Öffnen und schließen
●
Verrie g
elte Türen erschweren Helfern im
Notfall in das Fahrzeuginnere zu gelangen -
Lebensgefahr! Lassen Sie keine Person, vor
allem keine Kinder, im Fahrzeug zurück. Hinweis
Ihr Fahrzeug wird bei einer Geschwindigkeit
v on 15 km/h (9 mph) aut om
atisch verriegelt
(Auto Lock) ››› Seite 123. Mit der Taste im
Zentr a
lverriegelungsschalter können Sie das
Fahrzeug wieder entriegeln. Fahrzeug entriegeln und verriegeln
mit
K
eyless Access* Abb. 130
Schlüsselloses Schließ- und Start-
sy s
t
em Keyless Access: Näherungsbereiche. Abb. 131
Schlüsselloses Schließ- und Start-
sys t
em Keyless Access: Sensorfläche A zur
Entrieg elu
ng auf der Innenseite des Türgriffs
und Sensorfläche B zur Verriegelung auf der
Außen seit
e de
s Türgriffs.
››
›
Tab. auf Seite 2
Je nach Ausstattung kann das Fahrzeug über
das System Keyless Access verfügen.
Keyless Access ist ein schlüsselloses Start-
und Schließsystem, mit dem das Fahrzeug
ohne aktive Fahrzeugschlüsselbenutzung
ent- bzw. verriegelt werden kann. Dazu müs-
sen sich lediglich ein gültiger Fahrzeug-
schlüssel im Erkennungsbereich für den Zu-
gang zum Fahrzeug befinden ››› Abb. 130
und eine der Sensoren an den Türgriffen be-
rührt werden ››› Abb. 131 ››› .
Da s
F
ahrzeug kann nur über die Vordertüren
entriegelt und verriegelt werden. Der Funk-
schlüssel darf sich hierbei höchstens ca. 1,5
m entfernt vom Türgriff befinden. Dabei ist es unerheblich, ob sich der Funk-
sch
lüssel z. B. in Ihrer Jackentasche oder im
Aktenkoffer befindet.
Ein erneutes Öffnen der Tür ist direkt nach
dem Schließvorgang für kurze Zeit nicht mög-
lich. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, sich
über den richtigen Verschluss der Türen zu
vergewissern.
Sie können wahlweise entweder nur die ent-
sprechende Tür oder das gesamte Fahrzeug
entriegeln. Die erforderlichen Einstellungen
können Sie in Fahrzeugen mit Fahrerinforma-
tionssystem vornehmen ›››
Seite 28.
Allgemeine Informationen
Befindet sich ein gültiger Schlüssel in einem
der Funktionsbereiche ››› Abb. 130, erteilt
das Schließ- und Startsystem Keyless Access
diesem Schlüssel Zugangsberechtigung, so-
bald die Sensoren an den vorderen Türgriffen
betätigt wird. Anschließend sind folgende
Funktionen ohne aktive Fahrzeugschlüssel-
benutzung möglich:
● Keyless-Entry: Entriegelu
ng des Fahrzeugs
mittels der Griffe an den vorderen Türen oder
dem Softtouch/Haltegriff der Gepäckraum-
klappe
● Keyless-Exit: Verrieg
elung des Fahrzeugs
mittels des Sensor im Griff der Fahrer- oder
Beifahrertür.
● Press & Drive: Schlüs
selloser Motorstart
mit Starterknopf ››› Seite 178. »
127
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Bedienung
Die Zentralverriegelung und das Schließsys-
t em f
u
nktionieren wie bei dem normalen Ent-
und Verriegelungssystem. Nur die Bedie-
nungselemente sind andere.
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch
zweimaliges Blinken, das Verriegeln durch
einmaliges Blinken aller Blinkleuchten ange-
zeigt.
Wird das Fahrzeug verriegelt und anschlie-
ßend alle Türen und die Gepäckraumklappe
geschlossen, und befindet sich der zuletzt
verwendete Schlüssel im Inneren und kein
Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs, wird das
Fahrzeug nicht sofort verriegelt Alle Blinker
des Fahrzeugs blinken vier mal. Wenn keine
der Türen noch die Gepäckraumklappe geöff-
net wird, verriegelt sich das Fahrzeug nach
einigen Sekunden.
