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Fahrzeugtyp als geeignet eingestuften Reifen‐
größen und empfohlenen Reifenfabrikate.
Mehr Informationen zu Räder und Reifen kön‐
nen bei einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service Part‐
ner oder einer Fachwerkstatt erfragt werden.
Reifenprofil
Sommerreifen
Reifenprofiltiefe von 3 mm nicht unterschrei‐
ten.
Unter 3 mm Reifenprofiltiefe besteht hohe
Aquaplaninggefahr.
Winterreifen
Reifenprofiltiefe von 4 mm nicht unterschrei‐
ten.
Unter 4 mm ist die Wintertauglichkeit einge‐
schränkt.
Mindestprofiltiefe
Verschleißanzeigen verteilen sich über den
Reifenumfang und haben die gesetzliche Min‐
desthöhe von 1,6 mm.
Sie sind auf der Reifenseitenwand mit TWI,
Tread Wear Indicator, gekennzeichnet.
Reifenschäden
Allgemein
Reifen regelmäßig auf Beschädigungen,
Fremdkörper und Abnutzung kontrollieren.
Hinweise
Hinweise auf einen Reifenschaden oder sons‐
tigen Defekt am Fahrzeug:▷Ungewöhnliche Vibrationen während der
Fahrt.▷Ungewöhnliches Fahrverhalten wie hefti‐
ges Ziehen nach links oder rechts.
Schäden können z. B. durch Überfahren von
Bordsteinkanten, Straßenschäden o. Ä. verur‐
sacht werden.
WARNUNG
Bei beschädigten Reifen kann der Rei‐
fenfülldruck abnehmen, was zu einem Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug führen kann.
Es besteht Unfallgefahr. Bei Hinweis auf Rei‐
fenschäden während der Fahrt sofort Ge‐
schwindigkeit reduzieren und anhalten. Räder
und Reifen prüfen lassen. Dazu vorsichtig zu
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐
nem anderen qualifizierten Service Partner
oder einer Fachwerkstatt fahren. Bei Bedarf
das Fahrzeug dorthin schleppen oder trans‐
portieren lassen.◀
WARNUNG
Bei beschädigten Reifen kann der Rei‐
fenfülldruck abnehmen, was zu einem Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug führen kann.
Es besteht Unfallgefahr. Beschädigte Reifen
nicht reparieren, sondern austauschen las‐
sen.◀
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Reifenalter
Empfehlung Unabhängig vom Verschleiß Reifen spätestens
nach 6 Jahren austauschen.
Herstellungsdatum
Auf der Reifenseitenwand:
DOT … 3615: der Reifen wurde in der 36. Wo‐
che 2015 gefertigt.
Austausch von Rädern und Reifen
Montage
Montage und Auswuchten des Rades von ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder ei‐
nem anderen qualifizierten Service Partner
oder einer Fachwerkstatt durchführen lassen.
Rad-/Reifenkombination
Die richtige Rad-Reifenkombination und Fel‐
genausführungen für das Fahrzeug können bei
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐
nem anderen qualifizierten Service Partner
oder einer Fachwerkstatt erfragt werden.
Durch falsche Rad-Reifenkombinationen wer‐
den verschiedene Systeme in ihrer Funktion
beeinträchtigt, z. B. ABS oder DSC.
Zur Erhaltung der guten Fahreigenschaften
nur Reifen gleichen Fabrikats und gleicher
Profilausführung verwenden.
Nach einem Reifenschaden die ursprüngliche
Rad-Reifenkombination wiederherstellen.
