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Übungsgruppe 3: Aufsteigen und Halten des Gleichgewichts
Übung 2: Aufrichten eines gekenterten Wasserfahrzeugs
Lassen Sie das Wasserfahrzeug nicht länger unter Wasser als nötig, um es wieder aufzurichten. Es
könnte mehr Wasser in den Motorraum eindringen, je länger das Wasserfahrzeug im umgekipptem Zu-
stand verbleibt.
1. Zum Üben des Aufrichtens zuerst das Wasserfahrzeug absichtlich zum Kentern bringen.
2. Den Clip vom Motor-Quickstoppschalter abziehen.
3. Schwimmen Sie zum Heck des Wasserfahrzeugs. Das Wasserfahrzeug durch Ziehen mit einer
Hand an der Gleitplatte umdrehen, während das Schandeck mit der anderen Hand oder dem Fuß
nach unten gedrückt wird.
4. Wenn die Backbordseite des gekenterten Wasserfahrzeugs nach oben gekippt ist, drücken Sie zu-
erst mit dem Körpergewicht auf die Gummileiste, um das Wasserfahrzeug so zu kippen, dass die
Backbordseite wieder unten ist. Drehen Sie dann das Wasserfahrzeug wie beschrieben um. Dre-
hen Sie das Wasserfahrzeug nicht gegen den Uhrzeigersinn, andernfalls kann Wasser in den Motor
eindringen und Schäden verursachen.
5. Den Motor starten und das Wasserfahrzeug mindestens 2 Minuten lang so geradeaus wie möglich
oberhalb der Gleitgeschwindigkeit betreiben, um jegliches verbleibendes Wasser völlig aus dem
Motorraum auszustoßen. (Für nähere Angaben siehe “Gekentertes Wasserfahrzeug” in der Be-
triebsanleitung.)
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Übungsgruppe 5: Manövrieren bei unterer Gleitgeschwindigkeit (“Sub-Planing”)
Zielsetzung:
Diese Übung zeigt Ihnen, wie Sie geradeaus fahren, mit engem Wendekreis einlenken und beide
Manöver kombinieren, um eine Acht zu durchfahren.
Fertigkeiten:
Gasbetätigung und Drehen bei mittlerer Geschwindigkeit.
Anweisungen:
Lenkung
Die Lenkung des Wasserfahrzeugs erfolgt durch die Betätigung von Gas und gleichzeitiges Drehen
der Lenkergriffe 1. Mit Drehen der Lenkergriffe wird der Winkel der Jetdüse 2 am Heck verändert, wo-
durch sich die Richtung des Wasserfahrzeug ändert.
Da die Stärke des Schubs die Geschwindigkeit und Richtung einer Wendung bestimmt, muss bei ei-
ner beabsichtigten Wendung, außer bei Langsamstlaufgeschwindigkeit, die Drosselklappe immer ge-
öffnet sein.
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Übungsgruppe 5: Manövrieren bei unterer Gleitgeschwindigkeit (“Sub-Planing”)
Anhalten
Das Wasserfahrzeug ist nicht mit einem Bremssystem ausgerüstet. Es wird beim Loslassen des
Gashebels durch den Wasserwiderstand angehalten.
Bei voller Geschwindigkeit hält das Wasserfahrzeug ca.100 m (330 ft) nach dem Loslassen des Gas-
hebels und Abstellen des Motors an. Faktoren wie das Gesamtgewicht, die Bedingungen der Wasser-
oberfläche und die Windrichtung können diesen Abstand beeinflussen. Es ist wichtig zu beachten, dass
Gas zum Lenken erforderlich ist.
Das Wasserfahrzeug nicht durch Rückwärtsfahren drosseln oder anhalten, denn dies könnte bewir-
ken, dass der Fahrer die Kontrolle verliert, über Bord geschleudert wird oder gegen den Lenker prallt.
Bei Niedergeschwindigkeits-Manövern kann Rückwärtsfahren zum Drosseln oder Anhalten verwendet
werden.
