
Inhaltsverzeichnis
Fußbrems- und Schalthebel prüfen und schmieren ........................... 7-30
Handbrems- und Kupplungshebel prüfen und schmieren ................ 7-30
Seitenständer prüfen und
schmieren .................................. 7-31
Schwingen-Drehpunkte schmieren .................................. 7-31
Teleskopgabel prüfen ................. ... 7-32
Lenkung prüfen ............................. 7-32
Radlager prüfen............................. 7-33
Batterie .......................................... 7-33
Sicherungen wechseln .................. 7-35
Fahrzeugbeleuchtung ................. ... 7-37
Motorrad aufbocken ...................... 7-37
Fehlersuche................................... 7-38
Fehlersuchdiagramme................... 7-39
Pflege und Lagerung des
Motorrads .......................................... 8-1
Vorsicht bei Mattfarben ................... 8-1
Pflege .............................................. 8-1
Abstellen.......................................... 8-4
Technische Daten ............................. 9-1
Kundeninformation ......................... 10-1
Identifizierungsnumme rn ............... 10-1
Diagnose-Steckverbin der .............. 10-2
Fahrzeugdatenaufzeichnung ......... 10-2 Index
................................................ 11-1

1-2
Sicherheitsinformationen
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7
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12
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermei-
den.
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
Fahren mit Ihrem Motorrad solange
in Bereichen üben, in denen kein
Verkehr ist, bis Sie mit dem Motor-
rad und allen seinen Kontrollvorrich-
tungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers veru rsacht. Ein typi-
scher Fehler des Fahr ers ist es, in ei-
ner Kurve wegen zu hoher
Geschwindigkeit zu weit heraus getra-
gen zu werden oder Kurven zu schnei-
den (ungenügender Neigungswinkel
im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
Halten Sie sich immer an die Ge- schwindigkeitsbegrenzungen und
fahren Sie niemals schneller als
durch Straßen - und Verkehrsbedin-
gungen vertretbar ist.
Bevor Sie abbiegen oder die Fahr- spur wechseln, immer blinken. Stel-
len Sie sicher, dass andere
Verkehrsteilnehmer Sie sehen kön-
nen.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide
Füße auf den Fußrasten halten, um
Kontrolle über das Motorrad auf-
rechterhalten zu können.
Der Mitfahrer sollte sich immer mit
beiden Händen am Fahrer, am Sitz-
gurt oder am Halt egriff, falls vorhan-
den, festhalten und beide Füße auf
den Fußrasten halten. Niemals Mit-
fahrer mitnehmen, welche nicht be-
quem beide Füße auf den
Fußrasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika-
menten fahren.
Dieses Motorrad ist ausschließlich auf
Straßenbenutzung ausgelegt. Es ist
nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzun-
gen die häufigste Ursache von Todesfällen.
Die Benutzung eines Schutzhelms ist der
absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet-
zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un-
geschützten Augen könnte dies Ihre
Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erken-
nen.
Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei, Ab-
schürfungen oder Risswunden zu ver-
hindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe-
beln, Fußrasten oder Rädern
verfangen könnten, und Verletzung
oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be-
deckt. Der Motor und die Auspuffanla-
ge sind im und auch nach dem Betrieb
sehr heiß, so dass es zu Verbrennun-
gen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif-
tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmono-
xid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur-
sacht zunächst Kopfsc hmerzen, Schwin-
delgefühl, Benommenheit, Übelkeit,
Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod.
Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch-
und geschmackloses Gas, das vorhanden
sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we-

Besondere Merkmale
3-3
1
23
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12
ACHTUNG
GCA22950
Auch wenn das LCS-System verwendet
wird, muss der Kupplungshebel lang-
sam losgelassen werden, um eine Be-schädigung der Kupplung zu vermeiden.HINWEISLCS ist ausschließlich zur Verwendung aufRennstrecken vorgesehen.
QSS
Der Schaltassistent (Q SS) ermöglicht ein
elektronisch unterstü tztes Hochschalten bei
Vollgas und ohne Betätigung des Kupp-
lungshebels. Wenn der am Schaltgestänge
befindliche Schalter eine Bewegung des
Schalthebels erkennt, wird die Leistungsab-
gabe des Motors angepasst und das An-
triebs-Drehmoment vorübergehend
herausgenommen, um den Gangwechsel
zu ermöglichen.HINWEIS
QSS arbeitet bei Geschwindigkeiten
von mindestens 20 km/h bei Motor-
drehzahlen von 2000 U/min oder hö-
her und nur beim Beschleunigen.
