Bedienung
Launch-Control-Programm
Da s
Lau
nch-Control-Programm ermöglicht ei-
ne maximale Beschleunigung aus dem
Stand.
● ASR ausschalten ›››
Seite 202.
● Mit dem linken Fuß das Bremspedal treten
und halt
en.
● Wählhebel in Stellung S oder in die Tiptro-
nic
-Stellung bringen.
● Mit dem rechten Fuß das Gaspedal treten,
bis
eine Motordrehzahl von etwa 3200/min
erreicht ist.
● Linken Fuß von der Bremse nehmen ›››
.
Da s
F
ahrzeug startet mit maximaler Be-
schleunigung.
● ASR nach dem Beschleunigen wieder ein-
sch
alten! ACHTUNG
Schnelles Beschleunigen kann zu Traktions-
verlu s
t und Schleudern besonders auf rut-
schigen Straßen führen. Das kann zum Ver-
lust der Fahrzeugkontrolle, zu Unfällen und
schweren Verletzungen führen.
● Kick-down oder schnelles Beschleunigen
nur anwenden, w
enn es die Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse zulassen und
andere Verkehrsteilnehmer durch die Be-
schleunigung des Fahrzeugs und den Fahrstil
nicht gefährdet werden. ●
Be ac
hten Sie, dass die Antriebsräder
durchdrehen können und das Fahrzeug rut-
schen kann, wenn die ASR ausgeschaltet ist,
insbesondere wenn die Fahrbahn rutschig ist.
● Nach der Beschleunigung ASR wieder ein-
sch
alten. VORSICHT
● Beim Ha lt
en an Steigungen bei eingelegter
Fahrstufe das Fahrzeug nicht durch Gasgeben
am Wegrollen hindern. Dadurch kann das au-
tomatische Getriebe überhitzen und beschä-
digt werden.
● Niemals das Fahrzeug in Fahrstufe N rollen
las
sen, besonders nicht bei abgestelltem Mo-
tor. Das automatische Getriebe wird nicht ge-
schmiert und kann dadurch beschädigt wer-
den. Gangempfehlung
Im Display des Kombiinstruments wird bei ei-
nig
en F
ahr
zeugen während der Fahrt eine
Empfehlung für die Wahl eines Kraftstoff
sparenden Gangs als Zahl angezeigt:
AnzeigeBedeutung
Optimal gewählter Gang.
Empfehlung, in einen höheren Gang zu
schalten.
AnzeigeBedeutung
Empfehlung, in einen niedrigeren Gang
zu schalten.
Informationen zum „Reinigen“ des Diesel-
par
tik
elfilters
Die Steuerung der Abgasanlage erkennt ei-
nen sich verstopfenden Dieselpartikelfilter
und unterstützt durch eine gezielte Gan-
gempfehlung die Selbstreinigung des Diesel-
partikelfilters. Dazu kann es erforderlich sein,
ausnahmsweise mit einer erhöhten Motor-
drehzahl zu fahren ›››
Seite 216. ACHTUNG
Die Gangempfehlung ist lediglich ein Hilfs-
mittel u
nd kann die Aufmerksamkeit des Fah-
rers nicht ersetzen.
● Die Verantwortung für die richtige Wahl des
Gang
es in der jeweiligen Fahrsituation liegt
beim Fahrer, z. B. beim Überholen, bei Berg-
fahrten oder im Anhängerbetrieb. Umwelthinweis
Ein optimal gewählter Gang hilft Kraftstoff
sp ar
en. Hinweis
Die Anzeige der Gangempfehlung verlischt,
wenn d a
s Kupplungspedal getreten wird.212
Bedienung
● Ein s
atz
von Wärmerückgewinnungssyste-
men (Wärmetauscher, Enthalpierotoren
usw.).
● Verwendung wasserlöslicher Lacke.
Wirtschaftlich und umweltbewusst
fahren Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelas-
tu
n
g und der Verschleiß von Motor, Bremsen
und den Reifen hängen im Wesentlichen von
drei Faktoren ab:
● Persönlicher Fahrstil.
● Einsatzbedingungen (Witterung, Fahrbahn-
bes c
haffenheit).
● Technische Voraussetzungen.
Mit wenig
en einfachen Mitteln und je nach
eigenem Fahrstil kann bis zu 25% Kraftstoff
gespart werden.
