154Fahren und Bedienung% blinkt in Verbindung mit einer
Warnmeldung, wenn der Abgasfilter
seinen maximalen Füllstand erreicht
hat. Sofort mit dem Reinigungsvor‐
gang beginnen, um Motorschäden zu vermeiden.
Selbstreinigung aktivieren Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐
gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 U/min halten.
Wenn nötig zurückschalten. Die
Reinigung des Abgasfilters wird dann
gestartet.
Der Reinigungsvorgang wird bei
hohen Motordrehzahlen und -lasten
schneller abgeschlossen.
Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Weiter fahren, bis die Selbstreinigung
abgeschlossen ist.Achtung
Den Reinigungsvorgang nach
Möglichkeit nicht unterbrechen.
Fahren, bis die Reinigung abge‐
schlossen ist, um einen Service
bzw. eine Reparatur durch eine
Werkstatt zu vermeiden.
Reinigung ist nicht möglich
Wenn eine Reinigung aus einem
beliebigen Grund nicht möglich ist,
leuchtet zusätzlich die Kontroll‐
leuchte g. Die Motorleistung kann
sich verringern. Sofort Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Katalysator Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 199, 3 277 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik
beschädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des
Anlassers, Leerfahren des Kraft‐
stofftanks und Anlassen des
Motors durch Anschleppen oder Anschieben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem
Motorlauf, Abfall der Motorleistung
oder anderen ungewöhnlichen Prob‐
lemen Störungsursache möglichst
bald in einer Werkstatt beheben
lassen. In Notfällen kann die Fahrt
kurzzeitig bei niedriger Geschwindig‐
keit und Drehzahl fortgesetzt werden.
178Fahren und BedienungDas Radargerät ist hinter dem Kühler‐grill unterhalb des Markenemblems
montiert.9 Warnung
Die Radareinheit wurde im Werk
sorgfältig justiert. Verwenden Sie
das System daher nicht nach
einem Frontalaufprall. Auch wenn
der Frontstoßfänger keine Schä‐
den aufweist, ist der Sensor dahin‐
ter möglicherweise verrutscht und
reagiert nicht richtig. Lassen Sie
nach einem Unfall die richtige
Position des Sensors immer durch
einen Servicebetrieb überprüfen
und korrigieren.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Menü
Auffahr-Warnung der Fahrzeugper‐
sonalisierung geändert werden
3 111.
Störung Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler aufgrund eines vorüber‐
gehenden Problems (z. B. Eis auf den
Sensoren) außer Betrieb ist oder
wenn ein dauerhafter Systemfehler
vorliegt, wird eine Meldung im Driver
Information Center angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 105.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung trägt dazu bei,
Auffahrunfälle zu vermeiden bzw.
dabei entstehende Schäden zu redu‐
zieren.
Ein vorausfahrendes Fahrzeug wird
durch die Kontrollleuchte A ange‐
zeigt.
184Fahren und Bedienung9Warnung
Die aktive Gefahrenbremsung ist
nicht darauf ausgelegt, starke
Bremskräfte auszulösen oder
automatisch eine Kollision zu
verhindern. Seine Funktion
besteht in der Verringerung der
Fahrgeschwindigkeit vor einem
möglichen Aufprall. Das System
löst unter Umständen nicht für
geparkte Fahrzeuge, Fußgänger
oder Tiere aus. Nach einem plötz‐ lichen Spurwechsel benötigt das
System eine gewisse Zeit zum
Erkennen des nächsten voraus‐
fahrenden Fahrzeugs.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um Kollisionen zu
vermeiden. Die Funktionsweise
des Systems setzt voraus, dass
alle Fahrgäste angeschnallt sind.
Systemgrenzen
Die aktive Gefahrenbremsung ist bei Regen, Schneefall und starkem
Schmutz nur eingeschränkt bzw.
nicht funktionsfähig, da der Radar‐
sensor in diesem Fall mit Wasser,
Staub, Eis oder Schnee bedeckt sein kann. Wenn der Sensor blockiert ist,
reinigen Sie die Sensorabdeckung.