Wenn das Fahrzeug entriegelt und keine Tür
oder die Gepäckraumklappe geöffnet wird,
verriegelt sich das Fahrzeug nach einigen Se-
kunden wieder.
Türen entriegeln und öffnen (Keyless-Entry)
● Greifen Sie einen der Griffe Vordertüren.
Dabei wird die
Sensorfläche
››› Abb. 131 A (Pfeil) im Türgriff berührt und
d a
s
Fahrzeug entriegelt sich.
● Öffnen Sie die Tür.
Bei Fahr
zeugen mit selektiver Entriegelung
oder Infotainment-System-Konfiguration wer- den bei zweimaligem Greifen des Türgriffs al-
le T
üren entriegelt.
Fahrzeuge ohne „Safe“: Türen schließen und
verriegeln (Keyless-Exit)
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Fahrertür schließen.
● Berühren Sie einmal
den Verriegelungssen-
sor B (Pfeil) am Griff an einer der Vordertü-
r en. Die
T
ür, an welcher der Griff betätigt
wird, muss geschlossen sein.
Fahrzeuge mit „Safe“: Türen schließen und
verriegeln (Keyless-Exit)
● Schalten Sie die Zündung aus.
● Fahrertür schließen.
● Berühren Sie einmal
den Sensor B (Pfeil)
am Griff an einer der
V
ordertüren. Das Fahr-
zeug ist mit der Sicherung „Safe“ ››› Sei-
te 129 verriegelt. Die Tür, an welcher der
Griff betätigt wird, muss geschlossen sein.
● Berühren Sie zweima
l den Sensor B (Pfeil)
am Griff an einer der
V
ordertüren, um das
Fahrzeug zu verriegeln, ohne das Sicherheits-
system „Safe“ zu aktivieren ››› Seite 129.
Gepäckraumklappe entriegeln und verriegeln
Wenn sich ein gültiger Fahrzeugschlüssel in
der Nähe ››› Abb. 130 der Gepäckraumklappe
befindet, entriegelt die Gepäckraumklappe beim Öffnen des verriegelten Fahrzeugs auto-
matis
ch.
Öffnen oder schließen sie die Gepäckraum-
klappe normal.
Sobald die Gepäckraumklappe geschlossen
ist, verriegelt sie sich automatisch. Ist das
Fahrzeug vollständig entriegelt, verriegelt
sich die Gepäckraumklappe nicht automa-
tisch, wenn sie geschlossen wird.
Was passiert, wenn das Fahrzeug mit einem
zweiten Schlüssel verriegelt wird
Wenn sich ein Fahrzeugschlüssel im Fahrzeu-
ginnenraum befindet und das Fahrzeug von
außen mit einem zweiten Fahrzeugschlüssel
verriegelt wird, blockiert sich der Schlüssel,
der sich im Fahrzeuginneren befindet und
kann nicht mehr zum Starten des Motors be-
nutzt werden ››› Seite 178. Um den Motor-
start zu ermöglichen, muss die Taste des
s ic
h im F
ahrzeuginnenraum befindlichen
Schlüssels gedrückt werden.
Automatisches Abschalten der Sensoren
Wird das Fahrzeug über einen längeren Zeit-
raum weder ent- noch verriegelt, schalten
sich die Näherungssensoren an den Türen
automatisch ab.
Werden bei einem verriegelten Fahrzeug die
Sensoren ungewöhnlich oft berührt (bei-
spielsweise durch Äste oder Sträucher),
128
Öffnen und schließen
schalten sich alle Näherungssensoren über
einen be s
timmt
en Zeitraum ab.
Die Sensoren sind wieder aktiv:
● wenn eine gewisse Zeit verstrichen ist.
● ODER: wenn das Fahrzeug mit der Taste des Schlüssels entriegelt wird.
● ODER: W enn die Gepäckraumklappe geöff-
net w
ird.
● ODER: Wenn das Fahrzeug von Hand mit
dem Sc
hlüssel entriegelt wird.
Komfortfunktionen
Um mit der Komfortfunktion alle elektrischen
Seitenfenster und das Glasdach zu schlie-
ßen, legen Sie einige Sekunden einen Finger
auf den Verriegelungssensor ››› Abb. 131 B(Pfeil) am Türgriff, bis die Seitenfenster und
d
a
s
Glasdach geschlossen sind.
