Instrumente, Bedienelemente105●Einparkhilfe / Kollisionserken‐
nung
Einparkhilfe : Schaltet die Ultra‐
schallsensoren ein oder aus.
Toter-Winkel-Alarm : Ändert die
Einstellungen für die Toter-
Winkel-Warnung.
● Wegausleuchtung
Beleuchtung mit Entriegelung :
Schaltet die Beleuchtung beim
Einsteigen ein oder aus.
Dauer nach Verriegeln :
Schaltet die Beleuchtung beim
Aussteigen ein oder aus bzw.
ändert die Einschaltdauer.
● Elektrische Türverriegelung
Autom. Tür-Verriegelung : Schal‐
tet die automatische Türverriege‐
lung nach dem Einschalten der Zündung ein bzw. aus.
Verri. offene Tür vermeiden :
Schaltet die Türverriegelung bei geöffneter Tür ein bzw. aus.
Verzögerte Türverriegelung :
Schaltet die verzögerte Türver‐
riegelung ein bzw. aus. Diese
Menüoption wird angezeigt,wenn Verri. offene Tür
vermeiden deaktiviert ist.
Zentralverriegelung 3 23.
● Fern-Verriegeln / Entriegeln /
Start
Signal Fern-Entriegelung :
Schaltet die Rückmeldung der
Warnblinker beim Entriegeln ein
oder aus.
Passive Tür-Entriegelung :
Ändert die Konfiguration so, dass beim Entriegeln nur die Fahrertür
oder das ganze Fahrzeug entrie‐ gelt wird.
Türen autom. wiederverr. : Schal‐
tet die automatische erneute
Türverriegelung ein oder aus, nachdem das Fahrzeug entrie‐
gelt, aber nicht geöffnet wurde.
● Werkseinst. wiederherstellen :
Setzt alle Einstellungen auf die Standard-Einstellungen zurück.
Persönliche Einstellungen
Colour-Info-Display
Bei eingeschalteter Audioanlage, ;
am Bedienfeld drücken.
Einstellungen und dann Fahrzeugein‐
stellungen auswählen.
Beleuchtung113Der aktuelle Status des automati‐
schen Fahrlichts wird im Driver Infor‐ mation Center angezeigt.
Beim Einschalten der Zündung ist die
Funktion Automatisches Fahrlicht
aktiv.
Bei eingeschalteten Scheinwerfern
leuchtet 8. Kontrollleuchte 8 3 93.
Rückleuchten Die Rückleuchten werden zusammen mit Scheinwerfern und Standlicht
eingeschaltet.
Automatisches FahrlichtBei aktivierter Funktion Automati‐
sches Fahrlicht und laufendem Motor schaltet das System abhängig vonden Lichtverhältnissen und den Infor‐
mationen des Regensensors
zwischen Tagfahrlicht und Schein‐
werfern automatisch um.
Tagfahrlicht 3 114.
Automatische
Scheinwerferaktivierung
Wenn die Funktion automatisches
Fahrlicht eingeschaltet ist und der
Motor läuft, werden bei schlechten
Lichtverhältnissen die Scheinwerfer
eingeschaltet.
Ferner werden die Scheinwerfer
eingeschaltet, falls die Scheibenwi‐
scher mehrere Wischzyklen lang
eingeschaltet sind.
Tunnelerkennung Beim Einfahren in einen Tunnel
werden die Scheinwerfer ohne Verzö‐
gerung eingeschaltet.Fernlicht
Zum Umschalten von Abblendlicht
auf Fernlicht Hebel nach vorne
drücken.
Zum Umschalten auf Abblendlicht Hebel nochmals nach vorne drückenoder ziehen.
Lichthupe
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
Fahren und Bedienung133Je nach Fahrbedingungen kann die
Schubabschaltung deaktiviert
werden.
Stopp-Start-System Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
stoff zu sparen und die Abgase zu
reduzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab,
sobald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
oder in einem Stau.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe
wird der Motor automatisch gestartet, sobald das Kupplungspedal betätigt
wird.
Bei Fahrzeugen mit automatisiertem
Schaltgetriebe wird der Motor auto‐
matisch gestartet, sobald das Brems‐ pedal gelöst wird.
Ein Sensor an der Fahrzeugbatterie sorgt dafür, dass nur dann ein Auto‐
stopp erfolgt, wenn die Fahrzeug‐
batterie für einen Neustart ausrei‐
chend geladen ist.Aktivierung
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
Deaktivierung
Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
durch Drücken von eco manuell
deaktivieren. Die Deaktivierung wird
durch das Erlöschen der LED in der
Taste angezeigt.
AutostoppFahrzeuge mit Schaltgetriebe:
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich folgen‐
dermaßen ein Autostopp aktivieren:
● Kupplungspedal betätigen.
● Wählhebel in die Neutralstellung bringen.
● Kupplungspedal loslassen.
