
Instrumente, Warn- und Kontrollleuchten
VORSICHT
● Um Motor s
chäden zu vermeiden, darf sich
der Zeiger des Drehzahlmessers nur kurzzei-
tig im roten Bereich der Skala befinden.
● Bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen,
Vol
lgas und starke Motorbelastung vermei-
den. Umwelthinweis
Frühes Hochschalten hilft Kraftstoff zu sparen
und B etrie
bsgeräusche zu reduzieren. Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahl
pr
o Minut
e an ›
›› Abb. 111 1 .
D er Dr
ehz
ahlmesser bietet Ihnen gemeinsam
mit der Schaltanzeige die Möglichkeit, den
Motor Ihres Fahrzeugs in einem geeigneten
Drehzahlbereich zu fahren.
Der Beginn des roten Bereiches im Drehzahl-
messer kennzeichnet für alle Gänge die maxi-
mal zulässige Motordrehzahl des eingefahre-
nen und betriebswarmen Motors. Vor dem Er-
reichen dieses Bereichs ist bei Fahrzeugen
mit Schaltgetriebe in einen höheren Gang zu
schalten oder bei Automatik-Fahrzeugen der
Wählhebel auf „D“ zu stellen oder der Fuß
vom Gaspedal zu nehmen. Am sinnvollsten ist es, hohe Motordrehzah-
len z
u vermeiden und sich an den Empfeh-
lungen der Schaltanzeige zu orientieren. Wei-
tere Informationen erhalten Sie unter
››› Seite 29. VORSICHT
Die Nadel des Drehzahlmessers 1 ›››
Abb. 111 darf den roten Bereich nur für ei-
nen k ur
zen Moment erreichen, andernfalls
besteht die Gefahr eines Motorschadens. Umwelthinweis
Frühzeitiges Hochschalten hilft Ihnen, Kraft-
st off
zu sparen und Betriebsgeräusche zu ver-
mindern. Anzeigeelemente auf dem Bildschirm
Beim Einschalten der Zündung können im
Di
s
p
lay des Kombiinstruments
››› Abb. 111 3 je nach Fahrzeugausstattung
v er
s
chiedene Informationen angezeigt wer-
den:
● Motorraumklappe, Gepäckraumklappe und
Türen g
eöffnet ›››
Seite 28.
● Informations- und Warntexte.
● Kilometerstand
● Uhrzeit.
● Navigationshinweise. ●
Außentemperat
ur
● Kompassanzeige
● Wählhebelstellung ›››
Seite 171.
● Gangempfehlung (Schaltgetriebe)
›››
Seite 29.
● Multifunktionsanzeige (MFA) und Menüs
mit v
erschiedenen Einstellungen ›››
Sei-
te 23
● Service-Intervall-Anzeige ›››
Seite 31.
● Zweitgeschwindigkeit ›››
Seite 102.
● Geschwindigkeitswarnanlage ›››
Sei-
te 30.
● Start-Stop-Systemstatus-Anzeige ›››
Sei-
te 194.
● Kraftstoffspargang-Status (ECO) ›››
Sei-
te 102
● Motorkennbuchstaben (MKB) ›››
Seite 102.
Kilometeranzeigen
Der Gesamtkilometerzähler registriert die ge-
samt zurückgelegte Fahrstrecke des Fahr-
zeugs.
Der Tageskilometerzähler (trip ) zeigt die Ki-
lometer (Meilen) an, die nach dem letzten Zu-
rückstellen des Tageskilometerzählers gefah-
ren wurden. Die letzte Stelle zeigt 100 Meter
(1/10 Meilen) an.
● Drücken Sie kurz die Taste ›››
Abb. 111 4 ,
um den T
ag
eskilometerzähler auf 0 zurück zu
setzen. »
101
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Bedienung
● Wenn
Sie die
Taste 4 drei Sekunden lang
g edrüc
kt
halten, wird der vorherige Wert an-
gezeigt.
Stunde
● Zum Einstellen der Uhrzeit die Taste
›››
Abb. 111 4 länger als 3 Sekunden ge-
drüc kt
h
alten, um die Anzeige für Stunden
oder Minuten auszuwählen.
● Zur weiteren Einstellung den oberen bzw.
unter
en Bereich der Taste 4 drücken. Zum
Sc hnel
l
durchlauf gedrückt halten.
