drücken Sie die Einschalttaste (4) zum Ausschalten des Reifenreparatursatzes.
Den Dichtmittelschlauch (6) vom Ventil-
schaft abschrauben. Sicherstellen, dass
der Ventilschaft frei von Schmutz ist. Den
Dichtmittelschlauch (6) am Ventilschaft
wieder anschließen. Sicherstellen, dass
der Betriebsartwählknopf (5) auf Be-
triebsart Dichtmittel und nicht Betriebs-
art Luft eingestellt ist. Drücken Sie die
Einschalttaste (4) zum Einschalten des
Reifenreparatursatzes. 2. Den Stecker (8) an einer anderen 12-Volt-
Steckdose in Ihrem Fahrzeug oder in ei-
nem anderen Fahrzeug (wenn verfügbar)
anschließen. Sicherstellen, dass der Mo-
tor vor dem Einschalten des Reifenrepa-
ratursatzes läuft.
3. Der Dichtmittelbehälter (1) kann durch früheren Gebrauch leer sein. Benachrich-
tigen Sie eine Werkstatt.
HINWEIS:
Wenn der Betriebsartwählknopf (5) auf Be-
triebsart Luft eingestellt ist und die Pumpe
arbeitet, strömt Luft nur durch den schwar-
zen Luftpumpenschlauch (7) und nicht
durch den Dichtmittelschlauch (6).
Wenn das Dichtmittel (weiße Flüssigkeit) durch
den Dichtmittelschlauch (6) strömt:
1. Betätigen Sie die Pumpe weiterhin, bis kein Dichtmittel mehr durch den
Schlauch strömt (üblicherweise 30–
70 Sekunden). Wenn das Dichtmittel
durch den Dichtmittelschlauch (6)
strömt, kann die Druckanzeige (3) auf bis
zu 4,8 bar (70 psi) steigen. Die Druckan-
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zeige (3) fällt schnell wieder von ca.
4,8 bar (70 psi) auf den tatsächlichen
Reifendruck ab, wenn der Dichtmittelbe-
hälter (1) leer ist.
2. Die Pumpe beginnt sofort nach Entleeren des Dichtmittelbehälters (1) damit, Luft
in den Reifen zu pumpen. Betreiben Sie
die Pumpe weiter, bis der Reifendruck
den Wert auf der Reifendruckplakette an
der fahrerseitigen B-Säule (empfohlener
Druck) erreicht hat. Prüfen Sie den Rei-
fendruck, indem Sie die Druckanzeige (3)
beobachten.
Wenn sich der Reifen nicht innerhalb von
15 Minuten auf 1,8 bar (26 psi) aufpumpen
lässt:
• Der Reifen ist zu stark beschädigt. Versu- chen Sie auf keinen Fall, mit dem Fahrzeug
weiterzufahren. Benachrichtigen Sie eine
Werkstatt.
HINWEIS:
Wenn der Reifendruck zu hoch ist, vermin-
dern Sie den Reifendruck bis auf den emp-
fohlenen Reifendruck, bevor Sie fortfahren. Wenn sich der Reifen innerhalb von 15 Minuten
auf den empfohlenen Druck oder mindestens
auf 1,8 bar (26 psi) aufpumpen lässt:
1. Drücken Sie die Einschalttaste (4) zum
Ausschalten des Reifenreparatursatzes.
2. Ziehen Sie den Aufkleber mit der War- nung bezüglich der Geschwindigkeitsbe-
grenzung von der Oberseite des Dichtmit-
telbehälters (1) ab und bringen Sie den
Aufkleber an der Instrumententafel an.
3. Schrauben Sie sofort den Dichtmittel- schlauch (6) vom Ventilschaft ab, bringen
Sie die Verschlusskappe auf dem An-
schluss am Schlauchende an und ver-
stauen Sie den Reifenreparatursatz am
dafür vorgesehenen Ort im Fahrzeug. Fah-
ren Sie schnell mit (D) „Fahrzeug fahren“
fort.
ACHTUNG!
• Das Metallende des Steckers (8) kannnach der Verwendung heiß sein und
sollte vorsichtig behandelt werden.
• Wird versäumt, die Verschlusskappe auf
dem Anschluss am Ende des Dichtmit-
ACHTUNG!
telschlauchs (6) anzubringen, kann dies
dazu führen, dass Dichtmittel auf Ihre
Haut, Kleidung und in den Fahrzeugin-
nenraum gelangt. Außerdem kann da-
durch Dichtmittel auf innere Bauteile
des Reifenwartungssatzes gelangen,
was dauerhafte Schäden am Set verur-
sachen kann.
(D) Fahrzeug fahren:
Sofort nach dem Einspritzen des Dichtmit-
tels und Aufpumpen des Reifens das Fahr-
zeug 8 km (5 Meilen) weit oder zehn Minuten
lang fahren, um das Dichtmittel des Reifen-
reparatursatzes im Reifen zu verteilen. Fah-
ren Sie nicht schneller als 90 km/h
(55 mph).
WARNUNG!
Der Reifenreparatursatz ist keine dauer-
hafte Reparaturlösung für einen defekten
Reifen. Lassen Sie den Reifen nach der
Verwendung des Reifenreparatursatzes
überprüfen und instand setzen oder aus-
PANNENHILFE
220
Page 223 of 360

WARNUNG!
tauschen. Fahren Sie auf keinen Fall
schneller als 90 km/h (55 mph), solange
der Reifen nicht instandgesetzt oder er-
setzt wurde. Nichtbefolgung dieses Warn-
hinweises kann zu schweren oder sogar
tödlichen Verletzungen für Sie, Ihre Fahr-
gäste und andere Beteiligte führen.