Übung 1: Fahrt geradeaus und Wenden in großen Ovalen
1. Langsam in Richtung vorwärts auf die untere Gleitgeschwindigkeit (“Sub-Planing”) beschleunigen
und dann unter Beibehaltung der Geschwindigkeit eine gleichmäßige Rechtskurve fahren.
2. Die Übung wiederholen und hierbei eine Linkskurve fahren.
3. Die Übung wiederholen. Hierzu geradeaus fahren und dann drehen, um ein Oval vollständig zu
durchfahren.
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Übungsgruppe 6: Maximale Beschleunigung und Anhalten
Zielsetzung:
In dieser Übung lernen Sie, wie das Wasserfahrzeug zum Stehen kommt.
Fertigkeiten:
Anhalten, Fahrt mit Gleitgeschwindigkeit und Anhalten aus der Gleitgeschwindigkeit.
Anweisungen:
Vollständiges Wegnehmen des Gases hat nur minimale Schubkraft zur Folge. Bei fallender Motor-
drehzahl reagiert das Wasserfahrzeug nicht mehr auf die Betätigung des Lenkers, bis wieder Gas ge-
geben wird oder Langsamstlaufgeschwindigkeit erreicht worden ist – Sie brauchen Gas, um zu lenken.
Übung 1: Anhalten
1. Auf Gleitgeschwindigkeit beschleunigen und dann den Gashebel loslassen, bis Sie vollständig zum
Stillstand gekommen sind.
2. Eine Wendung unter Langsamstlaufgeschwindigkeit fahren, wie in der Abbildung dargestellt.
3. Übung wiederholen und dabei mit fortschreitender Übung die Höchstgeschwindigkeit steigern.
Übung 2: Annähern an Gegenstände
1. Suchen Sie sich im Wasser einen Ort in einigem Abstand aus und stellen Sie sich dort einen er-
dachten Gegenstand vor.
2. Beschleunigen Sie bis zu dem gewählten Ort und lassen Sie dann das Gas los und verzögern Ihre
Fahrt, um festzustellen, ob Sie vor Erreichen des erdachten Gegenstands zum Stillstand kommen
können.
3. Wenn das Wasserfahrzeug nicht vor Erreichen des erdachten Gegenstands zum Stillstand kommt,
so halten Sie in alle Richtungen Ausschau und geben dann Gas während Sie in einem Ausweich-
manöver von dem erdachten Gegenstand wegdrehen.
Die Übung mit unterschiedlichen Abständen von ihrem gewählten Ort aus und mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten wiederholen, so dass Sie ein Gefühl für das Anhalten und Abdrehen zum Zwecke
der Vermeidung von Gegenständen in Ihrem Weg erlangen.
Wichtige Hinweise:
1. Wird ein kleinerer Übungsbereich genutzt, so ist die bei der Übung erreichte Höchstgeschwindigkeit
geringer zu wählen.
2. Je schneller Sie fahren, um so weiter brauchen Sie, um zum Stillstand zu kommen.
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Abschließende Anmerkungen
Das Fahren eines Wasserfahrzeugs erfordert den Einsatz des gesunden Menschenverstands und
einer richtigen Beurteilung der Lage nebst Fertigkeiten und Wissen, dass die Fahrer sich im Zuge eines
Vertrautwerdens mit dem Wasserfahrzeug aneignen. Obwohl das Durchführen der Übungen in diesem
Handbuch Ihnen beim Erlernen der erforderlichen Fertigkeiten hilft müssen Sie Ihre Grenzen kennen
und dürfen diese im fortschreitenden Entwickeln Ihrer Fähigkeiten nicht überschreiten.
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Ejercicio 8: Atravesar estelas y olas
El agua no siempre estará en calma y plana. Habrá olas, estelas de otras embarcacio-
nes, etc. No podemos darle un ejercicio para practicar como en lecciones anteriores, pero
podemos facilitarle algo de información que le ayudará cuando se encuentre con olas y es-
telas.