● Erneut die Taste 4 drücken, um die Ein-
s t
el
lung der Uhrzeit abzuschließen.
Die Einstellung der Uhrzeit kann auch im Sys-
tem Easy Connect über die Taste und die
F u
nktion
sfläche EINSTELLUNGEN > Datum
und Uhrzeit ›››
Seite 21 erfolgen.
Kompassanzeige
Bei eingeschalteter Zündung und eingeschal-
tetem Navigationssystem wird im Display des
Kombi-Instruments die aktuell gefahrene
Himmelsrichtung angezeigt.
Wählhebelstellung
Die eingelegte Wählhebelstellung wird so-
wohl seitlich am Wählhebel als auch im Dis-
play des Kombi-Instruments angezeigt. In
den Stellungen D und S sowie bei Tiptronic
wird im Display auch der jeweilige Gang dar-
gestellt. Gangempfehlung (Schaltgetriebe)
Im Disp
lay des Kombi-Instruments wird wäh-
rend der Fahrt eine Empfehlung für die Wahl
eines Kraftstoff sparenden Gangs angezeigt
››› Seite 29.
Zweitgeschwindigkeitsanzeige (mph oder
km/h)
Während der Fahrt kann zusätzlich zur Tacho-
meteranzeige die Geschwindigkeit in einer
anderen Maßeinheit (mph oder km/h) ange-
zeigt werden.
Bei Modellausführungen für Länder, in denen
die dauerhafte Anzeige der zweiten Ge-
schwindigkeit gesetzlich gefordert ist, kann
die Anzeige nicht deaktiviert werden.
Die Einstellung der Zweitgeschwindigkeitsan-
zeige kann im System Easy Connect über die
Taste und die Funktionsfläche EINSTEL-
LUNGEN > Einheiten › ›
›
Seite 21 er-
folgen.
Geschwindigkeitswarnung
Eine Überschreitung der eingestellten Ge-
schwindigkeit wird im Display des Kombi-In-
struments angezeigt. Das ist z.B. dann sinn-
voll, wenn Sie Winterreifen verwenden, die
nicht für die Höchstgeschwindigkeit des Fahr-
zeugs ausgelegt sind ›››
Seite 30.
Die Einstellung der Geschwindigkeitswar-
nung kann im System Easy Connect über die
Taste und die Funktionsfläche EINSTEL-LUNGEN > Fahrerassistenz
› ›
›
Sei-
te 21 erfolgen.
Statusanzeige zum Start-Stopp-Betrieb
Im Display des Kombiinstruments werden In-
formationen über den aktuellen Status ange-
zeigt ››› Seite 194.
Kraftstoffspargang-Status (ECO)*
Je nach Ausstattung zeigt das Kombi-Instru-
ment während der Fahrt den Hinweis „ECO “
an, wenn sich das Fahrzeug in einem Status
mit geringem Kraftstoffverbrauch befindet.
Motorkennbuchstabe (MKB)
Die Taste ››› Abb. 111 4 länger als 15 Se-
k u
nden g
edrückt halten, um die Motorkenn-
buchstaben (MKB) des Fahrzeugs anzuzei-
gen. Dazu muss die Zündung ein- und der
Motor ausgeschaltet sein. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
in
Warn- u nd K
ontrollleuchten auf Seite 105. ACHTUNG
Straßen und Brücken können auch bei Außen-
temper at
uren oberhalb des Gefrierpunktes
vereist sein.
● Glatteis kann auch bei Außentemperaturen
oberha
lb von +4°C (+39°F) und ohne Anzeige102

Bedienung
Leerlaufdrehzahl die Kraftübertragung nicht
völlig u
nt
erbrochen wird und das Fahrzeug
kriecht.
● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen und
am laufenden Mot
or arbeiten, müssen Sie
den Wählhebel in Stellung P bringen und die
Handbremse fest anziehen – Unfallgefahr!
Beachten Sie unbedingt die Warnhinweise
››› Seite 216, Motorraum.
● Wenn Sie am Berg (Gefälle) anhalten, ver-
suchen
Sie nie das Fahrzeug mit eingelegter
Fahrstufe auf der Stelle mit der Hilfe des „Ga-
ses“ zu halten, dass heißt mit Hilfe der
schleifenden Kupplung. Es kann zur Überhit-
zung der Kupplung kommen. Wenn Überhit-
zungsgefahr der Kupplung infolge von Über-
lastung bestehen würde, würde die Kupplung
automatisch öffnen und das Fahrzeug würde
rückwärts rollen – Unfallgefahr!