Schneller schalten
Grundsätzlich gilt: Der höhere Gang ist im-
mer der sparsamere Gang. Als Faustregel gilt
bei den meisten Fahrzeugen: Bei einer Ge-
schwindigkeit von 30 km/h (19 mph) im 3.
Gang fahren, mit 40 km/h (25 mph) im 4.
Gang und mit 50 km/h (31 mph) bereits im
5. Gang.
Außerdem spart das „überspringen“ von
Gängen beim Hochschalten Kraftstoff, wenn es die Verkehrs- und Fahrsituation ermög-
licht.
Gän
ge nicht ausfahren. Den 1. Gang nur zum
Anrollen verwenden und zügig in den
2. Gang schalten. Bei Fahrzeugen mit auto-
matischem Getriebe einen Kick-Down vermei-
den.
Fahrzeuge mit Ganganzeige unterstützen ein
kraftstoffsparendes Fahren durch die Anzeige
des optimalen Zeitpunkts für den Schaltvor-
gang.
Rollen lassen
Wenn der Fuß vom Gaspedal genommen
wird, wird die Kraftstoffzufuhr des Motors un-
terbrochen und der Verbrauch gesenkt.
Deshalb bspw. beim Annähern an eine rote
Ampel das Fahrzeug ohne Gas rollen lassen.
Erst wenn das Fahrzeug zu langsam wird oder
die Auslaufstrecke länger ist, das Kupplungs-
pedal treten, um auszukuppeln. Der Motor
läuft dann mit Leerlaufdrehzahl weiter.
In Situationen bei denen eine längere Stand-
zeit zu erwarten ist, den Motor aktiv abstel-
len, z. B. vor einem Bahnübergang. Bei Fahr-
zeugen mit eingeschaltetem Start-Stopp-Be-
trieb schaltet der Motor in Standphasen des
Fahrzeugs automatisch ab. Vorausschauend fahren und mit dem Verkehr
„fließen“
Häufiges
Abbremsen und Beschleunigen er-
höht den Kraftstoffverbrauch erheblich.
Durch ein vorausschauendes Fahren mit ei-
nem ausreichend großen Abstand zum vo-
rausfahrenden Fahrzeug können allein durch
das Gaswegnehmen Geschwindigkeits-
schwankungen ausgeglichen werden. Ein ak-
tives Bremsen und Beschleunigen ist dann
nicht unbedingt notwendig.
Gelassen und gleichmäßig fahren
Wichtiger als die Geschwindigkeit ist die Kon-
stanz: Je gleichmäßiger gefahren wird, desto
geringer ist der Kraftstoffverbrauch.
Bei Autobahnfahrten ist eine konstante und
gemäßigte Geschwindigkeit effektiver als
permanentes Beschleunigen und Abbrem-
sen. In der Regel ist man mit einer konstan-
ten Fahrweise genauso schnell am Ziel.
Eine konstante Fahrweise wird durch die Ge-
schwindigkeitsregelanlage unterstützt.
Zusätzliche Verbraucher maßvoll einsetzen
Komfort im Fahrzeug ist gut und wichtig,
doch man sollte umweltbewusst mit ihm um-
gehen.
So erhöhen einige eingeschaltete Ausstat-
tungen den Kraftstoffverbrauch (Beispiele):
214
Fahren
Falls es während der Fahrt zu Fehlzündun-
g en, L
ei
stungsabfall oder einem schlechten
Motorrundlauf kommt, Geschwindigkeit so-
fort vermindern und Fahrzeug von einem
Fachbetrieb prüfen lassen. Unverbrannter
Kraftstoff könnte sonst in die Abgasanlage
und somit in die Atmosphäre gelangen. Au-
ßerdem kann der Katalysator auch durch
Überhitzung beschädigt werden! Umwelthinweis
Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasreini-
gun g
sanlage kann gelegentlich ein schwefel-
artiger Abgasgeruch entstehen. Dieses hängt
vom Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. Dieselpartikelfilter
Der Dieselpartikelfilter filtert Rußpartikel aus
dem Ab
g
a
s, sammelt und verbrennt sie. Um
den Verbrennungsvorgang zu unterstützen,
empfiehlt SEAT, ständigen Kurzstreckenver-
kehr zu vermeiden.
● Nur schwefelarmen Dieselkraftstoff tanken
›››
Seite 286.
