138Klimatisierung
Ist die Mindesttemperatur Lo einge‐
stellt, läuft die Klimaanlage mit maxi‐
maler Kühlung, sofern die Kühlung
n eingeschaltet ist.
Bei Einstellung der Höchsttemperatur
Hi arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐
maler Heizleistung.
Hinweis
Wenn n eingeschalten ist, kann
eine Verringerung der eingestellten
Kabinentemperatur dazu führen,
dass der Motor aus einem automa‐
tischen Stopp wieder startet oder ein
automatischer Stopp verhindert
wird.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben V
●
V drücken. Die Betätigung wird
durch die LED auf der Taste an‐
gezeigt.
● Temperatur und Luftverteilung stellen sich automatisch ein; das
Gebläse läuft auf einer hohen
Stufe.
● Heckscheibenheizung Ü ein‐
schalten.
● Um in den vorherigen Modus zu‐
rückzukehren, V drücken. Um
in den Automatikmodus zurück‐
zukehren, AUTO drücken.
Die Einstellung der automatischen
Heckscheibenheizung kann im Menü
Einstellungen im Info Display geän‐
dert werden. Fahrzeugpersonalisie‐
rung 3 116.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor V ge‐
drückt, so kann kein Autostopp
durchgeführt werden, bis die Taste
V erneut gedrückt wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Manuelle Einstellungen
Die Klimatisierungseinstellungen
können wie folgt über Betätigung der
Tasten und Drehknöpfe geändert
werden. Durch Ändern einer Einstel‐
lung wird der Automatikbetrieb deak‐
tiviert.
Klimatisierung139Gebläsegeschwindigkeit Z
Wie abgebildet untere Taste zum
Senken und obere Taste zum Erhö‐
hen der Gebläsegeschwindigkeit
drücken. Die Gebläsegeschwindig‐
keit ist anhand der Anzahl der Seg‐
mente auf dem Display erkennbar.
Längeres Drücken der unteren Taste: Gebläse und Kühlung werden ausge‐
schaltet.
Längeres Drücken der oberen Taste:
Das Gebläse läuft mit maximaler
Drehzahl.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
AUTO drücken.
Luftverteilung s, M , K
Entsprechende Taste für die ge‐
wünschte Einstellung drücken. Die
Betätigung wird durch die LED auf der
Taste angezeigt.
s:zur Windschutzscheibe und zu den vorderen SeitenscheibenM:zum Kopfbereich über verstell‐
bare BelüftungsdüsenK:zum Fußraum
Alle Kombinationen sind möglich.
Zur automatischen Luftverteilung zu‐
rückkehren: AUTO drücken.
Kühlung n
n drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die Betätigung wird durch die LED auf der Taste angezeigt. Die Kühlung ist nur bei laufendem Motor
und eingeschaltetem Klimatisie‐
rungsgebläse funktionsfähig.
n erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐
ßentemperatur. Dabei kann sich Kon‐ denswasser bilden, das an der Fahr‐
zeugunterseite austritt.
140KlimatisierungWenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐
schalten. Eine aktivierte Kühlung
kann Autostopps verhindern.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Je nach Fahrzeugausstattung zeigt
das Display AC, wenn die Kühlung
aktiviert oder Eco, wenn die Kühlung
deaktiviert ist.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
des Kühlbetriebs nach Starten des
Motors kann im Menü Einstellungen
im Info Display geändert werden. Fahrzeugpersonalisierung 3 116.
Umluftsystem 4Zum Einschalten des Umluftbetriebs
4 drücken. Die Betätigung wird
durch die LED auf der Taste ange‐
zeigt.
4 erneut drücken, um den Umluft‐
betrieb auszuschalten.9 Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐ bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom auf sie ge‐
richtet wird. Bei von außen beschla‐
gender Windschutzscheibe die
Scheibenwischer einschalten und s
ausschalten.
Grundeinstellungen
Einige Einstellungen können im Menü „Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 116.
Zuheizer
Elektrische Zusatzheizung Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
heizung, mit der die Fahrgastzelle au‐
tomatisch schneller aufgeheizt wer‐
den kann.