● Wenn Sie auf einer Steigung anhalten müs-
sen, treten u
nd halten Sie das Bremspedal,
damit Sie das Zurückrollen des Fahrzeugs
verhindern.
● Bei glatter, rutschiger Fahrbahn können die
Antriebsräder dur
ch Betätigen der Kick-down-
Funktion durchdrehen – Schleudergefahr! VORSICHT
● Die Doppelk up
plung beim automatischen
Getriebe DSG ist mit einem Überlastschutz
ausgestattet. Wenn Sie den Berganfahrassis-
tenten nutzen und das Fahrzeug steht oder
langsam bergauf fährt, kommt es zur erhöh-
ten Wärmebeanspruchung der Kupplungen. ●
Wenn e s
zur Überhitzung der Kupplungen
kommt, erscheint im Informations-Display
das Symbol mit einem Warntext Getriebe
überhitzt. Anhalten! Bedienungsan-
leitung! Außerdem ertönt ein akustisches
Warnsignal. In diesem Fall das Fahrzeug an-
halten, den Motor ausschalten und warten,
bis das Symbol erlischt. Beschädigungsge-
fahr am Getriebe! Nachdem das Symbol erlo-
schen ist, können Sie die Fahrt fort setzen. Starten und Fahren
Starten
– Bremspedal treten und halten.
– Drücken Sie die Sperrtaste im Wählhebel-
griff , s
t
ellen Sie den Wählhebel in die ge-
wünschte Stellung ››› Seite 171 und lassen
Sie die Sperrtaste wieder los.
– Lassen Sie das Bremspedal los und geben
Sie Gas
.
Anhalten – Bei kurzen Stopps, z. B. an Kreuzungen, ist
es nic
ht erforderlich die Wählhebelstellung
N einzulegen. Es reicht aus, die Bremse zu
treten. Der Motor darf jedoch nur mit Leer-
laufdrehzahl laufen.
Einparken
– Treten Sie das Bremspedal. –
Ziehen Sie die Handbr
emse an.
– Drücken und halten Sie die Sperrtaste, stel-
len Sie den
Wählhebel auf P und lassen Sie
die Sperrtaste los.
Kick-down-Einrichtung
Die Kick-down-Funktion ermöglicht eine ma-
ximale Beschleunigung.
Wenn Sie das Gaspedal völlig durchtreten,
wird im beliebigen Fahrprogramm die Kick-
down-Funktion aktiviert. Diese Funktion ist
den Fahrprogrammen übergeordnet, ohne
Berücksichtigung der aktuellen Wählhebel-
stellung (D, S oder Tiptronic), und dient zur
maximalen Beschleunigung des Fahrzeugs
bei Ausnutzung des maximalen Leistungspo-
tenzials des Motors. Das Getriebe schaltet in
Abhängigkeit vom Fahrzustand um einen
oder auch mehrere Gänge nach unten und
das Fahrzeug beschleunigt. Das Hochschal-
ten in den höheren Gang erfolgt erst, wenn
die maximal vorgegebene Motordrehzahl er-
reicht wird.
170

Bedienung
ausnutzen. Kraftstoffverbrauch, Schadstoff-
emi s
s
ion und Fahrgeräusche nehmen bei ho-
hen Geschwindigkeiten überproportional zu.
Langsamer fahren spart Kraftstoff.
Leerlauf vermeiden
Im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mit
längerer Rotphase lohnt es sich, den Motor
abzustellen. Schon nach 30-40 Sekunden
Motorpause ist die Kraftstoffersparnis größer
als die extra Kraftstoffmenge, die für das er-
neute Anlassen des Motors benötigt wird.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-
tor betriebswarm wird. In der Warmlaufphase
sind jedoch Verschleiß und Schadstoffaus-
stoß besonders hoch. Deshalb sollten Sie so-
fort nach dem Anlassen des Motors losfah-
ren. Vermeiden Sie dabei hohe Drehzahlen.