Die Entriegelung der Türen mittels Berührung
des Sensors am Türgriff erfolgt in Abhängig-
keit der im Infotainment-System mit der Taste und den Funktionsflächen
S
ETUP und
Entrie g
eln u
nd Verriegeln aktivierten Einstellun-
g en. VORSICHT
Die Sensoren der Türgriffe können durch ei-
nen W a
sser- oder Hochdruckdampfstrahl ak-
tiviert werden, sofern sich ein gültiger
Schlüssel in der Nähe befindet. Ist mindes-
tens eines der elektrisch betriebenen Seiten- fenster geöffnet und wird der Sensor
B (Pfeil) an einem der Türgriffe permanent akti-
vier
t, s
chließen sich alle Fenster. Hinweis
● Bei s c
hwacher oder entladener Fahrzeug-
batterie bzw. Batterie im Fahrzeugschlüssel
kann das Fahrzeug möglicherweise nicht über
das Keyless Access System ent- oder verrie-
gelt werden. Das Fahrzeug kann manuell ent-
oder verriegelt werden ››› Seite 93.
● Um die korrekte Verriegelung des Fahr-
zeugs
kontrollieren zu können, wird die Ent-
riegelungsfunktion für ca. 2 Sekunden entrie-
gelt.
● Wenn im Display des Kombiinstruments die
Meldu
ng Keyless-System defekt ange-
zeigt wird, können Funktionsstörungen im
Key Access-System auftreten. Fachbetrieb
aufsuchen. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-
Händler aufzusuchen.
● Je nach im Infotainment-System eingestell-
ter Fu
nktion für die Rückspiegel, klappen die-
se aus und die Umfeldbeleuchtung wird ein-
geschaltet, wenn das Fahrzeug mittels des
Sensors im Griff der Fahrer- und Beifahrertür
entriegelt wird ››› Seite 150.
● Wenn sich kein gültiger Schlüssel im Fahr-
zeug befindet b
zw. das System diesen nicht
erfasst, erscheint ein entsprechender Hinweis
im Display des Kombiinstruments. Dies wäre
möglich, wenn ein anderes Funksignal Inter-
ferenzen mit dem Schlüsselsignal verursacht,
(z.B. ein Anbauteil für mobile Geräte) oder wenn der Schlüssel durch einen Gegenstand
ver
dec
kt ist (z.B. einen Aluminium-Koffer).
● Die Funktion der Sensoren in den Türgriffen
kann durc
h eine starke Verschmutzung der
Sensoren, z.B. durch eine Salzschicht, beein-
trächtigt werden. In diesem Fall muss das
Fahrzeug gereinigt werden .
● Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
kann da
s Fahrzeug nur verriegelt werden,
wenn sich der Wählhebel in der Stellung P
befindet. Einbruchsicherung (Safelock)*
Als Erinnerung, dass beim Verriegeln des
F
ahr
z
eugs von außen die Einbruchsicherung
eingeschaltet wird, erscheint im Display des
Kombi-Instruments der Fahrerhinweis Sa-
felock beachten. Siehe Bedie‐
nungsanleitung . Das Fahrzeug kann von
innen nicht geöffnet werden. Dadurch wer-
den Aufbruchversuche erschwert ››› in Be-
s c
hr
eibung auf Seite 123.
Die Einbruchsicherung kann bei jedem
Schließvorgang ausgeschaltet werden:
● Den Schlüssel im Türschloss innerhal
b von
2 Sekunden ein zweites Mal in Schließstel-
lung drehen. Schutzkappe in diesem Fall von
dem Fahrertürgriff abnehmen ›››
Seite 10
oder »
129
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Bedienung
Wenn Sie die Einbruchsicherung (Safelock)*
au s
s
chalten ››› Seite 129, wird die Innen-
raum-/Abschleppschutzüberwachung auto-
matisch ausgeschaltet. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
in
Be s
chreibung auf Seite 123. Heckklappe (Gepäckraum)
Autom ati
sche Verriegelung des Kof-
ferrraums Wenn Sie das Fahrzeug bei geöffneter Ge-
päc
k
r
aumklappe durch Drücken der Taste auf der Funk-Fernbedienung verriegelt ha-
ben,
v
errie
gelt sich die Klappe beim Schlie-
ßen automatisch.