WARNUNG
Räder und Reifen, die nicht für Ihr Fahr‐
zeug geeignet sind, können Teile des Fahr‐
zeugs beschädigen, z. B. durch Karosseriebe‐
rührung infolge von Toleranzen trotz gleicher
Nenngröße. Es besteht Unfallgefahr. Der Her‐
steller des Fahrzeugs empfiehlt, Räder und
Reifen zu verwenden, die für den entsprechen‐den Fahrzeugtyp als geeignet eingestuft
sind.◀
WARNUNG
Durch montierte Stahlräder kann es zu
technischen Problemen kommen, z. B. selbst‐
ständiges Lösen der Radschrauben, Beschädi‐
gung der Bremsscheiben. Es besteht Unfallge‐
fahr. Keine Stahlräder montieren.◀
Empfohlene Reifenfabrikate
Für jede Reifengröße werden bestimmte Rei‐
fenfabrikate von BMW empfohlen. Diese sind
an einem Stern auf der Reifenseitenwand er‐
kennbar.
Neue Reifen Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt
noch nicht optimal.
Während der ersten 300 km verhalten fahren.
Runderneuerte Reifen Der Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt, keinerunderneuerten Reifen zu verwenden.
WARNUNG
Runderneuerte Reifen können unter‐
schiedliche Reifenunterbauten besitzen. Mit
fortgeschrittenem Alter kann die Haltbarkeit
eingeschränkt sein. Es besteht Unfallgefahr.
Keine runderneuerten Reifen verwenden.◀
Winterreifen
Für den Betrieb auf winterlichen Fahrbahnen
werden Winterreifen empfohlen.
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Sogenannte Ganzjahresreifen mit M+S-Kenn‐
zeichnung haben zwar bessere Wintereigen‐
schaften als Sommerreifen, erreichen aber in
der Regel nicht die Leistungsfähigkeit von
Winterreifen.
Höchstgeschwindigkeit der
Winterreifen
Wenn die Höchstgeschwindigkeit des Fahr‐
zeugs höher als die zulässige Geschwindigkeit
für die Winterreifen ist, ein entsprechendes
Hinweisschild im Blickfeld anbringen. Das
Schild ist bei einem Service Partner des Her‐
stellers oder einem anderen qualifizierten Ser‐
vice Partner oder einer Fachwerkstatt erhält‐
lich.
Bei montierten Winterreifen die dafür zulässige
Höchstgeschwindigkeit beachten und einhal‐
ten.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
Bei Bereifung mit Notlaufeigenschaften zur ei‐
genen Sicherheit nur Bereifung mit Notlaufei‐
genschaften verwenden. Bei einer Panne steht
kein Reserverad zur Verfügung. Weitere Infor‐
mationen sind bei einem Service Partner des
Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Service Partner oder einer Fachwerkstatt er‐
hältlich.
Radwechsel zwischen den Achsen An Vorder- und Hinterachse stellen sich ab‐
hängig von den individuellen Einsatzbedingun‐
gen unterschiedliche Abriebsbilder ein. Um ei‐
nen gleichmäßigen Abrieb zu erreichen,
können die Räder zwischen den Achsen ge‐
tauscht werden. Weitere Informationen sind
bei einem Service Partner des Herstellers oder
einem anderen qualifizierten Service Partner
oder einer Fachwerkstatt erhältlich. Nach dem
Wechsel den Reifenfülldruck prüfen und ggf.
korrigieren.
Bei Fahrzeugen mit unterschiedlichen Reifen‐
größen oder Felgenabmessungen an Vorder-und Hinterachse ist ein solcher Wechsel nicht
zulässig.
Lagerung
Abmontierte Räder oder Reifen kühl, trocken
und möglichst dunkel lagern.
Reifen vor Öl, Fett und Kraftstoff schützen.
Den auf der Reifenseitenwand angegebenen
maximalen Reifenfülldruck nicht überschreiten.
Bereifung mit
Notlaufeigenschaften
Kennzeichnung
RSC-Kennzeichnung auf der Reifenseiten‐
wand.
Die Räder bestehen aus begrenzt selbsttra‐
genden Reifen und ggf. zusätzlich aus beson‐
deren Felgen.