La mejor manera de atravesar estelas y olas es con la menor sacudida para usted y la
moto de agua. Las olas o estelas pequeñas no son tan difíciles de atravesar como las gran-
des.
Al atravesar una estela pronunciada la sacudida es mayor que con una ola más amplia.
Para atravesar una estela o una ola, varíe la velocidad y escoja el ángulo con el que de-
see atravesarla. Normalmente, a una velocidad menor y con ángulo la sacudida será me-
nor.
Otras dos cosas que puede observar mientras pilota.
En primer lugar, atravesar un grupo de olas o estelas no es tan fácil como atravesar una
sola.
En segundo lugar, cuando atraviesa una ola o estela con ángulo, la moto de agua tende-
rá a desviarse apartando la proa de la ola o la estela.
Cuando atraviese a un ángulo de 45° puede que no se dé cuenta, pero a un ángulo, por
ejemplo, de 10° el efecto puede ser muy fuerte. Prepárese para gobernar y mantener el
equilibrio según sea necesario.
Consejos:
1. Sujete firmemente el manillar y mantenga ambos pies en el suelo en todo momento.
2. Reduzca la velocidad antes de atravesar una ola o estela.
3. Atraviese la ola o la estela con ángulo.
4. Al pasar sobre las olas, levante ligeramente el cuerpo del asiento y absorba el impacto
con las rodillas.
5. No pilote la moto de agua con el mentón o el pecho por encima del manillar. Puede gol-
pearse el pecho o la mandíbula contra el carenado de la moto de agua o el manillar y le-
sionarse.
6. No navegue con mala mar.
7. No navegue con mal tiempo.
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Exercício prático nº 8: Cruzamento de esteiras e ondulação
Nem sempre o mar se encontra “chão”, i.e., sem ondulação. O mais provável é existir sempre
alguma ondulação, quer natural, quer provocada pelo seguimento de outras embarcações (esteira),
etc. Nestas condições de operação, não é possível indicar um exercício específico, sendo somente for-
necidas informações sobre o modo de actuação quando o veículo se cruzar com ondulação e esteiras.
A melhor maneira cruzar a ondulação e as esteiras é evitar os saltos excessivos - tanto para o ope-
rador como para o veículo. O cruzamento de pequenas ondas e esteiras é sempre mais fácil do que as
grandes vagas e as esteiras de água profundas.
O cruzamento de esteiras profundas provoca um maior ressalto do que o cruzamento de esteiras e
ondas menos elevadas.
Para cruzar uma esteira ou uma onda, alterar a velocidade e seleccionar o ângulo de ataque à onda
ou à esteira. Normalmente, para reduzir o ressalto, a esteira deve ser cruzada a baixa velocidade e na
diagonal.
Outros dois aspectos a ter em conta durante a condução do veículo.
A primeira é que o cruzamento de um grupo de ondas ou esteiras múltiplas é mais difícil do que cru-
zar apenas uma onda ou uma esteira.
A segunda é que, quando se corta a onda ou a esteira na diagonal, o veículo tenta afastar-se da
ondulação.
Quando a ondulação é cruzada num ângulo de 45°, esta acção de afastamento pode ser facilmente
notada, mas com um ângulo menor, digamos de 10°, o afastamento pode ser muito forte. Nestas con-
dições, o operador deve estar preparado para controlar e equilibrar o veículo, conforme necessário.
Recomendações:
1. Segurar o guiador com firmeza e manter sempre ambos os pés no piso do veículo.
2. Reduzir a velocidade, antes de cruzar ondas ou esteiras.
3. Cruzamento de ondas ou esteiras na diagonal.
4. Ao atingir o pico das ondas, levantar o corpo do banco do veículo, de modo a que o impacto seja
absorvido pelos joelhos.
5. Não operar o veículo com o queixo ou peito junto do guiador. O operador pode bater com o peito
no corpo do veículo ou guiador, o que pode provocar lesões corporais.
6. Não operar o veículo em águas agitadas.
7. Não operar o veículo em más condições atmosféricas.
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