Die Verlängerung der automatischen Verrie-
gelung des Kofferraums kann aktiviert wer-
den. Wenn diese Funktion aktiviert ist, kön-
nen Sie, nachdem Sie die Klappe über die
Taste am Funkschlüssel
››
›
Seite 125 ent-
riegelt haben, die Gepäckraumklappe wäh-
rend einer gewissen Zeitspanne wieder öff-
nen.
Auf Wunsch kann die Funktion der längere
Zeit bis zum automatischen Verriegeln des
Kofferraums in einem autorisierten SEAT-Be- trieb aktiviert oder deaktiviert werden, der Ih-
nen die notwendige Inf
ormation geben kann.
Solange die automatische Verriegelung nicht
erfolgt ist, besteht die Gefahr unbefugten
Eindringens in das Fahrzeug. Wir empfehlen
daher, das Fahrzeug immer mit der Taste auf der Funk-Fernbedienung oder mit dem
T
a
s
ter für Zentralverriegelung zu verriegeln. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
in
Einführun g auf
Seite 93.
● Eine nicht ordnungsgemäß geschlossene
Heckkl
appe kann gefährlich sein.
● Öffnen Sie die Heckklappe nicht, solange
die Nebels
chlussleuchten und Rückfahrleuch-
ten eingeschaltet sind. Kann die Anzeige-
leuchten beschädigen.
● Drücken Sie die Heckklappe nicht mit der
Hand auf der Heck
scheibe zu. Die Heckschei-
be könnte zersplittern – Verletzungsgefahr!
● Achten Sie nach dem Schließen der Heck-
klap
pe darauf, dass diese verriegelt ist, damit
sie sich nicht plötzlich während der Fahrt öff-
nen kann.
● Seien Sie beim Schließen der Heckklappe
nicht u
naufmerksam oder leichtfertig, dies
könnte zu schweren Verletzungen bei Ihnen
oder Dritten führen. Stellen Sie immer sicher,
dass sich niemand im Schwenkbereich der
Heckklappe befindet. ●
Fahr en
Sie nie mit angelehnter oder geö-
ffneter Heckklappe, da Abgase in den Innen-
raum gelangen könnten – Vergiftungsgefahr!
● Wenn Sie nur den Gepäckraum öffnen, las-
sen Sie nicht
den Schlüssel darin liegen.
Wenn Sie den Schlüssel im Innern vergessen,
können Sie das Fahrzeug nicht mehr öffnen. Elektrische Fensterheber
Öffnen u nd
Schließen der elektri-
schen Fenster* Abb. 136
Detail der Fahrertür: Bedienungs-
t a
s
ten für die Fenster (Fahrzeug mit 5 Türen
und elektrischen Fensterhebern vorne und
hinten). Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 13.
Über die Bedienelemente in der Fahrertür las-
sen sich die vorderen und hinteren Fenster
134
Bedienung
●
Bei Fr o
st vor dem Einschalten der Scheiben-
wischer prüfen, dass die Scheibenwischer-
blätter nicht angefroren sind! Wenn bei kal-
tem Wetter das Fahrzeug abgestellt wird,
kann die Servicestellung der Frontscheiben-
wischer hilfreich sein ›››
Seite 67. Hinweis
● Die Scheiben
wischer funktionieren sowohl
vorn als auch hinten nur bei eingeschalteter
Zündung und geschlossener Motorraumklap-
pe bzw. Heckklappe.
● Das Intervallwischen für die Frontscheibe
erfo
lgt in Abhängigkeit zur Fahrgeschwindig-
keit. Je schneller die Fahrt, desto öfter wi-
schen die Scheibenwischer.
● Der Heckscheibenwischer schaltet sich au-
tomati
sch ein, wenn die Frontscheibenwi-
scher eingeschaltet sind und der Rückwärts-
gang eingelegt wird. Scheibenwischerfunktionen
Verhalten des Scheibenwischers in unterschied-
lichen Situationen
Bei Fahrzeugstill-
standDie eingeschaltete Wischerstufe
schaltet vorübergehend auf die
nächste Stufe herunter.