Regelmäßige Wartung
Mit den regelmäßig und vor längeren Fahrten
ausgeführten Wartungsarbeiten stellen Sie
sicher, dass Sie nicht mehr Kraftstoff als not-
wendig verbrauchen. Der Wartungszustand
Ihres Fahrzeugs wirkt sich nicht nur auf die
Verkehrssicherheit und Werterhaltung positiv
aus, sondern auch auf den Kraftstoffver-
brauch.
Ein schlecht eingestellter Motor kann zu ei-
nem Kraftstoffverbrauch führen, der 10 % hö-
her ist als normal! Kurzstrecken vermeiden
Der Motor u
nd die Abgasreinigungsanlage
müssen ihre optimale Betriebstemperatur er-
reicht haben, um den Verbrauch und die
Schadstoffemission wirkungsvoll zu verrin-
gern.
Bei kaltem Motor ist der Kraftstoffverbrauch
verhältnismäßig sehr viel höher. Erst nach et-
wa vier Kilometern ist der Motor betriebs-
warm und der Verbrauch hat sich normal-
isiert. Kurzstrecken sollten Sie deshalb nach
Möglichkeit vermeiden.
Reifenfülldruck beachten
Ein richtiger Reifendruck hilft Kraftstoff spa-
ren. Bereits ein Bar (14,5 psi / 100 kPa) Luft-
druck zu wenig kann den Kraftstoffverbrauch
um 5 % erhöhen. Zu niedriger Reifenfülldruck
führt außerdem durch den erhöhten Rollwi-
derstand zu einem stärkeren Verschleiß der
Reifen und verschlechtert das Fahrverhalten.
Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer am kal-
ten Reifen.
Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig,
denn das kostet bis zu 10% mehr Kraftstoff.
Unnötigen Ballast vermeiden
Da jedes Kilogramm mehr Gewicht den Kraft-
stoffverbrauch erhöht, lohnt sich ein Blick in
den Gepäckraum, um unnötigen Ballast zu
vermeiden. Häufig bleibt aber auch ein Dachgepäckträ-
ger aus
Bequemlichkeit montiert, obwohl er
nicht mehr benötigt wird. Durch den erhöh-
ten Luftwiderstand verbraucht Ihr Fahrzeug
mit unbeladenem Dachgepäckträger bei ei-
ner Geschwindigkeit zwischen 100 km/h
(62 mph) und 120 km/h (75 mph) etwa 12 %
mehr Kraftstoff als im Normalfall.
Strom sparen
Zur Stromerzeugung treibt der Motor die
Lichtmaschine an. Bei höherem Strombedarf
steigt somit auch der Kraftstoffverbrauch.
Schalten Sie also elektrische Geräte wieder
aus, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. Ge-
räte mit hoher Stromaufnahme sind z. B. das
Gebläse auf hoher Stufe, die Heckscheiben-
heizung oder die Sitzheizung*. Hinweis
● Wenn d a
s Fahrzeug über das Start-Stopp-
System verfügt, ist das Ausschalten dieser
Funktion nicht empfehlenswert.
● Es ist empfehlenswert, bei einer Fahrtge-
sch
windigkeit von über 60 km/h (37 mph) die
Fenster zu schließen .
● Stützen Sie beim Fahren nicht den Fuß auf
dem Kupplun
gspedal ab, da der dadurch ent-
stehende Druck die Kupplungsscheibe zum
Schleifen bringt. Das erhöht nicht nur den
Kraftstoffverbrauch, sondern kann auch zum
Verbrennen des Kupplungsbelages und damit
zu einem schweren Schaden führen. 176

Fahren
Fahrhinweise D ur
c
hfahren überfluteter Fahrbahnen Abb. 181
Wasserdurchfahrten auf Straßen Um Beschädigungen am Fahrzeug bei Was-
ser
dur
c
hfahrten (z. B. überfluteten Straßen)
zu vermeiden, beachten Sie bitte Folgendes:
● Stellen Sie vor einer Wasserdurchfahrt die
Was
sertiefe fest. Der Wasserstand darf maxi-
mal an den Steg des Unterholms reichen
››› Abb. 181.
● Fahren Sie höchstens mit Schrittgeschwin-
digkeit. B
ei einer höheren Geschwindigkeit
kann sich vor dem Fahrzeug eine Welle bil-
den, die das Eindringen von Wasser in das
Luftansaugsystem des Motors oder in andere
Teile des Fahrzeugs verursachen kann.