● Niemals Benzin oder Heizöl tanken.
● Niemals Biodiesel tanken. Eine Beimi-
schu
ng von Biodiesel im Rahmen der EN 590
durch den Diesel-Kraftstoffhersteller ist zu-
lässig ›››
Seite 286.
● Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren. ●
Nicht
zu viel Motoröl einfüllen ››› Sei-
te 295.
● Fahrzeug nicht anschleppen, sondern Start-
hilfe
verwenden ›››
Seite 52.
Um ein Verstopfen des Dieselpartikelfilters zu
minimieren, kann sich bei Fahrzeugen mit
automatischem Getriebe die Motordrehzahl
im Fahrbetrieb etwas erhöhen, um die Reini-
gung des Dieselpartikelfilters automatisch
einzuleiten. Dabei leuchtet die Kontrollleuch-
te jedoch nicht auf.
Kontrollleuchte
Bei Aufleuchten der Kontrollleuchte soll-
ten Sie mit einer entsprechenden Fahrweise
dazu beitragen, dass sich der Filter selbst
wieder reinigt.
Fahren Sie zu diesem Zweck 15 Minuten lang
im vierten bzw. fünften Gang (Automatikge-
triebe: Fahrstufe S) mit einer Mindestge-
schwindigkeit von 60 km/h (37 mph) und ei-
ner Motordrehzahl von ungefähr 2000
U/min. Dadurch steigt die Temperatur und
der im Filter angesammelte Ruß wird ver-
brannt. Nach der erfolgreichen Reinigung des
Filters erlischt die Kontrollleuchte wieder.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt
oder alle drei Kontrollleuchten (Dieselparti-
kelfilter , Störung im Abgaskontrollsystem
und Vorglühanlage ) aufleuchten, brin-
gen Sie das Fahrzeug bitte zur Instandset-
zung in einen Fachbetrieb. ACHTUNG
● Pa s
sen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets
dem Straßenzustand sowie den Verkehrs-
und Witterungsverhältnissen an. Die Empfeh-
lungen über die Fahrweise sollen in keinem
Fall dazu verleiten, gegen die Straßenver-
kehrsordnung zu verstoßen. Umwelthinweis
Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasreini-
gun g
sanlage kann gelegentlich ein schwefel-
artiger Abgasgeruch entstehen. Dieses hängt
vom Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. Fahrten im Ausland
In einigen Ländern gelten spezielle Sicher-
heits
s
t
andards und abgasrelevante Vorschrif-
ten, die vom Bauzustand des Fahrzeuges ab-
weichen können. SEAT empfiehlt, sich vor ei-
ner Auslandsfahrt bei einem SEAT-Betrieb
über die gesetzlichen Bestimmungen und fol-
gende Punkte im Reiseland zu informieren:
● Muss das Fahrzeug technisch für die Aus-
landsf
ahrt vorbereitet werden, z. B. den
Scheinwerfer abkleben bzw. umstellen?
● Stehen die erforderlichen Werkzeuge, Diag-
noseg
eräte und Ersatzteile für Service- und
Reparaturarbeiten zur Verfügung?
● Steht im Reiseland ein SEAT-Betrieb zur
Verfügu
ng? »
217
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Bedienung
● Bei B
en
zinmotoren: Ist bleifreies Benzin
mit ausreichender Oktanzahl verfügbar?
● Bei Dieselmotoren: ist Dieselkraftstoff mit
gering
em Schwefelanteil vorhanden?
● Stehen das richtige Motoröl ( ›››
Seite 295)
und andere Betriebsflüssigkeiten gemäß den
Spezifikationen von SEAT im Reiseland zur
Verfügung?
● Funktioniert das werkseitig eingebaute Na-
vigation
ssystem mit den vorhandenen Navi-
gationsdaten im Reiseland?
● Sind spezielle Reifen für das Fahren im Rei-
seland notwendig? VORSICHT
SEAT ist nicht verantwortlich für Schäden am
Fahr z
eug, die aufgrund von minderwertigem
Kraftstoff, unzureichendem Service oder man-
gelnder Originalteileverfügbarkeit entstehen. Wasserdurchfahrten auf Straßen
Um Beschädigungen am Fahrzeug beim
D
ur
c
hfahren von z. B. überfluteten Straßen zu
vermeiden, Folgendes beachten:
● Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe
fes
tstellen. Das Wasser darf nicht die Unter-
kante der Karosserie überschreiten ››› .
● Nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit
fahr en. ●
Niemal s
im Wasser stehen bleiben, rück-
wärtsfahren oder Motor abstellen.
● Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen
Well
en, die den Wasserspiegel für das eigene
Fahrzeug soweit anheben können, dass eine
sichere Wasserdurchfahrt nicht möglich ist.
Das Start-Stopp-System ist bei Wasserdurch-
fahrten von Straßen abzuschalten. ACHTUNG
Nach Fahrten durch Wasser, Schlamm,
Mat s
ch usw. kann die Bremswirkung auf
Grund feuchter und im Winter vereister
Bremsscheiben sowie Bremsbeläge verzögert
einsetzen und den Bremsweg verlängern.
● „Durch vorsichtige Bremsmanöver die
Bremsen“ troc
ken und eisfrei bremsen Ge-
fährden Sie dabei keine Verkehrsteilnehmer
und missachten Sie die gesetzliche Bestim-
mungen nicht.
● Abrupte und plötzliche Bremsmanöver di-
rekt n
ach Wasserdurchfahrten vermeiden. VORSICHT
● Bei W
asserdurchfahrten können Teile des
Fahrzeugs, wie z.B. Motor, Getriebe, Fahr-
werk oder Elektrik stark beschädigt werden.
● Niemals durch Salzwasser fahren, denn
Salz k
ann Korrosion verursachen. Alle Fahr-
zeugteile, die mit Salzwasser in Kontakt ge-
kommen sind, umgehend mit Süßwasser ab-
spülen. Fahrerassistenzsysteme
Br ems- u
nd
Stabilisierungs-
Systeme
Bremsunterstützende Systeme Die bremsunterstützenden Systeme ESC,
ABS, BAS, ASR u
nd ED
S arbeiten nur bei lau-
fendem Motor und tragen wesentlich zur akti-
ven Fahrsicherheit bei.
Elektronisches Stabilisierungsprogramm
(ESC)
Das ESC hilft das Risiko einer Schleuderge-
fahr zu reduzieren und die Fahrstabilität
durch das Abbremsen einzelner Räder in be-
stimmten Fahrsituationen zu verbessern.
Fahrdynamische Grenzsituationen wie z. B.
Übersteuern und Untersteuern des Fahrzeugs
oder Durchdrehen der Antriebsräder werden
vom ESC erkannt. Durch gezielte Bremsein-
griffe oder eine Reduzierung des Motordreh-
moments unterstützt das System das Fahr-
zeug zu stabilisieren.
ESC hat Grenzen. Es ist wichtig zu wissen,
dass ESC nicht die physikalischen Gesetze
außer Kraft setzen kann. ESC wird nicht in al-
len Situationen helfen können, mit denen der
Fahrer konfrontiert wird. Beispielsweise wird
ESC nicht jedes Mal unterstützen können,
wenn ein plötzlicher Wechsel der
218
Bedienung
Auto-Hold-Funktion* Abb. 207
Ausschnitt aus der Mittelkonsole:
T a
s
ter für Auto Hold Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet bei
ein
g
e
schalteter Auto-Hold-Funktion.
Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion unter-
stützt den Fahrer, wenn das Fahrzeug häufig
oder länger bei laufendem Motor im Still-
stand gehalten werden soll (z.B. am Hang,
beim Ampelstopp oder im Stop-and-go-Ver-
kehr).
Die eingeschaltete Auto-Hold-Funktion si-
chert das Fahrzeug im Stillstand automatisch
gegen ein Wegrollen, ohne dass das Fahr-
zeug mit der Fußbremse gehalten werden
muss.
Nach dem systemseitigen Erkennen des Fahr-
zeugstillstands übernimmt Auto-Hold das
Fahrzeughalten. Das Bremspedal kann gelöst
werden. Wenn der Fahrer das Bremspedal antippt
oder zum Anf
ahren Gas gibt, löst die Auto-
Hold-Funktion die Bremse wieder. Das Fahr-
zeug setzt sich je nach Fahrbahnneigung in
Bewegung.
Wenn sich während des Stillstands des Fahr-
zeugs eine Voraussetzung für die Auto-Hold-
Funktion ändert, schaltet sich Auto Hold aus
und die Kontrollleuchte in der Taste erlischt
››› Abb. 207. Die elektronische Parkbremse
schaltet sich ggf. automatisch ein, um das
Fahrzeug sicher zu parken ››› .