Durch die Verstärkung der Seitenwand bleibt
der Reifen bei Reifenfülldruckverlust noch ein‐
geschränkt fahrbar.
Hinweise zur Weiterfahrt mit Reifenpanne be‐
achten.
Wechsel von Bereifung mitNotlaufeigenschaften
Zur eigenen Sicherheit nur Bereifung mit Not‐
laufeigenschaften verwenden. Bei einer Panne
steht kein Reserverad zur Verfügung.
Weitere Fragen beantwortet ein Service Part‐
ner des Herstellers oder ein anderer qualifizier‐
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ter Service Partner oder eine Fachwerkstatt je‐
derzeit gern.
Reifenpanne beheben Sicherheitsmaßnahmen▷Fahrzeug möglichst weit weg vom fließen‐
den Verkehr und auf festem Boden abstel‐
len.▷Warnblinkanlage einschalten.▷Fahrzeug gegen Wegrollen sichern, dazu
Parkbremse feststellen.▷Lenkradverriegelung in Geradeausstellung
der Räder einrasten lassen.▷Alle Insassen aussteigen lassen und au‐
ßerhalb des Gefahrenbereichs bringen,
z. B. hinter die Leitplanken.▷Eventuell Warndreieck in entsprechendem
Abstand aufstellen.
Mobility System
Prinzip
Mit dem Mobility System können kleinere Rei‐
fenschäden kurzzeitig abgedichtet werden, um
eine Weiterfahrt zu ermöglichen. Dazu wird
flüssiges Dichtmittel in den Reifen gepumpt,
das beim Aushärten die Beschädigung von in‐
nen verschließt.
Der Kompressor kann zur Kontrolle des Rei‐
fenfülldrucks verwendet werden.
Hinweise
▷Hinweise zur Anwendung des Mobility
Systems auf dem Kompressor und dem
Dichtmittelbehälter beachten.▷Die Anwendung des Mobility Systems
kann bei Reifenschäden ab einer Größe
von ca. 4 mm wirkungslos sein.▷Mit einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten ServicePartner oder einer Fachwerkstatt in Ver‐
bindung setzen, falls der Reifen nicht fahr‐
bereit gemacht werden kann.▷Eingedrungene Fremdkörper möglichst im
Reifen belassen.▷Aufkleber für die Geschwindigkeitsbegren‐
zung von dem Dichtmittelbehälter abzie‐
hen und auf das Lenkrad kleben.▷Die Verwendung von Dichtmittel kann die
RDC-Radelektronik beschädigen. In die‐
sem Fall die Elektronik bei nächster Gele‐
genheit prüfen und ggf. ersetzen lassen.
Unterbringung
Das Mobility System befindet im linken Abla‐
gefach des Gepäckraums.
Dichtmittelbehälter
▷Dichtmittelbehälter, Pfeil 1.▷Einfüllschlauch, Pfeil 2.
Haltbarkeitsdatum auf dem Dichtmittelbehälter
beachten.
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Kompressor1Flaschenentriegelung2Aufnahme für Flasche3Anzeige des Reifenfülldrucks4Reifenfülldruck verringern5Ein-/Ausschalter6Kompressor7Stecker/Kabel für Steckdose8Verbindungsschlauch
Dichtmittel einfüllen
1.Dichtmittelbehälter schütteln.2.Einfüllschlauch vollständig aus Abdeckung
des Dichtmittelbehälters ziehen. Schlauch
nicht knicken.3.Dichtmittelbehälter bis zum hörbaren Ein‐
rasten in die Aufnahme am Gehäuse des
Kompressors stecken.4.Einfüllschlauch des Dichtmittelbehälters
auf das Reifenventil des defekten Rads
schrauben.Seite 285Räder und ReifenMobilität285
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5.Bei ausgeschaltetem Kompressor den Ste‐
cker in die Steckdose im Fahrzeuginnen‐
raum einstecken.6.Bei eingeschalteter Betriebsbereitschaft
oder laufendem Motor den Kompressor
einschalten.