QSS arbeitet nicht, wenn der Kupp-lungshebel gezogen ist. LIF
Das Hubkontrollsystem reduziert die Rate,
mit der das Vorderr
ad bei extremer Be-
schleunigung weiter steigen will, z.B. wäh-
rend Starts oder bei m Herausfahren aus
Kurven. Wenn ein Anheben des Vorderrads
erkannt wird, wird die Motorleistung so ge-
regelt, dass das Anheben des Vorderrads
sich verlangsamt, ohne dass die Beschleu-
nigung geringer wird.
ERS (YZF-R1M)
Die Elektronische Rennfederung von Öh-
lins bietet eine elektrisch gesteuerte Fede-
rungsdämpfung. Das Sy stem wird von der
SCU (Federungs-Steuerungseinheit) ge-
steuert, die unabhängige Einstellungen der
Druckstufen- und Zugstufen-Dämpfungs-
kraft am Vorder- und Hinterrad vornimmt.
Es gibt zwei Modi, Automatik und manuell.
Der Automatik-Modus ist ein aktives Fede-
rungs-Steuerungssystem, das aktiv die
Dämpfungskräfte einstellt, basierend auf
den Fahrbedingungen. Der manuelle Mo-
dus ist ein Feintuning der traditionellen Fe-
derungseinstellung.
GAU66311
GlossarABS - Antiblockiersystem
ABS ECU - Steuergerät Antiblockiersystem
CCU - Kommunikations-Steuergerät
ECU - Elektronisches Steuergerät
ERS - Elektronische Rennfederung
GPS - Global Positioning System
IMU - Trägheits-Messeinheit
LCS - Launchkontrollsystem
LIF - Hubkontrollsystem
PWR - Leistungsabgabe-Modus
QSS - Schnellschaltsystem
SC - Stabilitätskontrolle
SCS - Rutschkontrollsystem
SCU - Federungs-Steuergerät
TCS - Traktionskontrollsystem
UBS - Vereinigtes Bremssystem
YRC - Yamaha Fahrkontrolle

Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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2
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12
Das Drehrädchen können Sie folgenderma-
ßen bedienen.
Nach oben drehen - Drehen Sie das Dreh-
rädchen nach oben, um nach oben bzw.
links zu scrollen oder um einen Einstel-
lungswert zu erhöhen.
Nach unten drehen - Drehen Sie das
Drehrädchen nach unten, um nach unten
bzw. rechts zu scrollen oder um einen Ein-
stellungswert zu verringern.
Kurzes Drücken - Drücken Sie kurz auf
das Drehrädchen, um eine Auswahl vorzu-
nehmen und zu bestätigen.
Langes Drücken - Drücken Sie eine Se-
kunde lang auf das Drehrädchen, um ein
Anzeigeelement der Informationsanzeige
zurückzusetzen oder um auf den Menübild-
schirm (MENU) zuzugreifen oder um das
Menü zu verlassen.HINWEIS
Weitere Informationen zum Hauptbild-
schirm und dessen Funktionen finden
Sie auf Seite 4-9.
Weitere Informationen zum Menübild-
schirm (MENU) und zum Ändern von
Einstellungen finden Sie auf Seite4-15.
GAU4939C
Kontrollleuchten und
Warnleuchten
GAU11022
Blinker-Kontrollleuchte “ ”
Diese Kontrollleuchte blinkt, wenn ein Blin-
ker blinkt.
GAU11061
Leerlauf-Kontrollleuchte “ ”
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn
das Getriebe sich in der Leerlaufstellung
befindet.
GAU11081
Fernlicht-Kontrollleuchte “ ”
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge-
schaltetem Fernlicht.
GAU66890
Reserve-Warnleuchte “ ”
Diese Reserve-Warnleuchte leuchtet auf,
wenn der Kraftstoffstand im Tank unter ca.
3.0 L (0.79 US gal, 0.66 Imp.gal) fällt. In die-
sem Fall sobald wie möglich auftanken.