Verhalten des Scheibenwischers in unterschied-
lichen Situationen
Während der Wisch-
Wasch-Automatik
Die Klimaanlage schaltet für etwa
30 Sekunden auf Umluftbetrieb,
um Gerüche des Scheibenwa-
schwassers im Fahrzeuginnen-
raum zu vermeiden.
Beim Intervall-Wi-
schenDie Intervalle steuern geschwin-
digkeitsabhängig. Je höher die
Geschwindigkeit ist, desto kürzer
ist das Intervall. Beheizbare Scheibenwaschdüsen
Die B
eheiz
u
ng taut nur eingefrorene Schei-
benwaschdüsen auf, nicht jedoch die Wasser
führenden Schläuche. Die beheizbaren
Scheibenwaschdüsen regeln die Wärmeleis-
tung automatisch beim Anlassen, je nach
Umgebungstemperatur.
Scheinwerferreinigungsanlage
Die Scheinwerferreinigungsanlage reinigt die
Scheinwerfergläser.
Nach dem Anlassen und beim ersten und
fünften Anschalten der Scheibenwischer,
werden auch die Scheinwerfer gewaschen.
Dazu muss der Scheibenwischerhebel bei
eingeschaltetem Abblend- oder Fernlicht zum
Lenkrad gezogen werden. In regelmäßigen
Abständen, zum Beispiel beim Tanken, hart-
näckig festsitzenden Schmutz von den Scheinwerfergläsern entfernen, wie z. B. In-
sektenre
ste.
Um die Funktion der Scheinwerferreinigungs-
anlage auch im Winter sicherzustellen, die
Waschdüsenhalterungen im Stoßfänger vor
der Benutzung von Schnee befreien. Eis ggf.
mit einem Enteisungsspray entfernen. Hinweis
Bei einem Hindernis auf der Windschutz-
sc heibe
versucht der Wischer, dieses Hinder-
nis wegzuschieben. Wenn das Hindernis wei-
terhin den Wischer blockiert, bleibt der Wi-
scher stehen. Hindernis entfernen und Wi-
scher erneut einschalten. 148
Bedienung
VORSICHT
● Las sen
Sie niemals die Bremse durch leich-
ten Pedaldruck „schleifen“, wenn Sie nicht
wirklich bremsen müssen. Dies führt zum
Überhitzen der Bremsen und damit zu einem
längeren Bremsweg und zu größerem Ver-
schleiß.
● Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem
Gefälle bef
ahren, verringern Sie bitte die Ge-
schwindigkeit, schalten Sie in den nächst
niedrigeren Gang. Dadurch nutzen Sie die
Bremswirkung des Motors aus und entlasten
die Bremsen. Müssen Sie trotzdem zusätzlich
bremsen, so tun Sie dies nicht anhaltend,
sondern in Intervallen. Hinweis
● Arbeitet der Br
emskraftverstärker nicht,
weil z. B. das Fahrzeug abgeschleppt werden
muss oder weil eine Störung des Bremskraft-
verstärkers vorliegt, müssen Sie das Brems-
pedal wesentlich kräftiger treten als norma-
lerweise.
● Wenn Sie nachträglich einen Frontspoiler
oder Radv
ollblenden oder dergleichen mon-
tieren lassen, müssen Sie sicherstellen, dass
die Luftzufuhr zu den Vorderrädern nicht be-
einträchtigt wird - andernfalls könnte die
Bremsanlage zu heiß werden. Brems- und Stabilisierungs-
S
y
s
teme
Elektronisches Stabilisierungspro-
gramm (ESC) Die ESC trägt zur Fahrsicherheit bei. Sie redu-
zier
t
die Schleudergefahr und verbessert die
Fahrstabilität. Fahrdynamische Grenzsituatio-
nen wie z. B. Übersteuern und Untersteuern
des Fahrzeugs oder Durchdrehen der An-
triebsräder werden von der ESC erkannt.
Durch gezielte Bremseingriffe oder eine Re-
duzierung des Motordrehmoments wird das
Fahrzeug stabilisiert. Sobald die ESC regelnd
eingreift, blinkt die Kontrollleuchte im
Kombi-Instrument.