● Halten Sie keinesfalls im Wasser an, fahren
Sie nicht rüc
kwärts und stellen Sie den Motor
nie ab. ●
Schalt
en Sie vor Wasserdurchfahrten das
Start-Stopp-System aus ››› Seite 194. ACHTUNG
● Eine Fahr t
durch Wasser, Schlamm, Matsch
u. Ä. kann die Bremswirkung beeinträchtigen
sowie den Bremsweg verlängern – Unfallge-
fahr!
● Vermeiden Sie abrupte und plötzliche
Bremsmanöv
er direkt nach Wasserdurchfahr-
ten.
● Nach Wasserdurchfahrten müssen Sie die
Bremsen durc
h Intervall-Bremsung möglichst
bald reinigen und trocknen. Führen Sie Ab-
bremsungen zum Zweck des Trockenbrem-
sens und der Reinigung der Bremsscheiben
nur durch, wenn die Verkehrsverhältnisse
dieses zulassen. Andere Verkehrsteilnehmer
dürfen nicht gefährdet werden. VORSICHT
● Bei W
asserdurchfahrten können Teile des
Fahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe, Kataly-
sator, Fahrwerk oder Elektrik stark beschä-
digt werden.
● Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen
Well
en, die die zulässige Wasserhöhe für Ihr
Fahrzeug überschreiten können.
● Unter Wasser können sich Schlaglöcher,
Schl
amm oder Steine verbergen, die die Was-
serdurchfahrt erschweren oder verhindern
können. ●
Fahr en
Sie nicht durch Salzwasser. Das
Salz kann Korrosion verursachen. Alle Fahr-
zeugteile, die mit Salzwasser in Kontakt ge-
kommen sind, umgehend mit Süßwasser ab-
spülen. Hinweis
Nach einer Wasserdurchfahrt empfehlen wir,
d as
Fahrzeug von einem Fachbetrieb prüfen
zu lassen. Schäden am Fahrzeug vermeiden
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden,
müs
sen
Sie be
sonders auf Folgendes achten:
● schlechte Straßen und Wege,
● Bordsteinkanten,
● steile Rampen, usw.,
● tiefliegende Fahrzeugteile, wie z. B. Spoiler
und Aus
puff.
Dies gilt besonders für Fahrzeuge mit tiefer-
gelegtem Fahrwerk (Sportfahrwerk) und bei
voller Beladung des Fahrzeugs. 179
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Bedienung
● Bei s
c
hmalen Fahrzeugen wie z. B. Motorrä-
dern.
● Bei versetzt fahrenden Fahrzeugen.
● Bei kreuzenden Fahrzeugen.
● Bei sich aus der Gegenrichtung nähernden
Fahrz
eugen.
● Die Ladung und besonderen Anbauten an-
derer Fahr
zeuge, die seitlich, nach hinten
oder über dieselben herausragen.
Start-Stopp-System*
Funktionen Abb. 192
Kombiinstrument: Taste für Start-
St op
p-
System. Das Start-Stopp-System hilft Ihnen, Kraftstoff
z
u s p
aren sowie schädliche Emissionen und
den CO 2-Ausstoß zu reduzieren. Das System wird bei jedem Einschalten der
Zündung aut
omatisch aktiviert.
Im Start-Stopp-Betrieb schaltet der Motor bei
Fahrzeugstopps automatisch ab, z. B. bei ei-
nem Ampelstopp.
Im Display des Kombi-Instruments werden In-
formationen über den aktuellen Status des
Start-Stopp-Systems angezeigt.
Automatische Motorabschaltung (Stopp-
Phase) – Halten Sie das Fahrzeug an (ggf. Hand-
bremse anz
iehen).
– Nehmen Sie den Gang heraus.
– Treten Sie das Kupplungspedal.
Automati
scher Neustart des Motors (Start-
Phase)
– Treten Sie das Kupplungspedal.
Start
-Stopp-System aktivieren und deaktivie-
ren
Das Start-Stopp-System kann durch Drücken
der Taste ››› Abb. 192 aktiviert und deak-
tiviert werden.
Bei deaktiviertem Start-Stopp-Betrieb leuch-
tet die Kontrollleuchte in der Taste.