Der elektrische Stromk reis der Warnleuchte
kann durch Drehen des Schlüssels in Stel-
lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte
sollte einige Sekunden lang aufleuchten
und dann erlöschen.HINWEISFalls die Warnleuchte überhaupt nicht auf-
leuchtet, nach dem Tanken weiterleuchtet
oder falls die Warnleuchte wiederholt blinkt,
1. Leerlauf-Kontrollleuchte “ ”
2. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Systems “ ”
3. Reserve-Warnleuchte “ ”
4. Öldruck- und Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte
“”
5. Lenkungsdämpfer- und Aufhängungs-Warnleuchte “ ”
6. Stabilitätskontroll-Anzeigeleuchte “SC”
7. Linke Blinker-Kontrollleuchte “ ”
8. Motorstörungs-Warnleuchte “ ”
9. Rechte Blinker-Kontrollleuchte “ ”
10.Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte
11.Fernlicht-Kontrollleuchte “ ”
12.ABS-Warnleuchte “ ”
19 8
2 3 4 610
11
12
7
5
ABS

Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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1
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5
6
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8
9
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11
12
das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-werkstatt überprüfen lassen.
GAU79310
Motorstörungs-Warnleuchte “ ”
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn im
Motor ein Problem erkannt wird. Lassen Sie
in diesem Fall das On-Board-Diagnosesys-
tem von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen.
Der elektrische Stromk reis der Warnleuchte
kann durch Einschalten der Fahr-
zeug-Stromversorgung geprüft werden. Die
Warnleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
Falls die Warnleuchte überhaupt nicht auf-
leuchtet oder wenn die Warnleuchte weiter-
leuchtet, das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU66502
ABS-Warnleuchte “ ”
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warn-
leuchte auf, wenn der Schlüssel auf “ON”
gedreht wird, und sie erlischt, sobald eine
Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder
höher erreicht ist.HINWEISWenn die Warnleuchte nicht wie oben be-
schrieben funktioniert, oder wenn die Warn- leuchte während der Fahrt aufleuchtet,
arbeiten das ABS und UBS möglicherweise
nicht korrekt. Das Fahrzeug so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen lassen.
WARNUNG
GWA16041
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht er-
lischt, sobald eine Geschwindigkeit von
10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist,
oder wenn die Warnleuchte während der
Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt
das Bremssystem auf den konventionel-
len Bremsvorgang. In jedem dieser ge-
nannten Fälle, oder wenn die
Warnleuchte überhaupt nicht aufleuch-
tet, bremsen Sie
mit besonderer Vor-
sicht, um ein mögliches Blockieren der
Räder während einer Notbremsung zu
vermeiden. Lassen Sie das das Brems-
system und die Stromkreise sobald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerk-statt überprüfen.
GAU67431
Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte
Diese Anzeigeleuchte kann für die ge-
wünschten Motordrehzahlen eingestellt
werden und macht den Fahrer auf den rich-
tigen Schaltzeitpunkt in den nächst höheren Gang aufmerksam. (Siehe Seite 4-25.)
Der elektrische Stromkreis der Anzeige-
leuchte kann durch Drehen des Schlüssels
in die Stellung “ON” geprüft werden. Die An-
zeigeleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf,
wenn der Schlüssel auf ON gedreht wird,
oder erlischt sie nicht, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk-
statt prüfen lassen.
GAU73120
Anzeigeleuchte des Wegfahrsper-
ren-Systems “ ”
Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt
worden ist und 30 Sekunden verstrichen
sind, blinkt die Anzeigeleuchte kontinuier-
lich, um anzuzeigen,
dass das Wegfahr-
sperren-System aktiviert ist. Nach 24
Stunden hört die Anzeigeleuchte auf zu
blinken. Das Wegfahrs perren-System ist je-
doch immer noch aktiviert.
Der elektrische Stromkreis der Anzeige-
leuchte kann durch Drehen des Schlüssels
in Stellung “ON” geprüft werden. Die An-
zeigeleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Drehen
des Schlüssels auf “ON” nicht aufleuchtet,
wenn sie nicht erlischt, oder wenn die Kont-
rollleuchte nach einem Muster blinkt (wenn
ABS

Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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1
2
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12
Warnsymbole
Wird ein Fehler erfasst, erscheinen die fol-
genden fehlerbezogenen Warnsymbole.
