182Fahren und Bedienung
zurück, setzt die Fahrmodussteue‐
rung die Einstellungen auf den zuvor
gewählten Fahrmodus zurück.
Personalisierte Einstellungen im
SPORT-Modus
Durch Drücken der Taste SPORT
kann der Fahrer den SPORT-Modus wählen.
Wählen Sie unter Einstellungen, I
Sportmodus im Colour-Info-Display
die entsprechenden Einstellungen
aus.
Colour-Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 126.
Flex Ride - OPC-Version
Die OPC-Version des Flex Ride-Sys‐ tems arbeitet auf die gleiche Weise
wie das herkömmliche Flex Ride-Sys‐
tem, mit dem Unterschied, dass die
verschiedenen Modi sportlicher aus‐
fallen.
Das Fahrsystem OPC Flex Ride er‐ möglicht es dem Fahrer, zwischen
drei Fahrmodi zu wählen:
■ OPC-Modus: Taste OPC drücken,
LED leuchtet auf.
■ SPORT-Modus: Taste SPORT
drücken, LED leuchtet auf.
■ NORMAL-Modus: Keine der Tas‐ ten SPORT oder OPC ist gedrückt,
keine LED leuchtet.
Durch erneutes Drücken der entspre‐ chenden Taste wird der SPORT-Mo‐
dus bzw. der OPC-Modus deaktiviert.
In jedem Fahrmodus beeinflusst
OPC Flex Ride die folgenden elektro‐
nischen Systeme:
■ Elektronische Dämpferregelung
■ Gaspedalsteuerung
■ Lenksteuerung
■ Allradantrieb
■ Elektronische Stabilitätsregelung (ESC)
■ Antiblockiersystem (ABS) mit Cor‐ nering Brake Control (CBC)
■ Automatikgetriebe
OPC-Modus
Fahrverhalten und Bewegungszu‐
stand werden an Hochleistungsein‐
stellungen angepasst.
In diesem Modus wird die Beleuch‐
tung der Hauptinstrumente auf rot
umgeschaltet.
SPORT-Modus
Die Systemeinstellungen werden an
einen sportlicheren Fahrstil ange‐
passt.
Fahren und Bedienung183
Modus NORMAL
Im Modus NORMAL, wenn weder die
Taste SPORT noch die Taste OPC
gedrückt ist, werden alle Systemein‐
stellungen auf Standardwerte ge‐
setzt.
Personalisierte Einstellungen im
OPC-Modus
Durch Drücken der Taste OPC kann
der Fahrer den OPC-Modus wählen.
Wählen Sie unter Einstellungen, I
Sportmodus im Colour-Info-Display
die entsprechenden Einstellungen
aus.
Colour-Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 126.Fahrerassistenzsys‐
teme9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
entwickelt, um Fahrer zu unter‐
stützen, und können ihre Aufmerk‐
samkeit nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten von ca. 30 bis
200 km/h speichern und konstant hal‐ ten. An Steigungen und im Gefälle ist
ein Abweichen von der gespeicherten Geschwindigkeit möglich.
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
maligem Betätigen der Fußbremse aktiviert werden. Das Aktivieren im
ersten Gang ist nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐
keitsregler nur im automatischen Mo‐ dus aktivieren.
Kontrollleuchte m 3 113.
Fahren und Bedienung195einem Frontalaufprall. Auch wenn
der Frontstoßfänger keine Schä‐
den aufweist, ist der Sensor da‐
hinter möglicherweise verrutscht
und reagiert nicht richtig. Lassen
Sie nach einem Unfall die richtige
Position des Sensors immer durch einen Servicebetrieb überprüfen
und korrigieren.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü im Co‐
lour-Info-Display geändert werden.
Wählen Sie unter Einstellungen, I
Fahrzeug im Colour-Info-Display die
entsprechende Einstellung aus.
Colour-Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 126.
Störung
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler aufgrund eines vorüber‐
gehenden Problems (z. B. Eis auf den
Sensoren) außer Betrieb ist oder
wenn ein dauerhafter Systemfehler
vorliegt, wird eine Meldung im Driver
Information Center angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 124.
Auffahrwarnung Die Auffahrwarnung trägt dazu bei,
Auffahrunfälle zu vermeiden bzw. da‐ bei entstehende Schäden zu reduzie‐ ren. Bei einer zu schnellen Annähe‐
rung an ein vorausfahrendes Fahr‐
zeug ertönt ein Signalton und es er‐
scheint eine Meldung im Driver Infor‐ mation Center.