In seltenen Fällen kann die aktive
Gefahrenbremsung ein kurzes Brem‐ sen auslösen, das unnötig erscheint,
beispielsweise bei einem Verkehrs‐
schild in einer Kurve oder bei Fahr‐
zeugen auf einer anderen Spur. Dies
wird als akzeptabler Betrieb betrach‐
tet; das Fahrzeug erfordert keinen
Service. Gaspedal fest drücken, um
den automatischen Bremsvorgang zu
übergehen.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Menü
Auffahr-Warnung der Fahrzeugper‐
sonalisierung geändert werden
3 111.Störung
Ist ein Systemservice erforderlich,
wird im Fahrer-Info-Center eine
Meldung angezeigt.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen im Fahrerinformationszentrum ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 105.
Fahren und Bedienung203Zum Schließen den Tankdeckel
rechtsherum drehen, bis er hörbar
einrastet.
Klappe schließen und einrasten
lassen.
Flüssiggas tanken Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
Einfülladapter
Da Tankanlagen nicht genormt sind,
sind verschiedene Adapter erforder‐
lich, die über Opel Partner bzw. Opel
Service Partner erhältlich sind.ACME Adapter: Belgien, Deutsch‐
land, Irland, Luxemburg, Schweiz
DISH Adapter: Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Estland,
Frankreich, Griechenland, Italien,
Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedo‐
nien, Österreich, Polen, Portugal,
Rumänien, Schweden, Schweiz,
Serbien, Slowakei, Slowenien,
Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn
Bajonett-Adapter: Großbritannien,
Niederlande, Norwegen, Spanien
EURO Adapter: Spanien
Fahrzeugwartung213Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐ terbetätigung aktivieren.
● Reifendruck prüfen.
● Scheibenwaschbehälter auffül‐ len.
● Motorölstand kontrollieren.
● Kühlmittelstand kontrollieren.
● Gegebenenfalls Kennzeichen montieren.
Altfahrzeugrücknahme Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind,
sofern gesetzlich vorgeschrieben, auf
unserer Website verfügbar. Nur offi‐
ziell anerkannte Recyclingstellen mit dieser Aufgabe betrauen.Gasfahrzeuge dürfen nur in Service-
Zentren wiederverwertet werden, die
für das Recycling von Gasfahrzeugen zugelassen sind.Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
246FahrzeugwartungDurch die Verwendung von elektroni‐schen Geräten oder die Nähe zu
Anlagen, die ähnliche Wellenfrequen‐
zen nutzen, kann das Reifendruck-
Kontrollsystem gestört werden.
Jedes Mal, wenn die Reifen ersetzt
werden, müssen die Sensoren des
Reifendruck-Kontrollsystems demon‐
tiert und gewartet werden. Beim
verschraubten Sensor den Ventilkör‐
per und den Dichtring ersetzen. Beim geclipsten Sensor den kompletten
Ventilschaft ersetzen.
Beladungszustand des
Fahrzeugs
Den Reifendruck gemäß dem Reifen‐
hinweisschild bzw. der Reifendruck‐
tabelle 3 284 an den Beladungszu‐
stand anpassen und im Menü
Reifenbelastung im Driver Informa‐
tion Center die passende Einstellung auswählen 3 98. Diese Einstellung
bildet den Bezugspunkt für die
Reifendruck-Warnungen.
Das Menü Reifenbelastung wird nur
angezeigt, wenn das Fahrzeug steht
und die Parkbremse betätigt ist. BeiFahrzeugen mit Automatikgetriebe
muss sich der Wählhebel in Stellung
P befinden.
Auswählen:
● Leicht für Komfort-Reifendruck
mit bis zu 3 Insassen.
● Eco für Eco-Reifendruck mit bis
zu 3 Insassen.
● Max bei voller Beladung.
Anpassung der
Reifendrucksensoren
Jeder Reifendrucksensor hat einen
einmaligen Identifizierungscode.
