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78StauraumLaderaum
Rückenlehnen der Rücksitze
umklappen Die Rücksitz-Rückenlehne ist dreige‐ teilt. Alle Sitze lassen sich einzeln
umlegen und absenken, um das Fas‐ sungsvermögen des Laderaums zu
erhöhen.9 Warnung
Unter oder hinter den Sitzen darf
nichts verstaut werden. Die be‐
treffenden Gegenstände könnten
beschädigt werden und das rich‐ tige Arretieren der Führungsschie‐ nen verhindern.
Wenn die Rücksitzlehnen umge‐
klappt werden entsteht ein fast ebe‐ ner Ladeboden.
Achtung
Wenn sich die äußeren Sitze in
der inneren Stellung befinden,
dürfen die Sitzlehnen nicht herun‐
tergeklappt werden. Dabei könn‐
ten die Sitze beschädigt werden.
Laderaumabdeckung gegebenen‐
falls ausbauen 3 79.
Die Kopfstützen durch Drücken auf beide Rastfedern nach unten
drücken.
Den Sicherheitsgurt aus der Halte‐
rung an der Lehne nehmen.
Am Griff an der Vorderseite der
Lehne ziehen und die Lehne auf die
Sitzfläche klappen. Der Sitz wird au‐
tomatisch abgesenkt.
Die Rückenlehnen können auch vom
Laderaum aus umgelegt werden.
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82Stauraum
Haken der Netzspanngurte in Ver‐
zurrösen im Boden hinter den Vorder‐
sitzen einhängen. Netz durch Ziehen
am losen Ende des Gurtes straffen.
An beiden Seiten einhängen und fest‐
ziehen.
AusbauLängenversteller der Netzspanngurte
nach oben kippen und Gurte auf bei‐
den Seiten lösen. Die obere Stange
auf einer Seite lösen, die andere
Seite lösen und aus den Öffnungen
aushängen.
Verstauen
Spanngurte wie in der Abbildung dar‐ gestellt legen und am Sicherheitsnetz
ausrichten.
Die obere Netzstange nach unten bis
knapp über die Mitte rollen.
Die obere Netzstange über die
Spanngurte neben die untere Netz‐ stange legen. Die Haken an der obe‐
ren Netzstange müssen von der un‐
teren Netzstange wegzeigen.
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154Fahren und BedienungBremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐ der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Eine Bremswirkung wird aller‐
dings nur erzielt, wenn das Brems‐
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐ lich. Der Bremsweg verlängert sich.
Vor der Weiterfahrt Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
terstützung durch den Bremskraftver‐ stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt, der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 102.Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt, regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten. Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das Sys‐
tem einen Selbsttest durch, der hör‐
bare Geräusche verursachen kann.
Kontrollleuchte u 3 102.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten für die Dauer des
ABS-Eingriffs.Störung9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
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156Fahren und Bedienung
Kontrollleuchte j 3 102, Fahrzeug‐
meldungen 3 112.
Elektrische Parkbremse anziehen: Schalter m ziehen und länger als
5 Sekunden halten. Wenn die Kon‐
trollleuchte m aufleuchtet, ist die
elektrische Parkbremse angezogen.
Elektrische Parkbremse lösen: Schal‐ ter m drücken und länger als
2 Sekunden halten. Wenn die Kon‐
trollleuchte m erlischt, ist die elektri‐
sche Parkbremse gelöst.
Kontrollleuchte m blinkt: Elektrische
Parkbremse ist nicht voll angezogen
bzw. gelöst. Bei Dauerblinken elektri‐
sche Parkbremse lösen und versu‐
chen, sie erneut zu betätigen.
Kontrollleuchte m 3 102.
Bremsassistent Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐
gegeben wird.
Berg-Anfahr-Assistent
Das System verhindert beim Anfah‐
ren auf Steigungen ein ungewolltes
Zurückrollen des Fahrzeugs.
Beim Lösen der Fußbremse nach
dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere
zwei Sekunden angezogen. Die
Bremse wird automatisch gelöst, so‐ bald sich die Fahrzeuggeschwindig‐
keit erhöht.
Bei einem Autostop ist der Berg-An‐ fahr-Assistent nicht aktiv.Fahrsysteme
Traktionskontrolle Die Traktionskontrolle (TC) ist ein Be‐
standteil der elektronischen
Stabilitätsregelung.
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐ bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐keit der Reifen, indem sie ein Durch‐
drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐ hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am meisten durch‐
drehende Rad wird einzeln abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die TC ist einsatzbereit, sobald die
Kontrollleuchte b erlischt.
Bei aktiver TC blinkt b.
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158Fahren und Bedienung
Für extremes Hochleistungsfahren
kann ESC deaktiviert werden: Taste
b für ca. 5 Sekunden gedrückt halten.
Kontrollleuchte n leuchtet auf.
ESC wird durch erneutes Drücken der Taste b wieder eingeschaltet. Wenn
TC zuvor deaktiviert wurde, werden
sowohl TC als auch ESC wieder ein‐
geschaltet.
Darüber hinaus wird ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.Fahrerassistenzsys‐
teme9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer ent‐
wickelt, können deren Aufmerk‐
samkeit aber nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten von ca. 30 bis
200 km/h speichern und konstant hal‐ ten. An Steigungen und im Gefälle ist
ein Abweichen von der gespeicherten Geschwindigkeit möglich.
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
maligem Betätigen der Fußbremse aktiviert werden. Eine Aktivierung imersten Gang ist nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐
keitsregler nur im automatischen Mo‐ dus aktivieren.
Kontrollleuchte m 3 105.
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188Fahrzeugwartung
3. Die Federklammer lösen undnach hinten schwenken.
4. Die Lampe ausbauen und erset‐ zen.
5. Die Federklammer nach vornschwenken und einrasten lassen.
6. Den Stecker an der Lampe an‐ schließen.
7. Die Kappe einsetzen und rechts‐ herum drehen.
Standlicht/Tagfahrlicht
1. Die Lampenfassung nach links drehen und herausnehmen.
2.Die Lampe aus der Fassung lösen
und austauschen.
3. Die Lampenfassung in den Re‐ flektor setzen und rechtsherum
drehen.
Standlicht/Tagfahrlicht mit
LEDs Bei einer anderen Version sind
Standlicht und Tagfahrlicht als LEDs
ausgeführt. Bei einem Ausfall die
LEDs in einer Werkstatt wechseln las‐
sen.
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Fahrzeugwartung193
6. Die Lampe ausbauen und erset‐zen.
Rückleuchten und Bremsleuch‐
ten ( 1)
Rückleuchte ( 2)
Blinkleuchte ( 3)
Version mit LED:
Nur die Bremsleuchte ( 1) und die
Blinkleuchte ( 2) können ausge‐
tauscht werden.
7. Die Lampenfassung in das Rück‐ leuchtengehäuse einsetzen. Den
Stecker anschließen. Das Lam‐
pengehäuse auf die Haltestifte
aufsetzen und die Befestigungs‐
muttern anziehen. Die Abdeckung schließen und einrasten.
8. Die Zündung einschalten, alle Lichter einschalten und überprü‐
fen.
Rückleuchten im
Hecktürrahmen
1. Die Hecktür öffnen und die Abde‐ ckung mit einem Schraubendre‐
her lösen.
2. Die Haltezunge drücken und die Lampenfassung nach unten ab‐
nehmen.