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.Fahrzeuge mit automatisiertem
Schaltgetriebe:
Wenn das Fahrzeug mit gedrücktem
Bremspedal im Stillstand ist, wird
automatisch der Autostopp aktiviert.
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.
Bei Gefällen von über 15 % wird das
Stopp-Start-System deaktiviert.
140Fahren und BedienungLosfahrenDas Bremspedal betätigen und den
Wählhebel in D/M oder R bewegen.
Wenn D ausgewählt ist, befindet sich
das Getriebe im Automatikmodus und
der erste Gang wird eingelegt. Wenn
R gewählt wurde, ist der Rückwärts‐
gang eingelegt.
Nach Lösen der Bremse fährt das
Fahrzeug langsam an.
Um ohne Betätigen der Fußbremse zu starten, sofort nach dem Einlegeneines Gangs beschleunigen, noch
während D bzw. R blinkt.
Erfolgt keine Betätigung des Gaspe‐
dals oder der Fußbremse, wird kein
Gang eingelegt und D oder R blinkt
für kurze Zeit.
Anhalten
In Position D wird beim Anhalten der
erste Gang eingelegt und die Kupp‐
lung freigegeben. Bei R bleibt der
Rückwärtsgang eingelegt.Bremsunterstützung des Motors
Automatikbetrieb
Beim Bergabfahren schaltet das
automatisierte Schaltgetriebe erst in
einen höheren Gang, wenn eine rela‐ tiv hohe Motordrehzahl erreicht ist.
Beim Bremsen wird rechtzeitig
zurückgeschaltet.
Manuell-Modus
Um die Motorbremswirkung zu
nutzen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen niedrigeren Gang wählen. Der
Wechsel in den Manuell-Modus ist
nur bei laufendem Motor oder
während eines Autostopps möglich.
Herausschaukeln Herausschaukeln ist nur zulässig,
wenn das Fahrzeug in Sand,
Schlamm oder Schnee steckt. Wähl‐
hebel wiederholt zwischen R und D
hin- und herbewegen. Motor nicht
hochdrehen und ruckartiges Gas
geben vermeiden.Abstellen
Beim Ausschalten der Zündung bleibt der zuletzt eingelegte Gang (sieheGetriebe-Display) eingelegt. Bei N ist
kein Gang eingelegt.
Daher beim Ausschalten der
Zündung immer die Parkbremse
betätigen. Wird die Parkbremse nicht
betätigt, blinkt P im Getriebe-Display
und der Schlüssel kann nicht aus dem
Zündschloss abgezogen werden.
Sobald die Parkbremse leicht betätigt
wird, blinkt P nicht mehr im Getriebe-
Display.
Nach Ausschalten der Zündung
reagiert das Getriebe nicht mehr auf
Wählhebelbewegungen.
Reifendruck-Kontrollsystem
Um den Sensorabgleichvorgang des
Reifendruck-Kontrollsystems zu star‐
ten, muss der Wählhebel in Position N bewegt und dort fünf Sekunden
lang gehalten werden. Im Getriebe-
Display leuchtet P, um anzuzeigen,
dass der Sensorabgleichvorgang
gestartet werden kann.
Reifendruck-Kontrollsystem 3 197.
152Fahren und Bedienung
Das System besteht aus vier Ultra‐
schall-Parksensoren im hinteren
Stoßfänger.
Aktivierung
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird das System automatisch akti‐
viert.
Eine leuchtende LED in der Einpark‐
hilfe-Taste r zeigt an, dass das
System betriebsbereit ist.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor potentiell
gefährlichen Hindernissen hinter dem
Fahrzeug, und zwar in einem Entfer‐
nungsbereich von bis zu 1,5 Metern.
Das Intervall zwischen den Signaltö‐
nen wird kürzer, je näher das Fahr‐
zeug diesem Hindernis kommt. Wenn der Abstand unter ungefähr 30 cm
sinkt, wird ein Dauerton ausgegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter dem Fahrzeug je nach Ausführung durch sich
ändernde Abstandslinien im Driver
Information Center mit Premium-
Display 3 93 oder auf dem Colour-
Info-Display 3 99 angezeigt.
DeaktivierungNach Herausnehmen des Rückwärts‐
gangs wird das System automatisch
ausgeschaltet.
Es lässt sich außerdem durch
Drücken der Einparkhilfe-Taste r
manuell deaktivieren.
In beiden Fällen erlischt die LED in
der Taste.
Störung
Im Falle einer Fehlfunktion oder einer
vorübergehenden Systemstörung, z.
B. aufgrund eines hohen Geräusch‐ pegels von außen oder anderer Stör‐
faktoren, blinkt die LED in der Taste
drei Sekunden lang und erlischt dann.
Die Kontrollleuchte r leuchtet im
Instrument auf 3 91 und im Driver
Information Center wird eine Meldung
eingeblendet.