Nach dem Umsetzen der Räder, dem Austausch des kompletten Radsat‐
zes oder einzelner oder mehrerer
Reifendrucksensoren muss der Iden‐
tifizierungscode an die neue Radpo‐
sition angepasst werden. Die Reifen‐
drucksensor-Anpassung ist auch
nach dem Ersetzen eines Reserve‐
rades durch ein Laufrad mit Reifen‐ drucksensor durchzuführen.
Die Störungsanzeige w und die
Warnmeldung oder der Code sollten
beim nächsten Zündzyklus erlö‐
schen. Die Sensoren werden mit
einem Anlernwerkzeug in dieser
Reifenfolge an die Radpositionen
angepasst: linkes Vorderrad, rechtes
Vorderrad, rechtes Hinterrad, linkes
Hinterrad. Der Blinker an der jeweils
aktiven Position leuchtet auf, bis der
Sensor neu abgestimmt ist.
Wenden Sie sich für einen Service an eine Werkstatt. Die Abstimmung der
ersten Radposition dauert zwei Minu‐
ten, die Abstimmung aller vier Radpo‐
sitionen insgesamt fünf Minuten.
Wenn der Vorgang länger dauert,
wird die Abstimmung abgebrochen
und Sie müssen wieder von vorne
beginnen.
268Service und WartungService und
WartungAllgemeine Informationen ..........268
Serviceinformationen ...............268
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile .............269
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe ......................... 269Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐ heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt werden.
Der detaillierte, aktuelle Serviceplan
für Ihr Fahrzeug ist in der Werkstatt
erhältlich.
Serviceanzeige 3 87.
Europäische Serviceintervalle Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Ein kürzeres Service-Interval kann für
ein stark beanspruchendes Fahrver‐
halten gelten, z. B. für Taxis und Poli‐ zeifahrzeuge.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
land, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Grönland, Großbritan‐
nien und Nordirland, Irland, Island,
Italien, Kroatien, Lettland, Liechten‐
stein, Litauen, Luxemburg, Malta,
Mazedonien, Monaco, Montenegro,
Niederlande, Norwegen, Österreich,
Polen, Portugal, Rumänien, San
Marino, Schweden, Schweiz,
Serbien, Slowakei, Slowenien,
Spanien, Tschechische Republik,
Ungarn, Zypern.
Serviceanzeige 3 87.
Internationale Serviceintervalle Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Bei beanspruchendem Fahrverhalten kann ein kürzeres Serviceintervall
erforderlich sein. Erschwerte
Betriebsbedingungen liegen vor,
wenn ein oder mehrere der folgenden Umstände häufig auftreten: Kaltstart,Stopp-and-Go-Betrieb,
Service und Wartung269Anhängerbetrieb, Fahrt im Gebirge,
Fahrt auf schlechten und sandigen Straßenbelägen, erhöhte Luftver‐schmutzung, Vorhandensein von
Flugsand und hohem Staubgehalt,
Fahrt in Höhenlagen und hohe
Temperaturschwankungen. Unter
diesen erschwerten Bedingungen
sind bestimmte Wartungsarbeiten
möglicherweise häufiger als zu den
regelmäßigen Wartungsintervallen
erforderlich.
Die internationalen Serviceintervalle gelten für Länder, die nicht unter den europäischen Serviceintervallen
aufgeführt sind.
Serviceanzeige 3 87.
Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten werden im Service- und Garantieheft
bestätigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt
ergänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service- und Garantieheft richtig ausgefüllt
wird, denn ein lückenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oderKulanzfällen von entscheidender
Bedeutung, aber auch ein Vorteil beim Verkauf des Fahrzeugs.
Serviceintervall bei verbleibender
Lebensdauer des Motoröls
Das Serviceintervall wird je nach
Nutzung von mehreren Parametern bestimmt.
Sobald ein Motorölwechsel fällig ist,
wird dies auf der Serviceanzeige
angezeigt.
Serviceanzeige 3 87.Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeitenund Schmierstoffe
Nur Produkte verwenden, die den
empfohlenen Spezifikationen
entsprechen.9 Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als Viskosität. Die Ölqualität stellt z. B.
sicher, dass der Motor sauber bleibt, vor Verschleiß geschützt ist, und dass das Öl nicht vorzeitig altert. Der