In die ESC sind das Antiblockiersystem (ABS),
der Bremsassistent, die Antriebsschlupfrege-
lung (ASR), die Elektronische Differenzial-
sperre (EDS), die automatische elektronische
Sperre*, die Radselektive Momentensteue-
rung* und die Gespannstabilisierung* integ-
riert. Die ESC unterstützt die Stabilisierung
des Fahrzeugs zusätzlich über eine Änderung
des Lenkmoments.
Antiblockiersystem (ABS)
Das ABS verhindert ein Blockieren der Räder
beim Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstill-
stand. Dadurch bleibt das Fahrzeug auch bei
einer Vollbremsung lenkbar. Treten Sie das Bremspedal ohne Unterbrechung – nicht
pumpen! Da
s
ABS macht sich durch ein Pul-
sieren des Bremspedals bemerkbar.
Bremsassistent
Der Bremsassistent kann den Bremsweg re-
duzieren. Die Bremskraft wird verstärkt, wenn
der Fahrer in Notbremssituationen schnell
auf das Bremspedal tritt. Dabei muss das
Bremspedal so lange betätigt werden, bis die
Gefahrensituation vorüber ist.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR verringert die Antriebskraft des Mo-
tors bei durchdrehenden Rädern und passt
die Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissen
an. Dadurch wird das Anfahren, Beschleuni-
gen und Bergauffahren erleichtert.
Elektronische Differenzialsperre (EDS)
EDS bremst ein durchdrehendes Rad ab und
überträgt die Antriebskraft auf das andere
Antriebsrad. Diese Funktion steht bis zu einer
Geschwindigkeit von etwa 100 km/h (62
mph) zur Verfügung.
Damit die Scheibenbremse des abgebrems-
ten Rads nicht überhitzt, schaltet sich die
EDS bei ungewöhnlich starker Beanspru-
chung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt
weiterhin betriebsfähig. Sobald die Bremse
abgekühlt ist, schaltet sich die EDS automa-
tisch wieder ein.
188
Bedienung
Abnehmbaren Kugelkopf entfernen -
Sc hritt
2 Abb. 235
Abnehmbaren Kugelkopf lösen Der erste Schritt darf nicht ausgelassen wer-
den
››
›
Seite 255, Abnehmbaren Kugelkopf
entfernen - Schritt 1 !
Befreien des abnehmbaren Kugelkopfs ● Den abnehmbaren Kugelkopf von unten
halten.
● Drüc
ken Sie den Entriegelungsbolzen A in
Pf ei
lric
htung 1 bis zum Anschlag und
gl eic
hz
eitig den Hebel B in Pfeilrichtung
2bis zum Anschlag.
D
er abnehmb
ar
e Kugelkopf ist in dieser Posi-
tion locker und fällt frei nach unten. Sollte er
beim Lösen nicht herunterfallen, ist mit der
anderen Hand von oben auf den Kugelkopf
zu drücken. Der abnehmbare Kugelkopf rastet gleichzei-
tig in der Ruhepos
ition ein und kann somit
wieder in die Hakenaufnahme eingesteckt
werden ››› .
● Setzen Sie den Verschlussdeckel 4 ›››
Abb . 225 auf seine Aufnahme. ACHTUNG
Lassen Sie den abnehmbaren Kugelkopf nie-
ma l
s ungesichert im Gepäckraum liegen. Im
Falle von plötzlichen Bremsmanövern kann
dies zu Beschädigungen im Gepäckraum füh-
ren und die Sicherheit der Fahrzeuginsassen
gefährden! VORSICHT
● Wenn der He bel
gehalten und nicht bis zum
Anschlag nach unten gedrückt wird, so geht
der abnehmbare Kugelkopf nach dem Entfer-
nen weiter nach oben und rastet nicht in der
Ruheposition ein. Der abnehmbare Kugelkopf
ist vor der folgenden Montage in diese Positi-
on zu bringen.
● Belassen Sie den abnehmbaren Kugelkopf
mit im Ka
sten eingestecktem Schlüssel in der
Ruheposition und setzen Sie ihn gleichzeitig
mit der gegenüber liegenden Seite des einge-
steckten Schlüssels nach unten ab. Am
Schlüssel besteht Unfallgefahr!