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt
hat, leuchtet das Symbol für ein er‐
kanntes vorausfahrendes Fahrzeug A grün im Instrument auf. Eine Vo‐
raussetzung hierfür ist, dass die Auf‐
fahrwarnung im Fahrzeugpersonali‐
sierungsmenü 3 126 aktiviert ist bzw.
nicht über die Taste V deaktiviert
wurde (systemabhängig, siehe un‐
ten).
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs
sind zwei verschiedene Ausführun‐
gen der Auffahrwarnung verfügbar:
■ Auffahrwarnsystem mit
Radarsystem
bei Fahrzeugen mit adaptivem Ge‐
schwindigkeitsregler 3 186.
■ Auffahrwarnsystem mit
Frontkamera
Fahren und Bedienung197
Warnen des Fahrers
Beim zu schnellen Heranfahren an
ein vorausfahrendes Fahrzeug wird
die Auffahrwarnungsmeldung im Dri‐
ver Information Center angezeigt.
Gleichzeitig ertönt ein Warnton. Be‐
tätigen Sie das Bremspedal, wenn es die Situation erfordert.
Einstellungen Die Einstellungen können im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü im Co‐
lour-Info-Display geändert werden.
Wählen Sie unter Einstellungen, I
Fahrzeug im Colour-Info-Display die
entsprechende Einstellung aus.
Colour-Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 126.
Auffahrwarnsystem mit
Frontkamera
Mit Hilfe der Frontkamera in der
Windschutzscheibe erkennt das Auf‐
fahrwarnsystem Fahrzeuge direkt vor
Ihnen (in derselben Spur) in einem
Abstand von bis zu 60 m.
Aktivierung
Die Auffahrwarnung wird bei einer
Geschwindigkeit ab 40 km/h automa‐
tisch aktiviert, sofern sie nicht über
die Taste V deaktiviert wurde (siehe
unten).
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit kann auf
nah, mittel oder weit eingestellt wer‐
den.
Taste V drücken. Die aktuelle Ein‐
stellung wird im Driver Information
Center angezeigt. Taste V erneut
drücken, um die Warnempfindlichkeit
zu ändern.
Fahren und Bedienung199Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den Ab‐
stand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug an. Je nach Fahrzeugaus‐
stattung verwendet das System
hierzu die Radarsensoren hinter dem Kühlergrill oder die Frontkamera inder Windschutzscheibe, um die Ent‐
fernung zu einem direkt vor Ihnen in
Ihrer Spur fahrenden Fahrzeug zu er‐ kennen. Sie wird ab einer Geschwin‐
digkeit von 40 km/h aktiviert.
Wurde ein vorausfahrendes Fahr‐
zeug entdeckt, so wird der Abstand
zu ihm in Form von Sekunden im Dri‐
ver Information Center angezeigt
3 114.
Im Baselevel-Display mit der Menü‐
taste Einstellungen X auswählen
und über das Einstellrädchen am Blinkerhebel Fahrzeugabstand aus‐
wählen 3 114.
Beim Midlevel- oder Uplevel-Display
das Menü Info auswählen und mit
o Abstandswarnung auswählen
3 114.
Der kleinste angezeigte Abstand be‐
trägt 0,5 Sekunden.
Wenn keine vorausfahrendes Fahr‐ zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten Be‐
reich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Bei aktivem adaptivem Geschwindig‐
keitsregler wird auf dieser Seite statt‐
dessen der Fahrzeugabstand ange‐
zeigt 3 186.
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann dazu beitragen, Schäden aus Fron‐
talzusammenstößen mit Fahrzeugen
oder Gegenständen zu minimieren,
die durch manuelles Bremsen oder
Lenken nicht mehr vermeidbar sind.
Bevor das System eine aktive Gefah‐ renbremsung durchführt, warnt es
den Fahrer mit der Auffahrwarnung
3 195.
Die Funktion nutzt verschiedene Ein‐
gaben, wie Radarsensor, Brems‐
druck und Fahrgeschwindigkeit, um
die Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls zu berechnen.
Die aktive Gefahrenbremsung wird
automatisch beim Überschreiten der
Schrittgeschwindigkeit aktiviert, so‐
fern die Funktion Automatische Kolli‐
sionsvorbereitung im Fahrzeugper‐
sonalisierungsmenü nicht deaktiviert
wurde 3 126.