V or
au
ssetzungen zum Halten des Fahrzeugs
mit Auto Hold:
● Fahrertür ist geschlossen.
● Sicherheitsgurt des Fahrers ist angelegt.
● Motor ist angelassen.
● ASR ist eingeschaltet ›››
Seite 202 .
Automatisches Ein- und Ausschalten der Au-
to-Hold-Funktion
Wenn im Moment des Abschaltens der Zün-
dung die Auto-Hold-Funktion mittels der Tas-
te AUTO HOLD eingeschaltet ist, schaltet sich
die F u
nktion aut
omatisch bei erneutem Ein-
schalten der Zündung automatisch wieder
ein.
Ist die Funktion ausgeschaltet, bleibt sie au-
tomatisch beim erneuten Einschalten der
Zündung ausgeschaltet Auto Hold dauerhaft einschalten
Die Auto-Hol
d-Funktion muss in der Regel
nach jedem Motorneustart erneut eingeschal-
tet werden. Um die Auto-Hold-Funktion je-
doch dauerhaft einzuschalten, muss im Me-
nü Einstellungen Untermenü Auto-Hold
ein „Häkchen“ gesetzt sein ›››
Seite 26.
Auto Hold wird unter diesen Voraussetzun-
gen automatisch eingeschaltet:
Alle Punkte müssen gleichzeitig erfüllt sein
››› :
SchaltgetriebeAutomatisches Ge-
triebe
1.Das stehende Fahrzeug wird mit der Fußbremse in
der Ebene oder an einer Steigung gehalten.
2.Der Motor läuft „rund“.
3.Beim Bergauffahren ist
der 1. Gang bzw. beim
Bergabfahren ist der
Rüchwärtsgang einge-
legt. Die Kupplung
muss getreten bleiben.Die Fahrstufe R, D oder
S ist eingelegt.
Mit dem Einkuppeln
und gleichzeitigem
Gasgeben wird die
Bremse dosiert gelöst.Mit dem Gasgeben wird
die Bremse dosiert ge-
löst. 222
Fahrerassistenzsysteme
Auto Hold wird unter diesen Voraussetzun-
g en sof
or
t deaktiviert:
SchaltgetriebeAutomatisches Ge-
triebe
1.Wenn eine der unter Tab. auf Seite 222 genanntenVoraussetzungen nicht mehr erfüllt ist.
2.Wenn der Motor „unrund“ läuft oder eine Motorstö- rung vorliegt.
3.Wenn in den Leerlauf
geschaltet wird.Wenn der Wählhebel in
Neutralstellung N be-
wegt wird.
4.Wenn der Motor ausge-
schaltet oder abge-
würgt wird.Wenn der Motor ausge-
schaltet wird.
5.Wenn beim Einkuppeln
gleichzeitig das Gaspe-
dal getreten wird.Wenn das Gaspedal ge-
treten wird.
6. Sobald nur ein Reifen
zu geringen Bodenkon-
takt hat (z.B. bei Ver-
schränkungen des Fahr-
zeugs).ACHTUNG
Die intelligente Technik des Auto Hold kann
die phy s
ikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
überwinden. Das erhöhte Komfortangebot
durch Auto Hold darf niemals dazu verleiten,
ein Sicherheitsrisiko einzugehen. ●
Niema l
s das Fahrzeug bei laufendem Motor
und eingeschalteter Auto-Hold-Funktion ver-
lassen.
● Auto Hold kann nicht unter allen Umstän-
den das
Fahrzeug an der Steigung halten
oder in Gefällestrecken ausreichend abbrem-
sen (z.B. auf rutschigem oder vereistem Un-
tergrund). VORSICHT
bevor das
F ahr z
eug in eine Waschanlage gefahren wird,
Auto-Hold-Funktion immer ausschalten, da
sonst die Gefahr besteht, dass das Fahrzeug
automatisch die elektronische Parkbremse
betätigt und dabei beschädigt wird. Start-Stopp-Funktion*
Abb. 208
Detail der Mittelkonsole: Schalter
für Star
t-Stopp-Betrieb Bei aktiviertem Start-Stopp-System schaltet
der Mot
or aut
om
atisch ab, wenn das Fahr-
zeug zum Stehen kommt. Bei Bedarf startet
der Motor automatisch wieder.