Fahren und Bedienung143Fahren und
BedienungFahrhinweise ............................. 143
Kontrolle über das Fahrzeug ...143
Lenken ..................................... 144
Starten ....................................... 144
Einfahren ................................. 144
Zündschlossstellungen ............145
Verzögerte Stromabschaltung . 145
Motor anlassen ........................145
Schubabschaltung ...................146
Stopp-Start-System .................146
Fahrzeug abstellen ..................149
Motorabgase .............................. 150
Diesel-Partikelfilter ..................150
Katalysator .............................. 151
Automatikgetriebe ......................151
Getriebe-Display ......................151
Wählhebel ............................... 152
Manuell-Modus ........................153
Elektronisch gesteuerte Fahrprogramme ...................... 153
Störung .................................... 153
Stromunterbrechung ................153
Schaltgetriebe ............................ 154Bremsen.................................... 155
Antiblockiersystem ..................155
Parkbremse ............................. 156
Bremsassistent ........................157
Berg-Anfahr-Assistent .............157
Fahrsysteme .............................. 158
Traktionskontrolle ....................158
Elektronische Stabilitätsregelung ..................158
Fahrerassistenzsysteme ............160
Geschwindigkeitsregler ...........160
Einparkhilfe .............................. 161
Rückfahrkamera ......................163
Kraftstoffe .................................. 166
Kraftstoffe für Otto-Motoren .....166
Kraftstoffe für Diesel-Motoren . 166
Kraftstoffe für Flüssiggasbetrieb ...................166
Tanken .................................... 169
Kraftstoffverbrauch, CO 2-
Emission ................................ 172
Anhängerzugvorrichtung ...........173
Allgemeine Informationen ........173
Fahrverhalten, Fahrhinweise ...173
Anhängerbetrieb ......................174
Zugvorrichtung ........................ 174Fahrhinweise
Kontrolle über dasFahrzeug
Fahrzeug niemals mit
abgestelltem Motor rollen lassen
(außer bei einem Autostopp)
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐ volenkung). Sie gefährden sich und
andere. Bei einem Autostopp funktio‐
nieren alle Systeme, aber die Lenk‐
unterstützung wird kontrolliert redu‐
ziert und die Fahrzeuggeschwindig‐
keit verringert.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Leerlaufanhebung
Wenn die Fahrzeugbatterie aufgrund
des Fahrzeugbatteriezustands gela‐
den werden muss, erfordert dies eine erhöhte Leistungsabgabe der Licht‐
maschine. Dies wird durch eine Leer‐
laufanhebung erreicht, die hörbare
Geräusche verursachen kann.
144Fahren und BedienungBei Fahrzeugen mit Uplevel- oderUplevel-Kombi-Display wird eine Mel‐ dung im Driver Information Center an‐
gezeigt.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Verwenden Sie nur Fußmatten, die
richtig passen und durch die Halte‐
rungen auf der Fahrerseite befestigt
sind.
Lenken
Wenn aufgrund einer Motorabschal‐ tung oder Funktionsstörung des Sys‐
tems keine Lenkunterstützung mehr
vorhanden ist, lässt sich das Fahr‐
zeug immer noch lenken, wofür aller‐
dings ein höherer oder geringerer
Kraftaufwand erforderlich sein kann.
Kontrollleuchte c 3 99.Achtung
Fahrzeuge mit hydraulischer
Lenkunterstützung:
Wenn das Lenkrad bis in die End‐ position gedreht und länger als
15 Sekunden in dieser Position
gehalten wird, kann die Lenkun‐ terstützung beschädigt werden
und keine Lenkunterstützung
mehr leisten.
Starten
Einfahren
Während der ersten Fahrten unnötig
scharfes Bremsen vermeiden.
Bei der ersten Fahrt kann es zu einer Rauchentwicklung kommen, wenn
Wachs und Öl an der Abgasanlage
verdampfen. Nach der ersten Fahrt
das Fahrzeug eine Weile im Freien
abstellen. Rauch nicht einatmen.