Fahren und Bedienung201
Grenzen des Systems
Die aktive Gefahrenbremsung ist bei Regen, Schneefall und starkem
Schmutz nur eingeschränkt bzw.
nicht funktionsfähig, da der Radar‐
sensor in diesem Fall mit Wasser,
Staub, Eis oder Schnee verdeckt sein
kann. Wenn der Sensor verdeckt ist,
Sensorabdeckung reinigen.
In einigen Fällen kann die aktive Ge‐
fahrenbremsung die Bremse an‐
scheinend unnötigerweise kurz betä‐
tigen, beispielsweise bei einem Ver‐
kehrsschild in einer Kurve oder bei
Fahrzeugen in einer anderen Spur.
Dies ist Teil der normalen Funktions‐
weise. Das Fahrzeug benötigt keinen Service. Gaspedal fest drücken, um
den automatischen Bremsvorgang zu
übergehen.
Einstellungen Die Einstellungen können im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü im Co‐
lour-Info-Display geändert werden.
Wählen Sie unter Einstellungen, I
Fahrzeug im Colour-Info-Display die
entsprechende Einstellung aus.Colour-Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 126.
Störung
Ist ein Systemservice erforderlich,
wird im Fahrer-Info-Center eine Mel‐
dung angezeigt.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 124.
Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der Ein‐
parkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Front-Heck-Einparkhilfe
202Fahren und Bedienung
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst dieEntfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem Fahrzeug. Das System gibt akusti‐
sche Signale aus und zeigt Meldun‐
gen auf dem Display an.
Das System besteht aus jeweils vier
Ultraschall-Parksensoren im vorde‐
ren und hinteren Stoßfänger.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hin‐
teren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.
AktivierungBeim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird die Front- und Heck-Einparkhilfe
aktiviert.
Wenn die LED in der Einparkhilfe-
Taste r leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Beim Vorwärtsfahren mit langsamer
Geschwindigkeit kann die Front-Ein‐
parkhilfe auch durch kurzes Drücken
der Einparkhilfe-Taste r aktiviert
werden.
Sobald die Taste r innerhalb eines
Zündzyklus einmal gedrückt wurde,
wird die Front-Einparkhilfe jedes Mal
eingeschaltet, sobald die Fahrge‐
schwindigkeit unter einen bestimm‐
ten Wert sinkt.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor möglicher‐
weise gefährlichen Hindernissen vor
bzw. hinter dem Fahrzeug. Ein er‐
kanntes Hindernis wird durch Piep‐
töne vorne oder hinten am Fahrzeug
angezeigt. Der Abstand zwischen
den Pieptönen wird kürzer, je näherdas Fahrzeug dem Hindernis kommt.
Bei weniger als 30 cm wird ein Dau‐
erton ausgegeben.
Der Abstand zu einem Hindernis
nach vorne oder hinten wird durch
veränderliche Distanzlinien um das
Fahrzeug angezeigt.
Die Seite Einparkhilfe im Display
kann bei Meldungen mit höherer Pri‐
orität ausgeblendet werden. Wenn die Seite der Einparkhilfe von einer
Fahrzeugmeldung überschrieben
wurde, wird der Abstand erst wieder
bei der nächsten Aktivierung der Ein‐
parkhilfe angezeigt.
204Fahren und Bedienung
Funktionen
Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem
System an einer Reihe geparkter Au‐ tos vorbeifährt, beginnt die erweiterte
Einparkhilfe nach einer geeigneten
Parklücke zu suchen. Wird eine ge‐
eignete Parklücke entdeckt, erfolgen
eine optische Rückmeldung und ein
akustisches Signal im Driver Informa‐ tion Center.
Wenn der Fahrer nicht innerhalb von
10 Metern nach dem Vorschlag einer
Parklücke anhält, beginnt das System
nach einer anderen geeigneten Park‐ lücke zu suchen.
Der Vorschlag des Systems wird ak‐
zeptiert, wenn das Fahrzeug vom
Fahrer innerhalb von 10 Metern nach
Anzeige der Meldung angehalten
wird. Das System berechnet die opti‐
male Route in die Parklücke. Dann
führt es den Fahrer durch detaillierte
Anweisungen in die Lücke.Die Anweisungen auf dem Display
zeigen Folgendes an:
■ einen Hinweis beim Fahren mit mehr als 30 km/h
■ die Anweisung zum Anhalten, wenn eine Parklücke entdeckt wird
■ die Fahrtrichtung während des Ein‐
parkmanövers
■ die Lenkradstellung beim Einpar‐ ken
■ ein Fortschrittsbalken bei einigen der Anweisungen