GEFAHR
Bei einem blockierten Abgasrohr oder
unzureichender Belüftung können gesund‐
heitsschädliche Abgase in das Fahrzeug ein‐
dringen. Die Abgase enthalten das farb- und
geruchlose, aber giftige Kohlenmonoxid. In ge‐
schlossen Räumen können sich die Abgase
auch außerhalb des Fahrzeugs ansammeln. Es
besteht Lebensgefahr. Das Abgasrohr frei hal‐
ten und für ausreichend Belüftung sorgen.◀
ACHTUNG
Bei zu langem Betrieb kann der Kom‐
pressor überhitzen. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.◀
Kompressor maximal 10 Minuten laufen las‐
sen, um das Dichtmittel einzufüllen und einen
Reifenfülldruck von ca. 2,5 bar zu erreichen.
Beim Einfüllen des Dichtmittels kann der Rei‐
fenfülldruck kurzzeitig auf bis zu ca. 5 bar an‐
steigen. Kompressor in dieser Phase nicht ab‐
schalten.
Wird der Reifenfülldruck von 2 bar nicht er‐
reicht:1.Kompressor ausschalten.2.Einfüllschlauch vom Rad abschrauben.3.10 m vor- und zurückfahren, um Dichtmit‐
tel im Reifen zu verteilen.4.Reifen mit Kompressor erneut aufpumpen.
Wird der Reifenfülldruck von 2 bar nicht er‐
reicht, mit einem Service Partner des Her‐
stellers oder einem anderen qualifizierten
Service Partner oder einer Fachwerkstatt
in Verbindung setzen.
Mobility System verstauen
1.Einfüllschlauch des Dichtmittelbehälters
vom Rad abschrauben.2.Dichtmittelbehälter nach Drücken des ro‐
ten Entriegelungsknopfs vom Kompressor
abnehmen.3.Leeren Dichtmittelbehälter verpacken, um
Verschmutzungen des Gepäckraums zu
vermeiden.4.Mobility System wieder im Fahrzeug ver‐
stauen.
Dichtmittel verteilen
Sofort ca. 10 km fahren, damit sich das Dicht‐
mittel gleichmäßig im Reifen verteilt.
Geschwindigkeit von 80 km/h nicht über‐
schreiten.
Wenn möglich, 20 km/h nicht unterschreiten.
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Reifenfülldruck korrigieren1.An geeigneter Stelle anhalten.2.Verbindungsschlauch des Kompressors
direkt auf Reifenventil schrauben.3.Stecker in die Steckdose im Fahrzeugin‐
nenraum einstecken.4.Reifenfülldruck auf mindestens 2,0 bar kor‐
rigieren.▷Druck erhöhen: Bei eingeschalteter
Betriebsbereitschaft oder laufendem
Motor den Kompressor einschalten.▷Druck verringern: Taste am Kompres‐
sor drücken.
Fahrt fortsetzen
Zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h
nicht überschreiten.
Reifen Pannen Anzeige neu initialisieren.
Reifen Druck Control neu initialisieren.
Den defekten Reifen und den Dichtmittelbe‐
hälter des Mobility Systems möglichst bald er‐
setzen lassen.
Schneeketten
Feingliedrige Schneeketten Der Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt die
Verwendung von feingliedrigen Schneeketten.
Bestimmte feingliedrige Schneeketten sind
vom Hersteller des Fahrzeugs getestet und als
verkehrssicher und geeignet eingestuft.
Informationen zu geeigneten Schneeketten
sind bei einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service Part‐
ner oder einer Fachwerkstatt erhältlich.
Verwendung Die Verwendung ist nur paarweise auf den Hin‐
terrädern mit Reifen der folgenden Größe zu‐
lässig:▷225/60 R 17.▷245/50 R 18.▷245/45 R 19.