Wenn sich das Fahrzeug beim manuellen
Ausschalten im Stopp-Betrieb befindet, star-
tet der Motor sofort. Das Start-Stopp-System ist sehr komplex. Ei-
nige der V
orgänge sind ohne die entspre-
chende Servicetechnik schwer zu kontrollie-
ren. In der nachfolgenden Übersicht sind die
Rahmenbedingungen für den einwandfreien
Betrieb des Start-Stopp-Systems aufgeführt.
Bedingungen für die automatische Motorab-
schaltung (Stopp-Phase)
● Der Schalthebel befindet sich in der Leer-
laufpos
ition.
● Das Kupplungspedal ist nicht getreten.
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-
leg
t.
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Motorraumklappe ist geschlossen.
● Das Fahrzeug steht.
● Die werksseitig eingebaute Anhängevor-
richtu
ng ist nicht mit einem Anhänger elekt-
risch verbunden.
● Der Motor ist betriebswarm.
● Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist
ausreic
hend.
● Das stehende Fahrzeug befindet sich an
keiner st
arken Steigung oder im starken Ge-
fälle.
● Motordrehzahl unter 1.200 U/min.
● Die Temperatur der Fahrzeugbatterie ist
nicht
zu niedrig oder zu hoch.
● Der Druck im Bremssystem ist ausreichend.
194

Fahrerassistenzsysteme
● Der Unt
er
schied zwischen der Außentem-
peratur und der im Fahrzeuginnenraum ein-
gestellten Temperatur ist nicht zu groß.
● Die Fahrzeuggeschwindigkeit seit dem letz-
ten Abs
tellen des Motors war höher als 3
km/h (2 mph).
● Die Reinigung des Dieselpartikelfilters ist
nicht aktiv
››› Seite 177.
● Die Vorderräder sind nicht zu stark einge-
sch
lagen (das Lenkrad wurde um weniger als
eine Dreivierteldrehung eingeschlagen).
Bedingungen für einen automatischen Mo-
torstart (Start-Phase)
● Die Kupplung ist getreten.
● Die max./min. Temperatur ist eingestellt.
● Die Funktion zum Entfrosten der Wind-
schutz
scheibe ist eingeschaltet.
● Eine hohe Gebläsestufe ist gewählt.
● Die Taste Start-Stopp ist gedrückt.
Bedingu
ngen für einen automatischen Neu-
start ohne Fahrereingriff
● Das Fahrzeug bewegt sich mit einer Ge-
sch
windigkeit von mehr als 3 km/h (2 mph).
● Der Unterschied zwischen der Außentem-
peratur u
nd der Temperatur im Fahrzeugin-
nenraum ist zu groß.
● Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist
nicht au
sreichend. ●
Der Druc k
im Bremssystem ist nicht ausrei-
chend.
Wenn der Fahrer in der STOPP-Phase länger
als 30 Sekunden den Sicherheitsgurt ablegt,
muss der Motor manuell mit Hilfe des Schlüs-
sels angelassen werden. Beachten Sie die
entsprechenden Meldungen auf dem Display
des Kombi-Instruments.
Meldungen im Display des Kombi-Instru-
ments (gilt für Fahrzeuge ohne Informations-
Display)
DEFEKT: Start-StoppStörung im Start-Stopp-
System
START STOPP NICHT
MÖGLICHDie automatische Motor-
abschaltung ist nicht mög-
lich.
START STOPP AKTIVAutomatische Motorab-
schaltung (Stopp-Phase)
ZUENDUNG AUSSCHAL-
TENSchalten Sie die Zündung
aus.
MANUELL STARTENStarten Sie den Motor ma-
nuell. ACHTUNG
● Bei au sg
eschaltetem Motor funktioniert
weder der Bremskraftverstärker noch die Ser-
volenkung.
● Lassen Sie das Fahrzeug niemals mit abge-
stel
ltem Motor rollen. VORSICHT
Deaktivieren Sie vor Durchfahren einer Was-
serlac he auf
der Fahrbahn das Start-Stopp-
System ››› Seite 179. Hinweis
● Veränderu n
gen der Außentemperatur kön-
nen sich an der Innentemperatur der Fahr-
zeugbatterie auch im Abstand von mehreren
Stunden bemerkbar machen. Steht das Fahr-
zeug z. B. lange bei Minustemperaturen im
Freien oder in der direkten Sonneneinstrah-
lung, kann es bis zu mehreren Stunden dau-
ern, bis die Innentemperatur der Fahrzeug-
batterie geeignete Werte für den einwandfrei-
en Betrieb des Start-Stopp-Systems erreicht.