Während des Einfahrens kann der
Kraftstoff- und Motorölverbrauch et‐
was höher sein und der Reinigungs‐
prozess des Diesel-Partikelfilters
kann öfter stattfinden. Ein Autostopp
wird unter Umständen unterbunden,
damit sich die Fahrzeugbatterie auf‐
laden kann.
Diesel-Partikelfilter 3 150.
Fahren und Bedienung151Achtung
Wenn der Reinigungsvorgang un‐
terbrochen wird, können schwere
Motorschäden hervorgerufen wer‐ den.
Die Reinigung erfolgt am raschestenbei hoher Motordrehzahl und Last.
Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Katalysator Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 166, 3 238 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik be‐
schädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des An‐
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐
tanks und Anlassen des Motors
durch Anschleppen oder Anschie‐
ben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
automatisches Schalten (Automatik-
Modus) oder ein manuelles Schalten
(Manuell-Modus).
Getriebe-Display
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt.
Fahren und Bedienung163Wichtige Hinweise für die
Benutzung der Einparkhilfe-
Systeme9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können. Wenn solche Ge‐
genstände den Erkennungsbe‐
reich der Sensoren bei Annähe‐
rung des Fahrzeugs verlassen, er‐ tönt ein kontinuierlicher Warton.
Achtung
Die Funktion des Systems kanneingeschränkt sein, wenn Senso‐
ren verdeckt sind, z. B. durch Eis oder Schnee.
Die Leistung der Einparkhilfesys‐
teme kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge beteiligt
sind (z. B. Geländefahrzeuge,
Minivans, Lieferwagen). Die Er‐
kennung von Hindernissen im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐ nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder wei‐
che Materialien, werden vom Sys‐ tem möglicherweise nicht erkannt.
Die Einparkhilfe verhindert keine Zusammenstöße mit Hindernis‐sen, die sich außerhalb der Reich‐ weite der Sensoren befinden.
Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt au‐
tomatisch eine werkseitig montierte
Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
stecken des Steckers wird es deak‐
tiviert.
Durch äußere akustische oder me‐
chanische Störungen könnte der
Sensor ein nicht vorhandenes Hin‐
dernis melden (Echo-Störung).
Hinweis
Beim Einlegen eines Vorwärtsgangs und ab einer bestimmten Geschwin‐digkeit wird die Heckeinparkhilfe
deaktiviert, wenn das Heckträger‐ system ausgefahren ist.
Wenn zuerst der Rückwärtsgang
eingelegt wird, erfasst die Heckein‐
parkhilfe das Heckträgersystem und
gibt einen Warnton aus. r kurz
drücken, um die Einparkhilfe zu deaktivieren.
Rückfahrkamera Die Rückfahrkamera unterstützt den
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem
sie auf dem Display eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug an‐
zeigt.
Die Kameraansicht wird im Colour-
Info-Display angezeigt.
164Fahren und Bedienung9Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds
bzw. des Erkennungsbereichs des Sensors der erweiterten Einpark‐
hilfe befinden, nicht angezeigt
werden. Dies gilt beispielsweise
für Objekte unterhalb des Stoßfän‐ gers oder unter dem Fahrzeug.
Schauen Sie beim Rückwärtsfah‐
ren nicht ausschließlich auf das
Info-Display und überprüfen Sie
die Umgebung hinter dem Fahr‐
zeug und um das Fahrzeug he‐
rum, bevor Sie rückwärtsfahren.
Einschalten
Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐ tisch eingeschaltet.
Funktionen
Die Kamera ist in den Hecktürgriff
integriert und verfügt über einen
Blickwinkel von 130°.
Dank der hohen Lage der Kamera
wird auch der Heckstoßfänger auf
dem Bild angezeigt und bietet so eine
gute Orientierungsmöglichkeit.
Die Kamera kann nur einen be‐
schränkten Bereich filmen. Die auf
dem Display angezeigten Abstände
weichen von den tatsächlichen Ab‐
ständen ab.
Führungslinien
Im Bild werden horizontale dynami‐
sche Führungslinien eingeblendet, die jeweils eine Entfernung von 1 m
darstellen und so den Abstand zu an‐ gezeigten Objekten verdeutlichen.