Hinweise des Schneekettenherstellers beach‐
ten.
Sicherstellen, dass die Schneeketten immer
ausreichend gespannt sind. Bei Bedarf ent‐
sprechend den Angaben des Schneeketten‐
herstellers nachspannen.
Mit Schneeketten die Reifen Pannen Anzeige
nicht initialisieren, sonst kann es zu Fehlanzei‐
gen kommen.
Mit Schneeketten die Reifen Druck Control
nicht initialisieren, sonst kann es zu Fehlanzei‐
gen kommen.
Beim Fahren mit Schneeketten ggf. Dynami‐
sche Traktions Control kurzzeitig aktivieren.
Höchstgeschwindigkeit mit
Schneeketten
Mit Schneeketten 50 km/h nicht überschreiten.
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Hinterradlenkung im
Schneekettenbetrieb
Allgemein Um die Freigängigkeit der Räder im Schnee‐
kettenbetrieb zu gewährleisten, muss bei an‐
gelegten Schneeketten die Hinterradlenkung
der Integral-Aktivlenkung ausgeschaltet wer‐
den. Dazu kann über iDrive bestätigt werden,
dass Schneeketten angelegt sind.
Hinweis WARNUNG
Bei eingeschalteter Hinterradlenkung
und angelegten Schneeketten kann es zum
Kontakt zwischen Schneeketten und Karosse‐
rie kommen. Es besteht Unfallgefahr oder die
Gefahr von Sachschäden. Bei angelegten
Schneeketten die Hinterradlenkung ausschal‐
ten.◀
Hinterradlenkung ausschalten
Durch die Einstellung, dass Schneeketten an‐
gelegt sind wird die Hinterradlenkung ausge‐
schaltet.
Über iDrive:1.„Mein Fahrzeug“2.„Fahrzeugeinstellungen“3.„Schneeketten“4.„Schneeketten angelegt“
Ab der zulässigen Höchstgeschwindigkeit mit
Schneeketten von 50 km/h wird die Hinterrad‐
lenkung wieder automatisch eingeschaltet.
Reifen Druck Control RDC PrinzipDas System überwacht den Reifenfülldruck in
den vier montierten Reifen. Das System warnt,
wenn in einem oder mehreren Reifen der Rei‐
fenfülldruck abgefallen ist. Dafür messen Sen‐
soren in den Reifenventilen den Reifenfüll‐
druck und die Reifentemperatur.
Hinweis
Für die Bedienung des Systems auch die wei‐
teren Informationen und Hinweise unter Rei‐
fenfülldruck, siehe Seite 280, beachten.
Funktionsvoraussetzungen
Für das System muss bei korrektem Reifenfüll‐
druck ein Reset durchgeführt worden sein,
sonst ist eine zuverlässige Meldung eines Rei‐
fenfülldruckverlustes nicht gewährleistet.
Nach einer Anpassung des Reifenfülldrucks
auf einen neuen Wert und nach einem Reifen-
oder Radwechsel einen Reset des Systems
durchführen.
Immer Räder mit RDC-Elektronik verwenden,
damit eine fehlerfreie Funktion des Systems
gewährleistet ist.
Statusanzeige
Der momentane Status der Reifen Druck Con‐
trol RDC kann angezeigt werden, z. B. ob RDC
aktiv ist.
Über iDrive:1.„Mein Fahrzeug“2.„Fahrzeugstatus“3. „Reifen Druck Control (RDC)“
Der Status wird angezeigt.
Zustandsanzeige Am Control Display wird der Reifen- und Sys‐
temzustand durch die Farbe der Räder und ei‐
nen Text dargestellt.
Alle Räder grün
System ist aktiv und warnt auf die zuletzt beim
Reset gespeicherten Reifenfülldrücke.
Ein bis vier Räder gelb Eine Reifenpanne oder ein größerer Reifenfüll‐
druckverlust in den angezeigten Reifen.
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