● Wird die Climatronic im automatischen Mo-
dus betrie
ben, kann unter bestimmten Bedin-
gungen der Motor nicht automatisch abge-
schaltet werden. Müdigkeitserkennung (Pausen-
empf
eh
lu
ng)*
Einführung Die Müdigkeitserkennung informiert den Fah-
r
er
, w
enn dessen Fahrverhalten auf Müdig-
keit schließen lässt. »
195
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit

Empfehlungen
Luftblasen können die Farbe der Anzeige be-
einflu s
sen. Klopf
en Sie deshalb vor der
Prüfung vorsichtig auf die Anzeige.
● Schwarze Färbung – Säurestand ist in Ord-
nung.
● F
arblose oder hellgelbe Färbung – zu nied-
riger Säur
estand, die Batterie muss gewech-
selt werden. Hinweis
● Der B att
eriesäurestand wird auch regelmä-
ßig im Rahmen des Inspektionsservice bei ei-
nem autorisierten SEAT Servicepartner ge-
prüft.
● Bei Fahrzeugbatterien mit der Bezeichnung
„AGM“ kann aus
technischen Gründen der
Säurestand nicht geprüft werden.
● Fahrzeuge mit dem „Start-Stopp“-System
sind mit einem B
atterie-Steuergerät zur Kon-
trolle des Energiestands zum wiederkehren-
den Motorstart ausgestattet. Winterbetrieb
Bei niedrigen Temperaturen hat die Batterie
nur noc
h einen
T
eil der Startleistung, die sie
bei normalen Temperaturen hat.
Eine entladene Fahrzeugbatterie kann be-
reits bei Temperaturen von knapp unter 0°C
(+32°F) gefrieren. Wir empfehlen deshalb, die Fahrzeugbatterie
vor Be
ginn der kalten Jahreszeit von einem
SEAT Servicepartner prüfen und ggf. laden zu
lassen.
Batterie laden Eine geladene Batterie ist Voraussetzung für
ein gute
s
Startverhalten.
– Schalten Sie die Zündung und alle Strom-
verbrauc
her aus.
– Nur beim „Schnellladen“: Klemmen Sie
beide Ans c
hlusskabel ab (erst „minus“,
dann „plus“).
– Klemmen Sie die Polzangen des Ladege-
räts an die Batt
eriepole (rot = „plus“,
schwarz = „minus“).
– Stecken Sie das Netzkabel des Ladegeräts
in die Stec
kdose und schalten Sie das Ge-
rät ein.
– Nach Beendigung des Ladeprozesses: La-
degerät
ausschalten und Netzkabel ziehen.
– Nehmen Sie jetzt erst die Polzangen des
Ladeg
eräts ab.
– Klemmen Sie ggf. die Anschlusskabel wie-
der an die Batterie (er
st „Plus“, dann „Mi-
nus“).
Beim Laden mit geringen Stromstärken (z. B.
mit einem Kleinladegerät) brauchen norma- lerweise die Anschlusskabel der Fahrzeug-
batterie nic
ht abgenommen zu werden. Bitte
beachten Sie in jedem Fall die Hinweise des
Herstellers des Ladegeräts.
Bis zum vollständigen Laden der Fahrzeug-
batterie ist ein Ladestrom von gleich oder we-
niger als 10 % der Batteriekapazität einzu-
stellen.
Vor dem Laden mit hohen Stromstärken, dem
so genannten „Schnellladen“, müssen je-
doch beide Anschlusskabel abgeklemmt wer-
den.
Das „Schnellladen“ der Batterie ist gefähr-
lich. Es erfordert ein spezielles Ladegerät
und Fachkenntnisse. Wir empfehlen, das
Schnellladen von Fahrzeugbatterien von ei-
nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Beim Laden sollten die Verschlussstopfen der
Fahrzeugbatterie nicht geöffnet werden. VORSICHT
Bei Fahrzeugen mit „Start-Stopp“-System
dar f
die Polklemme des Ladegeräts nicht di-
rekt an den Minuspol der Fahrzeugbatterie
angeschlossen werden, sondern nur an die
Motormasse ›››
Seite 55.228