Fahren und Bedienung153Front-Heck-Einparkhilfe9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der
Einparkhilfe beim Vor- oder Rück‐ wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Sie informiert und warnt
den Fahrer mithilfe akustischer und
visueller Signale.Das System besteht aus je sechs
Ultraschall-Parksensoren im vorde‐
ren und im hinteren Stoßfänger.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hinte‐ ren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.
Die Front-Heck-Einparkhilfe ist stets
mit der erweiterten Einparkhilfe
kombiniert. Siehe „Erweiterte
Einparkhilfe“ weiter unten.
Taste Einparkhilfe D und
Operationslogik
Bei der Front-Heck-Einparkhilfe und
der erweiterten Einparkhilfe wird
jeweils dieselbe Taste zur Aktivierung
und Deaktivierung verwendet:
Durch kurzes Drücken auf D wird
die Einparkhilfe ein- bzw. ausge‐ schaltet.
Durch langes Drücken auf D (ca.
eine Sekunde) wird die erweiterte
Einparkhilfe ein- bzw. ausgeschaltet
(siehe separate Beschreibung).
156Fahren und BedienungErweiterte Einparkhilfe9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Akzeptieren der vom System vorgeschlagenen
Parklücke und für das Einparkma‐ növer.
Beim Nutzen der erweiterten
Einparkhilfe stets die gesamte
Fahrzeugumgebung überprüfen
und im Auge behalten.
Die erweiterte Einparkhilfe misst
geeignete Parklücken beim Vorbei‐
fahren ab, berechnet den Einparkweg und lenkt das Fahrzeug dann auto‐
matisch in die Längs- bzw. Querpar‐
klücke.
Die Anweisungen werden im Driver
Information Center 3 93 oder je nach
Ausführung im Colour-Info-Display
3 99 angezeigt und durch akustische
Signale ergänzt.
Der Fahrer ist für das Beschleunigen,
Bremsen und Schalten verantwort‐
lich, während das Lenken automa‐
tisch erfolgt.
Die erweiterte Einparkhilfe kann nur
beim Vorwärtsfahren aktiviert
werden.
Die erweiterte Einparkhilfe ist immer
mit der Front-Heck-Einparkhilfe
kombiniert (siehe vorigen Abschnitt). Beide Systeme nutzen dieselben
Sensoren im vorderen und hinteren
Stoßfänger.
Taste D und die Funktionslogik
Bei der erweiterten Einparkhilfe und
der Front-Heck-Einparkhilfe wird
jeweils dieselbe Taste zur Aktivierung
und Deaktivierung verwendet:
Durch kurzes Drücken auf D wird
die Einparkhilfe ein- bzw. ausge‐ schaltet.
Durch langes Drücken auf D (ca.
eine Sekunde) wird die erweiterte
Einparkhilfe ein- bzw. ausgeschaltet
(siehe die separate Beschreibung
unten).
Mit der Taste D werden die
Systeme wie folgt betrieben:
● Wenn nur die Front-Heck- Einparkhilfe aktiv ist, wird durchkurzes Drücken die Front-Heck-
Einparkhilfe deaktiviert.
● Wenn nur die Front-Heck- Einparkhilfe aktiv ist, wird durchlanges Drücken die erweiterte
Einparkhilfe aktiviert.
● Wenn nur die erweiterte Einpark‐
hilfe aktiv ist und sich das System
im Modus der Parklückensuche
befindet, wird durch kurzes
Drücken die Front- und Heckein‐
parkhilfe aktiviert.
● Wenn nur die erweiterte Einpark‐
hilfe aktiv ist und sich das System
im Parkführungsmodus befindet,
160Fahren und Bedienung● Erkannter Fahrereingriff amLenkrad
● Überschreiten der maximal zulässigen Gangschaltungen:
acht Einparkzyklen beim Längs‐
einparken bzw. 5 Zyklen beim
Quereinparken
● Ausschalten der Zündung
Eine Deaktivierung durch den Fahrer
oder das System während des
Einparkmanövers wird im Display mit
Parkvorgang abgebrochen ange‐
zeigt. Zusätzlich ertönt ein akusti‐
sches Signal.
Störung
Eine Meldung erscheint, wenn:
● eine Störung im System vorliegt● der Fahrer das Einparkmanöver nicht erfolgreich abgeschlossen
hat
● das System nicht funktionsbereit ist
● einer der oben beschriebenen Deaktivierungsgründe vorliegt
Wenn während der Einpark-Anwei‐
sungen ein Gegenstand erkannt wird, erscheint Stop am Display. NachEntfernen des Gegenstands wird das
Einparkmanöver fortgesetzt. Das
System wird deaktiviert, wenn der
Gegenstand nicht entfernt wird. D
gedrückt halten, um das System zu
aktivieren und nach einer neuen
Parklücke zu suchen.
Grundlegende Hinweise zu
Einparkhilfesystemen9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter
besonderen Umständen zur Nicht‐ erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐ ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die
Sensoren verdeckt sind, z. B.
durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten
beeinträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert
werden.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht
erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine
Objekte außerhalb ihres Erfas‐
sungsbereichs.