● Nicht zu großen Druck auf den Hebel aus-
üben (zum Bei
spiel nicht auf den Hebel stel-
len)! Hinweis
Reinigen Sie den abnehmbaren Kugelkopf vor
der V er
stauung mit dem Bordwerkzeug. Funktionsweise und Pflege
Schließen Sie den Hohlraum der Aufnahme
mit dem
V
erschlussdeckel, damit kein
Schmutz eindringen kann.
Überprüfen Sie vor dem erneuten Einhängen
eines Anhängers stets den Kugelkopf und
schmieren Sie ihn ggf. mit geeignetem
Schmierfett ein.
Verwenden Sie die Schutzabdeckung, um
den abnehmbaren Kugelkopf aufzubewahren
und den Gepäckraum so vor Schmutz zu
schützen.
Reinigen Sie die Flächen des Hohlraums der
Aufnahme im Falle von Verschmutzung und
behandeln Sie sie mit einem geeigneten Pfle-
gemittel. VORSICHT
Der obere Bereich der Hakenaufnahme ist mit
Schmier f
ett versehen. Achten Sie darauf,
dass das Schmierfett nicht entfernt wird. 256
Bedienung
●
Nach dem Einhän g
en des Anhängers und
dem Herstellen der Steckverbindung ist die
Funktionsweise der Rückleuchten des Anhän-
gers zu überprüfen. Hinweis
● Im F al
le eines Fehlers bei der Anhängerbe-
leuchtung sind die Sicherungen im Siche-
rungskasten in der Instrumententafel zu
überprüfen ›››
Seite 57.
● Aufgrund des Kontakts zwischen Halteseil
und Sic
herheitsöse kann es zum mechani-
schen Verschleiß der Oberfläche der Öse
kommen. Dieser Verschleiß stellt weder eine
Funktionsstörung der Sicherheitsöse noch ei-
nen Funktionsfehler dar und ist von der Ga-
rantie ausgeschlossen.
● Beim An- und Abkuppeln des Anhängers
muss
die Feststellbremse des Zugfahrzeugs
betätigt sein. Diebstahlwarnanlage
Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarm aus,
so
b
al
d die elektrische Verbindung zum An-
hänger unterbrochen wird.
Die Diebstahlwarnanlage immer ausschalten,
bevor ein Anhänger an- oder abgekuppelt
wird ››› Seite 131. Voraussetzungen für die Einbindung eines
Anhänger
s in die Diebstahlwarnanlage
● Das Fahrzeug ist werkseitig mit einer Dieb-
stah
lwarnanlage und einer Anhängevorrich-
tung ausgestattet.
● Der Anhänger ist elektrisch über die Anhän-
gers
teckdose mit dem Zugfahrzeug verbun-
den.
● Die elektrischen Anlagen von Fahrzeug und
Anhänger s
ind betriebsbereit.
● Das Fahrzeug ist mit dem Zündschlüssel
verrieg
elt und die Diebstahlwarnanlage ist
aktiviert. VORSICHT
Anhänger mit LED-Rückleuchten sind aus
tec hni
schen Gründen nicht in die Diebstahl-
warnanlage eingebunden. Fahrhinweise
Das Fahren mit Anhänger erfordert besonde-
r
e
V
orsicht.
Gewichtsverteilung
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhän-
ger ist die Gewichtsverteilung sehr ungüns-
tig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination
fahren müssen, fahren Sie besonders lang-
sam. Geschwindigkeit
Mit z
unehmender Geschwindigkeit verringert
sich die Fahrstabilität des Gespannes. Daher
sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder
Witterungsbedingungen (Gefahr bei starkem
Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-
schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gilt be-
sonders für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindig-
keit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nur
die geringste Pendelbewegung des Anhän-
gers erkennen. Versuchen Sie keinesfalls,
das Gespann durch Beschleunigen zu „stre-
cken“.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger
mit Bremse durch kinetische Energie, brem-
sen Sie zunächst sanft und danach zügig ab.
So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockie-
rende Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefälle-
strecken rechtzeitig einen kleineren Gang
bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor
als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn Sie bei sehr hohen Außentemperatu-
ren eine längere Steigung in einem niedrigen
Gang mit hoher Motordrehzahl fahren müs-
sen, achten Sie bitte auf die Kühlmitteltem-
peraturanzeige ›››
Seite 115.
260