Die Funktion ist bei jedem Einschalten der
Zündung automatisch aktiviert. Im Display
des Kombiinstruments werden Informationen
über den aktuellen Status angezeigt.
Fahrzeug mit Schaltgetriebe
● Bei Fahrzeugstillstand Gang herausneh-
men und Kup
plungspedal loslassen. Der Mo-
tor geht aus.
● Zum Neustart des Motors Kupplung treten.
Fahrz
eug mit automatischem Getriebe
● Bei Fahrzeugstillstand das Bremspedal tre-
ten bzw
. halten. Der Motor geht aus.
● Zum Neustart des Motors den Fuß vom
Bremsped
al nehmen.
● In Wählhebelstellung P star
tet der Motor
erst beim Einlegen einer anderen Fahrstufe
oder beim Treten des Gaspedals.
Wichtige Bedingungen für das automatische
Abschalten des Motors
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-
leg
t.
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Die Motorraumklappe ist geschlossen. »
223
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Bedienung
● Die w erk
seitig ein
gebaute Anhängevorrich-
tung ist nicht mit einem Anhänger elektrisch
verbunden.
● Eine Motormindesttemperatur ist erreicht.
● Das Lenkrad ist nicht mehr als 270°Grad
einge
schlagen.
● Das Fahrzeug ist seit dem letzten Abstellen
des Mot
ors bewegt worden.
● Bei Fahrzeugen mit Climatronic: Die Tempe-
ratur im F
ahrzeuginnenraum liegt im Bereich
der voreingestellten Temperaturwerte.
● Es wurde keine sehr hohe oder sehr niedri-
ge T
emperatur eingestellt.
● Die Defrostfunktion der Klimaanlage ist
nicht ein
geschaltet.
● Bei Fahrzeugen mit Climatronic: Es ist keine
hohe Gebläse
stufe manuell gewählt worden.
● Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist
ausreic
hend.
● Die Temperatur der Fahrzeugbatterie ist
nicht
zu niedrig oder zu hoch.
● Das Fahrzeug befindet sich nicht an einer
großen St
eigung oder im starken Gefälle.
● Die Vorderräder sind nicht stark eingeschla-
gen.
● Die Fronts
cheibenbeheizung ist nicht ein-
ges
chaltet.
● Der Rückwärtsgang ist nicht eingelegt.
● Der Parklenkassistent (Park Assist) ist nicht
aktiviert
. Bedingungen für einen automatischen Wie-
derst
art
Der Motor kann unter folgenden Bedingun-
gen automatisch starten:
● Wenn sich der Innenraum zu stark aufheizt
oder abkühlt.
● W
enn das Fahrzeug anrollt.
● Wenn die Spannung in der Fahrzeugbatte-
rie absinkt
.
Bedingungen die einen Schlüsselstart erfor-
derlich machen
Der Motor muss unter folgenden Bedingun-
gen manuell gestartet werden:
● Wenn der Fahrer den Sicherheitsgurt ab-
leg
t.
● Wenn die Fahrertür geöffnet wird.
● Wenn die Motorraumklappe geöffnet wird.
● Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: wenn
ein Gang ein
gelegt ist.
Start-Stopp-Betrieb manuell ein- und aus-
schalten
● Taste in der Mittelkonsole drücken
› ›
›
Abb. 208.
● Bei deaktiviertem Start-Stopp-Betrieb
leucht
et die Kontrollleuchte in der Taste. Wenn sich das Fahrzeug beim manuellen
Auss
chalten im Stopp-Betrieb befindet, star-
tet der Motor sofort. ACHTUNG
Bei ausgeschaltetem Motor arbeiten der
Bremsk r
aftverstärker sowie die elektrome-
chanische Lenkung nicht.
● Fahrzeug niemals mit abgestelltem Motor
rol
len lassen. VORSICHT
Wenn der Start-Stopp-Betrieb über einen
sehr lan g
en Zeitraum bei sehr hohen Außen-
temperaturen verwendet wird, kann die Fahr-
zeugbatterie beschädigt werden. Hinweis
● In einigen Fäl l
en kann es notwendig sein,
den Motor manuell mit dem Fahrzeugschlüs-
sel neu zu starten. Entsprechende Meldung
im Display des Kombiinstruments beachten.