SCU-Störungs-Warnsymbol
Lenkungsdämpfer-Warnsymbol
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnsym-
bol
Öldruck-Warnsymbol
SCU-Störungs-Warnung “ ”
(YZF-R1M)
Das SCU-Störungswarnsymbol erscheint,
wenn eine Störung in der Vorder- oder Hin-
terradaufhängung erfasst wurde. Lenkungsdämpfer-Warnung “ ”
Das Lenkungsdämpfer-Warnsymbol er-
scheint, wenn eine Störung des Lenkungs-
dämpfers erfasst wird.
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnung
“”
Dieses Symbol leuchtet auf, wenn die Kühl-
flüssigkeitstemperatur 117
°C (242 °F) oder
mehr erreicht. Das Fahrzeug anhalten und
den Motor ausschalten. Den Motor abküh-
len lassen.
ACHTUNG
GCA10022
Den Motor bei Überhitzung nicht weiterlaufen lassen.
Öldruck-Warnung “ ”
Dieses Symbol erscheint bei zu niedrigem
Motoröldruck. Wenn der Schlüssel auf ON
gedreht wird, muss sich der Motoröldruck
erst aufbauen, deswegen leuchtet dieses
Symbol so lange, bis der Motor gestartet
wurde. ACHTUNG
GCA21210
Wenn die Warnleuchte bei laufendem
Motor aufleuchtet, sofort den Motor aus-
schalten und den Ölstand prüfen. Falls
der Ölstand unter dem Minimalstand liegt, Öl der empfohlenen Sorte bis zum
vorgeschriebenen Stand nachfüllen.
Wenn die Öldruck-Warnleuchte dauer-
haft leuchtet, obwohl der Ölstand kor-
rekt ist, sofort den Motor ausschalten
und das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen las-
sen.
Fehlercode-Warnung “Err”
Tritt ein intern
er Fehler auf (z.B. Kommuni-
kationsabbruch mit einem System-Control-
ler), erscheint folgende
Fehlercode-Warnung.
“Err” und “ ” deutet auf einen ECU-Fehler
hin.
“Err” und “ ” deutet auf einen SCU-Fehler
hin.
“Err” alleine deutet auf einen Fehler in der
HCU (Hydrauliksteuereinheit) hin.HINWEIS
Abhängig von der Art des Fehlers
funktioniert die Anzeige nicht richtig,
und YRC-Einstellungen können even-
tuell nicht geändert werden. Zudem ar-
beiten ABS und UBS möglicherweise
nicht ordnungsgemäß. Besonders vor-
sichtig bremsen und das Fahrzeug so-
fort von einer Yamaha-Fachwerkstatt
1. SCU-Störungs-Warnung “ ”
2. Lenkungsdämpfer-Warnung “ ”
3. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnung “ ”
4. Öldruck-Warnung “ ”
5. Fehlercode-Warnung “Err”·1000 r/min
4
12
5
3
Err

Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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9
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ganz links aus, um zum Menübild-
schirm (MENU) zurückzukehren, oder
wählen Sie bei der YZF-R1M das
Symbol “ ” aus, um die Feinabstim-
mung für den ERS-Modus vorzuneh-
men.
ERS (YZF-R1M)
Für die elektronisch gesteuerten Fe-
der-Dämpferelemente (ERS) sind drei auto-
matische Einstellmodi verfügbar: “A-1”,
“A-2” und “A-3”. “A-3 ” ist feststehend und
kann nicht angepasst werden. Die Modi
“A-1” und “A-2” können innerhalb eines Be-
reichs von -5 bis +5 im Vergleich zu den
Werkseinstellungen angepasst werden.
Des Weiteren sind für die elektronisch ge-
steuerten Feder-Dämpferelemente (ERS)
drei manuelle Einstellmodi verfügbar: “M-1”,
“M-2” und “M-3”. Wenn ein manueller Mo-
dus ausgewählt wurde, passt das
SCU-Steuergerät die Dämpfungsdruckstu-
fe und Dämpfungszugstufe nicht aktiv an.
Für die manuelle Einstellung der Dämpfer-
elemente sind 32 Einstellstufen verfügbar.
HINWEIS
“A-1” und “M-1” sind für die Verwen-
dung auf Rennstrecken mit Rennslicks
voreingestellt.
“A-2” und “M-2” sind für die Verwen-
dung auf Rennstrecken mit Straßen- reifen voreingestellt.
“A-3” und “M-3” sind für die Verwen-
dung auf Straßen mit Straßenreifen
voreingestellt.
Die Federvorspannung wird manuell
eingestellt. (Siehe Seiten 4-42 und4-44.)
So stellen Sie den ERS-Modus ein
1. Wählen Sie das Symbol “ ” rechts neben “ERS” aus.
2. Die Anzeige wechselt zum Einstellbild-
schirm für die Vorder- und Hinterrad-
dämpfung und das Auswahlkästchen
“SETTING” für den ERS-Modus wird
hervorgehoben. Drücken Sie kurz auf
das Drehrädchen, um in das Feld zu
wechseln, und wählen Sie den ERS-Modus aus, den Sie einstellen
möchten (A-1, A-2, M-1, M-2 oder
M-3).
3. Wählen Sie die Dämpfungskompo- nente aus, die Sie einstellen möchten
(Fr COM, Fr REB, Rr COM, Rr REB).
HINWEIS
Zum Verringern der Dämpfungskraft
und zum Einstellen einer weicheren
Federung die Einstellstufe erhöhen.
1. Zum ERS-Menü
D C B A 1
2
3
41
2
3
41
2
1
2
33
5
OFF
1
2OFF
OFF
1
2OFF
A -
1
A -
2
M -
1
M -
2
A
-
3
YRC
PWRTCS SCS LCS QSS LIF
YRC
PWRTCS SCS LCS QSS LIF
12 :
00
YRC Setting
km/h
ERS
1
1. ERS-Modus-Auswahlkästchen
“SETTING” (EINSTELLUNG)
2. Druckstufendämpfung vorn
3. Zugstufendämpfung vorn
4. Druckstufendämpfung hinten
5. Zugstufendämpfung hinten
6. Werksvoreinstellung
7. Gegenwärtige Einstellstufe
8. Versatzpegel
25
16 22
13
()
()
()
()
-
+
+
+ (- 5)
(+0)
(+0)
(
+0)
A -
2
M -
1
M -
2
M -
3
A
-
3
Fr COM Rr COM
Fr REB Rr REB
SETTING
YRC Setting
km/h
12:00
7
6
8
2345
1

Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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1
2
345
6
7
8
9
10
11
12
GAU12822
KupplungshebelDer Kupplungshebel befindet sich an der
linken Seite des Lenkers. Um das Getriebe
auszukuppeln, den Hebel in Richtung Len-
kergriff ziehen. Um das Getriebe einzukup-
peln, den Hebel freigeben. Der Hebel sollte
schnell gezogen und langsam losgelassen
werden, um reibungslosen Kupplungsbe-
trieb zu erzielen.
Der Kupplungshebel beherbergt einen An-
lasssperrschalter als Teil des Anlasssperr-
systems. (Siehe Seite 4-49.)
GAU67010
FußschalthebelDer Fußschalthebel befindet sich an der lin-
ken Seite des Motorrads und wird zusam-
men mit dem Kupplungshebel benutzt, um
die Gänge des 6-Gang-Synchrongetriebes
zu schalten.
Wenn das Schnellschaltsystem eingeschal-
tet ist, erkennt der Fußschaltungsschalter
die Bewegung des Fußschalthebels und er-
laubt das Hochschalten ohne Betätigung
des Kupplungshebels. Siehe QSS auf Seite
4-18 für weitere Informationen.
GAU67033
HandbremshebelDer Handbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung
der Vorderradbremse den Hebel zum Gas-
drehgriff ziehen.
Dieses Modell ist mit einem variablen verei-
nigten Bremssystem (UBS) ausgestattet.
Beim Ziehen des Handbremshebels wer-
den die Vorderradbremse und ein Teil der
Hinterradbremse betätigt. Für eine volle
Bremsleistung den Handbremshebel und
den Fußbremshebel gleichzeitig betätigen.
1. Kupplungshebel
1
1. Fußschalthebel
2. Fußschaltungsschalter
1
2
1. “ ” Markierung
2. Einstellrad der Handbremshebelposition
3. Handbremshebel
4. Abstand zwischen Handbremshebel und Lenkergriff
1 2
3
4