(E) Nach dem Fahren:
Halten Sie an einem sicheren Ort an. Schla-
gen Sie unter „Wenn Sie anhalten, um den
Reifenreparatursatz zu verwenden“ nach, be-
vor Sie fortfahren.
1. Drücken Sie den Betriebsartwählknopf(5), und drehen Sie ihn in die Stellung
Betriebsart Luft.
2. Wickeln Sie Stecker und Kabel ab und schließen Sie den Stecker in die 12-Volt-
Steckdose des Fahrzeugs an.
3. Wickeln Sie den Luftpumpenschlauch (7) (schwarz) ab und schrauben Sie den An-
schluss am Schlauchende (7) auf den
Ventilschaft. 4. Prüfen Sie den Druck im Reifen mithilfe
der Druckanzeige (3).
Wenn der Reifendruck weniger als 1,3 bar
(19 psi) beträgt:
Der Reifen ist zu stark beschädigt. Versuchen
Sie auf keinen Fall, mit dem Fahrzeug wei-
terzufahren. Benachrichtigen Sie eine Werk-
statt.
Wenn der Reifendruck 1,3 bar (19 psi) oder
mehr beträgt:
1. Schalten Sie mit der Einschalttaste (4) den Reifenreparatursatz ein und pumpen
Sie den Reifen auf den Druck auf, der auf
der Reifendruckplakette an der fahrersei-
tigen Türöffnung angegeben ist.
HINWEIS:
Wenn der Reifendruck zu hoch ist, ver-
mindern Sie den Reifendruck bis auf den
empfohlenen Reifendruck, bevor Sie fort-
fahren.
2. Schrauben Sie den Reifenreparatursatz vom Ventilschaft ab, schrauben Sie dann
die Ventilkappe auf den Ventilschaft auf
und trennen Sie das Set von der
12-Volt-Steckdose. 3. Verstauen Sie den Reifenreparatursatz in
seinem Staufachbereich im Fahrzeug.
4. Lassen Sie den Reifen so schnell wie möglich bei einem Vertragshändler oder
Reifenhändler prüfen und instand setzen
oder austauschen.
5.
Ziehen Sie den Aufkleber mit der Warnung
bezüglich der Geschwindigkeitsbegrenzung
von der Instrumententafel ab, nachdem der
Reifen instandgesetzt wurde.
6. Lassen Sie den Dichtmittelbehälter (1) und Dichtmittelschlauch (6) so bald wie
möglich bei einem Vertragshändler aus-
tauschen. Siehe „(F) Austausch von
Dichtmittelbehälter und -schlauch“.
HINWEIS:
Informieren Sie nach der Reparatur des Rei-
fens den Vertragshändler oder Ihr Service-
center darüber, dass der Reifen mit dem
Reifenreparatursatz instand gesetzt wurde.
(F) Austausch von Dichtmittelbehälter und
-schlauch:
1. Wickeln Sie den Dichtmittelschlauch (6) (transparent) ab.
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2. Suchen Sie den runden Entriegelungs-knopf des Dichtmittelbehälters in der Ver-
tiefung unter dem Dichtmittelbehälter.
3. Drücken Sie den Entriegelungsknopf des Dichtmittelbehälters. Der Dichtmittelbe-
hälter (1) springt heraus. Entnehmen und
entsorgen Sie den Dichtmittelbehälter.
4. Wischen Sie die Dichtmittelreste vom Reifenwartungssatz-Gehäuse ab.
5. Bringen Sie den neuen Dichtmittelbehäl- ter (1) so am Gehäuse an, dass der Dicht-
mittelschlauch (6) mit der Schlauchöff-
nung an der Gehäusevorderseite
ausgerichtet ist. Drücken Sie den Behäl-
ter in das Gehäuse. Der Behälter muss mit
einem hörbaren Klicken einrasten.
6. Prüfen Sie, ob die Verschlusskappe am Anschluss am Ende des Dichtmittel-
schlauchs (6) angebracht ist, verpacken
Sie dann den Schlauch in seinem
Staufachbereich (an der Unterseite der
Luftpumpe).
7. Verstauen Sie den Reifenwartungssatz in seinem Staufach im Fahrzeug.STARTHILFE
Wenn die Batterie Ihres Fahrzeugs entladen
ist, kann es mithilfe eines Starthilfekabelsat-
zes und einer Batterie in einem anderen
Fahrzeug oder einer tragbaren Fremdbatterie
gestartet werden. Bei unsachgemäßer Durch-
führung kann eine Starthilfe gefährlich sein.
Befolgen Sie daher bitte die Vorgehenswei-
sen in diesem Kapitel sorgfältig.
HINWEIS:
Beim Verwenden einer tragbaren Fremdbatte-
rie sind die Bedienungsanleitung und die Vor-
sichtsmaßnahmen des Herstellers zu befolgen.
WARNUNG!
Unternehmen Sie keinen Starthilfe-
Versuch, wenn die Batterie gefroren ist.
Sie könnte brechen oder explodieren, was
zu Verletzungen führen kann.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine tragbare Starthilfe-
batterie oder andere Stromquelle mit einer
ACHTUNG!
Systemspannung von mehr als 12 Volt,
ansonsten können die Batterie, der Anlas-
ser, die Lichtmaschine oder die Elektrik
beschädigt werden.
Vorbereitung zur Starthilfe
Die Batterie in Ihrem Fahrzeug befindet sich
vor dem Motorraum hinter der linken
Scheinwerfereinheit.
Batterie-Pluspol
PANNENHILFE
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