● Wenn das Lenkrad mehr als 270° einge-
sch
lagen ist, wird der Stopp nicht ausgeführt,
jedoch hat der Einschlagwinkel des Lenkrads
keinen Einfluss auf den Fahrzeugstart. 224
Anhängevorrichtung und Anhänger
Anhängevorrichtung und An-
hän g
er
F
ahren mit Anhänger
Einleitung zum Thema Länderspezifische Vorschriften für das Fahren
mit einem Anhän
g
er und die Verwendung ei-
ner Anhängevorrichtung beachten.
Das Fahrzeug ist normalerweise für den
Transport von Personen entwickelt worden
und kann bei entsprechender technischer
Ausrüstung zum Ziehen eines Anhängers be-
nutzt werden. Diese zusätzliche Anhängelast
hat Auswirkungen auf die Haltbarkeit, den
Kraftstoffverbrauch und die Leistung des
Fahrzeugs und kann unter Umständen die
Service-Intervalle verkürzen.
Das Fahren mit einem Anhänger ist nicht nur
eine erhöhte Belastung für das Fahrzeug,
sondern erfordert auch eine höhere Konzent-
ration des Fahrers.
Bei winterlichen Temperaturen am Fahrzeug
und am Anhänger Winterreifen montieren.
Stützlast
Die maximal zulässige Stützlast der Anhän-
gerdeichsel auf dem Kugelkopf der Anhänge-
vorrichtung darf 100 kg (220 lbs.) nicht über-
schreiten. Fahrzeuge mit Start-Stopp-Betrieb
Bei einer w
erk
seitig eingebauten Anhänge-
vorrichtung und bei einer von SEAT nachge-
rüsteten Anhängevorrichtung wird der Start-
Stopp-Betrieb automatisch ausgeschaltet,
sobald ein Anhänger angekuppelt wird. Bei
Anhängevorrichtungen, die nicht von SEAT
nachgerüstet wurden, muss vor dem Anhän-
gerbetrieb der Start-Stopp-Betrieb über die
Taste in der Instrumententafel manuell aus-
geschaltet werden und während des gesam-
ten Anhängerbetriebs ausgeschaltet bleiben
››› .
ACHTUNG
Das Transportieren von Personen in einem
Anhäng er i
st lebensgefährlich und kann ge-
setzeswidrig sein. ACHTUNG
Unsachgemäßer Gebrauch der Anhängevor-
richt u
ng kann Verletzungen und Unfälle ver-
ursachen.
● Anhängevorrichtung nur benutzen, wenn
sie unbe
schädigt und ordnungsgemäß befes-
tigt ist.
● Keine Veränderungen oder Reparaturen an
der Anhängev
orrichtung vornehmen.
● Um das Verletzungsrisiko bei Heckkollisio-
nen und für Fußgän
ger sowie Fahrradfahrer
bei parkenden Fahrzeugen zu reduzieren, im- mer den Kugelkopf einschwenken, wenn kein
Anhäng
er
verwendet wird.
● Niemals ein „Gewichtsverteiler“ oder „Las-
tenv
erteiler“ als Anhängevorrichtung montie-
ren. Das Fahrzeug wurde für diese Arten von
Anhängevorrichtung nicht entworfen. Die An-
hängevorrichtung kann versagen und den An-
hänger vom Fahrzeug reißen. ACHTUNG
Das Fahren mit einem Anhänger und der
T ran
sport von schweren oder großflächigen
Gegenständen können die Fahreigenschaften
verändern und Unfälle verursachen.
● Ladung immer ordnungsgemäß mit geeig-
neten und u
nbeschädigten Verzurrleinen oder
Spannbändern sichern.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter
-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen.
● Anhänger mit einem hohen Schwerpunkt
können eher kip
pen als Anhänger mit nied-
rigem Schwerpunkt.
● Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsma-
növer v
ermeiden.
● Besondere Vorsicht beim Überholen.
● Sofort die Geschwindigkeit reduzieren, so-
bal
d nur die geringste Pendelbewegung des
Anhängers spürbar ist.
● Mit einem Anhänger nicht schneller als
80 km/h bzw. 50 mph (in Au
snahmefällen
auch 100 km/h bzw. 62 mph) fahren. Das gilt » 253
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit